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Etwas, über die Möglichkeit Bewusstsein zu erschaffen

173 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie, Bewusstsein, Biophotonen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Etwas, über die Möglichkeit Bewusstsein zu erschaffen

02.10.2006 um 17:26
Quaoar

Damit kann ich mich sogar anfreunden, weil es nebenbei auchdas
Leib-Seele-Problem lösen würde :)


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Etwas, über die Möglichkeit Bewusstsein zu erschaffen

02.10.2006 um 17:39
@xedion

Naja, ich war noch nie ein Freund der Vorstellung einer individuellenSeele ;)


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Etwas, über die Möglichkeit Bewusstsein zu erschaffen

02.10.2006 um 17:46
Nun, vieleicht ist auch beides wahr - sprich eine Art Panentheismus oder Pantheismus, wasdies ja nicht verbietet. Oder es ist nichts davon wahr, worst case also :)


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Etwas, über die Möglichkeit Bewusstsein zu erschaffen

02.10.2006 um 18:28
Hab gerade mal in den Panentheismus Artikel bei Wiki geschaut, also mir gefällt das nichtschlecht. Aber immer dieses Wort..."Gott" Das ist mir zu belastet. Geht das nicht auchetwas abstrakter? Was ist mit dem buddhistischen Form/Leere Prinzip? Leerheit als Aspektder transzendenten, eben oft als theistisch beschriebenen Natur des Universums und Formals Ausdruck des individuellen Empfindens der materiellen Welt. Bewusstsein kann beideserfahrbar machen, den Treibsand der materiellen Welt, aber auch die Erkenntnis derLeerheit aller Phänomene. Faszinierend an dieser Anschauung finde ich, das der Buddhismusabsolut keine Trennung im dualistischen Sinne zwischen diesen beiden Zuständen macht.Form ist Leerheit und umgekehrt. Und nichts von beiden, einen Zusatz, den ich mir soerkläre, das dies alles immer noch menschliche Vorstellungen sind, die Realität nur_beschreiben_ also mit Vorsicht zu geniessen sind.


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Etwas, über die Möglichkeit Bewusstsein zu erschaffen

02.10.2006 um 20:39
@ Quaoar

kurz gesagt, wie kommt das Bewusstsein in den Stein?

Deine Frage impliziert, dass es dort noch nicht vorhanden ist. Woher weistDu das?


@ xedion65

Wieso haben wir ein Bewusstsein undein Stein nicht?

Deine Frage impliziert, dass es dort noch nicht vorhandenist. Woher weist Du das? :)


@ Quaoar

Es ist die Welt,sich ihrer Selbst bewusst wird, die Individuen sind nur Illusion, mein individuelles Egoeingeschlossen.

Schön gesagt.


Zumal unsere Vorstellung vonMaterie nur eine Theorie ist. Es ist die Karte, nicht die Landschaft.

Ich liebe es.


@ xedion65

Damit kann ich mich sogaranfreunden, weil es nebenbei auch das Leib-Seele-Problem lösen würde.

Nadann, mit ein Grund warum ich es so sehe.


@ Quaoar

Formist Leerheit und umgekehrt.

Es wird, so gewinnt es an Form. :)


Schon das hier beide hergefunden habt. Eure Gedanken versüßen mir so nun den Abend.:) Ich bin erfreud.

Ich bin aber mal ein wenig faul auf den Abend und zitieremich so mal eben selber, aus einen Post an informatio aus dem Thread „es gibt keinen Gottund es wir auch keinen Gott geben“ von unserem lieben Freund groomlake.

Ichwill hier mal auf die „Leere“ der Dinge welche sind raus. Aus welcher Substanz sind dieDinge, von denen ich träume? Die Sonne welche ich Träume und den alten Mann, sind sienicht beide, von selber Substanz? Was ist das für eine Sustanz?

Hier erstmalmein Zitat, Ihr könnt gerne im Text das Wort „Gott“ durch „Bewusstsein“ ersetzen, sind ehnur Worte, wie gesagt auf Schildern. :)


[b]Gott, Alles, Bewusstsein, oderwie Ihr es auch immer nennen wollt.

Alles. Alles was ist, einfach perDefinition, ist alles was ist, es gibt nichts außerhalb. Diese Alles ist, für mich ohneZweifel.

Irgendwie darin, bin „ich“ der dieses „erkannt“ hat und erkennt. Ichsage, ich bin ein „Teil“ eben dessen was ist. Dieses zu erkennen, ist etwas das ich tue,in mir, ist eine Vorstellung, etwas das ich schaffe, ich trenne mich von diesem Alles ab,und gebe mir einen Namen.

Aber ist diese Trennung wirklich, ist sie real, odernur eine Vorstellung, eine Illusion in mir?

Wenn ich von mir spreche, habe ichaber schon diese Trennung vollzogen, um eben dieses tun und dann erkennen zu können. Ummich zu erkennen und wahrzunehmen, um zu existieren, muss ich mich trennen, von Allem wasist.

Wahrnehmung ist Trennung, von Allem, ist teilen, um dann überhaupt ersterkennen zu können. Wenn diese Trennung aber nur in mir ist, ist sie absolut betrachtetillusionär, aber subjektiv das was mich schafft, und das ist real.

Um mehr„erkennen“ zu können, muss ich weiter trennen. Das Alles immer weiter zerteilen, unddiesen Teilen Namen geben. Ich gebe so allen Dingen, welche ich in mir, in meinerVorstellung schaffe Namen, ich hänge eben Schilder an die Dinge dieser Welt, um sie zuerkennen. Diese Schilder und die Namen sind in mir, ebenso wie die Grenzen die ich beimTeilen ziehe, wenn ich das „wahr“e eben nehme, eben Wahr-nehme.

So nehme ichmich selbst auch wahr, habe eine Selbstwahrnehmung, wenn ich mich von dem Ganzenabgrenze.

Ich sollte dabei nie „vergessen“ dass dieses alles nur in mir ist,das ich die in mir Dinge schaffe, die Namen in mir sind.

So können Teile/Dingeviele Schilder haben, es gibt viel Namen für mache Dinge die wir kennen, aber es sind nurNamen, Beschreibungen nicht das was wirklich „wahr“ dahinter steht.

Ich trageBilder von Dingen in mir, welche ich durch teilen geschaffen habe. Wenn ich wahr nehme,vergleiche ich das was sich so „wahrnehme“ mit diesen Bildern, wenn die Formübereinstimmt, erkenne ich, und kann dann das Teil beim Namen nennen.

