ADHS - Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung
21.12.2021 um 23:46@Hyperborea
Na, dieses ,,nicht wahrhaben wollen" hast du nicht nur bei ADHS. Dieses Problem hast du bei allen angeborenen Erkrankungen, bei denen ein Mangel an einem Stoff besteht, der in unserer heutigen Zeit als süchtigmachend gilt oder aus irgendwelchen anderen Gründen kritisiert wird. Nehmen wir mal als Beispiel Borderline. Bei Borderline vermutet im Gegensatz zu ADHS nicht einen Dopaminmangel, sondern primär einen Endorphinmangel. Nun sind aber Opiate, die einen Endorphinmangel ausgleichen könnten, in der psychiatrischen Medizin noch mehr verpönt als Methylphenidat. Um dieses Dilemma umgehen zu können, versucht man dann einfach, die Symptome der Borderline-Erkrankung, einer Depression oder einer anderen gängigen psychischen Erkrankung anzudichten, um sie dann mit gängigen serotonergen Antidepressiva behandeln zu können. Kann so natürlich nicht klappen und klappt dann meist auch nicht. Anderes Beispiel, das chronische Erschöpfungssyndrom. Dort vermutet man einen körpereigenen Überschuss an entzündungsfördernden Zytokinen - vermutlich verursacht durch einen Cortisolmangel oder eine Störung in der HPA-Achse. Außerdem wird ein Serotoninüberschuss vermutet. Das gefällt den meisten Ärzten natürlich gar nicht, weil Serotonin mantraartig als das ultimative Gute gesehen wird. Überall hört man, was für ein überaus wertvolles Glückshormon Serotonin doch sein soll. Auch wenn man auf nicht wirklich wissenschaftlichen Seiten (gelegentlich jedoch sogar selbst dort) über Serotonin lesen möchte, gibt es dieses Wort ,,Serotonin" auf magische Weise ausschließlich in der Verbindung mit der Umschreibung ,,Glückshormon". Ist so wissenschaftlich jedoch absolut nicht haltbar. Eher das Gegenteil ist der Fall. Serotonin fördert Entzündungen und kann neurotoxische Wirkungen im Gehirn entfalten. Kommt dann bei einem chronischen Erschöpfungssyndrom noch ein Cortisolmangel hinzu, wird es für die Ärzte besonders undankbar. Denn im Gegensatz zu Serotonin, dessen Ausschüttung man nach der Mainstream-Meinung auf jeden Fall fördern sollte, ist Cortisol absolut böse und sollte auf jeden Fall gesenkt werden. Nun hat man aber beim chronischen Erschöpfungssyndrom ein Krankheitsbild, welches durch einen Serotoninüberschuss und einen Cortisolmangel verursacht wird. Das wird natürlich nur sehr ungern von einem Arzt adäquat behandelt. Eher wird sogar versucht, die Krankheit in Abrede zu stellen oder man versucht es, mit fehlender Kenntnis über dieses Krankheitsbild zu erklären. Daran liegt es aber nicht, sondern daran, dass man da nicht forschen will, weil es sich mit dem Grundgedanken ,,Serotonin = Glückshormon, Cortisol = böse, schädlich" beißen würde. Ähnlich ist es bei dem Krankheitsbild der Nebennieren-Schwäche.
Na, dieses ,,nicht wahrhaben wollen" hast du nicht nur bei ADHS. Dieses Problem hast du bei allen angeborenen Erkrankungen, bei denen ein Mangel an einem Stoff besteht, der in unserer heutigen Zeit als süchtigmachend gilt oder aus irgendwelchen anderen Gründen kritisiert wird. Nehmen wir mal als Beispiel Borderline. Bei Borderline vermutet im Gegensatz zu ADHS nicht einen Dopaminmangel, sondern primär einen Endorphinmangel. Nun sind aber Opiate, die einen Endorphinmangel ausgleichen könnten, in der psychiatrischen Medizin noch mehr verpönt als Methylphenidat. Um dieses Dilemma umgehen zu können, versucht man dann einfach, die Symptome der Borderline-Erkrankung, einer Depression oder einer anderen gängigen psychischen Erkrankung anzudichten, um sie dann mit gängigen serotonergen Antidepressiva behandeln zu können. Kann so natürlich nicht klappen und klappt dann meist auch nicht. Anderes Beispiel, das chronische Erschöpfungssyndrom. Dort vermutet man einen körpereigenen Überschuss an entzündungsfördernden Zytokinen - vermutlich verursacht durch einen Cortisolmangel oder eine Störung in der HPA-Achse. Außerdem wird ein Serotoninüberschuss vermutet. Das gefällt den meisten Ärzten natürlich gar nicht, weil Serotonin mantraartig als das ultimative Gute gesehen wird. Überall hört man, was für ein überaus wertvolles Glückshormon Serotonin doch sein soll. Auch wenn man auf nicht wirklich wissenschaftlichen Seiten (gelegentlich jedoch sogar selbst dort) über Serotonin lesen möchte, gibt es dieses Wort ,,Serotonin" auf magische Weise ausschließlich in der Verbindung mit der Umschreibung ,,Glückshormon". Ist so wissenschaftlich jedoch absolut nicht haltbar. Eher das Gegenteil ist der Fall. Serotonin fördert Entzündungen und kann neurotoxische Wirkungen im Gehirn entfalten. Kommt dann bei einem chronischen Erschöpfungssyndrom noch ein Cortisolmangel hinzu, wird es für die Ärzte besonders undankbar. Denn im Gegensatz zu Serotonin, dessen Ausschüttung man nach der Mainstream-Meinung auf jeden Fall fördern sollte, ist Cortisol absolut böse und sollte auf jeden Fall gesenkt werden. Nun hat man aber beim chronischen Erschöpfungssyndrom ein Krankheitsbild, welches durch einen Serotoninüberschuss und einen Cortisolmangel verursacht wird. Das wird natürlich nur sehr ungern von einem Arzt adäquat behandelt. Eher wird sogar versucht, die Krankheit in Abrede zu stellen oder man versucht es, mit fehlender Kenntnis über dieses Krankheitsbild zu erklären. Daran liegt es aber nicht, sondern daran, dass man da nicht forschen will, weil es sich mit dem Grundgedanken ,,Serotonin = Glückshormon, Cortisol = böse, schädlich" beißen würde. Ähnlich ist es bei dem Krankheitsbild der Nebennieren-Schwäche.