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Der freie Wille - eine Illusion?

473 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wille ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
rasco ehemaliges Mitglied

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Der freie Wille - eine Illusion?

07.04.2008 um 17:26
@k0limquist:

Ja, ich habe einen freien Willen, und mache stets die Erfahrung, dass er insoweit eingeschränkt ist, wo immer ich es mir nicht erlaube, ihn wahrzunehmen, was aber letztlich auch ein Willensakt ist.

Und was bedeutet "... indem er willens ist, ihn zu erkennen" ?

Der Wille, ihn zu erkennen, liegt im jeweiligen Glauben begründet, den wir willens sind, zu glauben. Das kannst du bereits hier im Thread gut nachlesen. Der eine glaubt, er hätte seine Grenzen dort, wo er mit dem Willen anderen kollidiert, ein anderer glaubt, er wäre nicht vorhanden, weil er von der Vergangenheit bestimmt ist, ein dritter glaubt, er wäre nicht vorhanden, weil er lediglich die Illusion neurochemischer Vorgänge im Gehirn wäre.... usw. usw. usw. Alles Wahrheiten, die letztlich zwar selber ein Ergebnis dieses Willens sind, aber auch Auswirkungen haben, wie und in welchem Umfang er wahrgenommen wird.


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Der freie Wille - eine Illusion?

07.04.2008 um 17:33
@rasco

Wenn Du freien Willen hast, hast Du ihn.
Wenn Du keinen freien Willen hast, hast Du ihn aufgrund eines (anderen ?) Willens nicht.

Irgendwie holprig.


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Der freie Wille - eine Illusion?

07.04.2008 um 18:14
@ rasco

NeP: „Warum sollte es denn keine absolute geben? Was hat das mit Determinismus zu tun, kann es sein, das Du den Begriff ganz anders definierst als es sonst so üblich ist? Ich kann in dem von Dir hier eben gesagten nicht wirklich etwas logisches erkennen.“

Was ist das Ich? Für ein spirituellen weitaus mehr, als die menschliche Identität, für den Psychologen wiederum etwas ganz anderes, als für jemanden, der eine rein materialistisch/medizinische Perspektive vertritt. DAS ist die Realität des Ich's für jeden Einzelnen. Eine absolute wäre eine übergeordnete, welche die eigentliche Wahrheit dazu wäre; eine, die universell richtig wäre. Das ist eine bloße Theorie. Es mag eine gewisse Übereinkunft in einer Definition geben, eine Normierung, aber auch diese hat keinerlei Anspruch auf Absolutheit.

Das schließt doch aber nicht die Existenz einer solchen Definition aus. Auch wenn es unzählige subjektive Definitionen gibt, heißt es nicht, das es keine absolute gibt. Nur weil wir etwas nicht wissen heißt das nicht, das es dieses nicht gibt.


NeP: „Bist Du sicher, das Du verstehst was ich hier sage?“

Kläre mich auf, wenn du meinst, dass ich etwas nicht verstehe, und vor allem WAS, anstatt mir eine solche Frage zu stellen.

Wieso die Frage ist doch toll, ich weiß nicht ob Dir meine subjektive Sicht hier schon reicht, eine absolute wirst Du wohl nicht anerkennen. Im ernst habe ich den Eindruck, das Du mir nicht folgen kannst oder magst.


NeP: „Wieder ist mir nicht klar, was das eine mit dem anderen zu tun haben soll. Klar geht es mir um eindeutige Definitionen und Zusammenhänge, natürlich auch im absoluten Sinne.“

Wenn du etwas als absolut siehst, dann ist es automatisch determinierend, weil diese absolute Wahrheit eine Konstante für den Einzelnen darstellt, an der er sich letztlich auszurichten hat, und Erfolg oder Nichterfolg nicht in der Freiheit des Einzelnen liegt, sondern davon abhängig ist, inwieweit er dieser Wahrheit entspricht oder nicht.