Vielehaben ein Bild von Gott in sich. Es gibt viele Beschreibungen. Gott ist ein Name, einWort auf einen Schild. Ich finde, das ich dieses Schild gut an das hängen kann, an demschon mein Schild mit „Alles“ hängt. Andere würden das eventuell nicht tun. Mein Bildhinter dem Namen Gott passt von der Form, aber genau auf „Alles“.

Mein Gott hatso keine Grenzen. Er ist eben Alles, es gibt nichts das Außerhalb liegt, alles was ist,ist Gott. Gott ist über-All. Damit er sich erkennen kann, teilt er sich, gibt diesenNamen. Am Anfang war das Wort. Die Dinge aber selber sind alle Leer. Sie sind Illusionen,sie sind nur „geträumt“.

Alles war schon immer. Aus Nichts kommt nichts. Gotthat keinen Anfang und kein Ende. Er ist ewig. Er ist die Welt, er hat sie nichterschaffen.

Teilen ist Veränderung. Wahrnehmung ist Veränderung. Veränderungist ewig. Veränderung „schafft“ ein Vorher und ein Nachher. Diese Veränderung ist teilen.Vorher und Nachher sind Dinge, mit Schildern mit Namen in mir. Sie sind Illusionen, siesind Leer.

Ich habe ein Bild in mir, mit den Namen Gut und Böse. Ich kann„Vorher“ und „Nachher“ „wahr“ „nehmen“ und deren Form vergleichen, mit diesen Bildern inmir. Die Bilder in mir sind Illusionen, sie sind Leer. Ich kann nun die Schilder mit„Gut“ und „Böse“ an die Dinge, mit den Schildern „Vorher“ und „Nachher“ hängen, nurandere Schilder, an den selben Dingen, welche geschaffen durch teilen, in mir sind.

So gibt es außen kein Gut und kein Böse, nur Veränderung. Gott ist nicht Gut, nichtBöse, nicht oben, nicht unten, Gott ist Alles, Gott ist Veränderung, der Wandel.


So und nun kommt wieder Ihr.[/b]



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Etwas, über die Möglichkeit Bewusstsein zu erschaffen

02.10.2006 um 23:19
@sarasvati23

Dein mechanisches Bild vom Menschen an sich ist doch schon rechtleblos, statisch und dazu noch determiniert,...

Dafür kann ich echt nichts,da ich mir meine Anschauungen nicht wahllos zusammensuche.;)

...aber daswiderspricht 1. den Naturwissenschaften und 2. der Alltagserfahrung, oder nicht?

Also zu der Determinismusgeschichte würde ich dies zu stimmen, aber nicht zumBewusstsein.

@nocheinPoet

...oder/und auch mal in den Thread„Gegessen vom Baum der Erkenntnis“ zu schauen, da beschreibe ich am Anfang schon mal wiedas so mit dem „Erkennen“ sein könnte.

Den Thread kenn ich. Aber was habeich jetzt falsches behauptet?(Kurze Hinweise würden schon genügen.:))
Eigentlichstützt dein Tapetenbeispiel genau meine Sichtweise.

Ich versehe nicht, warumDu Dich nicht mal einwenig auf Diesen Gedanken einlassen willst, sondern Dich mit Händenund Füssen dagegen währen tust, das Bewusstsein etwas sein könnte, das eben nichtentsteht, sondern einfach ist.

Also, nach gewissen Erfahrungen undErkenntnissen kann ich die Annahme tätigen, dass jede Form von Transzendenz, religiöseAnschauungen und Esoterik eine Richtung verfolgen, die nicht wirklich Antworten liefernkönnen.
Natürlich sollte man sich darauf einstellen, es könnte doch irgendwann etwaskommen, was mein Weltbild total durcheinander bringen könnte u.s.w.. Aber ehrlich gesagt,je mehr ich über Dinge wie Religion, Esoterik und dem Hintergrund des Ganzen einenÜberblick gewinne, desto mehr sehe ich in meiner Haltung bestätigt. Wenn jemand wirklichetwas hat, was mein materialistischen Weltbild ins Wanken bringen könnte, dann immer herdamit. Aber vorsicht, ich bin nicht so leicht zu beeindrucken.;)
Nun ja mit diesemHintergrund versuche ich es in meinen Gedankengängen die Richtung der Transzendenz soweites geht zu vermeiden. Wenn irgendetwas übermächtiges da doch auftauchen sollte, so kannich von neuem beginnen, weil alles was dann kommen würde, ist unbrauchbarer 08/15Esoterikkram.

Zum Bewusstsein: Ein Beispiel, das Auto fährt aufgrund Motor,Getriebe u.s.w.. Wenn man aber von diesen Dingen noch nie etwas gehört hat und sich dasGanze dadurch erklärt, dass Kobolde im Auto durch kurbeln das Gefährt zum Bewegenbringen. Nun, in wie fern siehst du das als eine brauchbare und realitätsnahe Erklärung?Genau die selbe Situation mit dem Bewusstsein bei mir.

Gibt es da etwas andem Gedanken und der Vorstellung dass Dir Angst macht, so das Du Dich nicht mal dazuherab lassen kannst, es für eine Möglichkeit zu halten?

Ich kann einfach mitsolch einer Antwort nichts anfangen. Das ist viel zu banal und nicht wirklich gründlichdurchdacht.

@Xedion65

Wer also auch immer behauptet, dass unserBewusstsein absolut überflüssig und nur ein Epiphänomen der Materie ist...

Ich behaupte nicht, dass es überflüssig ist.
Das Bewusstsein hat seine bestimmteFunktion, genau wie Herz und Lunge.
Also eigentlich sollten hier etwas andereDefinitionen gewählt werden.
Der Verstand hat die Aufgabe, Dinge realisieren zukönnen. Dazu ist Wahrnehmung ziemlich wichtige Eigenschaft dazu. Ist eigentlich Ein unddas Selbe. Das Bewusstsein ist aber nur ein Produkt der Wahrnehmung, also es istsozusagen Eigenwahrnehmung. Die ganze Diskussion dreht sich eigentlich um den Verstand.Aber nennen wir es weiterhin Bewusstsein. Wenn jemand meinem Gedankengang folgen kann, somüsste zu erkennen sein, warum ich das Bewusstsein als eine Lichtgestalt für keine guteIdee halte.

