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Jammern Deutsche zu viel?

145 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Deutsche, Jammern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Jammern Deutsche zu viel?

26.03.2013 um 06:02
@Chefheizer
Zitat von DoorsDoors schrieb am 19.10.2007:Also?
Das frag ich dich.


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Jammern Deutsche zu viel?

26.03.2013 um 06:03
Zitat von ThawraThawra schrieb:Das frag ich dich.
Nun, Kritik kam von Dir - also hast Du ja vielleicht die Lösung all dieser Probleme.


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Jammern Deutsche zu viel?

26.03.2013 um 06:08
@Chefheizer

Das beginnt damit, dass man nicht da sitzt und die Leute runtermacht, die eine Änderung für möglich halten. Genau wegen Leuten wie dir geschieht am Ende nie was - du und ähnliche Menschen, ihr macht das Trägheitsmoment aus, gegen das man eine Veränderung durchsetzen kann.

"Mir wurde nichts geschenkt" - soll ich heulen? Soll das eine Begründung dafür sein, wieso gefälligst alle Dreck fressen sollen? Das ist dasselbe 'Argument' wie mit dem Schlagen von Kindern oder dem Militärdienst nach alter Art: "Hat mir auch nicht geschadet, da müssen sie halt durch".

Nein! Müssen sie nicht! Genausowenig wie ein System so bleiben muss, wie es ist. Nur - wenn eine Änderung auch nur entfernt ins Auge gefasst werden können sollte, dann muss man ihr natürlich auch eine minimale Chance geben, und genau das machst du definitiv nicht.

Es stimmt hinten und vorne nicht, dass sich nie was geändert hat. Wie, meinst du, sind die Menschen von 12h-Arbeitstagen in verstaubten und überhitzten Fabriken losgekommen? Zufällig?


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Jammern Deutsche zu viel?

26.03.2013 um 06:24
@Thawra
Wie schon geschrieben: ich laste niemandem meine persönlichen Probleme an. Ich beschwere mich allerdings auch nicht sondern nehme die Dinge selbst in die Hand.
Änderungen - von mir aus gerne.

Am Beispiel des 12h Tages zeigt die Geschichte, dass die Gewerkschaften welche letztlich die Rechte der Arbeiter vertreten haben auch dafür sorgten, dass weniger Leute in Lohn und Brot stehen.


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26.03.2013 um 06:31
@Chefheizer
Zitat von ChefheizerChefheizer schrieb:Am Beispiel des 12h Tages zeigt die Geschichte, dass die Gewerkschaften welche letztlich die Rechte der Arbeiter vertreten haben auch dafür sorgten, dass weniger Leute in Lohn und Brot stehen.
So ein Unsinn. Wie soll das funktionieren - dadurch, dass die Arbeiter weniger lang arbeiten, braucht's weniger Leute?


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26.03.2013 um 06:44
Zitat von ThawraThawra schrieb:So ein Unsinn. Wie soll das funktionieren - dadurch, dass die Arbeiter weniger lang arbeiten, braucht's weniger Leute?
Wie erklärst Du Dir das das Opel-Werk Bochum geschlossen wird, Nokia geschlossen wurde und Audi nun in Brasilien produzieren will? Wie erklärst Du Dir das Apple in China produzieren lässt? Warum kommt Kleidung aus Vietnam? Warum lohnt es sich nicht mehr, Kohle im Ruhrgebiet abzubauen? Warum sind auf deutschen Baustellen zu einem großen Teil Osteuropäer beschäftigt?

Wenn die Arbeiter weniger lang arbeiten wollen sie nach wie vor das gleiche Geld - die Produktivität sinkt aber, wenn nicht zusätzlich noch in Maschinen investiert wird. Investiert man in Maschinen, braucht man weniger Arbeitskraft. Nach ein paar Jahren wollen die nun spezialisierteren Arbeiter mehr Geld, zusätzlich bessere Arbeitsbedingungen. So geht es dann weiter. Irgendwann sind die Gewinnmargen ausreichend geschrumpft, dann muss eine andere Variante her. Langsam wandert die Produktion ab.

Und in der Gegenwart: sehr viele der 25% Arbeitslosen in Spanien würden bestimmt gerne für eine Zeitarbeitsfirma in Deutschland arbeiten.


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26.03.2013 um 06:59
@Chefheizer

Ähm... was ist deine Lösung? Scheisslöhne und Scheissarbeitsbedingungen, damit man mit China konkurrieren kann?

In Deutschland ist jede Menge Geld vorhanden. Ich sehe angesichts dessen ein grundsätzliches Recht des Arbeiters, auf anständige Entlöhnung und auf anständige Arbeitsbedingungen zu bestehen. Es kann ja wohl nicht die Lösung sein, in allen Ländern die Bedingungen auf den tiefsten gemeinsamen Nenner runterzustufen, damit's wieder 'läuft'. Was hat man als Bürger von Wirtschaftswachstum und -aufschwung, wenn man weder Zeit noch Geld hat, um davon zu profitieren?

Und damit sind wir auch schon beim zweiten Punkt - wie allgemein bekannt, braucht man für eine nachhaltige Wirtschaft einen guten Binnenmarkt. Und was meinst du, wie das Konsumverhalten beeinflusst wird, wenn man Scheisslöhne auszahlt? Und was bewirkt es, wenn der Konsum dann mehr und mehr zurück geht, weil die Leute immer weniger Einnahmen haben und die Reserven abgebaut sind?





