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Kinder in die heutige Welt setzen?

792 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Kinder, Geburt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kinder in die heutige Welt setzen?

16.06.2020 um 08:48
Zitat von ZilphaZilpha schrieb:Weil der egoistische Grund, sich gegen Kinder zu entscheiden (der Grund, Kinder in die Welt zu setzen ist es übrigens auch), dann einem herbeikonstruiertem Altruismus weicht. Und das... klingt nunmal besser.
Das ist ja genau der Punkt!

Es geht nicht nur ums Kinder bekommen.
Die Menschen sollen endlich lernen, zu ihren wahren Empfindungen, Wünschen und Taten zu stehen - egal, wie andere es sehen.

Ich mache das seit Jahren. Für mich ist es befreiend, nicht schauspielen zu müssen.
Zitat von ObscuriteObscurite schrieb:Andere können es nicht verstehen, das ich keine will. Aber es ist nun mal mein Leben und ich entscheide das.
Ich verstehe Dich schon!
Wie Du richtig sagst, ist es DEIN Leben und niemand hat Dir da reinzugaggern.
Super, dass Du ehrlich bist!


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Kinder in die heutige Welt setzen?

16.06.2020 um 14:11
Setze mich nicht wirklich mit dem Thema auseinander, aber mal die Rahmenbedingungen betrachtend:

Aktuell leben knapp 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten.
Im Vergleich zu vor 100 Jahren ist der Planet über 1.2°C wärmer geworden, ohne radikalen Wandel werden wir am Ende des Jahrhunderts deutlich über 4°C Erwärmung haben.
Ein 4°C wärmerer Planet wird nichtmal annähernd die Hälfte der aktuellen Weltbevölkerung versorgen können.

Sprich: Die nächsten 100 Jahre werden geprägt sein von Genoziden die alles bisher dagewesene um den Faktor 100-1000 überschreiten werden. Milliarden Menschen werden sterben um den Konsumstandard einiger weniger zu erhalten.
Die nächsten 100 Jahre werden die mit Abstand brutalste und opferreichste Zeit der gesamten Menschheitsgeschichte.


In diese Zeit ein Kind zu setzen wirk irgendwie absurd für mich. Entweder es wird Teil der Opfer sein, oder es wird Teil der brutalen, egoistischen Minderheit, die über Leichen geht um ihre Konsumlust zu befriedigen.


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Kinder in die heutige Welt setzen?

16.06.2020 um 16:42
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Die nächsten 100 Jahre werden geprägt sein von Genoziden die alles bisher dagewesene um den Faktor 100-1000 überschreiten werden. Milliarden Menschen werden sterben um den Konsumstandard einiger weniger zu erhalten.
Die nächsten 100 Jahre werden die mit Abstand brutalste und opferreichste Zeit der gesamten Menschheitsgeschichte.
Besser kann man es nicht sagen! Hätten wir das vor ca. 30 Jahren auch so gesehen, müßten wir uns um unsere Tochter und deren Zukunft nicht so nen Kopf machen, denn die wird Dinge wohl noch zu ihren Lebzeiten erleben, die ich mir nicht vorstellen möchte...


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Kinder in die heutige Welt setzen?

28.09.2020 um 22:51
@Gigawatt

Ich glaube du hast zuviel Fantasie, das mit den Genoziden ist echt lächerlich, was du hier behauptest.


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28.09.2020 um 22:59
Es weiss doch keiner wirklich was kommt. Und diese ganzen Extrapolationen liegen meist völlig daneben.

Vor 50 Jahren waren viele überzeugt der Atomkrieg sei unausweichlich. Ich bin ganz froh dass sich meine Eltern dennoch zur Vermehrung entschlossen haben und nicht aufgrund der Kuba Krise davon Abstand nahmen.

Jedes Leben ist so gut wie jeden Tag in Gefahr. Dafür würde ich nicht aufs Leben verzichten wollen.

