Teegarden schrieb:Ich glaube die ersten Berichte über seine Demenz kamen im Jahr 2009 das erste mal auf. Sind also schon einige Jahre her. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen wie der in dem betagten Alter mit solch einer Erkrankung ein Buch schreibt und vollumfänglich versteht und realisiert was er da so macht.
Dann gehört er vor sich selbst geschützt. Wer ihm dann, wie die Wagner, auch noch eine Bühne bietet, muss sich nicht wundern, wenn ihm Gegenwind ins Gesicht bläst und allgemeines Unverständnis aufkommt.
janedoe95 schrieb:Laut ihrem Review (auf Instagram) geht es im ersten Teil des Buches darum wie Wagner Fritzl 2009 kennengelernt hat und wie sie begeistert ist / war von ihm. Es wird gesprochen von Willenskraft, spezielle Energie und null Demenz.
MMn kann sich die Wagner auch nicht damit rausreden, dass sie auch "die dunkle Seite" interessiert. Das geht auch auf anderem Wege. Es gibt Bücher, die die Abgründe von Menschen behandeln, völlig sachlich und neutral geschrieben, so etwas finde ich dann auch sehr interessant zu lesen, wie zb "Interview mit einem Kannibalen - das geheime Leben des Kannibalen von Rotenburg", was Günter Stampf zusammen mit Meiwes schrieb.
Das, was AW hier vorlegt, geht ja in eine ganz andere Richtung. Das ist Bühne für wirren Dreck, Opfer Verhöhnung, Selbsterhöhung.