Suizid(-versuche): Eure Meinung?

nur manche Leute trauen sich dass eben nicht...........

Den richtigen Zeitpunkt zu wählen ist wohl die beste Möglichkeit, für das Gespräch.
Man sollte sich so früh wie nur möglich jemanden suchen mit dem man reden kann, mussja nicht mal ein Therapeut oder so sein.
Wenn man zu spät reagiert bringen auchsolche Gespräche relativ wenig etwas, wenn sie nicht gerade tiefer gehen und allesaufarbeiten.

nur manche Leute trauen sich dass eben nicht...........




jagenau und das ist das problem für denjenigen . manch einer hat einfach nicht den nötigenmut jemanden anzusprechen und ihn nach hilfe zu bitten oder einfach nur drum zubitten,dass man ihm mal richtig zuhört.
manche haben angst nicht verstanden zuwerden, manchen sind bestimmte dinge einfach total unangenehm,manche sind schüchtern,können nicht auf leute zugehen, manche wissen einfach nicht wem sie vertrauen können,vlt. weil ihr vertrauen schon von anderen mussbraucht wurde,andere wiederum wollen ihrproblem/ihre probleme/krisen alleine bewältigen,sind sehr ergeizig,stellen sich oft hoheerwartungen....blablabla ..... menschen sind einfach verschieden . und es gibt vielegründe warum menschen nicht reden können . doch das problem ist dann jenes, wenn siealleine nicht mehr weiterwissen und keine kraft mehr haben . vorallem beim letzten bsp .wenn jemand sehr ehrgeizig ist und unbedingt was schaffen bzw. erreichen will und er mussdann erfahren, dass er es doch nicht alleine kann , kann das die verschiedenstenreaktionen bis hin zu verzweiflungstaten auslösen .
deshalb ist es oft wichtig überseinen eigenen schatten zu springen, sich einzugestehen, dass man das leben nicht alleinemeistern kann. man sollte die hilfe holen bzw. annehmen können . vlt wird sie einem jaschon seit längerem angeboten und man muss es nur zulassen, dass einem geholfen wird. manwollte es vielleicht nicht sehen oder konnte es nicht sehen, dass es andere gibt, die diearme nach jemandem ausstrecken.
natürlich kanns auch sein, dass leuten wirklichkeine hilfe angeboten wird. vlt weil es aussenstehende gibt, die die derzeitigeunaushaltbare situtation des hilfesuchenden nicht bemerken, doch dann muss man bereitsein, SELBST auf jemanden zuzugehen, und das kann man,wenn man den willen hat, nicht nurzu reden, sondern auch zu leben .

der leitspruch meiner anti-selbstmord-bewegung lautet:
*ich lebe noch, ihrmistkerle...*
oder gern auch in latein:
fluctuat nec mergitur...

sweetkizzes,

"ja genau und das ist das problem für denjenigen . manch einer hateinfach nicht den nötigen mut jemanden anzusprechen und ihn nach hilfe zu bitten odereinfach nur drum zu bitten,dass man ihm mal richtig zuhört."

Das ist dervorhandene Stolz der die Leute dazu bringt keine Hilfe zu suchen, ob nun in der Familiebei Freunden oder bei Psychologen. Ich war mir eine Zeit lang auch zu schade, gut 2 Jahrelang, keine Hilfe aufzusuchen und hab gemerkt das es immer schlimmer wurde, habe dannirgendwann selbst Hilfe aufgesucht.
Aber das ist das Probleme, die Leute erkennenmanchmal echt nicht das sie Hilfe benötigen, und zwar ab und an sehr schnell.

"manche haben angst nicht verstanden zu werden"

Und was denkst du, woher daskommt? Ich schätze mal es kommt daher das sie sich zwar schon Hilfe gesucht haben,oftmals bei den falschen Leuten, die sie nicht ernst genommen haben oder sonst etwas.

"manchen sind bestimmte dinge einfach total unangenehm"

Wenn man inmanchen Situationen steckt hat man eben eine größere Hemmschwelle die mit jemanden auchzu besprechen. Ist denke ich nur menschlich das man da etwas seltsam reagiert, geradewenn es um intimere Sachen geht die eigentlich nicht wirklich jemand erfahren sollte oderdürfte, die aber manchmal nötig sind ausgesprochen zu werden damit man ein etwas bessererVerständnis aufbringen kann.

"manche wissen einfach nicht wem sie vertrauenkönnen"

Genauer gesagt kann man heut zu Tage eigentlich nur noch denallerwenigsten vertrauen, die meisten sind nur darauf aus möglichst viel über dich zuwissen damit sie einem am Ende mit dem ganzen Wissen, den Geheimnissen usw. regelrechtpeinlich berühren können, relativ oft vor Freunde etc.

"die meisten sind nur darauf aus möglichst viel über dich zu wissen damit sie einem amEnde mit dem ganzen Wissen, den Geheimnissen usw. regelrecht peinlich berühren können,relativ oft vor Freunde etc."

find ich nicht....
Freunden kann man immervertrauen....

schimmele,

"find ich nicht....
Freunden kann man immer vertrauen...."

Wenn es echte Freunde sind ja, Freunde als Bekanntschaften sollte man nichtblindlinks vertrauen.
Man muss was das Vertrauen an geht immer enorm aufpassen, mankönnte statt dem besten Freund auch dem schlimmsten Feind vertrauen, aber wie heißt es soschön:

Halte deine Freunde nahe, aber deine Feinde noch näher.

@ schimmele

Sei dir da nicht so sicher...
ich dachte... dass auch mal übermeine Freunde...
und wurde dann dennoch in den sprichwörtlichen "Arsch" getreten.

