Vegetarier / Veganer vs. Fleischesser

Ich wette, sobald man künstlich Fleisch herstellen kann, das dem Geschmack von echtem auch noch ziemlich nahe kommt, werden viele Veganer und Vegetarier hervorgekrochen kommen.^^

Link: www.nicola-timm.de (extern) (Archiv-Version vom 19.01.2010)

Ich stelle gleich noch einen Link rein.

Extra für euch Buddha-Boys and Girls.^^

Es stellt sich aber nun die Frage, ob dadurch das Leid der Tiere wirklich gelindert werden würde!

Denn man bedenke, je mehr wir Tiere ersetzen können, umso weniger sind wir auf sie angewiesen; irgendwie logisch, oder?^^

Und je weniger wir auf sie angewiesen sind, umso weniger Respekt bringen wir ihnen entgegen.

Schön für die Tiere, essen würd ich es trotzdem nicht.

Fleisch ist und bleibt ekelerregend, egal ob echt oder künstlich ^^

Fleisch ist und bleibt ekelerregend, egal ob echt oder künstlich ^^

Gut, das bleibt dann aber dein persönlicher Geschmack.

Aber ich wette, Buddhisten und Hindus, würden dann Fleisch verputzen wie die Weltmeister.

Natürlich auch alle anderen, die wegen "ethischen" Gründen auf den Genuss von Fleisch verzichten.

Sie verzichten ja wegen dem Töten (von Tieren^^) und nicht wegen dem Geschmack.

Im Übrigen isst selbst Lama, Dalai Lama, Fleisch.

Gestatten? Auch Buddha hat angeblich Fleisch gegessen.

>>Gut, das bleibt dann aber dein persönlicher Geschmack.<<

Ja, das stimmt. Für mich ist es halt widerlich.

Ich kann halt generell schlecht nachvollziehen, wie man sowas mögen kann, aber wenn sich die Person, die es mag, nicht so herrisch aufführt, kann ich auch das akzeptieren.

Für künstliches Fleisch, müsste man nicht mal töten.
Wenn du einen Salat entwurzelst, bringst du ihn um.^^

Ich freue mich schon darauf, wenn es so weit sein wird.
Dann werden die meisten Fleischesser einfach auf Kunstfleisch umsteigen und auf einmal sind sie es, die den Vegetariern (und dergleichen) Vorwürfe machen können; von wegen Töten.

Na ja, für die Tiere wird’s dadurch nicht viel besser werden.
Oder besser gesagt, denen wird’s dann erst richtig an den Kragen gehen.
Sollte man sie eines Tages wirklich gänzlich ersetzen können, so kämen sicher einige Leute auf die Idee, sie einfach vom Erdboden auszutilgen.
Dann werden alle Wälder abgeholzt und der Boden wir überall asphaltiert.

Na ja.. was soll's.

>>Dann werden alle Wälder abgeholzt und der Boden wir überall asphaltiert. <<

Ach Quatsch, auf Asphalt kann man sich doch gar nicht erholen.

Ach Quatsch, auf Asphalt kann man sich doch gar nicht erholen.

Stimmt, aber in Zukunft muss man für so was vielleicht gar nicht mehr in den Wald gehen; Stichwort: Virtual Reality.

Aber im Prinzip bin ich ja auch gegen die Zerstörung der Natur (nicht dass ich keine Freude an Zerstörung hätte); bin auch gerne in der Natur. Nur pisst es mich an, dass überall diese Hunde hinsch*^^
Anstatt den Duft der Blumen, hat man dann den Duft von Hundesch* in der Nase.

Aber es ging mir hinsichtlich des Kunstfleisches eher darum, dass dadurch die Tiere ironischerweise noch mehr zu leiden hätten, weil wir dann weniger auf sie angewiesen wären und ihnen dadurch noch weniger Respekt entgegenbrächten.

Vielleicht werden wir (was schreibe ich wir? Wir sind dann wohl längst verstorben) uns in Zukunft von Pillen ernähren - das wäre wohl das Beste... oder vielleicht auch nicht.

Na ja, ich sehe schon, ich schweife ein wenige ab. Darum nun zurück an die Zentrale.

Die Schlachttiere müssten halt nicht mehr leiden, aber Haustiere könnte man ja trotzdem halten, bzw. würde es noch lange Leute geben, die gegen das künstliche Zeug sind und nur echtes Fleisch wollen, wozu sie dann halt (ich sage mal illegal) selber Tiere halten.

Entweder aus Abscheu vor dem Künstlichen, oder aus Gewohnheit, oder auch aus blankem Sadismus oder aus Freude daran, was Illegales zu tun/Reiz des Verbotenen...

@Kaltes Feuer

"Ich kann halt generell schlecht nachvollziehen, wie man sowas mögen kann, aber wenn sich die Person, die es mag, nicht so herrisch aufführt, kann ich auch das akzeptieren."


Ich finde eher jemand der Menschen vorwirft, sie seien sadistisch, nur weil sie Fleisch von geschlachteten Tieren essen, ist herrisch.
Damit stellst du dich indirekt als besseren Menschen dar, was einfach nicht der Fall ist.

