Waldorfschulen
21.08.2011 um 01:01Ich musste immer da meinen Namen tanzen, egal ob die das wollten
deatmystery schrieb am 18.09.2007:Ich bin 15 , geworden
deatmystery schrieb am 19.09.2007:Obwohl ich noch so jung bin solltet ihr meine Glaubwürdigkeit nicht anzweifeln (nicht an alle gemeint)
deatmystery schrieb am 18.09.2007:dabei seit 2006LOL mit 3 angefangen den Account zu erstellen? Respekt!
d.fense schrieb:LOL mit 3 angefangen den Account zu erstellen? Respekt!Hüstel....
d.fense schrieb:und ich geh zurück in die Baumschule zum Optiker ;)Das kommt in den besten Familien vor. :D
Momjul schrieb am 06.04.2018:Ernsthaft gewarnt wurde wegen einiger spinnert-esoterischer Thesen Steiners.diese Thesen sind ein ernsthaftes Problem, nicht nur für Waldorfschulen. Da aber Waldorfüberzeugte eine kontroverse Diskussion als Infragestellung ihres Lebensentwurfs sehen, sollten wir so etwas nicht in einem Thread über Waldorfschulen diskutieren.
Der Lehrer André Sebastiani nennt in dem Buch "Anthroposophie. Eine kurze Kritik" eine Fülle von Einwänden insbesondere gegen die Anthroposophie als Weltanschauung und die Waldorfpädagogik als Praxis. Dabei überzeugt insbesondere seine Analyse von Rudolf Steiners Werk, bei den Ausführungen zur Waldorfpädagogik hätte man sich ein wenig mehr Differenzierung gewünscht – gleichwohl handelt es sich um eine aufklärerische Kritik und ein beachtenswertes Werk.
Die Anthroposophie verbindet man heute insbesondere mit Demeter-Produkten und der Waldorfpädagogik. Im erstgenannten Bereich geht es um Nahrungsmittel aus dem ökologischen Landbau, im zweiten Bereich um Schulen ohne Leistungsdruck. Doch was steckt eigentlich sonst noch hinter der Anthroposophie als Idee wie als Praxis? Ist das auch mit Esoterik einhergehende Image durchweg in der Realität so positiv? Nein, antwortet André Sebastiani auf diese Frage. Er ist Lehrer in Bremen und in der Skeptiker-Bewegung aktiv. Beides motivierte ihn in Kombination miteinander dazu, sich kritisch mit der Anthroposophie zu beschäftigen. Die Ereignisse seiner Recherchen und Reflexionen kann man in einer gut strukturierten Zusammenfassung lesen. "Anthroposophie. Eine kurze Kritik" heißt das Buch. Es will einen kritischen Überblick über Klischees geben und über die weltanschaulichen Hintergründe aufklären. Dabei werden jeweils Behauptungen genannt und einer kritischen Erörterung ausgesetzt, was der Konzeption für die Schriftenreihe entspricht.
Kältezeit schrieb:Ganz normaler Unterricht, nur eben viel praxisbezogener, als an normalen Regelschulen.Meine beiden Töchter waren auf der Waldorfschule und ich kann nur bestätigen, was du geschrieben hast. Natürlich war nicht alles toll, ich fand beispielsweise den Fremdsprachenunterricht nicht so besonders. Nach so und so vielen Jahren Unterricht in diesem Bereich konnten meine Töchter immer noch keinen vernünftigen Satz Englisch geradeaus sprechen, ich habe das bei den anderen Schülern auch beobachten können.
Mit diesem Morgenspruch von R. Steiner beginnt der Schultag in den ersten vier Schuljahren:https://www.waldorf-ideen-pool.de/Schule/uebergreifend/lehrplanuebersicht/grundriss-des-waldorflehrplans
„Der Sonne liebes Licht, es hellet mir den Tag;
Der Seele Geistesmacht, sie gibt den Gliedern Kraft;
Im Sonnen-Lichtes-Glanz verehre ich, o Gott,
die Menschenkraft, die Du in meine Seele mir
so gütig hast gepflanzt, dass ich kann arbeitsam und lernbegierig sein.
Von Dir stammt Licht und Kraft, zu Dir ström´ Lieb und Dank."
Die Grafik „Grundriss des Waldorflehrplans" ist das Ergebnis einer längeren Arbeit, in der nach einer Möglichkeit gesucht wurde, den gesamten Waldorflehrplan in einer anschaulichen Übersicht darzustellen.
Die Idee für diese Arbeit bildete eine vor mehreren Jahren im Lehrerrundbrief veröffentlichte Grafik zum handwerklich-künstlerischen Unterricht an der Waldorfschule.
Der Grundriss soll zum einen eine Orientierungshilfe für Eltern und Interessierte sein, zum anderen kann er, bedingt durch die knappe Form, Fragestellungen anregen und Gesprächsanlässe initiieren, die Eltern und Lehrer gemeinsam besprechen können.
Der Grundriss ist eine Arbeitsgrundlage, die angepasst und weiterentwickelt werden kann.
Wurstsaten schrieb:Jeder darf glauben was er möchte, und wer meint, seine Kinder an eine konfessionelle Schule schicken zu müssen der kauft nicht die Katze im Sack.Also, ganz ehrlich, ich weiß nicht, auf welche Schulen sich da bezogen wird. Es kann wirklich sein, dass von Schule zu Schule es einfach anders gehandhabt wird.
Man sollte sich nur im Klaren sein, dass Waldorfschulen de facto anthroposophische Bekenntnisschulen sind.
Es wird natürlich alles getan, damit das nicht auffällt aber seit geraumer Zeit fliegt doch immer wieder auf, dass das so ist.
moric schrieb:Also, ganz ehrlich, ich weiß nicht, auf welche Schulen sich da bezogen wird. Es kann wirklich sein, dass von Schule zu Schule es einfach anders gehandhabt wird.Hallo @moric, allein schon der Morgenspruch, den du gepostet hast, ist ein Ritualtext des Okkultisten und Hellsehers Rudolf Steiner.
Der Morgenspruch der oberen KlassenSo etwas ist ganz klar religiös geprägt, wie ein Gebet in einer konfessionellen Schule.
Ich schaue in die Welt,
In der die Sonne leuchtet,
In der die Sterne funkeln;
In der die Steine lagern,
Die Pflanzen lebend wachsen,
Die Tiere fühlend leben,
In der der Mensch beseelt,
Dem Geiste Wohnung gibt;
Ich schaue in die Seele,
Die mir im Innern lebet.
Der Gottesgeist, er webt
Im Sonn‘- und Seelenlicht,
Im Weltenraum, da draußen,
In Seelentiefen, drinnen.
Zu Dir, o Gottesgeist,
Will ich bittend mich wenden,
Dass Kraft und Segen mir
Zum Lernen und zur Arbeit
In meinem Innern wachse.
Rudolf Steiner GA 40, 351
MissMary schrieb:Als Lehrerin: Die Waldorfschule hat durchaus sehr gute Ansätze. Ich finde z.B. Gartenbau gut. Die ganzheitliche Herangehensweise. Einige Kinder leiden sehr unter Notendruck, für diese ist es gut, dass sie sich erst mal in Ruhe entwickeln können.Das bezweifel ich auch gar nicht, es gibt aber halt auch andere Seiten, die je nach Ausrichtung der Schule mehr oder weniger hervortreten.