Sterbehilfe in Deutschland?

Hier gehts um Sterbehilfe und nicht um Arbeitslosigkeit, oder?

Ja die Vergangenheit ... denke mal es ist Verboten wegen 3. Reich. (verbessert mich wennes nicht stimmt)

Sterbehilfe JA:

Würde volles Sterben sollte in Deutschlandein muss sein.

Ich finde sowas hat auch wenig mit Mord zu tun.

@varus

Naja, dein Statement:

"Solche Maßnahmen für Menschen, die für sichselbst als auch für die Gemeinschaft keinen Verwendungszweck mehr sehen, halte ich fürsinnvoll. Aktive als auch passive Sterbehilfe sollte legitim sein."

Läßt da schonVerbindungen zu und deswegen frage ich nach. Für mich ist Sterbehilfe nur in medizinischbegründeten Ausnahmefällen bei Totkranken akzeptabel und nicht die Frage nach einem"Verwendungszweck". Wenn ich das darüber definiere, dann öffne ich das Tör zurgesellschaftlichen Hölle.

Ich bin dagegen! Nicht weil es für den Todkranken besser ist, das ist es natürlich leidernicht!
Aber für die Lebenden ist ein Verbot besser!

Denn wenn es kein Verbotder Sterbhilfe gibt, gibt es zwei negative Entwicklungen!

1. Zum einem neigt dannauch der Staat dazu, in der Sterbehilfe eine massive Kosteneinsparung zu sehen und eskommt innerhalb der Routine um die Sterbehilfe zu einem Automatismus der festerBestandteil der politischen Struktur wird, einfach in dem Sinne, es gibt ja soviele Arme,denen man doch ihr Leiden möglichst schnell beenden sollte!

Die potenziellenmedizinischen Alternativen die für den ein oder anderen Einzelfall dann aber nochvorhanden waren, werden dann überhaupt nicht mehr gesehen! Es gibt an der Perepherie derTodkranken also zwischen der Gruppe der Unheilbaren und der Gruppe der mit allen Mittelnnoch heilbaren, dann auf jedenfall eine Verschiebung in Richtung Sterbehilfe!

und2. Es gibt dann auch innerhalb der Familien, einen stärkeren Effekt zur subtilenErbschleicherei. Da wird dem Todkranken natürlich niemals jemand sagen, stirb besserjetzt als morgen, aber es gibt da leider ja auch tausend Wege jemanden genau dieBotschaft subtil ohne Worte zu übermitteln, das kann man von aussen überhaupt nichtkontrollieren! Das kann schon nur der vergessene Blumenstrauß sein oder nur einabfälliges Augenzwinkern! Viele können aus Routine ja noch so nett sein, aber sie werdenihre wahre Intention nicht immer verbergen können!

Sie nennen es vielleichtKrankenbesuch mit den Kindern, aber es ist eine todbringende Seuche, die mit derWahlfreiheit der Sterbehilfe, von den Angehörigen erst ausgespielt wird! Nachher klagensie ihre Trauer, aber sie waren trodzdem die Killer ohne es zu wissen! Man kann diesepsychologische Komponente, die zu einem Großteil die scheinbare Meinungsfreiheit deskranken mitbestimmt, einfach nicht kontrollieren!



Darum ein klaresNEIN von mir, zur Sterbehilfe!



Man zu denBetroffenen dann auch nur sagen, es tut mir leid wenn DU mal Todkrank sein solltest, aberdu musst diese Zeit noch leiden, damit andere leben können! Du bist auf diese Weltgekommen, nun musst du diesen Weg auch zuende gehen, auch wenn er nicht mehr schönerwird!

Die negativen Folgen aus der Sterbehilfe, überwiegen doch bei weitem diepositiven, die kontakariert doch den ganzen medizinischen Kodex zu helfen bis an dieGrenzen des Möglichen. Man sollte aich nicht vergessen, das diejenigen die reich oderberühmt sind, Präsidenten z.B ja auch nie eingeschläfert wurden, warum wohl?

Mansiehe nur mal Arafat, Scharon oder Ronald Reagan. Was die schon für völlige physischeAusfälle durchmachen mussten und man sie trodzdem noch, immer wieder noch von der Schippeholen konnte! Den normale Kassenpatient hätte man bei den gleichen schweren Symtomen undStörungen doch schon zehnmal einschläfern lassen, für den kommen nämlich keineausländischen Ärtze eingeflogen und das ganze now-how auf Abruf! Diese ungerechtenPrivilegien die ein Großteil der Menschen in der Welt nicht haben, wird im Geist derSterbehilfe auf lange Sicht völlig untergehen!

All jenen unheilbar seelisch oder geistig Kranken sollte man Sterbehilfe gewähren, beidenen es keine Aussicht auf Besserung gibt, wenn sie leiden und darum sterbenwollen
(nachdem alle Behandlungen erfolglos waren)

Man kann die Leidenen eben höchstens in ein Koma legen, und sie dort bewahren bis aufnatürliche Weise sanft entschlafen, es geht einfach auch um das Prinzip das man für alledie noch leben, auch einen würdigen Platz sieht!

Solange die Allgemeinheit dies nicht bezahlen muss, kann sich jeder unheilbar Leidendemeinetwegen auch einfrieren lassen

Solange die Allgemeinheit dies nicht bezahlen muss, kann sich jeder unheilbar Leidendemeinetwegen auch einfrieren lassen

Das sind genau die subtilen Gedankengängedie auch immer hinter der Sterbehilfepolitik stehen!

