Waldorfschulen
01.10.2020 um 21:45Wurstsaten schrieb:Waldorfschule ist stand Heute immer noch voll von kruder Esoterik,uDu bist in deinem Wahn gefangen! Tut mir echt leid.
Wurstsaten schrieb:Waldorfschule ist stand Heute immer noch voll von kruder Esoterik,uDu bist in deinem Wahn gefangen! Tut mir echt leid.
fumo schrieb:angereichert mit einigen Verfehlungen strittiger Lehrkräfte.Das Problem ist ob das Systembedingt ist.
fumo schrieb:Du schließt aus eigenen Erlebnissen und einigen Individualverfehlungen auf das gesamte KonzeptDie Gegenseite um es so zu bezeichnen führt auch eher eigene Erfahrungen ins Feld.
fumo schrieb:Ist das Fach Geschichte an Regelschulen der Nährboden oder der Hort für Faschismus? NeinVermutlich weil der Lehrplan vorgegeben ist.
Fedaykin schrieb:Gefährlich wird es erst wenn man eben in Richtung esoterik geht..Selbst wenn es im Unterricht Anwendung fände:
Fedaykin schrieb:Welches Prinzip würde aufgegebenOhne jetzt abzudriften streben diese Banken nach Gewinnmaximierung wie alle nichtstaatlichen Wirtschaftsunternehmen; die Förderung der Mitglieder entspringt einer längst überkommenen Epoche. Die Mitgliedschaft bei einer solchen Genossenschaft hat heute nicht mehr die Bedeutung von früher und trägt einen eher symbolischen Charakter.
Fedaykin schrieb:Wie die noch recht jungen Zeitungsberichte zeigen. Ist es wohl nicht ganz so simpelUnd noch einmal. Es ist ungehörig vom individuellen Fall auf das gesamte Konzept zu schließen.
Fedaykin schrieb:Gefährlich wird es erst wenn man eben in Richtung esoterik geht.... Und das ist doch hier der hauptkritikpunkt.Esoterik ist große Schweinescheiße; nehmen wir das einfach mal so hin.
Fedaykin schrieb:Dann bist du lediglich bei einer MethodikDiese Weltanschauung wird aber - bis auf Einzelfälle der Verfehlung - nicht vermittelt.
Die wird hier weniger diskutiert als der Lerninhalt und weltanschauung
fumo schrieb:Die Abkehr von Steiner ist seit 2007 sogar verbrieft. Trotzdem gibt es Individuen, die Verfehlungen begehen; die gibt es bei jedem Schulkonzept.https://www.erziehungskunst.de/artikel/rudolf-steiner-o-ton/
Kältezeit schrieb:Wenn meine Tochter morgen nach Hause käme und sagen würde, der Edelstein, den sie heute gefunden hat, wurde von einem Kobold versteckt, muss ich das dann negieren?Ich sehe, dass du endlich auch bei den Kobolden angekommen bist - sehr gut.
Kältezeit schrieb:Ist das viel "gefährlicher", als irgendein Gottglaube, der an kirchlichen Schulen präsent ist?Das ist nämlich ein ganz interessantes Thema. Denn an einer katholischen Schule kann es dir auch passieren, dass du im Fach Deutsch plötzlich eine Geschichte über den lieben Gott auf dem Tisch hast.
fumo schrieb:Ein Waldorflehrer darf nicht einfach so unterrichten, dass es einen Uräther voller Kobolde gibt, die kosmisch von uns Besitz ergreifen.Jetzt fängst du aber an zu fabulieren, das was du da schreibst hat überhaupt nix mit der Waldorfschule zu tun, und Kobolde sind nur Randfiguren in deren Dämologie und mit dem Äther haben die nix zu tun :D
Wurstsaten schrieb:Jetzt fängst du aber an zu fabulieren, das was du da schreibst hat überhaupt nix mit der Waldorfschule zu tun, und Kobolde sind nur Randfiguren in deren Dämologie und mit dem Äther haben die nix zu tun :DWeil du es nicht verstehst, möchte ich es dir erklären.
o si tacuisses, philosophus mansisses
Wurstsaten schrieb:das war der erste Treffer bei Google bei "Steiner Erziehungskunst"Den Artikel finde ich nicht schlecht, erklärt er, wie Steiner die Aufgabe der Schule verstand. Da kommt das Wort "Anthroposophie" kein einziges Mal vor, vielmehr geht es um die staatliche Unabhängigkeit der Schulen und diese Schulform ist nunmal ein Konzept Steiners.
fumo schrieb:Ein Waldorflehrer darf nicht einfach so unterrichten, dass es einen Uräther voller Kobolde gibt, die kosmisch von uns Besitz ergreifen.Wird auch nicht gemacht. Ich hab das Glück eines sehr jungen, extrem motivierten Klassenlehrers, der einmal im Monat einen Elternabend veranstaltet und über die Inhalte und Erfolge des Unterrichts berichtet. Einen Tag später bekommt jedes Elternteil eine lange Zusammenfassung per Email geschickt.
fumo schrieb:Meine Koboldmetapher ist eine Hyperbel für esoterische Lehren und esoterisches Gedankengut, die eben nicht systemisch zum Schulbetrieb Waldorfs gehören.Das hast du aber schön gesagt, sag mal was schlaues :D
Kältezeit schrieb:Wird auch nicht gemacht. Ich hab das Glück eines sehr jungen, extrem motivierten Klassenlehrers, der einmal im Monat einen Elternabend veranstaltet und über die Inhalte und Erfolge des Unterrichts berichtet. Einen Tag später bekommt jedes Elternteil eine lange Zusammenfassung per Email geschickt.Gut! Damit hat sich dann doch die ganze Diskussion über den Koboldäther erübrigt, oder?
