Fedaykin schrieb:Dad Wort unstrittig ist Btw lediglich physikalischen Konstanten vorbehalten. Alles andere besonders kulturelle Schöpfungen kann man immer wieder hinterfragen
Unstrittig bedeutet in diesem Fall lediglich, dass es mittlerweile als erwiesen gilt, dass ein Lernen in Verbindung mit Handlungsorientierung weder deinem Kind schadet, noch dass der Lernerfolg dadurch gefährdet ist.
Im Klartext; wenn ich die oben aufgeführte Unterrichtsreihe mit den Pflanzen wie beschrieben durchführe - was eine mustergültige Waldorfstunde wäre - ist gewährleistet, dass das Eintopfen der Pflanzen die Kinder in ihrer Entwicklung nicht gefährdet; ferner ist dieser Weg realistisch, wenn es darum geht, ein Lernziel zu erreichen, das sich mit Pflanzen und deren Wasserbedarf beschäftigt.
Strittig und kritisierbar wäre nur die Überlegung, ob ich diese Unterrichtsreihe wirklich mit dem Eintopfen durchführen sollte oder ob es vielleicht auch ausreichend wäre, die Ausgangsfrage über Lehrbücher zu beantworten.
Und genau daran scheiden sich die Geister und darauf bezieht sich kritische, wissenschaftliche Literatur zu Waldorf.
Die Frage lautet nämlich nur:
Wie viel Handlungsorientiertung ist sinnvoll? Kann man auch über das Ziel hinausschießen?
Und die harten Kritiker von Waldorf argumentieren auch genau damit.