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Etwas, über die Möglichkeit Bewusstsein zu erschaffen
24.09.2006 um 07:27Na da habe ich mir mal wieder ein richtig leichtes Thema gegriffen. Der Hintergrund ist,das ich auf meinem Weg, Antworten zu finden schon vor einigen Jahren etwas Interessantesgefunden habe, und ich denke es ist nun mal an der Zeit, Euch da auch mal zu Worte kommenzu lassen.
Die Frage ist erstmal recht einfach, sie lautet:
KannBewusstsein erschaffen werden?
Nun ja Ihr kennt mich, ich muss danatürlich noch was ranbasteln. Lassen wir erstmal außen vor, wer hier erschaffen hat, ichmöchte da auch nicht in die Richtung das Gott oder ein anderer Schöpfer hier dasBewusstsein erschaffen hat.
Bewusstsein kann auch durch physikalische Prozesseund darauf aufbauenden biologischen erschaffen worden sein.
Nun noch mal waswichtiges, bevor ich vergesse es zu schreiben, auch wenn die Stelle hier grade nicht dierichtige ist.
Kann Bewusstsein sein, ohne sich selber grade bewusst zu sein?
Nein, soll kein Spiel mit Worten sein, die Frage ist mehr so zu verstehen,wo sind wir, wenn wir uns grade nicht bewusst sind, zum Beispiel unter Vollnarkose? Wennich im weiteren Verlauf des Textes nicht noch mal näher auf das grade gesagte zuschreiben komme, erinnert mich bitte daran noch mal etwas dazu zu schreiben.
Nunaber erstmal weiter im Text.
Wenn wir davon ausgehen, dass wir ja offensichtlichüber ein Bewusstsein verfügen, schein die Frage ja doch eigentlich schon beantwortet, esmuss ja irgendwie erschaffen worden sein. Nun so leicht will ich das euch nicht machen,sonst hätte ich mir ja auch den Thread gleich sparen können.
Ich kann ja aucheinfach mal behaupten, dass es eben nicht geschaffen wurde, sondern schon immer war. Sowie wir uns Fragen können, ob das Universum aus den Nichts entstanden sein kann, und obes sein kann, das es mal wirklich nichts war, was irgendwie existierte. Nun so könnte ichsagen, wenn das Universum eventuell doch ohne Anfang sein könnte, warum sollte diesenicht auch das Bewusstsein können?
Viele glauben, das Gott schon immer war,andere sagen lieben Anstelle von Gott eben das Universum, für mich ist das keinWiderspruch, für mich sind das nur Worte auf Schildern an den Dingen, Gott und Universumsind für mich ein und dasselbe.
Nun es kann schon sein, das einige von euch diemich nun schon kennen, langsam ahnen, was ich hier nun wieder am verzapfen bin :)
Aber wie dem nun auch sei, ich fahre einfach mal fort.
Bewusstsein zubesitzen ist für uns so selbstverständlich, dass wir dessen Beschaffenheit und Ursachenur selten weiter hinterfragen. Doch grade hier erst wird es so wirklich interessant,versprochen.
Ich werde nun dazu mal ein kleines Gedankenbeispiel schildern,welche ich mir mal vor längerem überlegt habe.
Ich nenne es:
DasTeleporter Paradoxon
Das Kind besteht aus zwei Teilen, welcher jeder fürsich allein ganz einfach und klar ist, doch wenn man beide Teile neben einander stellt,wird es „paradox“ deswegen auch der Name.
1.Teil
Stellenwir uns vor, wir haben unsere wunderschöne neue Standsäge grade geliefert bekommen. EinTraum von einer Säge, sage ich euch, ein Traum für jeden Mann der auf solche Gerätesteht, und nun steht sie vor uns, und das Sägeblatt glänzt im Licht und scheint unsanzuflüstern und zu zurufen, lass mich drehen, lass mich etwas zerteilen, gibt meinenZähnen Nahrung.
Tja, da können wir natürlich nicht lange widerstehen, denStecker in die Dose, Holz rangeschafft und dann lassen wir sie kreischen. Nun leider,grausam ist die Welt, waren wir in unserer Freunde ein wenig unvorsichtig und das kostetuns mal eben eine Hand.