Übrigens sind die Lebenskosten in Deutschland auch ein kleines bisschen höher als in Spanien.


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Jammern Deutsche zu viel?

26.03.2013 um 07:08
@Thawra
Ich denke die Konkurrenz ist erst einmal vorwiegend im Euroraum zu suchen. Auf den tiefsten gemeinsamen Nenner werden die Bedingungen nicht sinken, Anpassungen muss es trotzdem geben.
Zitat von ThawraThawra schrieb:Was hat man als Bürger von Wirtschaftswachstum und -aufschwung, wenn man weder Zeit noch Geld hat, um davon zu profitieren?
Nun, das liegt an jedem selbst die Möglichkeiten zu finden. Es gibt derzeit auch sehr viele Chancen.


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Jammern Deutsche zu viel?

26.03.2013 um 07:12
@Chefheizer
Zitat von ChefheizerChefheizer schrieb:Es gibt derzeit auch sehr viele Chancen.
Wo siehst du für normale Arbeiter Chancen, wenn die Bedingungen angepasst werden müssen? Und ich als Schweizer muss sagen, dass das Preis-Lohn-Verhältnis in Deutschland schon jetzt nicht einmal minimal attraktiv wirkt... und es ist ja nicht so, als sei die Schweiz besonders billig.

Und wie gesagt - je weniger die Leute auszugeben haben, umso weniger wird die Wirtschaft geschmiert. Aber klar, man kann auch das Produktionsland für die Umgegend werden, wenn man das für sinnvoll hält - so eine Art Hochpreis-China. Ich bezweifle aber sehr stark, dass sich das lohnt.


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26.03.2013 um 07:24
Deutsche jammern zu wenig. Beispiel Rente.


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26.03.2013 um 07:33
@gilgames

No, klar.

Ich bin oa Ausländär.................................net?!


:)


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26.03.2013 um 08:25
Zitat von ThawraThawra schrieb:Wo siehst du für normale Arbeiter Chancen, wenn die Bedingungen angepasst werden müssen? Und ich als Schweizer muss sagen, dass das Preis-Lohn-Verhältnis in Deutschland schon jetzt nicht einmal minimal attraktiv wirkt... und es ist ja nicht so, als sei die Schweiz besonders billig.
Für normale Arbeiter ohne besondere Qualifikationen gibt es sicherlich nur begrenzte Möglichkeiten, es sei denn sie wandern aus.

Es stimmt, das Preis-Lohn-Lohnnebenkosten-Steuern Verhältnis in Deutschland ist nicht gut. Mehr Netto vom Brutto hört man schon seit langem. Dennoch kann man einigermaßen von dem Geld leben, wenn man keinen Luxus braucht. Das Netto-Niveau wird sich aber auch bald ändern müssen, spätestens wenn ab 2015 der Arbeitskräftemangel durch demographische Verschiebungen spürbar wird.


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26.03.2013 um 08:28
@gilgamesh23

Alle anderen jammern bloß zu wenig.


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26.03.2013 um 08:29
@Chefheizer
Zitat von ChefheizerChefheizer schrieb:Das Netto-Niveau wird sich aber auch bald ändern müssen, spätestens wenn ab 2015 der Arbeitskräftemangel durch demographische Verschiebungen spürbar wird.
Na, dafür kann man ja die ganzen Ausländer importieren... :/


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26.03.2013 um 08:38
Zitat von ThawraThawra schrieb:Na, dafür kann man ja die ganzen Ausländer importieren... :/
Nun, alle werden nicht bereit sein zu kommen, außerdem ist es schon recht speziell in Deutschland zu arbeiten. Nicht jedermanns Sache.


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Jammern Deutsche zu viel?

26.03.2013 um 08:42
@Chefheizer

Naja, aber das macht 'man' ja so, weltweit. In Deutschland hat man gezielt 'Gastarbeiter' aus der Türkei geholt damals, in der Schweiz die Bauarbeiter aus Italien, und in den USA sind die illegalen Latinos durchaus gern gesehene weil dreckbillige Arbeitskräfte...


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26.03.2013 um 08:47
@Thawra
Na klar, im Niedriglohnsektor funktioniert das ja auch. Die Bedingungen dafür sind in Deutschland aber auch nicht mehr so einfach zu erfüllen.

Wichtig ist der qualifizierte akademische Bereich der auch sprachlich mithalten kann. Da bedeutet die europäische Freizügigkeit auf jeden Fall eine direkte ernst zu nehmende Konkurrenz.


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26.03.2013 um 08:51
@Chefheizer
Zitat von ChefheizerChefheizer schrieb:Wichtig ist der qualifizierte akademische Bereich der auch sprachlich mithalten kann. Da bedeutet die europäische Freizügigkeit auf jeden Fall eine direkte ernst zu nehmende Konkurrenz
Stimmt, für dich als Akademiker isses hart in Deutschland. Hast du die Stelle als Neurochirurg nicht bekommen, da ein Ungar schneller war?


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26.03.2013 um 08:54
@xKrakex
Hahaha...ich schaue mir den Zirkus seit ein paar Jahren von Außen an.


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26.03.2013 um 08:55
Und, welchen akademischen Grad haste denn so?
Sozialwissenschaftliche Abschlüsse dürften es bei deinen Posts hier kaum sein


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