MissMary schrieb:Das kann dir auch auf einer staatlichen Schule passieren - an der Waldorfschule wird die Sache eben dadurch verstärkt, dass du die ganzen Jahre über nur einen Klassenlehrer hast - wenn das passt, ist es super, sonst ... Das ist ja auch das Problem an der Grundschule.
Klar, es gibt auch an normalen Schulen das komplette Programm an verkrachten Existenzen, Spritties, psychisch Kranke, religiöse Fanatiker etc. der Unterschied bei massiven Entgleisungen ist, dass an Staatlichen Schulen in der Regel der Lehrer gehen muss, an Waldorfschulen der Schüler.
Das hängt sicherlich auch an einer Knappheit an gut ausgebildeten Waldorflehrern zusammen. Gestern hab ich noch mit einem Bekannten gesprochen, der hat den Schulvertrag für seinen Sohn kurzfristig kündigen müssen, nachdem der alte Klassenlehrer die Brocken hingeschmissen hat und und die neue Lehrerin sich als eine total unqualifizierte Schildkrötensuppe erwiesen hat.
Das was im Zeitungsartikel "Naturgeister im Interview" vom 17.05.2010 in der Süddeuschen Zeitung beschrieben wird verfestigt sich mehr und mehr an vielen Schulen. Lehrer, die nicht auf diese Linie bringen lassen werden von dogmnatischen Kollegien anscheinend aussortiert, wenn diese die Überhand haben.
17. Mai 2010, 21:48 Uhr
Umstrittene Waldorfschulen:Naturgeister im Interview
"Gottesdienst auf dem Weg in die Lebenswirklichkeit"
Eindrücklich ist der Lehrplan des in Jena verantworteten "Fernstudiums Waldorf-Pädagogik". Für das Diplom müssen Kurse belegt werden über "Engel, Elementarwesen, Dämonen" und das "innere Leichtwerden des Lehrers". Eine Lektion verspricht "geometrische Übungen mit Perspektiven in die Unendlichkeit - und darüber hinaus". Der Autor des Schwarzbuches, der Journalist Michael Grandt, folgert: "Der angehende Lehrer beschäftigt sich also größtenteils mit der okkulten Anthroposophie, der Theosophie, der Menschenkunde und der Geheimwissenschaft." Diese seien anno 2008 "Grundlage der Waldorfpädagogik und der Lehrerausbildung".
Die Waldorfpädagogik, schreibt ein Lehrer, solle "Gottesdienst auf dem Weg in die Lebenswirklichkeit" sein, "Waldorfschule ist Religion". In dieser Religion haben die "Naturgeister" eine wichtige Bedeutung. Die unter Waldorflehrern verbreiteten Flensburger Hefte dekretieren: Kobolde, Dämonen, Luft- und Feuerwesen seien "keine Fabelwesen, sondern reale Gestalten". Ein Heft bietet "Naturgeister, im Interview direkt befragt".
"Esoterisch-okkulte Weltanschauung"
Ob aus den possierlichen Steinerschen Porträts der Erdgeister und Erzengel, der "Frostriesen" und "Mondbrüller" ein regulärer Unterrichtstoff an den Waldorfschulen wird, ist umstritten. Wohl jeder Lehrer hat zwar die entsprechenden Kurse durchlaufen. Da die Waldorfschulen aber keinen verbindlichen Lehrplan kennen und da Bücher im Unterricht ungern gesehen werden, stattdessen das Epochenheft mit den Diktaten des Erziehungskünstlers dominiert, steht die Evaluation noch aus. Grandt sieht Grund zur Annahme, die Waldorfschule sei eine "anthroposophische Weltanschauungsschule". Steiners "esoterisch-okkulte Weltanschauung" werde zwar nicht eigens gelehrt, wohl aber angewandt.
Quelle:
https://www.sueddeutsche.de/karriere/umstrittene-waldorfschulen-naturgeister-im-interview-1.703184-2Ja der Okkulte Unfug dringt auch als Inhalt in die Unterrichte, Erdgeister, Feurergeister und Co. spielen im leben überzeugter Anthroposophen so eine große Rolle, dass die ihre Sonderrealität auch im Unterricht vermitteln müssen.
Der Vorteil von Epochenheften für einen dogmatischen Waldorflehrer ist, dass wenn da Unfug drin steht, kann sich der Lehrer immer darauf zurückziehen, dass der Schüler ihn wohl falsch verstanden hat.
Waldorfschulen sind anthroposophische Bekenntnisschulen wer diese Ideologie ablehnt sollte seine Kinder besser nicht auf eine Waldorfschule schicken. Diese Sekte gehört ins anthroposophische Schlumpfenland und nicht in das deutsche Bildungssystem.