nairobi schrieb:Ich persönlich habe es noch nie verstanden, dass jemand sagt, er brauche viele Wochen für die Umstellung, wenn es um eine Stunde geht.
Vielleicht ist es ja so, dass man die Anfälligkeit für Zeitumstellungsprobleme abbaut, wenn man ohnehin häufiger mal reist. Wenn das Verhältnis von Sonnenstand und Uhrzeit sowieso immer mal wieder wechselt, weil man sich an unterschiedlichen geografischen Positionen (oder auch in unterschiedlichen Zeitzonen) befindet, dann verlieren solche Probleme an Relevanz. Jedenfalls: wenn man bei jeder Reise wochenlang brauchen würde, um sich an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen, dann wäre das auf die Dauer doch sehr einschränkend.
Was ich mir vorstellen könnte: nach der Abschaffung der Sommerzeit dürfte es zumindest bei manchen Menschen zu langen Gesichtern führen, wenn der abendliche Grill- oder Biergartenabend deutlich mehr im Dunklen stattfinden wird, oder man im Hochsommer eben nicht mehr noch bis abends lange am Badesee den Sommer genießen kann. Die im Gegenzug hinzugewonnene Helligkeit um 4 Uhr morgens wird wahrscheinlich kaum jemand zum Grillen oder Baden nutzen.