Nein, etwas absolut zu sehen, bedeutet nicht, das alles determiniert ist. Es geht hier um Kausalketten, und wir können nicht alles im Universum ganz genau wissen, und auch ist es so, das es unbestimmte Zustände gibt. Das Universum ist nicht determiniert. Dennoch ist 2 + 2 = 4 und Pi hat einen absoluten Wert. Pi ist nicht etwas subjektives oder relatives. Ebenso können wir absolute Wahrheiten finden, ohne das diese eine determiniertes Universum bedingen.

Absolutheit bedingt nicht ein determiniertes Universum.


NeP: „Das diese nur subjektiver Natur sein können, was das Erkennen betrifft ändert aber nichts daran.“

Und ich bezweifle, dass es etwas anderes als Subjektives gibt.

Eine Frage der Definition, wie alles eben. Dein Zweifel belegt nun diese Deine Aussage nun aber eben auch nicht und wenn denn dann, wäre es ein Widerspruch, denn Du würdest damit nur eine selber darauf beschränkte subjektive Aussage treffen können, welche ja keinen Anspruch auf Absolutheit erheben könnte, so das eine andere subjektive Meinung Deiner immer in Opposition gestellt werden könnte, und Deine Aussage so mit im Grunde nichts aussagt.

Anders, wenn es nur Subjektives gibt, dann gilt es auch eben für diese Aussage selber, und das bedeutet das eine andere subjektive Meinung dieser gleichberechtigt in Opposition stehen kann.


NeP: „Der Begriff „Alles“ lässt sich eindeutig und klar absolut definieren, und jeder wird der Definition zustimmen wenn er sie erkennt. In so einem Punkt können alle subjektiven Sichten dann zusammen treffen.“

Das ist Unsinn, weil z. B. der Begriff 'Alles' ziemlich relativ ist, da er sich immer nur aus einem zuvor festgelegten Rahmen ergibt, sozusagen ein Konstrukt daraus ist. Außerhalb dieses Konstruktes hingegen ist er ebenso wenig klar definiert, weil es wiederum davon abhängig ist, was der Verwender sich unter 'Alles' vorzustellen vermag.

Das mag für Dich subjektiv gesehen nun Unsinn sein, aber was bedeutet das in einer rein subjektiven Welt schon wirklich? Nichts eben. Aber da Du Dich wohl da auskennst, kannst Du ja mal eben zwei sich widersprechende subjektive Definitionen für den Begriff 'Alles' zum besten geben.

Alles ist unabhängig von dem was sich der Verwender vorzustellen mag, es umschließt eben auch das was er nicht in der Lage ist sich vorzustellen. Nur weil Du einen hypothetischen Vorsteller postulierst, der eine subjektive Definition besitzen soll, schließt das nicht aus, das es keine objektive und absolute Definition des Begriffes gibt. Wo willst Du eigentlich hin?


Nep: „Eine absolute Definition widerspricht in keiner Weise einem nicht determinierten Universum, oder eine absolute Definition bedingt kein determiniertes Universum.“

Es widerspricht sich, und warum habe ich dir oben erklärt.

Es widerspricht sichnicht</b<, und warum habe ich dir oben erklärt.


NeP: „Du bist sicher was determiniert bedeutet?“

Auch wenn du offenbar glaubst, der einzige zu sein, dem Intellekt beschert ist, oder einen solchen nur dann bei anderen wähnst, soweit sie es auch so sehen, wie du, so kannst du dir hier eine solche Arroganz sparen, wenn du es zu einer vernünftigen Diskussion bringen willst.

Nun Du siehst das zu subjektiv, objektiv gesehen bin ich gar nicht arrogant. Es macht mir sehr viel Freude und ich erkenne schon Deinen Intellekt an, die Frage war schon ernst gemeint, denn so aus meiner zwingend subjektiven Sichtweise ist mir die Art der Betrachtung von Determinismus und Absolutheit völlig fremd. Da Dir aber Glückes Geschick auch ein Intellekt gegeben ist, wirst Du diesen bestimmt konstruktiv zu nutzen wissen um mir dieses näher zu verdeutlichen, rein subjektiv versteht sich.

