Marihuana - Ein Jungbrunnen fürs Gehirn?

Besonders die Variante mit Bleistaub, damit die Buds schwerer werden...übel übel.Ich muss leider sagen, dass ich das Kiffzeug nicht mehr vertrage.Viele meiner Bekannten vertragen es nicht, dennoch rauchen sie und heulen mich voll über ihre Depressionen, die sich durch übermäßiges kiffen manifestieren.

In jedem Falle sollte man THC legalisieren und Alkohol verbieten.Nun, im Gegensatz zu Alkohol ist THC wahrlich ein Jungbrunnen.Ob THC solo ein Jungbrunnen ist, wage ich aber mal zu bezweifeln.

Warum werden eigentlich immer vergleiche zwischen Cannabis und Alkohol gezogen.
Ich sag es mal wie es ist:

Beides ist scheiße und Gesundheitsschädlich.

@slash.zero
Scheiße ist es nicht wenn man es in maßen konsumiert.
Man lebt nur einmal und wenn man ein- bis zweimal auf Partys im Monat trinkt oder mal gemütlich kifft am Wochenende ist es nicht so tragisch.

Habe sogar früher an Silvesterabende Koks, Speed genommen oder in meiner Tanzwütigen Jugendzeit XTC und lebe noch. Habe sogar einen guten Job und gründe gerade eine Familie.

Klar schäme ich mich dafür, aber jeder hat seine Jugendsünden.

@slash.zero
urteile nicht über dinge die außerhalb deines dunstkreises liegen. gesundheitsschädlich ist nur eines von beiden.

wirklich tötlich ist nur das leben!

@slash.zero

Ganz einfach: Beides sind die in der BRD am häufigsten konsumierten Drogen.

@Doors

sachlich leider falsch http://www.presseportal.de/print.htx?nr=1216161

und fälle von einer direkten schädigung durch Cannabis sind statistisch nicht erfassbar!

@lemar


Ich sschrieb : Beides sind die in der BRD am häufigsten konsumierten Drogen. Über das Gefährdungspotenzial habe ich damit nichts geschrieben. Allerdings kann langjähriger Drogenkonsum zu Aufmerksamkeitsdefiziten führen.

Doors schrieb:Allerdings kann langjähriger Drogenkonsum zu Aufmerksamkeitsdefiziten führen

??? Worüber diskutiert ihr hier eigentlich ??? :D

@Doors
auch auf den konsum bezogen ist es sachlich nicht richtig.

ich find die seite leider nicht mehr, aber:

an dritter stelle unserer Drogenhitparade steht die Pharmaindustrie mit ihren schönen bunten Pillen.

auf dem zweiten platz finden wir unsere nette tabakindustrie, die es wie kein zweiter geschaft hat uns weiß zu machen, daß rauchen cool ist.

und ungeschlagener spitzenreiter ist und BLEIBT der gute Alkohl, der lieber zum desinfiziern benutzt werden sollte. ....und ich meine nicht von innen!!

sorry, und da hab ich schon kaffee und schokolade weg gelassen, die sind auch noch vor Cannabis. ;)

@lemar

Der Suchtsurvey 2006 kommt auf folgende Zahlen:

9.500.000 Erwachsene (18-64) mit riskantem Alkoholkonsum (>24 g Tagesdosis)
2.250.000 von ihnen erfüllen die DSM-IV-Kriterien für Missbrauch, 1.500.000 die für Abhängigkeit.
Etwa 74.000 der Konsumenten sterben pro Jahr. Jeder 4. tote erwachsene Mann ist ein Alkoholtoter, jede 8. tote Frau eine Alkoholtote.

17.200.000 Erwachsene in der BRD rauchen, davon erfüllen 4.200.000 die o.g. Abhängigkeitskriterien.
Etwa 143.000 von ihnen sterben pro Jahr. Damit ist Rauchen die zahlenstärkste vermeidbare Art vorzeitigen Todes.