So, warum ist das Bewusstsein für lebende Objekte wichtig?
Ganzeinfach, um bestimmte Reaktionen oder in dem Fall auch Aktionen tätigen zu können, bedarfes eines bestimmten Prozesses, welcher das Problem definiert und die Umsetzung erledigt.Gäbe es kein Bewusstein, so würde das Leben schlecht funktionieren oder andersausgedrückt, man wäre tot.
Das Bewusstsein ist nicht dazu da der Materie neuephysikalische Eigenschaften zu geben, (was bei so einer Lichtgestalt der Fall wäre,)damit es den Eindruck erweckt zu leben. Es ist für die Organisation verantwortlich, damitder Haufen komplexer Moleküle etwas zu Stande bringt.

Wie man sieht, in meinerSichtweise kommt der phils. Zombie nicht vor.:)

Ist das ganze evtl. mehr alsdie Summe seiner Einzelteile?

So viele es auch gerne so wollen, nichtwirklich.

Naja so weit zu meinen Anschauungen.


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Etwas, über die Möglichkeit Bewusstsein zu erschaffen

03.10.2006 um 01:16
http://amor.rz.hu-berlin.de/~h0998dgh/philom/consc/srod.html

@nocheinPoet
danke für die einladung ;)

ich habe noch zwei links, die ichgern zum besten geben würde.


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Etwas, über die Möglichkeit Bewusstsein zu erschaffen

03.10.2006 um 01:17
Link: www.blutner.de (extern)

und zwei lieblingszitate von mir:

"Bewusstsein gibt es seiner Natur nach nur inder Einzahl. Ich möchte sagen: die Gesamtzahl aller »Bewusstheiten« ist immer bloß»eins«."

"Der Grund dafür, daß unser fühlendes wahrnehmendes und denkendes Ichin unserem naturwissenschaftlichen Weltbild nirgends auftritt, kann leicht in fünf Wortenausgedrückt werden: Es ist selbst dieses Weltbild. Es ist mit dem Ganzen identisch undkann deshalb nicht als ein Teil darin enthalten sein."

erwin schrödinger


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Etwas, über die Möglichkeit Bewusstsein zu erschaffen

03.10.2006 um 01:26
Link: www.omkarananda-ashram.net (extern)

ich habe noch einen wunderbaren link der sich mit bewusstsein befasst:

http://www.omkarananda-ashram.net/Bewusstsein.html

als pdf-version:

http://www.omkarananda-ashram.net/pdfs/Bewusstsein.pdf

um mehr zum topicsagen zu können, müsste ich mich erstmal eingehend damit beschäftigen, ich hofe ihrversteht :)


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Etwas, über die Möglichkeit Bewusstsein zu erschaffen

03.10.2006 um 03:34
@ lesslow

Schön, dann haben wir ja fast alle zusammen. Bin schongespannt, was noch werden wird.


@ Tyranos

(KurzeHinweise würden schon genügen.)

Die Reihenfolge. :)


Also,nach gewissen Erfahrungen und Erkenntnissen kann ich die Annahme tätigen, dass jede Formvon Transzendenz, religiöse Anschauungen und Esoterik eine Richtung verfolgen, die nichtwirklich Antworten liefern können.

Also um mal ein wenig von mir zuberichten. Ich glaube an die Physik, ich bin eigentlich ein Physiker (aber nicht petzen),also zuerst mal gelten für mich die Grundlagen der Wissenschaft. Mit Religion und„Esoterikkram“ kann ich nichts anfangen. Einfach etwas glauben liegt mir nicht. Ich habemich über 25 Jahre mit Physik beschäftigt. Bis hinunter zu Quantentheorie. Wenn alsoirgendwelche Leute hier über irgendwelche seltsamen Dinge schreiben, welche man einfachnur glauben soll, dann wird mir schon komisch.

Des Weiteren bin ich eben auchPhilosoph, und habe mich ebenso sehr lange damit befasst. Ich sehe einen großenUnterschied zwischen der Physik und der Philosophie gegenüber der Esoterik. Letzteres istin der Regel nicht falsifizierbar. Auch bei der Religion an sich, verhält es sich so.

Nun ist es auch so, dass ich luzid träumen kann. Das kann ich nun schon seitmeiner Kindheit.
Das hat mich dazu gebracht, mich mit dem Sein an sich zubeschäftigen. Ich habe schnell erkannt, das ich eigentlich mir nur meiner eigenenBewusstheit sicher sein kann, alle anderen, könnten wie hier schon gesagt philosophischeZombies sein.

Seit meiner Kindheit hinterfrage ich so die Welt. Ich habe fürmich erkannt, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, Erkenntnis zu gewinnen. Das ist ebendie Physik, die Philosophie, aber auch der Buddhismus, welcher keine Religion ist,sondern eine Erfahrungslehre und das Denken beziehungsweise die Meditation.

ZumBuddhismus muss ich sagen, dass mit grade sehr der tibetische zusagt, und das lesen denTibetischen Totenbuches hat wirklich sehr viel in mir bewegt, und mein Weltbild sehrbeeinflusst. Ohne diesen Aspekt wäre ich heute wohl nicht da wo ich bin.

Einemeiner Prinzipien ist, das Wahrheit sich nicht selber wieder sprechen kann, und eben inall dem zu finden ist, was ich aufgezählt habe. Das was ich hier also zum Besten gebe,hat nichts mit Religion oder mit Esoterik zu tun.

Alle Bilder, und Analogien,habe ich durch meine Denken gefunden, natürlich auch durch lesen, und eben durch lernen,wie die Welt funktioniert.

Keines Meiner Bilder wird also gegen die Physiksprechen, sondern sie immer beinhalten. (Das sollte jedenfalls so sein, das ist einAnspruch den ich an mich selber habe, natürlich bin ich nicht gegen Irrtum gefeilt, alsowenn da ein Widerspruch ist, immer her damit, denn das hilft eben weiter)

Daswas ich hier über Bewusstsein sage und schreibe, widerspricht nicht der Physik. Ichversuche alles zu vereinen, und die Wahrheit in eben allem zu erkennen.

Das wasich hier schreibe, die Bilder die ich gebe, sind in der Regel, lange in mir gereift, undgut abgewogen. Ich habe sie aus vielen Perspektiven betrachtet, und nicht versucht, meinepersönlichen Neigungen nachzugeben, um bestimmten Dingen den Vorzug zu geben.

Somit kann ich Dir sagen, dass mir dieses Vorgehen wirklich Antworten liefert, undgeliefert hat. Ich habe für mich so viel über die Welt erfahren, und bin inzwischenruhiger geworden. Früher wollte ich jeden erklären, was ich erkannt habe, ihn überzeugendoch auch die Dinge zu erkennen.