Lasst uns mal über die Sauerei in der Werkstatt ohneweitere Worte zu verlieren, nun mal wieder zu dem philosophischen Teil der Geschichtekommen. Denn auf den doch nicht wirklich leisen Ausruf unseres Missmutes über den Verlustder Hand taucht doch unser netter Nachbar auf. Ja auch solche gibt es. Zu Glück bewart erdoch Ruhe und vergeudet nicht allzu viel Zeit mit der Bewunderung unser wirklich rechtprächtigen neuen Sägegerätes, sondern sorgt dafür dass wir schnell in ein nahe gelegenesKrankenhaus eingeliefert werden.
Auch besitzt er die ausgesprocheneFreundlichkeit, unsere noch abwesende Hand zu suchen, und nach erfolgreichem Auffindeneiner dieser, Sorge dafür zu tragen, dass eben jene kurze Zeit nach unserem Eintreffen imKrankenhaus auch ebenfalls den Weg dort hin findet.
Wir halten mal eben kurzfest, wir haben uns von (a) unsere Werkstatt, nach (b) bewegt, und das haben wir nicht ineinem, sondern eben in zwei Teilen getan, der neuen Säge sei dank.
Die Ärztein der Klinik, sind nun wahre Profis, und es gelingt ihnen ohne große Probleme unsereabgetrennte Hand, wieder an uns anzubringen. So verlassen wir nach zwei Monaten dieKlinik und sind nach acht weitern wieder in der Lage, unsere Hand recht gut zu benutzen.
Nun sind wir aber noch krank geschrieben, was fangen wir an, mit unserer Zeit,wir schauen mal in unsere Werkstatt und lassen uns inspirieren. Da ist nun viel Platz,die Säge haben wir im Übrigen unserem freundlichen Nachbarn vermacht.
Währenwir also so unseren Blick durch den Raum schweifen lasen, sehen wir die von Silvesterübrig gebliebenen Knaller. Ja es waren wohl doch zu viele, aber das Sonderangebot von10.000 Stück für nur 150 Euro konnten wir uns halt einfach nicht entgehen lassen. Solangsam beginnt unser eine Mundwinkel zu zucken, und wir überlegen, ob man damit nichteventuell etwas schaffen könnte, was unser wirklich arg unangenehmes Problem mit denMaulwürfen ein für alle mal beseitigen würde.
So suchen wir uns einen altenFeuerlöscher, und beginnen die restlichen 8000 Knaller aufzuschneiden und das Pulver inden Feuerlöscher zu füllen. Ein Tipp hier für jene alle, die mal ähnliches in Lebenplanen, Rauchen ist dabei und wären dessen nicht wirklich eine gute Idee.
Beep.
Sie schon wieder, ist das erste was wir hören, und der Mann im weisen Kittelkommt uns schon irgendwie bekannt vor, als wir erwachen. Sie schon wieder sagt er, kannes sein, das sie irgendwie einwenig suizidal veranlagt sind, hören wir ihn uns fragen.Sein sie nur mal froh, das sie so einen netten Nachbarn haben. Sie sind hier wirklicherst so nach und nach angekommen. Normalerweise pflegen unsere Patienten nämlich nicht,in 14 Teilen einzeln über den ganzen Abend verteilt Stück für Stück eingeliefert zuwerden, aber ich glaube wir haben sie doch recht gut wieder zusammen bekommen.
[b]
Wir halten mal kurz fest: Wir haben uns von Punkt (a) unserer nun nicht mehrvorhanden Werkstatt, zu Punkt (b) dem gut bekannten Klinikum bewegt, und das in 14Teilen, Stück für Stück.
Tja, nun liebe Freunde werdet Ihr Euch fragen,welche wohl so tiefe Erkenntnis kann in der nun wirklich nur kurz geschildertenGeschichte stecken, die uns dieser Verrückte da mitteilen mag, nun das ist ganz einfachmit wenig Worten gesagt, wir können uns von einem Punkt zu einem Anderen bewegen, undkönnen dieses auch fragmentiert, nette Ärzte natürlich vorausgesetzt.