Auf Basis der Verordnungen einschlägiger Medikamente mit Suchtpotenzial kommen vorsichtige Schätzungen auf 1.500.000 bis 1.900.000 Abhängige psychoaktiver Medikamente.
Todeszahlen sind allerdings schwer ermittelbar. (Jahrbuch Sucht 2009)

Die Zahl der regelmässigen Cannabiskonsumenten wird auf 2.700.000, die der regelmässigen Konsumenten anderer illegalisierter Substanzen auf 800.000 geschätzt (SUCHT Sonderheft 1/2008).


Macht also im Ranking:

17.200.000 Tabakkonsumenten
9.500.000 Alkoholkonsumenten
2.700.000 Cannabiskonsumenten
1.900.000 Psychopharmakakonsumenten
800.000 Konsumenten anderer illegalisierter Substanzen

Wobei allerdings dazu zu sagen ist, dass die Fremdgefährdung und die Auswirkung der Suchtkrankheit auf das soziale Umfeld bei Konsumenten der Plätze 2. - 5. deutlich höher ist als bei den Tabakkonsumenten auf Platz 1. Die schaden, allen Passivraucher-Debatten zum Trotze, in erster Linie noch sich selbst.

Auch Fälle, in denen Kaffee- und Schokoladekonsumenten Fremdschädigungen begehen, in dem sie beispielsweise unter Kaffeeeinwirkung Straftaten begehen oder unter Schokoladeeinfluss Arbeits- oder Verkehrsunfälle verursachen, dürften statistisch vernachlässigenswert sein.


Um eins klar zu stellen: Ich bin dafür, dass jeder jederzeit jede psychoaktive Substanz in jeder beliebigen Menge konsumieren darf, sofern er dafür bezahlt und hinterher weder rumjammert noch mir in irgendeiner Weise zur Last fällt.
Es ist Euer Leben (mutmasslich das einzige) und was Ihr daraus macht, geht mir sowas von am Gesitz vorbei...

Und hört bitte mit diesem ständigen sandkistengemässen jämmerlichen Rechtfertigen nach dem Motto: Meine Droge ist die bessere! auf. Haut Euch das Zeug in die Rübe - aber haltet den Mund.


PS "Alkohl"? Ist das Helmut Kohls Ehernmitgliedschaft in Al-Kaida?

@Doors
ja, schokolade is schon gefährlich! ;)

dein PS ist eine interessante these. lol
ich bin auch dafür das jeder das nehmen soll was er will und wieviel er will, nur die konsequenzen soll jeder selbst tragen. wenn sich unsere jugendlichen ins koma saufen wollen dann können sie das auch machen, die arztrechnung müßten sie aber selbst tragen!

Deine Idee mit der Arztrechnung finde ich sehr gut,sie müsste nur umgesetzt werden,,;-)

Das mit der Arztrechnung finde ich zu übertrieben, gerade bei Jugendlichen.
Ihr wart doch auch mal jung und habt vieles ausprobiert. Und sagt jetzt nicht das ihr immer brave Englein wart die nichts mit Drogen am Hut hatten, das glaube ich nicht. ;)

@lemar

Willkommen in der FDP!


"Die FDP fordert angesichts steigender Kosten der Krankenkassen wegen zunehmender Alkoholexzesse von Jugendlichen eine stärkere Haftung der Eltern. So fordert der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Rainer Brüderle, in der Bild, die Eltern sollten künftig die anfallenden Arztkosten selbst übernehmen.

"Koma-Saufen schädigt nicht nur massiv die Gesundheit von Jugendlichen, sondern belastet auch unser Gesundheitssystem. Für die Kosten der Entgiftungsbehandlungen sollten die Eltern mit zur Kasse gebeten werden." Es sei nicht vermittelbar, warum alle Versicherten für solche Exzesse aufkommen sollten, sagte der FDP-Politiker.

Zuvor war bekannt geworden, dass sich allein bei der Techniker Krankenkasse die Kosten der akuten Entgiftungsbehandlungen bei Patienten unter 20 Jahren von 2003 bis 2007 fast verdoppelt haben.

Bundesweit wurden im Jahr 2007 insgesamt 1822 TK-Versicherte unter 20 Jahren volltrunken in deutsche Kliniken eingeliefert. Sie blieben dort im Durchschnitt 1,2 Tage und verursachten Kosten von jeweils knapp 540 Euro.