Heute weis ich, dass das nicht der richtigeWeg ist. Ich rege eben gerne zum Denken an, stelle
Fragen, und wenn mir werbegegnet, der mich dann anfängt zu hinterfragen, bin ich gerne bereit, alles was ichglaube erkannt zu haben, weiter zu geben. Hierbei gibt es aber auch „Grenzen“, auf dieich jetzt mal nicht näher eingehen werde.

Von mir aus, kann jeder glauben waser will, solange er nicht anfängt, andere damit zu belästigen, und zu behaupten, seinWissen wäre das richtige, und wer was anderes denkt, der liege eben falsch. Das finde ichfanatisch und gefährlich, da beginne ich dann leider doch immer noch recht schnell galligzu werden. Wenn aber jemand tolerant ist, und sagt, er glaube an 25 Götter, aber er lässtmir gerne auch meine Glauben, dann habe ich kein Problem damit.

Lange Redekurzer Sinn, bitte schmeiße mich nicht in Deine 08/15 Esoterikkramkiste, den dort fühleich mich nicht so recht wohl, und auch empfinde ich das irgendwie als eine Beleidigung.Du kannst mich aber gerne in jeder Art und Weise hinterfragen.

Auch weis ich,das ich grade erst am Anfang des Erkennens stehe, und bestimmt nicht frei von Irrtum bin.Deswegen Unterhalte ich mich eben gerne mit anderen klugen Menschen, um eben meine Bilderweiter hinterfragen zu lassen und auch um „Fehler“ zu erkennen, und um zu neuenErkenntnissen zu gelangen. Wichtig für mich ist hierbei aber immer, eben offen zu sein,und nicht dogmatisch an einer Meinung zu kleben, nur weil sie einem eben gefällt, und mandie andere eben nicht mag. Ich versuche eben so immer offen für Argumente zu sein, undlasse mich dann eben auch vom Andren überzeugen.

Wenn mir etwas nun absolutnicht schmeckt, und ich kann es aber nicht widerlegen, dann nehme ich mir zur Not ebendas Recht eines jeden Menschen und sage, das mag anders sein, aber ich glaube ebendennoch das es so ist, auch wenn ich mich eben irre. Das ist aber nun wirklich selten,und ich kann dafür nun auch kein Beispiel liefern.

Warum ich nun Dir soviel übermich offenbart habe, weis ich nun auch nicht, aber es wird schon seinen Sinn haben, dennes kommt von Herzen.


Wenn irgendetwas übermächtiges da doch auftauchensollte, so kann ich von neuem beginnen, weil alles was dann kommen würde, unbrauchbarer08/15 Esoterikkram ist.

Wie grade wohl recht ausführlich beschrieben, kannich mit Esoterik ebenso wenig anfangen wie offenbar Du auch. Wenn mir jemand sagt, dasist so, oder mir mit irgendetwas kommt, was der Physik absolut widerspricht, dann hatsich das für mich erledigt, das was man mir erklärt, muss eben mit allem zusammen passen.Somit sind zu Beispiel die Zeugen Jehovas aus dem Rennen, wenn es darum geht, Erkenntniszu gewinnen.

Hingegen ist die Psychologie wiederum eine sehr interessanteSache. Freud habe ich recht schnell abgehakt, die Psychoanalyse halte ich für Humbug, dieStory mit dem Ich, Es und Über-Ich ist bei genauer Betrachtung einfach nur Blödsinn(meine Meinung), Jung hingegen hat da schon mehr zu bieten, vor allen die Sache mit denArchetypen ist schon spannend. Jung ist eben im Gegensatz zu Freud analytisch undwissenschaftlich vorgegangen, Freuds Psychoanalyse ist mehr eine Glaubenslehre und gehtin Richtung Religion, Esoterik und Sektenkult. Ja, ich weis das bei dieser Aussage vonmir, nun viel aufschreien werden, aber das ist eben nun mal meine Meinung, und ich kanndiese auch Begründen.

Das Bild was ich hier im Anfangspost beschrieben habe,haben neben mir, auch viele andere zum Teil sehr kluge und anerkannte Leute mit anderenWorten zum Besten gegeben. Ich musste leider in meinem Leben oft erkennen, dasseigentlich die meisten Gedanken schon gedacht worden sind. Ich habe einen wirklich gutenFreund, der gelegentlich, wenn auch recht selten, hier im Forum postet, welcher so einHardcore Atheist ist, das sein Bild im Lexikon unter Atheist zu finden ist. Der kenn sienun wohl alle, die großen Philosophen, und immer wenn ich mit einem neuen Gedanken zu ihmkomme, hat er gleich einen Namen zur hand und ich muss erkennen, das ich da nichtwirklich was Neues erkannt habe.

Dennoch geben mir die Gespräche mit ihm immerRecht viel, das ich im Gegensatz zu ihm nun an Gott glaube, ist kein Problem, sondernmacht die Sache eben erst so richtig spannend. Denn wie gesagt, kann mein Bild von Gott,eben nicht außerhalb dessen stehen, was die Physik beschreibt. Ich sage immer Metaphysiksteht eben über der Physik, kann ihr also nicht widersprechen, sondern muss erstmal ebenauch alles das Beschreiben können, was die Physik beschreibt, bevor sie dann darüberhinausgeht.


Ein Beispiel, das Auto fährt aufgrund Motor, Getriebe undso weiter. Wenn man aber von diesen Dingen noch nie etwas gehört hat und sich das Ganzedadurch erklärt, dass Kobolde im Auto durch kurbeln das Gefährt zum Bewegen bringen. Nun,in wie fern siehst du das als eine brauchbare und realitätsnahe Erklärung? Genau dieselbeSituation mit dem Bewusstsein bei mir.

Mein Freund, nun bleib mal fair. Icherkläre hier nun wirklich nichts mit Kobolden. Sei doch mal ehrlich, meinem Beispiel mitdem Funkgerät, hast Du bisher nichts argumentatives entgegen zu setzen gehabt, geschweigeden, das Du es auch nur im Ansatz falsifiziert hast. Ich habe eher den Eindruck, Duüberliest gewisse Argumente und Bilder von mir, anstatt Dich Ihnen wirklich konkret zustellen und Dich mit ihnen auseinander zu setzen.

Deswegen noch einmal. Es kannsein, das Gehirn Bewusstsein erzeugt. Ich halte das für möglich und kann es bisher nichtklar widerlegen. Ich habe zwar Beispiele, welche es sehr in Frage stellen, und es imGrunde unmöglich machen, Bewusstsein physikalisch als durch das Gehirn erzeugtes Phänomenzu erklären, aber das können eben bisher die Wissenschaftler sowieso nicht.