Ich willmal weitermachen, ich will sagen wir könnten nun die Anzahl der Einzelteile weiter rechtweit erhöhen, bis wir auf atomarer Ebene, und uns dann nur noch Atom für Atom, von (a)nach (b) bewegen, ich sehe da erstmal von der Theorie nichts was dagegen sprechen könnte.
Nun kommen wir also zu dem Ende des ersten Teils, stellt euch vor Ihr sitzt aufeinen Stuhl und es gibt eine tolle Technik so etwas wie ein Teleporter. Wir könnten damitvon dem Stuhl ganz bequem auf und in den Sessel teleportiert werden, Atom für Atom, undes stände außer Frage, das wir es sind, welche am Ende da auf dem Sessel sitzen werden,und uns unser selbst bewusst sind.
So nun mal zum
[b]
2.Teil
Ich werde den mal versuche ein wenig kürzer zu gestallten. Also wenn wir soNahrung aufnehmen, so zum Beispiel Whiskey trinken oder na ich sage mal lieber Schokoladeessen, dann wandet die Schokolade, durch den unseren Mund in den Magen. Aber dieSchokolade im Magen das sind nicht wir, oder? Das ist eben nur Schokolade in unseremMagen. Nun weiter, ich möchte hier nicht den Verdauungsprozess im Detail schildern, aberirgendwann wandern dann doch Zucker Molekühle der Schokolade durch unsere Blutbahn. Sinddas schon wir, oder sind das nur eben die Zucker Molekühle der Schokolade, in unseremBlut?
Was ist mit dem, was mir morgens so im Klo hinterlassen und der Welt rechtgerne wieder geben? Das sind doch nicht mehr wir oder?
Ich atme ein ich atmeaus, wann wir das Sauerstoffmolekühl zu mir zu einem Teil von uns, wann wirdKohlenmonoxyd wieder nicht mehr ich?
Worauf will der Kerl nur raus, mögt Ihreuch fragen, ganz einfach, ich frage, wann etwas zu eben einem Tei von uns wird, und wanndiese oder ein anderes Teil eben nicht mehr ich oder wir sind.
Ganzoffensichtlich unterliegen wir einem ständigen Austausch von Teilchen, die Grenzen sindhier recht fliesend, und es geht nicht um bestimmte Teilchen welche uns ausmachen sondernwohl um die Form, welche sie bilden, und damit geht eben auch ein her, unser Bewusstsein.
Wenn wir nun auf dem Stuhle sitzen, könnte ich mir also mal eben ein Atom ausdem Körper nehmen, und es durch ein anderes, der gleichen Sorte versteht sich,austauschen. Ich könnte dieses Atom für Atom so weiter fortsetzen, bis ich am Ende alleAtome ausgetauscht hätte.
Ich denke mal, keiner würde am Ende behaupten, nichtmehr er selber zu sein, wir wären uns weiter unser selbst bewusst, nun eben aus anderenAtomen aufgebaut.
[b]
Halten wir mal kurz fest, es ist nicht wichtig für unserBewusstsein, aus welchen bestimmten Atomen unser Körper sich aufbaut, es ist die Form,welche es auszumachen scheint.
Nun so langsam muss ich sagen und gestehen,ich werde müde.
[b]
Die Synthese
Wir halten noch mal fest,im 1.Teil haben wir uns von einem Ort zu einem anderen bewegt, und haben dabei unsereIdentität nicht verloren sondern weiter behalten. Im 2.Teil haben wir erkannt, das wirjedes Atom unseres Körpers durch ein anderes ersetzen können, und dabei ebenso nichtunsere Identität verlieren.
Nun stellen wir uns vor, da wie zum Ende des1.Teil, wir auf dem Suhl sitzen und auf den Sessel teleportiert werden, Atom für Atom.Auf dem Sessel dann, sind wir uns dann unser selbst wieder ganz klar bewusst.
Nun habe ich aber, während des Vorganges nicht nur einfach ein Atom aus dem Körperentnommen und transportiert, sondern ich habe im selben Augenblick an die Stelle einanderes gesetzt. Nun sitzen wir auf dem Sessel aus dem originalen Atomen gebaut, und aufdem Stuhl ganz frisch aus anderem Atomen geschaffen, und nun ist die Frage, wo sind wirnun wirklich, wo ist unser Bewusstsein, wo wir uns bewusst?