Sowas hab ich in den Jahren meiner Regelschulzeit (weder, als ich sie selbst besuchte, noch, als ich für sie arbeitete) nicht erlebt.
Die Kinder lernen gerade 2 Fremdsprachen, immer im 4-Wochen-Wechsel, stricken in Handwerkskunst, Backen in der Nachmittagsbetreuung und können seit diesem Schuljahr, das ja noch nicht so lange geht, alle Umlaute fehlerfrei schreiben.
Mein Kind hinkt keinem Regelschulkind hinterher und hat auch noch Spaß, an dem was es tut - was das Lernen nachweislich begünstigt.
Kältezeit schrieb:Ist das viel "gefährlicher", als irgendein Gottglaube, der an kirchlichen Schulen präsent ist?Kommt drauf an wie sich das in anderen Fächern niederschlägt. Ich sehe jenseits des religionsunterricht nicht das dort der Glauben die Fakten in den naturwissenschaftlichen Fächern verdrängt
Kältezeit schrieb:Wenn meine Tochter morgen nach Hause käme und sagen würde, der Edelstein, den sie heute gefunden hat, wurde von einem Kobold versteckt, muss ich das dann negieren?Pädagogisch sinnvoll wäre es wohl auf Dauer
Kältezeit schrieb:Kräuterkunde hingegen finde ich sehr interessant - die Wirkweise von bestimmten Pflanzen sind ja gut nachgewiesen. Leider packen das Viele aber in den selben Topf.Das ist wieder zweierlei
fumo schrieb:Ohne jetzt abzudriften streben diese Banken nach Gewinnmaximierung wie alle nichtstaatlichen Wirtschaftsunternehmen; die Förderung der Mitglieder entspringt einer längst überkommenen Epoche. Die Mitgliedschaft bei einer solchen Genossenschaft hat heute nicht mehr die Bedeutung von früher und trägt einen eher symbolischen CharakterGut schweifen wir nicht ab... Aber tatsächlich ist viel von den Prinzipien noch vorhanden...
fumo schrieb:Und noch einmal. Es ist ungehörig vom individuellen Fall auf das gesamte Konzept zu schließen.Wo hört es denn auf mit individuellen Fällen und fängt an mit systembedingter begünstigung?
fumo schrieb:Die Abkehr von Steiner ist seit 2007 sogar verbrieft. Trotzdem gibt es Individuen, die Verfehlungen begehen; die gibt es bei jedem SchulkonzeptVieles ist irgendwo verbrieft solange es nicht kontrolliert wird und entsprechendes Klientel vorhanden ist.....
fumo schrieb:Diese Weltanschauung wird aber - bis auf Einzelfälle der Verfehlung - nicht vermittelt.Also sollte jeder Lehrer dort ja eigentlich unterrichten können..
Nicht umsonst hat man sich von Steiner abgekehrt
fumo schrieb:Und wenn man sich von Steiner Abkehr, bleibt unter dem Strich ein handlungsorientierter Unterricht. Nicht mehr und nicht wenigerWas sich ja zeigen und überprüfen lässt.
Wurstsaten schrieb:Das hast du aber schön gesagt, sag mal was schlauesDu verstehst doch jetzt schon nicht, was ich schreibe. Wie schlimm würde es werden, wenn ich noch einen Gang hochschaltete?
fumo schrieb:Wäre der Koboldäther systemisch inkludiert, würde man dein Kind doch damit konfrontieren, oder?Wenn, dann würde ich die fragen, ob die noch richtig ticken :D - Im Übrigen.. ideologisiert wird mein Kind schon genügend von mir zuhause. :troll:
Dein Kind wird jedoch nicht damit konfrontiert, also ist der Koboldäther nicht systemisch inkludiert.
Fedaykin schrieb:Ich sehe jenseits des religionsunterricht nicht das dort der Glauben die Fakten in den naturwissenschaftlichen Fächern verdrängtWird es bei Waldorf auch nicht. Immerhin nehmen die am Ende am Zentralabitur teil.
fumo schrieb:Lies dir einfach morgen noch einmal die konzeptionellen Ansätze durch, wenn du etwas nucht verstehst, dann frag einfach.Welche konzeptionellen Ansätze, die die dir dein Pädagogikprofessor gegeben hat oder das Geschwurbel aus der Erziehungskunst?
Fedaykin schrieb:Also sollte jeder Lehrer dort ja eigentlich unterrichten können..Könnte er theoretisch; während seines Studiums hat er die Möglichkeit, die Schwerpunkte des Fachs Pädagogik auf Waldorf zu legen, nachdem er die Grundlagen lernen musste.
Und der Stoff sich mit dem staatlichen Schulwesen decken.
Wurstsaten schrieb:Auf die Konzeptionellen Ansätze deines Pädagogikprofessors scheißen die Anthros, das ist was Waldorfschule betrifft so wan an der Realität vorbei,Also liegt eine allumfassende Waldorfverschwörung vor, bei der die verschworene Waldorfgemeinschaft an allen staatlichen und privatwirtschaftlichen Aufsichtsinstanzen vorbei ihre Esolehre heimlich praktiziert und die Kinder damit indoktriniert, um eine neue Waldorfrasse zu erschaffen?