DieVorstellung, das Bewusstsein, etwas ist, was dem Universum selber inne liegt, das es eineEigenschaft des Kosmos ist, kann ich aber auch nicht widerlegen. Alle Bilder und ebenauch alles von mir oben aufgezählten Möglichkeiten zur Erkenntnisgewinnung widersprechendem nun aber auch nicht, sondern sie weisen sogar darauf hin. Viele Wissenschaftlerselber, gehen zum Teil in diese Richtung, wenn sie danach befragt werde. Ist es nichtseltsam, das selbst so bedeutende Wissenschaftler wie Schrödinger und Einstein an Gottglauben?

Die Links von lesslow sind übriges sehr lesenswert.

Waskönnen wir wirklich finden, was dagegen sprich, das das Gehirn nur eine Art Empfänger fürBewusstsein ist?

Ein Glass, was mit Wasser gefühlt ist, eben. Das Glass selberschafft aber nicht das Wasser, sondern es bietet im nur die Möglichkeit dort zuverweilen. Wenn es dann dort ist, bricht es zum Beispiel das Licht anders, als wenn dassGlass leer wäre.

Ich finde, dass das eine sehr schöne Analogie für Bewusstseinist. Wir können Gläser in den unterschiedlichsten Formen haben. Wenn wir die Form desGlases mit Erinnerung gleich setzen, dann nimmt wenn wir es mit Wasser füllen, das Wasserdie Form an, oder Bewusstsein eben Erinnerung auf. Stellen wir uns nun noch vor, dass dieForm der Gläser sich nun noch ständig ändert, dann wird das Bild noch runder. Das Wasseraller Gläser können wir immer wieder zurück in ein großes Becken gießen. Es gibt so ebennur Wasser, oder Bewusstsein, welches in beliebige Gefäße gefüllt werden kann, aberkeines der Gefäße erschafft nun das selber das Wasser, oder ist die Ursache dafür.

Du kannst mir gerne helfen, diese Bild zu falsifizieren, erkläre mir doch bittewas dagegen spricht, was es unmöglich macht, das Bewusstsein so geartet sein kann.



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Etwas, über die Möglichkeit Bewusstsein zu erschaffen

03.10.2006 um 04:18
nocheinPoet

"Deine Frage impliziert, dass es dort noch nicht vorhanden ist.Woher weist Du das?"

Ich sag mal so, es wäre wunderbar wenn auch ein Stein einBewusstsein hätte und in diesem Punkt lasse ich mich gerne eines Besseren belehren :)

Tyranos

"So, warum ist das Bewusstsein für lebende Objekte wichtig?
Ganz einfach, um bestimmte Reaktionen oder in dem Fall auch Aktionen tätigen zukönnen, bedarf es eines bestimmten Prozesses, welcher das Problem definiert und dieUmsetzung erledigt. Gäbe es kein Bewusstein, so würde das Leben schlecht funktionierenoder anders ausgedrückt, man wäre tot."

Aber genau hier liegt doch das Problem!Wenn man behauptet es gäbe keinen Freien Willen, sondern nur das Gehirn, welches demBewusstsein vortäuscht, es wäre frei, obwohl schon alle Entscheidungen getroffen sind -GENAU dann ist man an dem Punkt angelangt, wo es überflüssig wird. Wieso kann einLebewesen nichts wahrnehmen, ohne es bewusst zu verarbeiten, wenn das Gehirn anscheinendsowieso alles unterbewusst macht? Das ist schon deshalb eine interessante Frage, weil dasBewusstsein in gewisser Weise einen Umweg darstellt und viele (alle?) Entscheidungenunterbewusst getroffen werden. Wo also ist eine Grenze zu ziehen? Du ignorierst dasProblem mit dem phil. Zombie imho schlichtweg. Genau das ist auch der Knackpunkt derKontroverse. Welchen ZWECK hat Bewusstsein, warum können wir Menschen etwas bewusstwahrnehmen und fühlen, wenn Bewusstsein für eine Reaktion nicht notwendig ist. Einevolutionärer Vorteil? Abgesehen davon, dass man dies dann belegen müsste und somit zuder Ausgangsfrage zurückkehrt, müsste es auch reduktiv erklärbar sein, wie alles aufMaterie basierende in der Natur - diese Versuche sind bisher jedoch gescheitert.

"So viele es auch gerne so wollen, nicht wirklich."

Nun, das ist imhofalsch. Es ist schon in sofern falsch, weil es in der Natur viele Beispiele für dasGegenteil gibt. Gerade beim Gehirn, wo im Prinzip jedes Neuron Informationen verschickt,ist das Ganze (unser Bewusstsein?) mehr als die Summe seiner Einzelteile, denn ein paarMilliarden Neuronen nebeneinander gelegt, erzeugen kein Bewusstsein - selbst wenn mandavon ausgeht, dass es im Gehirn erzeugt wird. Es geht nicht nur um die Einzelteilesondern auch um deren Anordnung und Interaktion. Jedoch hier nochmal der Hinweis darauf,dass ein Radio und eine Funkwelle als Metapher (sprich das Gehirn als Empfänger von wasauch immer) oder eine rein idealistische Sichtweise das Problem genauso gut erklärenkönnte, wie ein konstruiertes Bewusstsein im Gehirn - Hinweise darauf, welche Positionrichtig ist, gibt es keine.


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Etwas, über die Möglichkeit Bewusstsein zu erschaffen

03.10.2006 um 04:25
nocheinPoet

Wahre Worte. Wenn man sich erst einmal klar macht, dass gewisseAnnahmen, wie jene, dass Bewusstsein im Gehirn erzeugt wird, eigentlich absolut unsichersind, dann erkennt man auch, dass dahinter sehr viel mehr Glaube steckt, als man es gernhätte. Diese Position lässt sich von der Empfänger-Hypothese oder einer idealistischenPosition nicht wirklich unterscheiden.


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Etwas, über die Möglichkeit Bewusstsein zu erschaffen

03.10.2006 um 13:47
@ xedion65

Diese Position lässt sich von der Empfänger-Hypothese odereiner idealistischen Position nicht wirklich unterscheiden.

Ich glaube aber,dass wir da doch Hinweiße zu finden können.



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Etwas, über die Möglichkeit Bewusstsein zu erschaffen

03.10.2006 um 14:11
Der Club der schlaflosen Philosophen...;)

Deine Frage impliziert, dass esdort noch nicht vorhanden ist. Woher weist Du das?