Wir können nunsagen, das Original sind wir im Sessel, wir werden uns wohl dort bewusst sein, das andereim Stuhl sein nur eine Kopie. Doch bedenkt hätten wir nicht teleportiert, sondern nurAtome ausgetauscht, so würden wir sagen, wir wären uns im Stuhle sitzend bewusst.
Es geht so gar noch weiter, was wäre, wenn ich erst die Atome ausgetauscht hätte, wiruns also im Stuhl bewusst wären, und ich dann Stunden später aus dem alten aberoriginalen Atomen unseren Körper wieder zusammen setzen würde?
[b]
Resümee
Ich könnte nun noch viel weiter gehen. Ich könnte mir Zustände meiner selbstspeichern, und mich zum Beispiel wieder erschaffen, im Alter von 18 Jahren. Ich könntebeliebig viele Kopien meiner selbst erschaffen, sogar mit Erinnerungen, welche gar nichtwirklich meine wären. Ich würde mich also an Dinge erinnern können, welche ich nie erlebthabe.
So könnte ich auch Menschen der Geschichte wieder erschaffen, Tote wiederauferstehen lassen. Wüsste ich um die Form, die Anordnung eines jedes Atoms von Einstein,ich könnte ich zusammen puzzeln und mich mit ihm unterhalten.
Wo wäre ich, womir bewusst, wenn ich auf einmal beliebig vielen Kopien meiner selbst gegenüber stände,sind das wirklich nur Kopien, wie das Paradoxon zeigt, ist es nicht so einfach zuerkennen was Original, was Kopie ist, wen es nicht gar unmöglich ist, dieses klar zuentscheiden.
So nun ist die Zeit schneller vergangen, als ich erwartet habe, undich werde Euch die anderen beiden Beispiel die ich noch schreiben wollte, erstmalschuldig bleiben müssen. Aber ich hoffe, das dieses Euch auch ins grübeln gebracht hat.
So bleibt die Frage im Raume stehen, kann man Bewusstsein erschaffen, einfach soaus Atomen zusammen puzzeln?[/b0][/b][/b][/b][/b]
Die Frage ist erstmal recht einfach, sie lautet:
KannBewusstsein erschaffen werden?
Nun ja Ihr kennt mich, ich muss danatürlich noch was ranbasteln. Lassen wir erstmal außen vor, wer hier erschaffen hat, ichmöchte da auch nicht in die Richtung das Gott oder ein anderer Schöpfer hier dasBewusstsein erschaffen hat.
Bewusstsein kann auch durch physikalische Prozesseund darauf aufbauenden biologischen erschaffen worden sein.
Nun noch mal waswichtiges, bevor ich vergesse es zu schreiben, auch wenn die Stelle hier grade nicht dierichtige ist.
Kann Bewusstsein sein, ohne sich selber grade bewusst zu sein?
Nein, soll kein Spiel mit Worten sein, die Frage ist mehr so zu verstehen,wo sind wir, wenn wir uns grade nicht bewusst sind, zum Beispiel unter Vollnarkose? Wennich im weiteren Verlauf des Textes nicht noch mal näher auf das grade gesagte zuschreiben komme, erinnert mich bitte daran noch mal etwas dazu zu schreiben.
Nunaber erstmal weiter im Text.
Wenn wir davon ausgehen, dass wir ja offensichtlichüber ein Bewusstsein verfügen, schein die Frage ja doch eigentlich schon beantwortet, esmuss ja irgendwie erschaffen worden sein. Nun so leicht will ich das euch nicht machen,sonst hätte ich mir ja auch den Thread gleich sparen können.
Ich kann ja aucheinfach mal behaupten, dass es eben nicht geschaffen wurde, sondern schon immer war. Sowie wir uns Fragen können, ob das Universum aus den Nichts entstanden sein kann, und obes sein kann, das es mal wirklich nichts war, was irgendwie existierte. Nun so könnte ichsagen, wenn das Universum eventuell doch ohne Anfang sein könnte, warum sollte diesenicht auch das Bewusstsein können?
