Geld macht krank

Dieser Thread nebst Ersteller ist nominiert für den Vollpfosten-Award 2006...

---Dieser Thread nebst Ersteller ist nominiert für den Vollpfosten-Award 2006...---

Da sieht man wieder mal, wie die Macht des Geldes einzelne Allmystery User in ihrBann zieht, so dass die Freidenker als Vollpfosten abgestempelt werden. tztztz...

Aber zum Glück gibt es die noch, die Visionäre, welche sich von dem schändlichen Übeldes Geldes loslösen und in die Freiheit fliehen wollen!

Lol, und wie soll das Leben ohne Geld aussehen? Jeder erhält genau die gleichen Rationenan Verpflegung, Kleidung, Wohnraum, ungeachtet seiner Fähigkeiten? Nennst du DAS"Freiheit"? :D

Ne wäre doch toll wenn jeder Mensch ne Liste bekommt, in der er angeben kann wieviel ervon was bekimmt. Gut und bei einer gewissen Punkt gibts ne Grenze :P

Nun ja, ich spreche mich nicht gegen einen futuristischen-Kontrollstaat aus, welcher dieoptimierte Regierungsform mit einer eingeschränkten Demokratie innerhalb eines totalenÜberwachungsnetzes darstellt. Darin sehe ich sogar eine viel größere Freiheit verborgen,als wir sie hier finden..

Wem dieses Konzept allerdings nicht gefällt (Und dassind sicher nicht wenige :D)

Dem könnte ich natürlich einen weiteren Konzeptvorschlagen, welcher sich hauptsächlich aus der Weiterentwicklung des menschlichenGeistes und der Technik zusammen setzt. Der Computer und die Maschinen (welche völligautomatisch laufen würden) würden dann alle unkreativen Arbeiten ersetzen, somit derMensch an sich nur noch um die kultur-bezogene Dinge und Wissenschaften konzentrierenkann.

Das wäre dann eine gerechte Welt.

bekimmt sollte bekommt heissen argh

um die = auf die

solang es dinge gibt, die keine meschiene übernehmen kann,solange wird es mit der weltohne geld wohl nichts. aber lustig wenn man sich vorstellt dass der schornsteinfeger nfliegender ronoter ist^^

@saturas ,

naja, ich würde sagen, dass man gar keine Schornsteinfeger brauchenwürde. ;) Man könnte die Städte auch so anlegen, (was bereits jetzt in Planung ist) dassdie alltäglichen Aufgaben möglichst von Maschinen erledigt werden. Wenn man jetzt dieTechnikentwicklung anschaut, dann scheint es doch nicht SO unmöglich zu sein.

polos, ein einfaches Beispiel: Es gibt Wein aus dem Tetrapack, 1 Liter für € -,56 undwirklich gute Sorten, für die man mitunter richtig große Summen zahlt. Wie willst dudiesen Wertunterschied ohne Geld darstellen? Wenn es kostenlos wäre, müßte man schon sehrtöselig sein, um die Kopfschmerzenbrühe dem geilen Zoich vorzuziehen.
Oder sollte dieWeinproduktion zentralisiert werden, daß es nur noch einen einzigen "Verdienten Wein desVolkes" gibt. wodurch massive Teile unserer (Trink-)Kultur wegbrechen würden?

@aniki ,

durch eine optimierte Landwirtschaft und perfektionierte Weinproduktionmüsste keiner den billigen Fusel aus dem Tetrapack saufen. Und interessierte Menschenkönnten täglich an neuen Lösungen und Kreationen arbeiten, nur weil das Erschaffen neuerWeinsorten für sie eine Befriedigung darstellen würde.

und was ist mit ärzten?psychologen?soll man eine maschiene volllabern?
ausserdem wäredas der stillstand der kulturellen entwicklung. die leute werden fett und faul undsterben vor langeweile

Du begreifst nicht, was ich sagen will: durch deine ach so geilen Reformen, allesmögliche neu zu gestalten. würde all das Althergebrachte, was unsere Kultur heuteausmacht, unwiederbringlich verlorengehen. Schon seit geraumer Zeit hat man gemerkt, daßdurch "Optimierung" der "Charakter" verlorengeht, weswegen man sich gern auf alteMethoden zurückbesinnt. Die sind nicht so ertragreich wie z.B. der Industriefraß, abereben BESSER und TEURER. Und dieser Unterschied ist nun mal mit Geld zu bezahlen. Werwürde noch einen Jim Beam trinken, wenn er genausogut einen schottischen Single Maltnehmen kann?

@saturas ,

die Fetten sterben vor Langeweile und die Kreativen werden nochkreativer. Vor allem wäre jedem die Chanze auf eine persönliche Entwicklung gegeben.Jeder würde also das machen, was ihm gefällt.. das ist doch Freiheit oder nicht? Und wennman den Menschen erstmal genügend Freiheit gegeben hat, dann wird sich schon etwaserschaffen lassen.

Die Menschen müssten ja nicht völlig auf die Berufeverzichten. Die Ärzte wären so ein Fall, wo sie arbeiten könnten. Das Putzen, Wechsel derBettwäsche, etc. könnten dann die Maschinen übernehmen.


@aniki ,

kleine Verluste für eine große Sache. Die Individualisten könnten dabei allerdignsauch weiterhin jede Arbeit verrichten können, welche ihnen gefallen würde. (Ich sprechejetzt von der Landwirtschaft) Auserdem finden sich sicherlich Leute, welche Jim Beameinem schottischen Single Malt vorziehen.

jaja, "kleine Verlust" für die "große Sache"...
Sorry, einige Jahre in der DDR habenmir gereicht, um über solche Slogans nur noch milde zu lächeln...

@aniki ,

klaaar... die DDR mit einer von Geld befreiten Welt vergleichen... :|

naja, zu sagen dass die fetten sterben sollen die sich langweilen ist aber schonsehr...asozial^^

Die Ideologie ging in dieselbe Richtung, und weltweit zeigt sich dasselbe Phänomen, daßdie "kleinen Verluste" verhehrend waren, während die "große Sache" sich als ein großerKäse entpuppt hat. Der Mensch immer im "Mittelpunkt", womit wahrscheinlich derMittelpunkt freiheitsbeschränkender Regularien gemeint war. Das Individuum war nur dazuda, verheizt zu werden, und das wäre bei deiner "großen Sache" nicht anders...

@saturas ,

ach.. was heist hier "asozial" ;) Die meisten leben doch einzig undallein dafür um irgendwann mal als ein fetter Sack mit viel Kohle in der Tasche sterbenzu können. :) (Das mit der "Langeweile" muss man natürlich nicht haben.)


@aniki ,

es ist nur bedingt die selbe Richtung. Bei meiner "Großen Sache"wäre das Individuum der Mittelpunkt. Es wäre nicht wie im Kommunismus die Gemeinschaftdas Maßgebende, sondern eben das Individuum. D.h. jeder einzelne hätte die Möglichkeitsich so zu entwickeln, wie ER es will und NICHT wie es der Staat vorschreibt. Das ganzeSystem wäre zum grössten Teil auf dem Willen der Menschen basiert ihre Kreativität zuentdecken.

Kein Geld macht krank!