Vielleicht bricht übermorgen irgendwo ein Vulkan aus der riesige Aschemengen in den Himmel streut und die Erderwärmung wird erst mal für 200 Jahre gestoppt. Kann doch sein


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Kinder in die heutige Welt setzen?

29.09.2020 um 10:14
Klar weiß keiner, was kommt. Der Klimawandel als einer der Gründe zu nennen, sich gegen Kinder zu entscheiden, wird m.E. aber zukünftig immer bedeutender. Möglicherweise trifft es erst die übernächste Generation zu richtig "hart" was Erderwärmung, Überbevölkerung und daraus resultierend Nahrungsmittelknappheit und Völkerwanderung betrifft. Aber warum sollten wir denn nicht den Klimawandel jetzt schon in unsere Entscheidung einbeziehen? Weils uns ja egal sein kann, weil sich ja nur unsere Kinder damit auseinandersetzen müssen? Nach mir die Sintflut?


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Kinder in die heutige Welt setzen?

29.09.2020 um 12:56
Hier wurden schon genug Probleme genannt die momentan weltweit problematisch sind und für Zukunftsängste sorgen. Wenn sich die weltweite Lage mal beruhigt hat könnte man darüber nachdenken Kinder in die Welt zu setzen. Aber momentan ganz sicher nicht.


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Kinder in die heutige Welt setzen?

29.09.2020 um 13:02
Hm... warum Kinder in die Welt setzen? Mir fällt dabei eigentlich schnell ein, dass man dabei vielleicht den Fortbestand der Spezies sicher stellen kann? Ohne Menschenkinder dauert es genau eine Generation und die Tiere übernehmen wieder hier.

Ich kann jetzt schon diejenigen hören, die das gut finden würden, aber es lässt sich leicht über den Untergang der Menschheit reden, wenn man daheim im Warmen vor dem Monitor sitzt, sauberes Trinkwasser hat, ein Dach über dem Kopf und auch sonst alles erdenkliche... seltsamerweise sind oft bestimmte Menschen immer so gegen die menschliche Zivilisation, die selbst davon in erheblichen Maße profitieren... und auch in dem Moment, in dem sie darüber so phantasieren.

Ich habe mich für Kinder entschieden und wollte das auch sehr, und ich würde das jederzeit wieder machen, allerdings muss das ganz gewiss nicht jeder. Es ist eine Entscheidung, oftmals, und jeder kann die für sich treffen, dann aber gibt es ja nun Mal die Menschen, die sich Kinder wünschen aber aus irgendwelchen Gründen ist es biologisch nicht möglich.

Dann kann man, wenn man will, adoptieren (nicht ganz einfach, wenn man ein Baby möchte), Pflegekinder aufnehmen oder in manchen Fällen eine Leihmutter haben (in Deutschland aber nicht möglich).

Aber ich denke, hier geht es eher um den moralischen Aspekt, ob und in wie weit es noch "verantwortlich" ist, in diese gar schröööckliche Welt ein Kind zu setzen. Ich kann mit diesem neoliberalen blabla nichts anfangen.


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Kinder in die heutige Welt setzen?

29.09.2020 um 13:05
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Vor 50 Jahren waren viele überzeugt der Atomkrieg sei unausweichlich.
Das ist Quatsch. Man hatte davor Angst, das es einen geben könnte (zurecht), aber man glaubte nicht, das er unausweichlich wäre, sondern im Gegenteil, man wollte ihn verhindern, zumindest gab es Versuche dazu, sowohl "von oben" als auch "von unten".
Erstaunlicherweise sehe ich heute eine ähnliche Situation. Einerseits Warner und Aktivisten, andererseits Ignoranten und Verharmloser und natürlich die, die am Status Quo interessiert sind, weil sie ansonsten ihre Pfründe gefährdet sehen.


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29.09.2020 um 13:20
Zitat von moricmoric schrieb:Aber ich denke, hier geht es eher um den moralischen Aspekt, ob und in wie weit es noch "verantwortlich" ist, in diese gar schröööckliche Welt ein Kind zu setzen. Ich kann mit diesem neoliberalen blabla nichts anfangen.
Is doch interessanter wie Menschen ihre eigene kleine Welt/ihren Mikrokosmos gestalten und (er-)leben. Je nachdem kann die Welt die Hölle aber auch der Himmel auf Erden für Kinder sein.