Ich danke Dir aber für den Hinweis, und werde in Zukunft mehr acht darauf geben, wie ich subjektiv auf andere wirken könnte.


NeP: „Das beenden eine Bewegung ist auch eine Veränderung.“

Und was, wenn es zuvor schon Stagnation gab, die weitergeführt wird? Ich sprach nicht davon, dass zuvor Bewegung war, die beendet wird!

Der Wille selber ist eine Veränderung dessen was zuvor an keinen Willen gewesen sein muss, denn sonst wäre da ja eben nichts. Wenn etwas steht und man dann sagt, es sei ein Wille geben der möchte das das was steht weiterhin steht, wo würde sich ein Dieser unterscheiden von keinem Willen, wenn das wo er wäre das selbe wäre wie wenn dort kein Wille wäre?

Du wirst schon verstehen was ich meine, wenn Du nur es willst.


NeP: „Auch der Wille, das etwas was nicht ist, sich nicht verändern soll steht in einem Bezug zu eben der nicht gewollten Veränderung. Rede ich chinesisch?“

Nein, nur offenbar kein verständliches Deutsch, was ausreicht, um dich nicht zu verstehen.

Subjektiv betrachtet könnte man nun auch implizieren das Dein vorhin groß postulierter Intellekt nicht ausreicht um das was ich schreibe klar zu verstehen. So ist das eben nun mit subjektiven Aussagen, das ich hier der meinen Vorzug gebe ist Dir bestimmt klar, so wie mir, das Du die Deine favorisierst.


NeP: „Je nach dem wie Du schaust und Deine Grenzen ziehst, ist die Welt das was Dir erscheint. Ich bin die Welt wir sind die Welt, auch hier gibt es nur in der Vorstellung die Trennung.“

Ja, genauso meinte ich es. Damit wären wir aber auch jegliches Absolute, bzw. steht dieses damit automatisch in Abhängigkeit zu uns. Damit ist es wiederum relativ, weil es Ausdruck von uns, und abhängig von unserer Bewegung ist.

Toll, Du schreibst echt wirklich super Sätze, wir werden bestimmt noch viel Freude haben. Den Satz muss ich mir nochmal in Ruhe geben, eine gewisse Menge des guten Single Malt, benebelt doch meinen Intellekt subjektiv mehr als ich es bedacht habe. Aber wenn wir uns hier schon mal einig sind dann ist auch das toll.

Toll.



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Der freie Wille - eine Illusion?

07.04.2008 um 18:21
Und wer soll das alles lesen??? - Meine kleine bildliche Darstellung vom Bewusstsein wie eine Kaugummiblase hat ja auch anscheinend keiner gelesen. Und was das hier für Aussagen sind: Wenn du einen freien Willen hast, hast du ihn. Wirklich überwältigend ! Wenn ich mir ein Loch ins Knie bohre, hab ich ein Loch im Knie. Genial !


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rasco ehemaliges Mitglied

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Der freie Wille - eine Illusion?

07.04.2008 um 19:18
@k0limquist:

Die Holprigkeit erzeugst du! Ich sagte doch, JA, ich habe einen freien Willen. Was ich anmerkte war, dass WIR es sind, die ihn stets begrenzen, aber das ändert nichts daran, dass wir ihn dennoch haben.


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Der freie Wille - eine Illusion?

07.04.2008 um 19:22
Puhh - und wenn das nur eine Illusion ist, dass wir einen freien Willen haben? So etwa wie unser Bewusstsein (wer weiß schon was das eigentlich ist?). Was, wenn uns unser Gehirn nur vorgaukelt, dass wir einen freien Willen haben? Dann glauben wir das wir einen freien Willen haben, das besagt aber gar nichts. Ich glaube dass wir fast ausschließlich vom Unterbewusstsein gesteuert werden, und das entzieht sich unserem vermeintlich so freien Willen !