Insgesamt summieren sich die akuten Entgiftungsbehandlungen auf mehr als 980.000 Euro. Im Jahr 2003 schlugen alkoholisierte Jugendliche noch mit rund 552.000 Euro zu Buche.

Die Drogenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn, zeigte sich besorgt. Insgesamt gäben die Krankenkassen mittlerweile mehrere Millionen Euro für die Behandlung jugendlicher Komatrinker aus. "Diese Explosion der Kosten ist ein Grund mehr, endlich alles zu tun, um dem Trend zum Komatrinken Einhalt zu gebieten", sagte sie.

Eichhorn forderte, alle gesetzgeberischen Möglichkeiten zu nutzen. Dazu gehöre die Verschärfung des Jugendschutzgesetzes - unter anderem durch die Einführung eines generellen Alkoholverbotes für Minderjährige."

(AP/hai)
(Süddt.Zeitung, 17.6.08)

@CmYk87

Natürlich haben wir uns in jungen Jahren (1967ff.) in den Kopf gehauen, was reinging.
Aber wir haben nicht so ein Trara darum gemacht, weder nach dem Motto "Meine Droge ist aber cooler als deine" noch, wenn es darum ging, (Neben)Wirkungen herunter zu spielen.

Wie gesagt: Meinetwegen kann sich jeder die Rübe dicht zimmern mit was immer er/sie will - und das rund um die Uhr. Dann aber bitte hübsch daheim bleiben und nicht den Rest der Menschheit gefährden oder auch nur nerven.

@lemar

Blödsinn, der Staat kassiert durch Alk dermaßen viel Steuereinnahmen, dass er dafür seine Zecher ruhig auch kurieren kann, so dass der Kreis sich schließen kann.

@CmYk87
„Ihr wart doch auch mal jung und habt vieles ausprobiert. Und sagt jetzt nicht das ihr immer brave Englein wart die nichts mit Drogen am Hut hatten, das glaube ich nicht.“

Ja, aber wir haben aufgehört als sich der Boden aufgebäumt hat und uns ins Gesicht schlug. Wir haben nicht gesoffen bis der Arzt kommt.

@Vymaanika
...der kreis soll sich schließen?
hast du schon gemerkt ,das der staat das eingenommene geld lieber für banken und industrie verwendet als für seine einwohner?
warum mußt du denn "Eigenverantwortung" übernehmen?
was nichts weiter bedeutet als "Zahl doch deinen mist alleine!"

"Ich diene dem deutschen Volk." ...hä? schon lange nicht mehr! zieh dir mal den Eid des BundeskanzlerIn rein, wenn du dann mit lachen fertig bist kann du ja mal drüber nachdenken! ;)

@lemar

Es steht wohl ausser Frage, dass der Staat lediglich will, dass wir funktionieren und ihm schlussendlich dienen, soweit so klar.Desweiteren sollten Kinder die Arztrechnung vielleicht bezahlen bzw. ihre Eltern, dass ist doch aber nicht die Lösung.Wichtiger ist es, die Kinder aufzukären und da kommen wir auch wieder zu den illegalen Drogen.Es fehlt an Aufklärung, man sollte ein Fach "Drogenaufklärung" in der Schule einführen, so könnte man die Ursache angehen und muss nicht mit Geld die Symptome bekämpfen, so wie du es "forderst."

@Vymaanika

„Blödsinn, der Staat kassiert durch Alk dermaßen viel Steuereinnahmen, dass er dafür seine Zecher ruhig auch kurieren kann, so dass der Kreis sich schließen kann.“

Ja und mit diesen Einnahmen sollte er vernünftige Sachen machen und nicht das Komasaufen subventionieren. Wenn diese Kampftrinker Kosten verursachen sollen sie dafür aufkommen. Das gleiche gilt für einen Schläger der im Krankenhaus behandelt werden muss. Damit meine ich nicht die Opfer einer Schlägerei sondern die Täter, wenn man sie einwandfrei feststellen kann.