Für mich gibts 2 Arten von Eltern:
Eltern die ihre Kinder auf die Welt scheißen und nicht nur das, leider.
Und Eltern, die sich ihrer Kinder (= größte Verantwortung überhaupt) voll und ganz annehmen.


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Kinder in die heutige Welt setzen?

29.09.2020 um 13:38
@Vomü62

Es gab schon eine erheblihe Panik, die tatsächlich nicht unebgründet war. Und auch heute gibt es ja begründete Ägnste bezüglich der Erderwärmung. Daraus aber abzuleiten: Wir hauen alle in den Sack und man sollte keine Kinder mehr in die Welt setzen, halte ich für zu fatalistisch.

Es gab immer Bedrohungen. Und immer wurde die aktuelle bedrohung als die einzig richtige bedrohung angesehen.


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29.09.2020 um 14:35
Nun ja, ein paar Milliarden Menschen weniger auf der Welt würden das überleben der Spezies Homo Sapiens nicht gravierent gefärden.


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29.09.2020 um 15:58
Zitat von alibertalibert schrieb:Nun ja, ein paar Milliarden Menschen weniger auf der Welt würden das überleben der Spezies Homo Sapiens nicht gravierent gefärden.
Würde vielleicht sogar helfen, die Probleme des Klimawandels eher zu lösen.


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Kinder in die heutige Welt setzen?

29.09.2020 um 17:19
Zitat von fireflashfireflash schrieb:Wenn sich die weltweite Lage mal beruhigt hat könnte man darüber nachdenken Kinder in die Welt zu setzen. Aber momentan ganz sicher nicht.
War denn die Lage jemals in der menschlichen Geschichte ruhiger als heute?
Ich denke nicht.


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Kinder in die heutige Welt setzen?

29.09.2020 um 17:20
Zitat von EintagsflieginEintagsfliegin schrieb:Eltern die ihre Kinder auf die Welt scheißen und nicht nur das, leider.
Und Eltern, die sich ihrer Kinder (= größte Verantwortung überhaupt) voll und ganz annehmen.
Hm... da gibt es aber auch noch eine Mitte, befürchte ich... und das werden die meisten sein.

Also... voll und ganz annehmen, das hört sich so an, als ob man sich bei der Kindererziehung praktisch aufgeben müsse und alles und jeden in den Dienst der Erziehung stecken.

Ich kann aus meiner Erfahrung sprechen, dass man einfach auch Fehler macht, keine schwerwiegenden oder so, aber ich finde schon, dass man auf sich auch achten sollte. Die Kinder haben nicht immer vor allem Priorität, das führt in die Verzweiflung und in ein "burn-out" denke ich.

Am Anfang, wenn es noch Kleinkinder sind, also Babys, tja, dann, ich weiß auch nicht, da dreht sich wirklich irgendwie gefühlt ALLES um sie, durchzechte Nächte, wie bei meiner ältesten Tochter, die einfach nie durchgeschlafen hat, da war nichts zu machen. Sie war ein sogenanntes Schreikind und bis ein Jahr war das Terror... aber dann war alles super. Und heute ist sie die Ruhe in Person (als erwachsener Mensch von 26 Jahren, aber auch schon im Teenager-Alter).

Wir hatten wirklich keine schweren Kinder, wo man ständig hinterher sein musste (da war ich als Kind wohl schwerer), und dennoch, die Zeit, die man aufwenden muss, ist einfach nur heftig. Es macht auch sehr viel Spaß und Freude, sicherlich, aber die überwiegende Zeit ist es anstrengend und herausfordernd... und keine Sau weiß wirklich, was gute Erziehung bedeutet und überhaupt ist jede Art von Erziehung auch etwas, dass man auf das individuelle Kind zuschneiden kann und auch sollte... und wenn man so wie ich ganz mainstream-mäßig Kinder in jungen Jahren bekommt und aufzieht, dann ist man eigentlich selber noch eins. Ich war immer noch in meinen 20er und das, äh, na ja, finde ich nicht, dass ich da sooo reif war.

