Vegetarier / Veganer vs. Fleischesser

Ehm, meine "standhafte Einseitigkeit" ?

Wenn ich mich zu einem Thema äussere, dann bin ich viele gangbare Wege innerhalb dieser Thematik auch schon selbst gegangen. Ich disskutiere, wie schon öfters geschrieben nicht der Diskusion wegen, oder weil ich zuviel Zeit habe. Sondern um die Verwerfungen aufzudecken, und einfach falsche, unwahre Behauptungen aufzuzeigen.

Manche sind wirklich schwierig greifbar, für beide Seiten und wenn diese beiseite geräumt sind, wird das Disskusionsklima auch wieder angenehm. ;-)

@emonon

Es gibt doch immer wieder Windeier die im Internet Ferndiagnosen aufstellen wollen..

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,454740,00.html

>>Je intelligenter ein Kind, umso wahrscheinlicher ernährt es sich später vegetarisch<<

Muhaha ^^

Ich kann nichts, aber auch gar nichts an Deadpoets Postings erkennen, das offenbaren würde, dass er einer Therapie bedarf.

Danke Feuerli, das bedeutet dass die Medikamente anschlagen ;) :) :D

Dead Poet,
mir war gar nicht bewußt bei dir eine Krankheit diagnostiziert zu haben.
Vielleicht hast du die Freundlichkeit die diagnostizierte Krankheit noch mal zuposten.
Das würde dir zudem noch die Möglichkeit eröffnen einen weiteren Kosenamen unterzubringen.
In diesem Sinne, gib Gas.

@Jimmybondy

Das Beste daran: Die Quelle ist nicht etwa eine dieser obskuren Veganer- oder Vegetarierseiten, die von den Fleischessern ja immer als "parteiisch" und sonstwie unwahr hingestellt werden, sondern der Spiegel.

Und jetzt, Spiegelabo kündigen ^^

mir war gar nicht bewußt bei dir eine Krankheit diagnostiziert zu haben.

Und ich wüsste auch nicht, wo ich das behauptet hätte, dass Du mir eine Krankheit diagnostiziert hättest. Aber das ist nur [/i]eine[/i] von vielen unsachgemäßen Äusserungen, die Du mal wieder anbringst.

Es scheint Dir nur darum gelegen zu sein Verwirrung zu stiften, und ich hoffe dass dein verabschiedendes "Gib gas" zuguterletzt für Dich selbst gilt. ;-)

Ok Jungs, dann übernehme ich das und behaupte nun, das der Fleischkonsum vielfach eine Sucht und damit quasi eine Krankheit ist.

Das meine ich übrigens Ernst, die Symptome sind die selben wie bei anderen Süchten.

Ohne entsprechende Dosis fühlt sich der Fleischsüchtige matt und niedergeschlagen, glaubt gar nicht befriedigt werden zu können, hat immer nur den nächsten Schuß... pardon Happen im Visier und kümmert sich einen Dreck um die gesundheitlichen Folgen, sowie um seine Umwelt. Nicht umsonst hat hier einer Grillfleisch, Kippen und Bier zusammen aufgezählt. :D

Fleisch sorgt jedoch nicht selbst für den Kick, sondern setzt gleichsam hinter alle Erlebnisse ein Ausrufezeichen: Das hier, was du gerade tust, dieser Ort, dieser Geschmack, dieser Geruch!
Das Belohnungszentrum verknüpft die Umstände des Konsums mit der spezifischen Wirkung dieser Droge.

Perfekter könnte man es nicht ausdrücken.

DeadPoet schrieb:Genau an dem Punkt legst du dich doch selbst aufs Kreuz. Habe ich etwa abgestritten, das Gruppendynamik allseits abläuft, und nicht etwa nur dazu angehalten, soziokulturell übernommenes zu reflektieren?

---> Einige Beiträge zuvor:

...denn unreflektiertes Dogma passiert in erster Linie wenn Fleisch gegessen wird ohne zu hinterfragen, aus kulturell/sozialer Stellung heraus eben. Wenn Handlungsweisen übernommen werden, muss man sich auch imemr fragen ob diese Unreflektiertheit nicht nicht dennoch fortbestehen, auch wenn das Individuum "Gemischtköstler" sich da Argumente zurechtlegt um jenen Fleischkonsum zu legitimieren.

Wie immer: Erst mal pauschal auf die Kacke hauen und hinterher dann relativieren und zurückrudern wenn's mal wieder eng wird mit den eigenen Argumenten.

Ich habe dem nichts mehr hinzuzufügen, derartige Diskussionen sind sinnlos.

Dead Poet,
es sollte doch ein aufmunterndes "Gib Gas" sein.
Da hab ich denn wohl etwas mißverstanden.
Worauf bezog sich dein Satz mit den Windeiern, die im Internet Ferndiagnosen aufstellen?

Jimmybondy schrieb:Nicht umsonst hat hier einer Grillfleisch, Kippen und Bier zusammen aufgezählt.