Diese Implikation meinteich natürlich nicht. Wir hatten ja schon das Problem der Abgrenzung erörtert, und das derMensch Grenzen in die Natur hineinkonstruiert, die objektiv gesehen nicht vorhanden sind.Die Längengrade des Globus laufen an den Polen zur einem Nullpunkt zusammen, aber niemandwürde am Nordpol eine Singularität vorfinden.
Genauso verhält es sich mit derAbgrenzung von Menschen in vermeintlich autonome Einheiten mit einem ihnen ureigenenBewusstsein. Materie kann Bewusstsein entwickeln, sonst würden wir ja hier nichtDiskutieren und was ist Materie letztendlich? Ist doch im ganzen Universum derselbeQuantenschaum, oder? Wenn dieser Quantenschaum fähig ist Bewusstsein zu entwickeln unddie vermeintlichen Grenzen in diesem Schaum nicht vorhanden sind, kann man nur schwersagen, es gibt solches und solches Bewusstsein und der bemooste Holzstumpf im Garten istnur ein "Ding", dem man selbstverständlich jede Form von Bewusstsein absprechen kann.Wohlgemerkt, ich meine damit nicht, das ein Baumstumpf eventuell darüber nachdenkt, wohiner nächstes Jahr in Urlaub fährt.
Vielleicht kann Bewusstsein wie Materieunterschiedliche Organisationsgrade von Komplexität haben und das nicht in einemdiskreten Sinne und es kann nie ganz Null werden. Ich möchte aber noch mal herausstellen,das ich damit nicht bestimmte Aspekte wie Denken meine.


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Etwas, über die Möglichkeit Bewusstsein zu erschaffen

03.10.2006 um 14:26
@ Quaoar

Materie kann Bewusstsein entwickeln, sonst würden wir jahier nicht Diskutieren und was ist Materie letztendlich?

Also, den kausalenZusammenhang habe ich nicht. Wir können sagen, dort wo wir Materie haben, können wirunter bestimmten Voraussetzungen Bewusstsein erkennen. Das heißt aber nicht, dass dieMaterie dafür die Verantwortung trägt, und diese auch verursacht hat.

Ich habeda mal drei andere Thesen, bitte wenn möglich sofort falsifizieren.
  1. Bewusstsein erschafft Materie.
  2. Bewusstsein ist eineGrundeigenschaft der Materie.
  3. Bewusstsein ist Materie, aus einer anderenPerspektive betrachtet.

Und nun?



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Etwas, über die Möglichkeit Bewusstsein zu erschaffen

03.10.2006 um 14:47
@poet


Also, den kausalen Zusammenhang habe ich nicht. Wir können sagen,dort wo wir Materie haben, können wir unter bestimmten Voraussetzungen Bewusstseinerkennen. Das heißt aber nicht, dass die Materie dafür die Verantwortung trägt, und dieseauch verursacht hat.


Das Problem ist, das ich auf menschliche Sichtweisendazu Rücksicht zu nehmen versuche, was manchmal zu einem verschwurbelten Schreibstilführt ;) Vielleicht wird es klarer, wenn ich mich auf deine Vorschläge beziehe:

1. Bewusstsein erschafft Materie.

Und schon dreht sich wieder dasalte Kausalitäts Karussel. Führt meiner Meinung nach zu einer endlosen Henne/EiDiskussion.

2. Bewusstsein ist eine Grundeigenschaft der Materie.

Eigentlich das, was ich mit meinem Geschwurbel ausdrücken wollte ;)

3.Bewusstsein ist Materie, aus einer anderen Perspektive betrachtet.

Ein rechtkomplizierter Gedanke, scheint mir. Welche Perpektive meinst du?


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Etwas, über die Möglichkeit Bewusstsein zu erschaffen

03.10.2006 um 14:55
ok, ich gehe vorerst erstmal auf den eingangspost ein.

ich sehe es genauso,dass gott und universum ein und die selbe sache sind. was wir äußerlich sehen, worauf wirblicken, ist nur der ausdruck eines inneren universums. ich denke auch nicht, dassbewusstsein erschaffen wurde oder das produkt physikalischer strukturen ist. bewusstseinist für mich, der urgrund, auf dem gedanken und gemütsregungen, als spiegelung darauf,kommen und vergehen.
es gibt ein inneres gefühl in mir, ein gefühl der präsenz, deslebens und der existenz, das immer gleichbleibt, sich nicht verändert, während meinkörper wächst und sich wieder zusammenzieht, ob ich nun 3 jahre alt bin oder 70.
dieses gefühl ist teil des bewusstseins, auf dem sich selbst der körper nur spiegelt,im kommen und gehen, der ausdrucksformen. gott ist für mich absolutes und reinesbewusstsein, da es alle eigenschaften zu eigen hat, die wir gott zu sprechen; allmacht,allwissenheit, allumfassend,...
bewusstsein ist für mich das non plus ultra. es kannsich soweit ausdehnen, dass wir uns allem gewahr werden, selbst der schöpfung desuniversums, dessen vorgängen, gesetzen und strukturen, wie uns mystiker und weise, seherund heilige, an und durch sich selbst demonstrieren.
jesus hat sich meiner meinungnach soweit verwirklicht, das er die verkörperung von gottesbewusstsein war, so wiekrshna und andere heiligkeiten

"unter dem weiten, blauen himmelsgewölbe,
lebt die in haut gehüllte gottheit."
Ravidas - schneider aus dem mittelalter undheiliger, indien.




ich denke wir sind geist - bewusstsein. unsereseele ist eine facette aus dem gottesbewusstsein, das sich seiner selbst unbewusst wurde.im endeffekt sind wir gott (allumfassendes reines bewusstsein) und können uns wiederdamit vereinen, was wir immer sind und waren, jedoch fälschlicherweise der illusionerlegen sind (maya), dass wir von alledem getrennt und ein eigenständiges individuumsind. so habe ich es in einem anderen thread beschrieben, wobei das meer die analogie zumgottesbewusstsein ist und zur ewigen schöpferischen energie:

ich ziehe lieberdie parabel des meeres heran. immerhin stammen auch unsere tierischen hüllen aus demmeer. ich vergleiche gott mit dem meer und seine schöpfung, als wellen, auf diesem meer.die welle nimmt sich als welle war, doch ist sie teil des meeres und ist letztendlichnichts anderes als das meer selbst. sie ist eine flüchtige erscheinung, wird jedoch einestages wieder im meer aufgehen. die heutigen menschen sind mit einer welle zu vergleichen,die ihr einssein mit dem meer nicht erkennen. jedoch gibt es menschen, die wissen, dassie zwar schöpfung des meeres, aber letztendlich nichts anderes sind, als das meerselbst. wenn eine welle beginnt zu erkennen, das sie das meer ist, so wird sie zum meer,selbst wenn sie noch in der erscheinung der welle verweilt.