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07.04.2008 um 19:23
@rasco

Beweise es.


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rasco ehemaliges Mitglied

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Der freie Wille - eine Illusion?

07.04.2008 um 19:45
@nocheinPoet:

Das schließt doch aber nicht die Existenz einer solchen Definition aus. Auch wenn es unzählige subjektive Definitionen gibt, heißt es nicht, das es keine absolute gibt. Nur weil wir etwas nicht wissen heißt das nicht, das es dieses nicht gibt.

Es ist vom Glauben abhängig. Ich schließe die Existenz von etwas absolut gültigen aus.

Nein, etwas absolut zu sehen, bedeutet nicht, das alles determiniert ist.

Da stellt sich zunächst die Frage, was du unter einem 'deterministischen Universum' verstehst. In meiner Auffassung ist es deterministsich oder nicht, und nicht ein wenig hier deterministisch, ein wenig dort nicht deterministisch. Absolut gültige Wahrheit setzt die Kausalkette von Determinismus in Gang.

Es geht hier um Kausalketten, und wir können nicht alles im Universum ganz genau wissen

...so es denn ein solche überhaupt gibt ;)

Dennoch ist 2 + 2 = 4 und Pi hat einen absoluten Wert. Pi ist nicht etwas subjektives oder relatives.

Das ist nicht absolut gültig, sondern ein Rahmen; ein Konstrukt, das wir erschaffen, und findet seine Relativität in dessen Ursprung.

Ebenso können wir absolute Wahrheiten finden, ohne das diese eine determiniertes Universum bedingen.

Sie sind aber nicht absolut, sondern wir erschaffen sie als absolut (oder nicht - je nachdem).

Dein Zweifel belegt nun diese Deine Aussage nun aber eben auch nicht und wenn denn dann, wäre es ein Widerspruch, denn Du würdest damit nur eine selber darauf beschränkte subjektive Aussage treffen können, welche ja keinen Anspruch auf Absolutheit erheben könnte, so das eine andere subjektive Meinung Deiner immer in Opposition gestellt werden könnte, und Deine Aussage so mit im Grunde nichts aussagt.

...woran man sieht, dass es nichts anderes gibt ;)

Anders, wenn es nur Subjektives gibt, dann gilt es auch eben für diese Aussage selber, und das bedeutet das eine andere subjektive Meinung dieser gleichberechtigt in Opposition stehen kann.

Habe ich hier etwa irgendwo das Gegenteil behauptet???

Das mag für Dich subjektiv gesehen nun Unsinn sein, aber was bedeutet das in einer rein subjektiven Welt schon wirklich? Nichts eben.

Natürlich bedeutet es etwas, und zwar für mich, da ich keine andere Welt erfahre, als meine; was andere für Bedeutungen haben oder nicht haben ist nicht meine Sache.

Aber da Du Dich wohl da auskennst, kannst Du ja mal eben zwei sich widersprechende subjektive Definitionen für den Begriff 'Alles' zum besten geben.

Der Begriff steht doch immer in Relation zu einer Sache - wozu sollte ich also irgend eine Fiktion dazu aufstellen?

Alles ist unabhängig von dem was sich der Verwender vorzustellen mag, es umschließt eben auch das was er nicht in der Lage ist sich vorzustellen.

Was aber reine Theorie ist - nichts weiter. Nichts in unabhängig vom Verwender, weil dieser nichts anderes erfährt, als sich. Es geht hier auch nicht um Vorstellungskraft, sondern um erfahrene Wirklichkeit.

Nur weil Du einen hypothetischen Vorsteller postulierst, der eine subjektive Definition besitzen soll, schließt das nicht aus, das es keine objektive und absolute Definition des Begriffes gibt. Wo willst Du eigentlich hin?

Nu lass mich dich zitieren: "Spreche ich etwa chinesisch?"

Es widerspricht sich, und warum habe ich dir oben erklärt.

Es widerspricht sich nicht, und warum habe ich dir oben erklärt.