Aber wenn du zu spät Kinder bekommst, wie mein mittlerer Bruder (der jetzt 60 Jahre alt wird und zwei Söhne im Alter von 15 und 11 Jahren hat), dann bist du ganz schnell einfach nur kaputt jeden Tag und kannst das alles nicht mehr wirklich stemmen. Das Alter macht ihm da jetzt echt zu schaffen, wie er mir auch selbst sagte.

Also... die meisten Eltern sind froh, wenn sie die Erziehung einigermaßen in den Griff bekommen und ich finde, man sollte ihnen raten bei der ganzen Sache auch ihr eigenes Wohl nicht aus den Augen zu lassen.


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Kinder in die heutige Welt setzen?

29.09.2020 um 17:32
Zitat von moricmoric schrieb:Also... die meisten Eltern sind froh, wenn sie die Erziehung einigermaßen in den Griff bekommen und ich finde, man sollte ihnen raten bei der ganzen Sache auch ihr eigenes Wohl nicht aus den Augen zu lassen.
Ja und genau die gehören in die zweite Gruppe.
Erziehung is absolut kein Zuckerschlecken. Ich glaub wenn mans hinter sich hat, dann macht man schon seine 3 Kreuze. Wenn die aus dem gröbsten raus sind und man nur noch beratend zur Stelle sein darf, dann soll man das ruhig genießen. :)


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Kinder in die heutige Welt setzen?

29.09.2020 um 17:38
Zitat von EintagsflieginEintagsfliegin schrieb:Erziehung is absolut kein Zuckerschlecken. Ich glaub wenn mans hinter sich hat, dann macht man schon seine 3 Kreuze. Wenn die aus dem gröbsten raus sind und man nur noch beratend zur Stelle sein darf, dann soll man das ruhig genießen.
Und besonders jetzt, wo sie erwachsen sind, habe ich das Gefühl, profitiere ich sehr von ihrer wunderbaren Jugend... und außerdem, da ist immer jemand, der sich um dich kümmern kann und das (in den meisten Fällen) auch will... denn wenn ich älter werde, dann werden sie es sein, die nach mir sehen (wie ich vorher nach ihnen, als sie noch sehr jung waren).

Also, hier sehe ich jetzt ganz klar einen Riesenvorteil Kinder zu haben, wenn sie groß sind und jetzt dir so viel geben können. :-)

Wenn man mit dem vollen Programm der Erziehung und des Aufziehens tagtäglich sehr, sehr beschäftigt ist, dann komme ich nicht umher, zu sagen, dass kinderlose Paare es wesentlich einfacher haben... und das für eine lange Zeit, aber jetzt, wo sie groß sind, jetzt sehe ich eindeutig den Vorteil hier, Kinder zu haben. Es ist einfach nur klasse...


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Kinder in die heutige Welt setzen?

29.09.2020 um 17:57
@moric
Das liest sich alles so klasse, dass man sichs wirklich gut überlegen sollte, keine Kinderles auf die Welt zu bringen. Ich bin da leider so ambivalent und unsicher, ob ich meine unzähligen Ängste doch noch überwinde. Eine eigene Familie zu haben wär schon toll...aber sowas wie Partnersuche gleicht ja auch fast der Suche nach der Nadel im Heuhaufen!
Andererseits hat mich hier, irgendeine mal wirklich inspiriert mit so ner Aussage, die ich zwar nemmer gensu weiß, aber die ging im Kontext iwie so:
Wenn man doch mal alleinerziehend sein sollte weil Trennung ODER man von vornherein sein Kind aller Wahrscheinlichkeit alleine großziehen muss, dann hat man immernoch die Wahl als Mutti (oder Vati :D ): WIE man die Story des abwesenden Vaters (oder der Mutti) den Kindern verkauft. Also man kann da von Anfang an abgeklärt und souverän damit umgehen oder man mimt dieses typische 0815-Mimimimi (was Kinder meistens schwächt oder gar richtig schadet). Ich mein es gibt unzählige Variationen von letzterem...