Viele glauben, das Gott schon immer war,andere sagen lieben Anstelle von Gott eben das Universum, für mich ist das keinWiderspruch, für mich sind das nur Worte auf Schildern an den Dingen, Gott und Universumsind für mich ein und dasselbe.
Nun es kann schon sein, das einige von euch diemich nun schon kennen, langsam ahnen, was ich hier nun wieder am verzapfen bin :)
Aber wie dem nun auch sei, ich fahre einfach mal fort.
Bewusstsein zubesitzen ist für uns so selbstverständlich, dass wir dessen Beschaffenheit und Ursachenur selten weiter hinterfragen. Doch grade hier erst wird es so wirklich interessant,versprochen.
Ich werde nun dazu mal ein kleines Gedankenbeispiel schildern,welche ich mir mal vor längerem überlegt habe.
Ich nenne es:
DasTeleporter Paradoxon
Das Kind besteht aus zwei Teilen, welcher jeder fürsich allein ganz einfach und klar ist, doch wenn man beide Teile neben einander stellt,wird es „paradox“ deswegen auch der Name.
1.Teil
Stellenwir uns vor, wir haben unsere wunderschöne neue Standsäge grade geliefert bekommen. EinTraum von einer Säge, sage ich euch, ein Traum für jeden Mann der auf solche Gerätesteht, und nun steht sie vor uns, und das Sägeblatt glänzt im Licht und scheint unsanzuflüstern und zu zurufen, lass mich drehen, lass mich etwas zerteilen, gibt meinenZähnen Nahrung.
Tja, da können wir natürlich nicht lange widerstehen, denStecker in die Dose, Holz rangeschafft und dann lassen wir sie kreischen. Nun leider,grausam ist die Welt, waren wir in unserer Freunde ein wenig unvorsichtig und das kostetuns mal eben eine Hand.
Lasst uns mal über die Sauerei in der Werkstatt ohneweitere Worte zu verlieren, nun mal wieder zu dem philosophischen Teil der Geschichtekommen. Denn auf den doch nicht wirklich leisen Ausruf unseres Missmutes über den Verlustder Hand taucht doch unser netter Nachbar auf. Ja auch solche gibt es. Zu Glück bewart erdoch Ruhe und vergeudet nicht allzu viel Zeit mit der Bewunderung unser wirklich rechtprächtigen neuen Sägegerätes, sondern sorgt dafür dass wir schnell in ein nahe gelegenesKrankenhaus eingeliefert werden.
Auch besitzt er die ausgesprocheneFreundlichkeit, unsere noch abwesende Hand zu suchen, und nach erfolgreichem Auffindeneiner dieser, Sorge dafür zu tragen, dass eben jene kurze Zeit nach unserem Eintreffen imKrankenhaus auch ebenfalls den Weg dort hin findet.
Wir halten mal eben kurzfest, wir haben uns von (a) unsere Werkstatt, nach (b) bewegt, und das haben wir nicht ineinem, sondern eben in zwei Teilen getan, der neuen Säge sei dank.
Die Ärztein der Klinik, sind nun wahre Profis, und es gelingt ihnen ohne große Probleme unsereabgetrennte Hand, wieder an uns anzubringen. So verlassen wir nach zwei Monaten dieKlinik und sind nach acht weitern wieder in der Lage, unsere Hand recht gut zu benutzen.
Nun sind wir aber noch krank geschrieben, was fangen wir an, mit unserer Zeit,wir schauen mal in unsere Werkstatt und lassen uns inspirieren. Da ist nun viel Platz,die Säge haben wir im Übrigen unserem freundlichen Nachbarn vermacht.
Währenwir also so unseren Blick durch den Raum schweifen lasen, sehen wir die von Silvesterübrig gebliebenen Knaller. Ja es waren wohl doch zu viele, aber das Sonderangebot von10.000 Stück für nur 150 Euro konnten wir uns halt einfach nicht entgehen lassen. Solangsam beginnt unser eine Mundwinkel zu zucken, und wir überlegen, ob man damit nichteventuell etwas schaffen könnte, was unser wirklich arg unangenehmes Problem mit denMaulwürfen ein für alle mal beseitigen würde.