Anstatt sich mal wirklichernsthaft darüber Gedanken zu machen, wie man für die Todkranken und überhaupt alleKranken, mal eine vernünftige Finanzierung aufstellt ohne die Allgemeinheit zu belasten,geht man den einfachen Weg und schläfert die Todkranken ein, ohne nichtmal wirklich allesmenschenmögliche vorher getan zu haben!

Wenn die Kranken aber erstmal aus denAugen sind bzw. im Grab und damit aus dem Sinn, stellt sich nachher die Frage nach einemalternativen besseren Versogungsystem aber auch nicht mehr! Die sind dann einfach weg unddamit auch alle Gedanken, was denen vielleicht einfach nur jenseits der normalenKassenmedizin gefehlt hätte um weniger zu leiden und länger in Würde zu leben!

DieSterbehilfe ist niemals nur die "passive" Sterbehilfe, sie ist auch immer der "aktive"atmende Geist der Entsorgung, der gegen anderen Auffassungen auf vielfältige Art undWeise wirkt!

Also ich bin dafür, was nützt machen Leuten noch dass Leben wenn sie einfach nichtmehrkönnen und sich nichtmehr wohlfühlen...

Ich denke für diese Frage gibt es kein klares Nein und kein klares Ja.

Sollte manSterbehilfe tatsächlich erlauben, könnten die Grenzen immer mehr
verschwimmen. (WieAshert bereits erwähnte) Man würde eventuell immer
öfter zu der "totbringendenSpritze" greifen. Ab da wird sich dann die Frage
"Wer hat überhaupt noch das Recht zuLeben" gestellt. Oder gehört die +70
Generation schon zum Restmüll? (Jetzt malprovokant gesprochen)

Andererseits könnte Sterbehilfe vielen Menschen den "letztenGang"
erleichtern. Ich persönlich hatte eine Bekannte: 24 Jahre jung, ein jungeaktive
Frau also. Ging zu einer ganz normalen Gesundenuntersuchung. Diagnose:
Gehirntumor. Die Ärzte gaben ihre ein Jahr. Nach diesem Jahr wurde es jedoch
besser...dann aber wieder schlecht. Bis sie schlussendlich nicht mehr Sehen,
fastnicht mehr Hören und nicht mehr Sprechen könnte. VOm laufen und sitzen
ganz zuschweigen. Ein "Leben" in Vollkommener Dunkelheit.
Wenn man SOETWAS schoneinmal erlebthat, definiert man den "Wert des
Lebens" ein klein wenig anders.

Natürlichist jedes Leben ein Wunder, ein Fest, doch dieses Leben kann sich
schneller als wirglauben in die Hölle verwandeln. Und genau DA sollten wir
handeln hönnen/dürfen.

PS Ashert: Ich möchte dich ja nicht kritisieren, aber was sollen diese Bilder?!?
Passen hier nicht rein!

Ich habe für mich verfügt, dass keine lebensverlängernden Massnahmen gewünscht werden. Obsich dann der Doc dran hält, ist allerdings eine andere Sache.
Mal sehen, wie es wird,wenn ich alt und debil in meiner eigenen Scheisse verfaule wg. Pflegenotstand. Möge esnoch etwas dauern bis dahin.

so ich frage mich doch ernsthaft wenn ein kranker Mensch der im Streben liegt und auchnicht mehr sprechen kann, wie wird denn da entschieden? Die Verwanten?

erstkürzlich hatte ich einen lieben Menschen, er wr krank, konnte nichts mehr tun, wusste erwird sterben, hatte Schmerzen aber er wollte leben!

Link: de.wikipedia.org (extern)

Der komplexe Sachverhalt um die "Patientenverfügung" ist bei Wiki recht gut dargestellt,so dass ihn meiner Meinung nach auch medizinische und juristische Laien verstehen können.

Hm..könnte man da nicht irgend ein "Protokoll" erstellen, ne Checkliste?!

So aufdie Art "Ab wann ist Sterbehilfe erlaubt?"

ZUM BEISPIEL ab Verlust der Seh- Hör-Sprech und Bewegungsfähigkeit...etc

nicht jeder hat diese Vorsorge getroffen, manchmal gehts schneller als man denkt...

Ein kleiner, fieser Unfall - und schon mag das Hirn nicht mehr. Und dann verfüge noch maletwas selbständig.
Heute schon an Morgen denken - Patientenverfügung schenken.

@ashert
also soll ein Tot kranker Mensch lieber leidvoll langsam sterben ?
als einschneller tot ?

Das einzige was ich dazu sage ist dass es im 3.Reich auch verboten war abzutreiben. Wennes dieses Verbot damals nicht gab würde es es heute geben und ich wette da würden vieleauch sagen dass es gut ist.
Also ich finde Sterbehilfe in körperlicher Not gut aberSterbehilfe in psychischer Not sollte verboten sein.
Also wenn jemand ohne Augen,Ohrenund Riechfunktion lebt und keine Arme und Beine hat würde ich ihm Sterbehilfegönnen.
Aber einem der denkt sein Leben wäre Scheisse nicht.

"Das einzige was ich dazu sage ist dass es im 3.Reich auch verboten war abzutreiben."

Wer hat dir denn das erzählt?
Gemäss der Ideologie vom Untermenschen und vom"lebensunwerten" Menschen sind da deutlich schlimmere Dinge gefordert und gefördert unddurchgeführt worden als "harmlose" Abtreibung....