Ja, lesen tut sich das leicht aber mir hat das iwie so'n bisschen Mut gemacht, falls ich vll doch Kinder möchte und auch bei mir der letzte Rest an Hoffnung kaputt gehen sollte, dann soll mich das daran erinnern, dass jeder Mensch immer und überall die Wahl hat sich zu entscheiden (egal wie auswegslos, deprimierend oder scheiße allet doch is). Ein Garant gibts ja auch für rein Garnichts im Leben (ausser dass wir alle sterben werden).


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Kinder in die heutige Welt setzen?

29.09.2020 um 18:18
Zitat von EintagsflieginEintagsfliegin schrieb:Ich bin da leider so ambivalent und unsicher, ob ich meine unzähligen Ängste doch noch überwinde. Eine eigene Familie zu haben wär schon toll...aber sowas wie Partnersuche gleicht ja auch fast der Suche nach der Nadel im Heuhaufen!
Kann ich verstehen, vor allem, weil man ja nun überhaupt nicht weiß, selbst wenn man den "Richtigen" gefunden hat, ob das auch so bleibt... und dann gibt es doch wieder die Frage des Alleinerziehens.

Allerdings... die Zeiten haben sich schon geändert und damit irgendwie auch die Menschen. Heute musst du da nix komplett alleine machen. Viele Männer wollen auch Vater nach einer Scheidung sein und nehmen das auch ernst. Dann kann man sich auch auf so Sachen wie "1 Woche bei mir, 1 Woche bei dir" bezüglich der Kindererziehung und Betreuung verständigen. Ein Bekannter von mir hat das schon vor Jahren so gemacht und das klappte.

Na ja... es gibt ja sogar die, wie ich finde, schon fragwürdige Geschichte, bei der sich die Frau nur einen Mann sucht, um ein Kind zu bekommen, den Mann aber dann ganz schnell wieder abstößt (natürlich ohne das ihm vorher so mitzuteilen, dass sie nur einen Zeuger des Kindes wollte und nicht mehr). Sollte man nicht so machen, ist übel egoistisch und auch heftig link, aber das wird sicherlich nur sehr, sehr selten so bewusst eingesetzt werden (jedenfalls hoffe ich das).

Aber wenn sich die Elternteile auch nach der Trennung einig werden können, muss das für das Kind überhaupt nicht so schlimm sein. Ich meine, dass man es mit einem Menschen versucht, eine Familie aufbauen will mit allem Drum und Dran, finde ich völlig okay... sicher kann man sich doch nie sein, was wird oder ob man denselben Heini nach 10 Jahren noch riechen kann... aber wegen dieser Möglichkeit des Scheiterns einer Beziehung keine anzugehen, ist, wie ich finde, irgendwie völlig Fehl gerichtet. Ich meine, es kann ja nun auch gut gehen und man ist schweineglücklich. :-)

Außerdem... man darf scheitern...


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Kinder in die heutige Welt setzen?

29.09.2020 um 18:25
Zitat von moricmoric schrieb:Dann kann man sich auch auf so Sachen wie "1 Woche bei mir, 1 Woche bei dir" bezüglich der Kindererziehung und Betreuung verständigen.
Ja davon hab ich auch gehört, kenne sogar zwei Personen die das so handhaben. Dieses Modell gibts sicherlich schon länger aber so richtig ins Bewusstsein kam es mir vor ca. 2 Jahren. Das hat mich (und mein inneres Kind :D) sehr schwer beeindruckt, wirklich. Bei meinen Eltern wär das damals undenkbar gewesen, und nicht nur bei meinen Eltern.

Wenn sich ein ehemaliges Paar auf sowas einigen kann, dann ist das schon top...


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