Genau! Deswegen verspüre ich auch nach jedem Wurstbrötchen immer das dringende Bedürfnis, Altöl in den nächstgelegenen Teich zu schütten und meine Kunststoffabfälle im Garten abzufackeln. :|

"Fleisch sorgt jedoch nicht selbst für den Kick, sondern setzt gleichsam hinter alle Erlebnisse ein Ausrufezeichen: Das hier, was du gerade tust, dieser Ort, dieser Geschmack, dieser Geruch!
Das Belohnungszentrum verknüpft die Umstände des Konsums mit der spezifischen Wirkung dieser Droge."


so einen unsinn hab ich ja schon lang nicht mehr gehört. jetzt mal ganz abgesehen von der moralischen sichtweise, die ja mit der unterstellten sucht nichts zu tun hat folgendes:

wenn ich dir sage du darfst kein olivenöl mehr konsumieren, und du dir schön einen teller tomaten mit mozza machst. fehlt dir das olivenöl dann nicht?? und wenn es dir fehlt bist du dann süchtig danach??

Die Frage, warum ausgerechnet Fleisch - in Maßen - süchtig machen soll,
andere natürliche Lebensmittel wie beispielsweise Gemüsearten etc. aber nicht,
wäre in der Tat beantwortungsbedürftig.

Fleisch löst eine wohlige Gefühlskaskade im Belohnungszentrum des Gehirns aus. Eine Frikadelle beglückt den Fleischsüchtigen ähnlich wie ein Kuss oder ein gute Zigarette.^^ Diese "Belohnung", dieses Glück wird direkt mit der Tätigkeit des Fleischkonsums assoziiert. Der durchschnittliche Fleischesser mit geschätzten 1000 Schnitzeln, Wurstbrötchen und sonstigem pro Jahr wiederholt ständig seine "Erfahrung", dass Fleischessen eine beglückende Tätigkeit ist. Dies prägt sich tief in sein Unterbewusstsein ein, es entsteht ein sogenanntes "Suchtgedächtnis".

>>Genau! Deswegen verspüre ich auch nach jedem Wurstbrötchen immer das dringende Bedürfnis, Altöl in den nächstgelegenen Teich zu schütten und meine Kunststoffabfälle im Garten abzufackeln.<<

Der Spiegelartikel sagte dazu bereits etwas. Ich würde ebenfalls annehmen, das der Fleischesser dies proportional öfter tun dürfte, als der Vegetarier. ^^

Im Bezug auf den Konsum und die Umwelt spiele ich eigentlich auf den mittlerweile recht bekannten Umstand an, das unsere regelrechte Gier nach Fleisch dafür sorgt, das weltweit gesehen mehr Menschen hungern, der Treibhauseffekt stärker ist.usw. Das könnt Ihr ignorieren und negieren wie Ihr wollt, es sind Tatsachen.
Wenn es sein muß, suche ich gerne abermals einen Link zu diesem Thema.


>>so einen unsinn hab ich ja schon lang nicht mehr gehört. jetzt mal ganz abgesehen von der moralischen sichtweise, die ja mit der unterstellten sucht nichts zu tun hat folgendes:

wenn ich dir sage du darfst kein olivenöl mehr konsumieren, und du dir schön einen teller tomaten mit mozza machst. fehlt dir das olivenöl dann nicht?? und wenn es dir fehlt bist du dann süchtig danach??<<

Welche moralische Sichtweise in diesem Post? Ich brauche nicht morgens Mittags und Abends Olivenöl, wenn es so wäre, würde ich mir darüber aber auch mal Gedanken machen.

>>Die Frage, warum ausgerechnet Fleisch - in Maßen - süchtig machen soll,
andere natürliche Lebensmittel wie beispielsweise Gemüsearten etc. aber nicht,
wäre in der Tat beantwortungsbedürftig.<<

Ich rede von übermäßigem Konsum. Und zwar grade in der Art, wie es in unserer Gesellschaft ein Problem darstellt, wie übermäßige Zuwachsraten jährlich beweisen.

Aber ich verstehe Euch ja, Ihr habt ja alles im Griff, das kann Euch nichts, Ihr seit natürlich nicht süchtig.

Bis einen der Herzinfarkt, die Aterienverkalkung, das Rheuma und die Gicht, oder auch der Krebs dahinrafft.

@Jimmybondy

Gute Argumentation.
Respekt.

Jimmybondy schrieb:Aber ich verstehe Euch ja, Ihr habt ja alles im Griff, das kann Euch nichts, Ihr seit natürlich nicht süchtig.

Unglaublich lächerlich...aber wirklich!

Was kommt als nächstes? Wer Fleisch isst, hat Parasiten im Gehirn, die darauf angewiesen sind, dass der Wirt Fleisch isst und ihn deswegen mittels diverser chemischer Botenstoffe steuern damit er auch immer Lust auf Fleisch hat?

Jimmybondy schrieb:Je intelligenter ein Kind, umso wahrscheinlicher ernährt es sich später vegetarisch<<

Muhaha ^^

haha, na klar... deshalb hab ich ja auch soo miserable noten -.-'