Ich bin dieAbstrakte Intelligenz/das Meer, aus der der Kosmos/die welle entspringt, durch die er/siegedeiht und in der er/sie sich wieder auflöst.

Aus dem Buch "Tripura Rahasya"

Ich bin die Abstrakte Intelligenz, aus der der Kosmos entspringt, durch die ergedeiht und in der er sich wieder auflöst. Der Unwissende sieht Mich als das Universum,während der Eingeweihte Mich als sein eigenes reines Wesen fühlt, das auf ewig in ihm alsIch-Ich leuchtet. Diese Erkenntnis kann nur aus der tiefen Stille des gedankenfreienBewußtseins erwachsen. Meine eifrigsten Verehrer huldigen Mir mit jenem Höchstmaß anHingebung, das ihrer großen Liebe zu Mir entspricht. Obwohl wir wissen, daß Ich ihreigenes Selbst bin, das niemals geteilt werden kann, veranlaßt sie das starke Gefühl desHingezogenseins zu Mir dennoch, dieses Selbst als Mich zu betrachten. Sie verehren Michals den Lebensstrom, der ihre Körper und Gemüter durchfließt und ohne den nichtsexistieren kann. Nur von Ihm - und von nichts anderem - reden letztendlich alle heiligenSchriften. In konkreter Form verehrt man Mich als göttliches Paar, als Höchsten Herrn undSeine Energie, die auf ewig vereint sind. Die Leute erkennen Mich nicht, weil ihreGemüter von Unwissenheit getrübt sind. Alle göttlichen Wesen, zu denen gebetet wird, sindMeine Manifestationen, und alle Vorstellungen von Gott beziehen sich auf Mich allein. DieErgebnisse richten sich nach Art und Stärke der Verehrung. Ich bin unteilbar undgrenzenlos. Trotzdem wirke ich nicht nur als das ganze Universum, sondern auch als dessenwinzigstes Teilchen. Obgleich Ich Mich in so vielen Formen und Gestalten zeige, werde Ichdoch von keiner auch nur im geringsten berührt - denn Vollkommenheit ist meinWesen...Alles das spielt sich innerhalb Meiner unbefleckten, freien, AbsolutenIntelligenz ab. Alles das gehört zu Meiner Schöpfung, welche durch Meine Macht entsteht,eine Macht, die unbegrenzt ist, und nicht näher beschrieben werden kann. Wer sichernsthaft bemüht, Mich zu verstehen, wird Mich entweder als außerhalb von sich sehen oderwird sein Einssein mit Mir erkennen.


Das Auge, mit dem ich Gott sehe, istdasselbe, mit dem er mich sieht.
meister eckhart



letzt habe ich anmir selbst erkannt, wie das prinzip der maya funktioniert, das es brauch, damit esüberhaupt sinn macht bzw funktioniert, das sich bewusstsein in diesem universumverkörpert. ich habe mir bewusst eine situation, einen konflickt geschaffen, dann wurdeich mir meiner eigenen schöpfung unbewusst, damit ich von diesem konflikt getroffenwerden kann und ihn meistere. wär ich mir bewusst geblieben, das ich diesen konflikterschaffen habe und das ich letztendlich über ihm stehe, so hätte er nicht wirken könnenund mich in eine art prüfung laufen lassen, die ich hätte meistern können.


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Etwas, über die Möglichkeit Bewusstsein zu erschaffen

03.10.2006 um 15:07
Zu Punkt 1 würde ich sagen, dass das Ich-Bewusstsein Materie erschafft. Obwohl das schonwieder missverständlich ist. Im Grunde gehe ich ja von dem Endlichsein im Unendlichenaus. Die Frage nach dem Wie erübrigt sich, wenn man an eine Anfang vom Ende Theorieglaubt.
Das ist meiner Meinung nach ein Dualitätsprinzip(aus der Stringtheorie), wasfür mich aber nur bedeutet, dass beides eben koexistiert und zwar seit immer und ewig.Ein unbestimmter Zustand (Ich-Bewusstsein)und ein bestimmter(Materie). Siehe Z. B.spukhafte Fernwirkung. Es vergeht keine Raumzeit, ein nonkausaler Vorgang im Mikrokosmos,aber im übertragenen Sinne herrscht im Makrokosmos auch keiner. Das liegt dann an derindividuellen Wahrnehmung, eben am Ich-Bewusstsein, dass es kausale Vorgänge gibt.

Zu Punkt 2 würde ich sagen, dass das Ich-Bewusstsein mit der Materie einhergeht. EinDualismus, eine Begründung stellt sich aber als schwierig dar. Aber bedarf es überhaupteiner Begründung, wenn es Kausalität so gar nicht gibt?

Zu Punkt 3. Basierendauf meiner bisherigen Argumentationsschiene ist das Ich-Bewusstsein im Grunde eine anderePerspektive. Die Begründung ist auch dort diesselbe wie bei den anderen Punkten.

@Xedion65

"...dass dahinter sehr viel mehr Glaube steckt, als man es gernhätte."

Kannst du diese Aussage mal näher ausführen. Ich glaube nicht, dass mandas unter dem Aspekt des Glaubens, religiös? betrachten sollte.
Sondern eher so, dassman beide Standpunkte, sowie den philosophischen als auch den wissenschaftlichen Aspektvereint betrachten >muss<. Da schliesse ich mich ganz dem Poeten an.



Eine Initialzünddung gab es meiner Meinung nach nie, muss es auch nicht, wenn man dasGanze dualistisch betrachtet. Dort bin ich nun angelangt durch die liebe Physik und keineReligion. ;)


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Etwas, über die Möglichkeit Bewusstsein zu erschaffen

03.10.2006 um 15:33
@lesslow

"letzt habe ich an mir selbst erkannt, wie das prinzip der mayafunktioniert, das es brauch, damit es überhaupt sinn macht bzw funktioniert, das sichbewusstsein in diesem universum verkörpert. ich habe mir bewusst eine situation, einenkonflickt geschaffen, dann wurde ich mir meiner eigenen schöpfung unbewusst, damit ichvon diesem konflikt getroffen werden kann und ihn meistere. wär ich mir bewusstgeblieben, das ich diesen konflikt erschaffen habe und das ich letztendlich über ihmstehe, so hätte er nicht wirken können und mich in eine art prüfung laufen lassen, dieich hätte meistern können."

