Luminita schrieb:Orr, immer wieder dieses abgenutzte Argument. Ich hab mir das geboren werden nicht ausgesucht, jetzt machen wir halt das Beste draus. Wenn ich dafür dann entscheide, keine Kinder zu bekommen, dann ist das so und hat nichts mit Undankbarkeit oder sonst was gegen meine Eltern zu tun.
Wenn ich Eltern als egoistisch betrachte, dann auch die eigenen und nicht nur andere. So wie sich unsere Eltern das Recht herausgenommen haben uns in die Welt zu setzen und ggf. auf Kosten anderer zu leben, so steht es anderen jetzt nun mal auch zu. Ob du Kinder willst oder nicht ist deine Entscheidung und was du für dich als das Beste ansiehst ebenfalls. Ich kann beide Seiten verstehen, Eltern und auch Kinderlose.
Luminita schrieb:Genau, die Menschheit stirbt so oder so aus. Also müssen wir auch nicht mehr zwanghaft alle Kinder bekommen, wenn man nicht will.
Wieso wird hier immer wieder von Zwang gesprochen? Wer zwingt euch denn dazu? Niemand.
nerthus1985 schrieb:Da hast du dir ja wirklich viel Mühe gegeben. Wenn man aber zwischen den Zeilen liest dann kommt es auf genau das gleiche Endergebnis, das ich ja schon feststellte:
Dann könntest du dir ja jetzt die Mühe machen und mir erklären, was du genau zwischen welchen Zeilen gelesen haben willst, anstatt dich einfach nur nochmal selbst zu zitieren.
nerthus1985 schrieb:Und wenn du dir jetzt noch ein bisschen Mühe gibst kommst du vielleicht auch dahinter, warum ich das mit der Gebärmaschine erwähnt habe (auch wenn das eher eine Randnotiz war).
Wow, du machst es dir echt einfach. Anderen Leserverständnis abzusprechen ohne jegliche Erklärung
:Y: Du erklärst deinen Verzicht auf eigene Kinder unter anderem damit, dass es für die Umwelt besser wäre.
Kannst du ja tun, aber für mich kommt das einer Resignation gleich. Dann setze ich lieber Kinder in die Welt und vermittel ihnen solche Werte, wie Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein usw. anstatt denen das Feld zu überlassen, die es gar nicht interessiert. Für mich kommt es nicht darauf an, ob man Kinder in die Welt setzt, sondern auch wie man sie erzieht. Und ob es gleich 3,4,5 sein müssen, ist die nächste Frage.
Ich kann Menschen durchaus verstehen, wenn sie sagen ihnen wäre die Verpflichtung zu groß, alles zu anstrengend und das sie lieber ihre Freiheiten genießen.
Was ich aber immer wieder witzig finde ist, wenn Paare aus meinem Bekanntenkreis, mit der Begründung um die Ecke kommen und sagen: Nein, nein, also der Umwelt zuliebe verzichte ich, aber dann 3 mal im Jahr in Urlaub fliegen, zwischendurch wird eine Kreuzfahrt gemacht, alles mit den beiden Spritschleudern erledigt und 4 mal die Woche schick essen gegangen, mit möglichst viel Fleisch.
Bei Vielen, nicht allen, sehe ich es auch einfach nur als vorgeschobenen Grund.