Gegen Massentierhaltung , Tierquälerei usw sein ist die eine Sache, eine gute wie ich finde, aber anderen Menschen, die Fleisch essen, vorzuwerfen sie seien deswegen schlechte Menschen( ja SO sagst du das natürlich nicht, aber es wird aus deinem Geschriebenem hier mehr als deutlich), finde ich ... "ekelerregend". :)

Fleisch essen liegt in der Natur des Menschen, und auch wenn wir uns heute in einer Gesellschaft befinden die es eigentlich nicht mehr "nötig" hätte Fleisch zu essen , so kannst du trotzdem nicht die Menschen verurteilen , die es tun.
Wenn es danach ginge was wir alles nihct mehr nötig haben, würden wir wohl in einer ziemlich seltsamen Welt leben...
da gibt es so einiges was man abschaffen könnte, aber dadurch ginge vielleicht auch einiges an schönen Dingen verloren meinst du nicht ?

"Der grosse intelektuelle Sprung gelang als der Mensch entdeckte das leicht gebratenes Fleisch nicht nur besser schmeckt,sondern auch leichter zu verdauen ist und die Energie dem Hirn schneller zuführt."
sehr richtig was Warhead hier auf s.138 geschrieben hat

Das nur nochmal zur Erinnerung falls du jetzt anfängst und auf mich eindrischst, wegen dem Sätzchen "Fleisch essen liegt in der Natur des Menschen".

Ickebindavid schrieb:Wenn es danach ginge was wir alles nihct mehr nötig haben, würden wir wohl in einer ziemlich seltsamen Welt leben...
da gibt es so einiges was man abschaffen könnte, aber dadurch ginge vielleicht auch einiges an schönen Dingen verloren meinst du nicht ?

Nur krepieren dadurch nicht massenweise Tiere.

Ich werde dir Deinen Fleischkonsum nicht vorwerfen, warum sollte ich.
Aber wenn du es schon gut findest, gegen Massentierhaltung und deren Begleiterscheinungen zu sein, dann kannst du ja auch mal Stellung beziehen. :)

Ich mag Fleisch, ich bin auch noch nicht überzeugt das Vegetarier nun gesünder leben.
Ich betrachte meinen Vegetarismus durchaus als passiven Protest.

Da mal drüber nachdenken.

arikado schrieb:Na ja, für die Tiere wird’s dadurch nicht viel besser werden.
Oder besser gesagt, denen wird’s dann erst richtig an den Kragen gehen

Was ist denn hier schiefgelaufen?
Massentierhaltung als quasi Tier und Naturschutz?
Als wenn es ausser Nutztieren keine Tiere auf der Welt geben würde.
Warum gibt es denn zum Beispiel den Nacktmull oder den Grottenolm noch? Braucht den jemand? Isst den jemand?

"Da mal drüber nachdenken."

Ja da hast du Recht, man kann jedoch auch Fleisch essen, sogar selbst Tiere dafür töten, und ist deswegen noch lange kein Sadist.

Was die Massentierhaltung betrifft, sehe ich das Problem nicht darin, das die Menschen Fleisch essen und Tiere dafür töten, sondern in der Dimension, die durch unsere kapitalistische Gesellschaft entstanden ist (mehr Profit je mehr Fleisch "produziert"wird, anstatt auf Qualität, und vertretbare Haltungsbedingungen zu achten).
Ja: "vertretbare" , denn es geht nicht darum einen Streichelzoo als ideal anzusehen in dem einmal im Jahr ein verhätscheltes Viech geschlachtet wird. Es geht darum, die Tiere nicht unnötig zu quälen; das sie nicht gerne als unsere Nahrung gezüchtet werden (auch wenn den Tieren das meiner Meinung nach natürlich nicht bewusst ist) und dafür sterben, ist ja wohl klar.

Nur krepieren dadurch nicht massenweise Tiere.

Eben. Wir sprechen hier ja schließlich von Lebewesen und nicht von Dingen die unserer "Spaßgesellschaft" dienen. Im Grunde sind so viele Dinge überflüssig aber die Massentierhaltung ist meiner Meinung nach halt so eine Sache wo man als erstes drüber nachdenken sollte was das Thema veränderung angeht.

Man sollte Menschen die mit Vorliebe Fleisch essen nicht böse sein. Jeder ist nunmal selbst für sein handeln zuständig und das gilt es zu respektierten.

Buddhisten dürfen fleisch essen, jedenfalls die meisten richtungen

Massentierhaltung ist schon komisch.
Erschreckend finde ich, dass immer mehr Tiere genetisch manipuliert werden und dadurch ganze Rassen aussterben.
Wie zB der Nordatlantische Lachs vor der Ausrottung steht, weil sich das Erbgut immer weiter mit dem des Zuchtlachses vermischt und die natürliche Form verloren geht.

Tja irgendwann ist für jedes Viech seine Zeit gekommen. :D

Neben Fleisch von Schweinen, Rindern, Hühnern, Kängurus, Walen oder Langusten könnten
auf diesem Wege auch andere tierische Produkte wie Wurst oder Eier leidfrei hergestellt
werden. Rindersteak, Kalbshaxe und Schweinebauch, Hähnchen-Nuggets oder Fischfilet,
Frikadelle, Salami, Putenwurst und Leberpastete – tierische Produkte, für die kein Tier sterben
musste. Damit wäre das Ende von Legebatterien und Kälbermast, Kastenständen für
Schweine, Tiertransporten und Schlachthöfen eingeläutet.

Tja wie weit entfernt sich der Mensch denn noch von einer normal ernährung wie wiederlich wird es sein, reicht es nicht schon das es Geschmackvertärger Enzimkleber künstliche Aromen gibt nein nicht