Genau darüber habe ich gestern einen interessantenDialog mit Freunden geführt. Ich bin da mittlerweile derselben Meinung. Ich würde essogar als Bestimmung bezeichnen. Das geht ja auch schon aus den Religionen,Weltanschauungen , Lehren etc. hervor. Im Prinzip ganz simpel. Ein Grund weshalb ich derMeinung bin, dass uns die alten Hochkulturen in dieser Hinsicht eine Menge im Voraushatten.
Schön, dass es anscheinend immer mehr Menschen gibt, denen es genauso ergeht. :)


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Etwas, über die Möglichkeit Bewusstsein zu erschaffen

03.10.2006 um 20:10
@nocheinPoet

Hm...
Mal ne Frage, hab ich etwa den Eindruck erweckt,dogmatisch zu wirken? Wenn ja dann war es nicht meine Abischt. Der Ausdrucksstil solltenur die Diskussion fördern.
Natürlich ist meine Haltung zum Bewusstsein kritisch zubetrachten und ich sehe es selbst zurzeit nicht als absolut richtig, gerade was dieFunktion betrifft.

...bitte schmeiße mich nicht in Deine 08/15Esoterikkramkiste, den dort fühle ich mich nicht so recht wohl...

Hm... Mistschon passiert. Jetzt muss ich in den Keller und dich wieder rausholen. In 10 min bindann wieder hier.;)
Nein, wie kommst du darauf, dass ich dich in so eine Kistegepackt habe?

...welcher so ein Hardcore Atheist ist, das sein Bild imLexikon unter Atheist zu finden ist.

WAS!? Wer ist diese Konkurrenz?;)

Ich erkläre hier nun wirklich nichts mit Kobolden.

Habe niebehauptet. Das Beispiel mit Kobolden sollte den Wert und Sinn für meine Haltung eineresoterikangehauchten Antwort verdeutlichen.

...das Du es auch nur im Ansatzfalsifiziert hast.

Hm, dachte meine Version sollte als Argument genügen, daich mich wiederholen müsste um dies richtig falsifizieren zu können, was ich in demMoment nicht wollte.

...anstatt Dich Ihnen wirklich konkret zu stellen undDich mit ihnen auseinander zu setzen.

Frage, liest du auch meineDarstellungen an xedion65, da einiges sich auch auf deine Argumente bezieht?

Ist es nicht seltsam, das selbst so bedeutende Wissenschaftler wie Schrödinger undEinstein an Gott glauben?

Nö, da die Ergebnisse ihrer Arbeit sich nicht aufihren Glauben bezogen. Da es dadurch auch keine Überschneidungen gab, sahen sie dieWissenschaft als Ergänzung zur Religion. Was sich nicht widerspricht, muss alsozusammenhängen.

Was können wir wirklich finden, was dagegen sprich, das dasGehirn nur eine Art Empfänger für Bewusstsein ist?

Wie lässt es sichbeobachten und nachweisen, dass dies der Fall ist? Woran kann ich dies erkennen? Undwieso muss das Gehirn ein Empfänger sein, geht es nicht anders? Es könnte doch auch sein,dass das Bewusstsein als eine Essenz oder Energie in der Luft schwebt und das Gehirnzieht aus ihr die nötigen Infos. Je nach Lebewesen auf seine eigene Art. Was würde gegendiese Version z.B. sprechen?

Der Grund, warum ich der Meinung bin, das Gehirnwürde das Bewusstsein erzeugen, liegt an den Beobachtungen, die sich dazu machen lassen.Das Bewusstsein bin ich. Dies lässt sich aufgrund meiner Wahrnehmung meiner selbsterkennen. Ich bin mir über Situationen bewusst, wo ich mich nicht selbst wahrnehmen kannoder nur zum Teil, Schlaf z.B. oder Chemikalien (Alkohol oder so). Das heißt es gibtSituationen unter denen sich das Gehirn verändert und somit das Bewusstsein darunterbeeinflusst wird.
Warum sollte das Gehirn jetzt nicht die Quelle des Bewusstseinssein?
Was würde noch dagegensprechen? Entsprechende Nahtoderfahrungen? Aber wie lässtsich so etwas konkret bestätigen, dass ich eine brauchbare Aussage habe, damit ich meineBeobachtung überdenken kann?

Versteh mich bitte nicht falsch, mit meinerFragerei versuche ich nicht zu zeigen, wie nah die oben dargestellte Sichtweise derRealität kommt, sondern ich wollte damit nur den Hintergrund der Anschauung, das Gehirnwäre ein Empfänger, ins Bewusstsein rufen.
(Hoffentlich hat es geklappt.:))
Ähm,diese Stellungnahme ist auch auf das Glassbeispiel zu übertragen. Schönes Beispiel, aberwie kann ich dies in der Realität erkennen?

Du kannst mir gerne helfen, dieseBild zu falsifizieren, erkläre mir doch bitte was dagegen spricht, was es unmöglichmacht, das Bewusstsein so geartet sein kann.

Auch dazu Erklärung oben.Besonders dieses, über was ich mir eigentlich bewusst bin, ist hierbei wichtig.

@Xedion65

Wieso kann ein Lebewesen nichts wahrnehmen, ohne es bewusst zuverarbeiten, wenn das Gehirn anscheinend sowieso alles unterbewusst macht?

Das Gehirn muss Situationen erkennen können. Dies kann nur durch das Bewusstseinfunktionieren. Wenn ein Roboter dies tun müsste, bräuchte er auch ein Bewusstsein.Einfache Lichtsignale und Geräusche reichen da nicht aus. Wie das im Einzelnen abläuft,ist die Preisfrage.

Abgesehen davon, dass man dies dann belegen müsste...

Die Antwort ist in der Psychologie zu finden.

Es geht nicht nur umdie Einzelteile sondern auch um deren Anordnung und Interaktion.

Hm, dachtedies würde in der Summe gerade implizieren.

...eine rein idealistischeSichtweise das Problem genauso gut erklären könnte, wie ein konstruiertes Bewusstsein imGehirn...

Siehe Koboldbeispiel. Es kann vielleicht eine Antwort liefern,aber ob man im Weiteren damit was anfangen kann, ist gerade die entscheidende Frage.

...Hinweise darauf, welche Position richtig ist, gibt es keine.

Nochnicht, aber wenn man soweit in der Forschung ist, wird es sich herausstellen, welchePosition richtig sein müsste. Andernfalls müssten diese unterbrochen werden, damit dieAussage stimmen kann.


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