Es widerspricht sich doch, und warum habe ich dir oben erklärt. ;)

Der Wille selber ist eine Veränderung dessen was zuvor an keinen Willen gewesen sein muss, denn sonst wäre da ja eben nichts. Wenn etwas steht und man dann sagt, es sei ein Wille geben der möchte das das was steht weiterhin steht, wo würde sich ein Dieser unterscheiden von keinem Willen, wenn das wo er wäre das selbe wäre wie wenn dort kein Wille wäre?
Du wirst schon verstehen was ich meine, wenn Du nur es willst.


Nenene, Mann.... das ist Kauderwelsisch im Quadrat. Gibt's dazu auch eine deutsche Übersetzung?

Ja, genauso meinte ich es. Damit wären wir aber auch jegliches Absolute, bzw. steht dieses damit automatisch in Abhängigkeit zu uns. Damit ist es wiederum relativ, weil es Ausdruck von uns, und abhängig von unserer Bewegung ist.

Toll, Du schreibst echt wirklich super Sätze, wir werden bestimmt noch viel Freude haben. Den Satz muss ich mir nochmal in Ruhe geben, eine gewisse Menge des guten Single Malt, benebelt doch meinen Intellekt subjektiv mehr als ich es bedacht habe. Aber wenn wir uns hier schon mal einig sind dann ist auch das toll.


Ok, Einspruch stattgegeben; hier die Übersetzung:
Wenn wir die Welt sind, dann ist auch jegliches darin als Absolutes wahrgenommene wir selber oder Ausdruck von uns. Wenn es wir ist, dann ist seine scheinbare Absolutheit aber von uns abhängig, d. h. es ist nicht wirklich absolut, sondern verändert sich mit uns, und ist letztlich dann doch wieder relativ.



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rasco ehemaliges Mitglied

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Der freie Wille - eine Illusion?

07.04.2008 um 19:50
@Fabiano:

Ich glaube dass wir fast ausschließlich vom Unterbewusstsein gesteuert werden, und das entzieht sich unserem vermeintlich so freien Willen !

Ahhh... in dir wohnt also noch jemand... Herr oder Frau Unterbewusstsein, und das macht und tut, was es will, und in erster Linie steuert es dich. Du bist also die Marionette von dieser Entität. Hmmm... sollten wir vielleicht in der Rechtsprechung mal ändern: "Im Namen des Volkes ergeht hiermit folgendes Urteil gegen das Unterbewusstsein von Herrn Langmann...." :D

Unterbewusstsein ist ein Glaube. Wer ihn glaubt, macht sich solch eine Entität zu seiner Wahrheit. Fraglich ist, ob es denn wirklich dienlich ist.


@k0limquist:

Was soll ich dir beweisen?


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07.04.2008 um 20:13
@rasco

1. Ich bin der allmächtige Erzeuger von Holprigkeit.

2. Du hast einen freien Willen.


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07.04.2008 um 20:14
ich habe neulich nen Bericht gesehen...da hieß es...das die Intuition...also die gewisse innere Stimme...anscheinend der sechste Sinn des Menschen sein soll. Das Bauchgefühl sozusagen. Dieses zu manipulieren gelingt nicht so einfach. Es soll anscheinend gespeichert sein...ja im Gehirn( auch wenn man von Bauchgefühl spricht)....richtig aus Erfahrungen usw.


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Der freie Wille - eine Illusion?

08.04.2008 um 10:16
@rasco: Ich bin schon in gewisser Weise der Auffassung, dass "wir" - also alle Menschen überwiegend von unserem Unterbewusstsein gesteuert werden, auch Du ! - Ob man das nun wahr haben will oder nicht. Sag mir, wer steuert deinen Zellstoffwechsel? Wer steuert deinen Puls, deinen Blutdruck, wer steuert deine Hormonausschüttung, deine Atmung? Alles das läuft ohne dass du dir darüber bewusst bist, ohne dass du es willentlich beeinflussen kannst in dir selbst permanent ab.