So suchen wir uns einen altenFeuerlöscher, und beginnen die restlichen 8000 Knaller aufzuschneiden und das Pulver inden Feuerlöscher zu füllen. Ein Tipp hier für jene alle, die mal ähnliches in Lebenplanen, Rauchen ist dabei und wären dessen nicht wirklich eine gute Idee.
Beep.
Sie schon wieder, ist das erste was wir hören, und der Mann im weisen Kittelkommt uns schon irgendwie bekannt vor, als wir erwachen. Sie schon wieder sagt er, kannes sein, das sie irgendwie einwenig suizidal veranlagt sind, hören wir ihn uns fragen.Sein sie nur mal froh, das sie so einen netten Nachbarn haben. Sie sind hier wirklicherst so nach und nach angekommen. Normalerweise pflegen unsere Patienten nämlich nicht,in 14 Teilen einzeln über den ganzen Abend verteilt Stück für Stück eingeliefert zuwerden, aber ich glaube wir haben sie doch recht gut wieder zusammen bekommen.
[b]
Wir halten mal kurz fest: Wir haben uns von Punkt (a) unserer nun nicht mehrvorhanden Werkstatt, zu Punkt (b) dem gut bekannten Klinikum bewegt, und das in 14Teilen, Stück für Stück.
Tja, nun liebe Freunde werdet Ihr Euch fragen,welche wohl so tiefe Erkenntnis kann in der nun wirklich nur kurz geschildertenGeschichte stecken, die uns dieser Verrückte da mitteilen mag, nun das ist ganz einfachmit wenig Worten gesagt, wir können uns von einem Punkt zu einem Anderen bewegen, undkönnen dieses auch fragmentiert, nette Ärzte natürlich vorausgesetzt.
Ich willmal weitermachen, ich will sagen wir könnten nun die Anzahl der Einzelteile weiter rechtweit erhöhen, bis wir auf atomarer Ebene, und uns dann nur noch Atom für Atom, von (a)nach (b) bewegen, ich sehe da erstmal von der Theorie nichts was dagegen sprechen könnte.
Nun kommen wir also zu dem Ende des ersten Teils, stellt euch vor Ihr sitzt aufeinen Stuhl und es gibt eine tolle Technik so etwas wie ein Teleporter. Wir könnten damitvon dem Stuhl ganz bequem auf und in den Sessel teleportiert werden, Atom für Atom, undes stände außer Frage, das wir es sind, welche am Ende da auf dem Sessel sitzen werden,und uns unser selbst bewusst sind.
So nun mal zum
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2.Teil
Ich werde den mal versuche ein wenig kürzer zu gestallten. Also wenn wir soNahrung aufnehmen, so zum Beispiel Whiskey trinken oder na ich sage mal lieber Schokoladeessen, dann wandet die Schokolade, durch den unseren Mund in den Magen. Aber dieSchokolade im Magen das sind nicht wir, oder? Das ist eben nur Schokolade in unseremMagen. Nun weiter, ich möchte hier nicht den Verdauungsprozess im Detail schildern, aberirgendwann wandern dann doch Zucker Molekühle der Schokolade durch unsere Blutbahn. Sinddas schon wir, oder sind das nur eben die Zucker Molekühle der Schokolade, in unseremBlut?
Was ist mit dem, was mir morgens so im Klo hinterlassen und der Welt rechtgerne wieder geben? Das sind doch nicht mehr wir oder?
Ich atme ein ich atmeaus, wann wir das Sauerstoffmolekühl zu mir zu einem Teil von uns, wann wirdKohlenmonoxyd wieder nicht mehr ich?
Worauf will der Kerl nur raus, mögt Ihreuch fragen, ganz einfach, ich frage, wann etwas zu eben einem Tei von uns wird, und wanndiese oder ein anderes Teil eben nicht mehr ich oder wir sind.
Ganzoffensichtlich unterliegen wir einem ständigen Austausch von Teilchen, die Grenzen sindhier recht fliesend, und es geht nicht um bestimmte Teilchen welche uns ausmachen sondernwohl um die Form, welche sie bilden, und damit geht eben auch ein her, unser Bewusstsein.