Ich wünsche dir solch Erfahrungen nicht....
dennoch ist eine gewisseVorsicht immer angebracht.

ich weiß nicht wie es ist, wenn mal total...wirklich sein ganzes leben lang durchweg nurscheiße erlebt hat...ob man sich dann noch hochrappeln kann...
aber man kann dochannehmen, dass iiirgendwann in der zukunft irgendwas passieren wird, was einem freudebereitet...sei es noch so klein...dafür würde ich sowas von kämpfen und den rest scheiße,der mir noch widerfährt in kauf nehmen...

Wenn man wirklich ganz tief unten sitzt, da können Dir auch keine Freunde mehr helfen.Siekönnen Dir nur beistehen aber rausholen muß man sich schon selbst.Sich selbst zu besiegendas ist Stärke.

mal überlegt das es an der Einstellung der Leute selber liegt? Vielleicht sollten siesich ein anderes Umfeld suchen und vor allem: jeder kann sich nur alleine aus der Scheißeholen. Wartet doch nicht bis mal etwas passiert sondern lasst es geschehen!

Undja mir ist auch viel scheiße passiert, hab mich aber selbst wieder aufgerappelt. Klar dasLeben ist immernoch Scheiße und ob man je was anderes sieht als scheiße? Aber davonsollte man sich nicht entmutigen lassen! Selbstmord ist cheaten!

@sweetkisses:
ich schrieb ja: ich weiß nicht wie es ist, wenn man durchweg scheißeerlebt hat.
aber das haben die wenigsten und ich wette keiner hier hat so vielscheiße erlebt wie ich meine, dass es ein grund wäre sich umzubringen.

"vielehaben glaub ich nicht mehr das gefühl, dass ihnen noch jemals etwas schönes widerfahrenkönnte."

die kunst besteht darin es zu glauben.

Manchmal geht mir der weinerliche Grundton und diese "Das Leben ist Scheiße"-Mentalität,gerade von Menschen, die erst am Anfang ihres Lebens stehen, schon etwas auf den Keks.
Solche Töne kenne ich eher von Leuten, die schon sehr sehr lange Leben und denen dasLeben in Punkto körperlicher und/oder geistiger Gesundheit oder Schicksalsschlägen allerArt übelst mitgespielt hat, oder die merken, dass ihr eigenes Leben nur noch einen sehrüberschaubaren Zeitraum andauert.
Ja, das Leben ist manchmal schon so beschissen,dass man es wegwerfen möchte. Ich habe im Laufe meines Lebens feststellen müssen, dass"ein Leben" nichts wert ist und eine sehr flüchtige und vergängliche Angelegenheit ist,weil es in Sekundenbruchteilen zu Ende sein kann.
Andererseits habe ich aber auchfeststellen müssen, wie sehr man (ich) am eigenen Leben hängen kann, z.B. wenn es akutbedroht ist, weil jemand Dir nach Deinem Leben trachtet. In solchen Extremsituationenstellt man dann ganz schnell fest, dass man doch noch gern ein bisschen leben möchte undist zu allem bereit, um dies sicher zu stellen.
Was bringt so viele Allmy-UserInnendazu, sich so down zu fühlen, so ein geringes Selbstwertgefühl zu haben, dass man esunter den Teppich kehren kann. Eure Eltern, Euer Freundeskreis, Euer Job?
Oder ist esumgekehrt, nämlich dass Allmy ein Forum ist, dass eine gewisse magische Anziehungskraftauf "kaputte Typen" beiderlei Geschlechts ausübt?

ergänzung: Auch wenn man jung ist kann einem das Schicksal schon überlst mitgespielthaben. Peinlich das gerade du nach dem physischen Alter urteilst wo du doch aufgrunddeines Alters wissen müsstesr das physisches und psychisches Alter verschiedene Dingesind.

Wieso jemand das Leben "scheiße" findet (ist immer subjektiv) und hängtvon der sichtweise ab sowie von der "Beurteilung" was scheiße ist und was nicht.

Viele die sich "down" fühlen, schließen sich meist aus und tun so als ob Sie eineAlternativ Gesellschaft bilden. Die besuchen dann eben solche Foren wie hier...
Aberzum glück kommen auch andere aus anderen Gründen her...wie zur wissens erweiterung ;)

"Solche Töne kenne ich eher von Leuten, die schon sehr sehr lange Leben und denen dasLeben in Punkto körperlicher und/oder geistiger Gesundheit oder Schicksalsschlägen allerArt übelst mitgespielt hat, oder die merken, dass ihr eigenes Leben nur noch einen sehrüberschaubaren Zeitraum andauert."

naja, statistiken belegen aber, dass diesuizitrate bei jugendlichen am höchsten liegt...was wohl daran liegt, dass ein jungergeist, der traumatisiert wird oder ähnliches noch keine methoden kennt, damitumzugehen...
schicksalsschläge machen einen jungen menschen eher kaputt als einenerfahrenen erwachsenen...

Okay, wenn die Traumatisierung so gross ist, wie wir sie z.B. von Überlebenden sexuellerGewalt, von Kriegen, Gefangenschaft oder Folter kennen, dann ist wirklich mal wieder dieoft geschmähte "professionelle Hilfe" gefragt, weil selbst "Gute Freunde", so dennvorhanden, einen nicht wieder auffangen können. Glücklicherweise gibt es in den meistenGroßstädten, aber auch in vielen kleineren Ständten Deutschlands ein Hilfeangebot, z.B.in Form von Selbsthilfegruppen für Traumatisierte.

Egal wieviel Dipression man hat Selbstmord ist der falsche Weg !