Und nun weiter: Wer steuert deine Träume? Kannst du sie willentlich beeinflussen? (Manchmal kann man das, aber das beweist gar nichts). Wer steuert dein Kaufverhalten in einem Supermarkt? Etwa dein Bewusstsein, dein Wille? In erster Linie wirst du durch die Anordnung der Waren, der Beleuchtung, der Hintergrundmusik usw. unbewusst gesteuert, etwas zu kaufen, was du gar nicht willst. (das funktioniert zwar nicht immer, aber beeinflusst wird man trotzdem davon). Wenn man sich das bewusst macht, kann man auch bewusst dagegen arbeiten. Oder man geht von vorne herein mit einem Einkaufszettel in den Markt und lässt sich durch nichts ablenken. (Aber auch das funktioniert eben nicht immer). Aber gesteuert, geleitet, gelenkt oder zumindest beeinflusst wird man doch wohl eher unbewusst oder?

Was ist mit dem Phänomen, sich durch bestimmte Musik in einen Trance-Zustand versetzen zu können? (Das machen sogar die Urvölker, nicht nur der moderne Disco-Freak). Steuerst du das etwa bewusst und sagst deinem Willen: Jetzt will ich in Trance fallen? Was ist mit dem Schmerz? Kannst du den mit deinem Willen beeinflussen, oder ausschalten? (Manche können das angeblich, aber ich gehe vom normalen Menschen aus und nicht immer nur von den berühmten Ausnahmen, die dann angeführt werden).

Warum entscheidest du dich in einer bestimmten Situation so und nicht so? Weil dein Wille es dir sagt? Und warum sagt er dann A und nicht B? - Weil du´s so willst? Die Entscheidung fällt aufgrund von Prägungen, oder anerzogenen Erziehungsformen, Erfahrungen oder aus einer Urinstinkt heraus wie bei Gefahr: Kämpfen oder Flüchten. Mit freiem Willen hat das wenig zutun.


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Der freie Wille - eine Illusion?

08.04.2008 um 10:58
Sicher ist das es allesmögliche an Sachen und Dingen gibt die wir nicht verstehen und sehen können.So auch es alles verschiedene Menschen sind die es gibt und verschieden Dinge betrachten,entscheiden und wissen,denn da spielt eben das alles was erwähnt wurde eine Mitrolle!Man wird von Geburt an von allem rundherum beeinflusst und geprägt.Es gibt Dinge die im sogenannten Unterbewusstsein tiefer und auch nicht so tief hocken und uns begleiten,einen mehr anderen weniger.Es gibt unzählige äussere Einflüsse die wissenschaftlich gesehen nicht richtig bis noch gar nicht gedeutet werden können.Kleinste Teilchen die uns umgeben,in einem Bild was dies alles von Makro bis mikroskopisch uns in eine Phantasywelt laufen lassen würde mit wahren Augen gesehn.

Wir können einzig mit unserer Entscheidungskraft,eine Entscheidung fällen zu können,egal ob es so gut ist oder nicht,unserer sogenannten Bestimmung Folge leisten und dabei eben wählen.Und ich finde wir können doch ganz schön wählen.
Immerhin steht es uns frei was wir entscheiden.Wir können zwar unser Leben nicht tauschen,auf Grund verschiedenster Einflüsse die uns dazu bestimmen individuell mit diesen und jenen Leben oder auch nicht Leben hier und dort zu sein.
Wir sind hier ,ausgestattet mit dem was wir haben und möchten.
Wir haben entweder viel oder auch nicht viel,wir möchten mehr oder vergleichsweise auch weniger.

Ich denke wenn alles Illusion zu sein scheint und auch IST,ist es wichtig zu bewusst zu sehen,dass alles auch Realität sein kann und auch IST,denn beides IST.Ich denke alles ist so,Beides IST und existiert,dabei ist nicht die Frage von WO,kein Ort,nur hier und überall!In uns,um uns,alles mit eingenommen.