Wenn wir nun auf dem Stuhle sitzen, könnte ich mir also mal eben ein Atom ausdem Körper nehmen, und es durch ein anderes, der gleichen Sorte versteht sich,austauschen. Ich könnte dieses Atom für Atom so weiter fortsetzen, bis ich am Ende alleAtome ausgetauscht hätte.
Ich denke mal, keiner würde am Ende behaupten, nichtmehr er selber zu sein, wir wären uns weiter unser selbst bewusst, nun eben aus anderenAtomen aufgebaut.
[b]
Halten wir mal kurz fest, es ist nicht wichtig für unserBewusstsein, aus welchen bestimmten Atomen unser Körper sich aufbaut, es ist die Form,welche es auszumachen scheint.
Nun so langsam muss ich sagen und gestehen,ich werde müde.
[b]
Die Synthese
Wir halten noch mal fest,im 1.Teil haben wir uns von einem Ort zu einem anderen bewegt, und haben dabei unsereIdentität nicht verloren sondern weiter behalten. Im 2.Teil haben wir erkannt, das wirjedes Atom unseres Körpers durch ein anderes ersetzen können, und dabei ebenso nichtunsere Identität verlieren.
Nun stellen wir uns vor, da wie zum Ende des1.Teil, wir auf dem Suhl sitzen und auf den Sessel teleportiert werden, Atom für Atom.Auf dem Sessel dann, sind wir uns dann unser selbst wieder ganz klar bewusst.
Nun habe ich aber, während des Vorganges nicht nur einfach ein Atom aus dem Körperentnommen und transportiert, sondern ich habe im selben Augenblick an die Stelle einanderes gesetzt. Nun sitzen wir auf dem Sessel aus dem originalen Atomen gebaut, und aufdem Stuhl ganz frisch aus anderem Atomen geschaffen, und nun ist die Frage, wo sind wirnun wirklich, wo ist unser Bewusstsein, wo wir uns bewusst?
Wir können nunsagen, das Original sind wir im Sessel, wir werden uns wohl dort bewusst sein, das andereim Stuhl sein nur eine Kopie. Doch bedenkt hätten wir nicht teleportiert, sondern nurAtome ausgetauscht, so würden wir sagen, wir wären uns im Stuhle sitzend bewusst.
Es geht so gar noch weiter, was wäre, wenn ich erst die Atome ausgetauscht hätte, wiruns also im Stuhl bewusst wären, und ich dann Stunden später aus dem alten aberoriginalen Atomen unseren Körper wieder zusammen setzen würde?
[b]
Resümee
Ich könnte nun noch viel weiter gehen. Ich könnte mir Zustände meiner selbstspeichern, und mich zum Beispiel wieder erschaffen, im Alter von 18 Jahren. Ich könntebeliebig viele Kopien meiner selbst erschaffen, sogar mit Erinnerungen, welche gar nichtwirklich meine wären. Ich würde mich also an Dinge erinnern können, welche ich nie erlebthabe.
So könnte ich auch Menschen der Geschichte wieder erschaffen, Tote wiederauferstehen lassen. Wüsste ich um die Form, die Anordnung eines jedes Atoms von Einstein,ich könnte ich zusammen puzzeln und mich mit ihm unterhalten.
Wo wäre ich, womir bewusst, wenn ich auf einmal beliebig vielen Kopien meiner selbst gegenüber stände,sind das wirklich nur Kopien, wie das Paradoxon zeigt, ist es nicht so einfach zuerkennen was Original, was Kopie ist, wen es nicht gar unmöglich ist, dieses klar zuentscheiden.
So nun ist die Zeit schneller vergangen, als ich erwartet habe, undich werde Euch die anderen beiden Beispiel die ich noch schreiben wollte, erstmalschuldig bleiben müssen. Aber ich hoffe, das dieses Euch auch ins grübeln gebracht hat.
So bleibt die Frage im Raume stehen, kann man Bewusstsein erschaffen, einfach soaus Atomen zusammen puzzeln?[/b0][/b][/b][/b][/b]