Wir haben eben nur uns und jetzt dieses Leben und um das geht es,und um die Mitmenschen.Denn man ist Mensch und kein ....iregendwas,...Menschsein bedeutet gewisse Dinge zu haben zu tun,und zu denken.Dafür haben wir gewisse Moralvorstellungen die die einen so die anderen so umsetzen,es kann nicht gleich sein!

Ich glaube ja wir haben einen freien Willen,und mit dem kann man schon auch Dinge verändern in seinen Leben und auch was bewirken,was man nicht für möglich hielt!
Wichtig dabei das man niemals vergisst das man ein Mensch sein sollte!Um Dinge anzugehn und um das zu erreichen ist es sicher,auf das Herz zu hören des öfteren und Mensch zu sein!


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08.04.2008 um 11:34
Hmmm. Hast dir wohl die Gedanken von coelus etwas sehr stark zu eigen gemacht?


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08.04.2008 um 11:38
Eigentlich nicht,aber das erklärt meine Sichtweise am Besten!:-)


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08.04.2008 um 11:41
mhm weis was du meinst.ist aber betimmt eher unabsichtlich passiert,also keine Sorge,der liebe coelus wüsste da bestimmt einiges dagegen draufzupacken :-)
...so wie ich ihn halt kenn


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08.04.2008 um 11:51
Das wäre traurig, wenn wir alle Unterscheidungen über das was IST und das was sollte, nur alleine coelus überlassen würden. ;)


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08.04.2008 um 12:34
Gerade hat mich meine Intuition und Bauchgefühl hierhin gebracht (das was IST) und in der Tat, stündes es traurig und kann Jimmy nur beipflichten, denn es geht überhaupt nicht um die Person coelus (er ist eine kleine Hirse), sondern höchstens nur um seine Gedanken, welche auf das was IST, auf ALLES was IST, dies nun als Prinzip in einer Lebenspraxis und durch die eigene Aufmerksamkeit erfahrbar ist, sowie all dies ins Bewusstsein zu rufen.

Das was IST, hat dermassen viele Facetten und Ausprägungen, welche von der jeweiligen Aufmerksamkeit eines Artgenossen, ob er sich nun in der Antarktis oder auf der Venus befindet, diese Ausprägungen sich sehr unterschiedlich sich offenbaren kann -wirkliche Vielfältigkeit eben-, lediglich dieses Prinzip der Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt, bleibt überall dasselbe. ;)

Hängt die Aufmerksamkeit aber in der Vergangenheit fest, indem sie an einmal gefällte Urteile sich festklammert und diese unrevidiert durch die Zeit schleppt oder wenn das wollende ICH sich an Plänen in der Zukunft sich liebend gerne festklammert, ohne auch nicht die geringste Garantie auf dessen Erfüllung zu haben, so bleibt für die Aufmerksamkeit kein Raum mehr für das Hier und Jetzt, welches sich ebenos ständig ändert. Das alles was IST, ist aber nur im Hier und Jetzt auffindbar… :D ;)

Bin wieder weg meine werten Freunde und wünsche viele Intensionen im Hier und Jetzt und bei Betrachtung von Illusion und nicht Illusion, sowie deren fundamentalen unterschiedlichen Konsequenzen auf ein gelebtes Leben, was unmittelbar am eigenen Wohlbefinden permanent überprüft werden kann...


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rasco ehemaliges Mitglied

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08.04.2008 um 12:48
@k0limquist:

1. Ich bin der allmächtige Erzeuger von Holprigkeit.

??? Wie meinst du das denn???

2. Du hast einen freien Willen.

Brauch ich dir nicht zu beweisen. Wozu? Könnt ich dir auch nicht beweisen. Warum? Weil du nur das wahrnimmst, was du glaubst.


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08.04.2008 um 12:51
...immer "diese Menschen", die Marionettenpüppchen von Muttern und Vattern waren und/oder sind... xD 8)
...da kann man schon mal in den Glauben kommen
der freie Wille wäre eine Illusion.... ;-))))


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