Suizid(-versuche): Eure Meinung?

und dachte dabei nur "an" sich.

SaifAliKhan,

dann solltest du präzesieren was du meinst.

Wenn man sichwegen "Kleinigkeiten" umbringt, des Geldes wegen, Freunde etc... dann kann ich das ebensowenig verstehen.

Habe auch Schulden, keine Freunde, keine Beziehung ansich stehich ganz unten, bekomm noch nicht mal Hartz IV.

Wegen sowas würde ich mich auchniemals umbringen, es müssen schwerwiegendere Sachen verliegen damit ich es machen würde,dem ist momentan aber nicht so.

Nur was ich verstehe, wenn es sich allessummiert.

Das können selbst Kleinigkeiten manchmal fatal sein.

Wie sagtman ja so schön: Auch Kleinvieh macht Mist.

Dem ist auch so beim Menschen, eskönnen nur Kleinigkeiten sein, nicht mal, aber nach und nach, wenn immer mehr davonzusammen kommt wächst die Verzweiflung. Es ist wie die sprichwörtliche Last auf denSchultern, irgendwann brichst du einfach zusammen.

Habe auch Schulden, keine Freunde, keine Beziehung ansich steh ich ganz unten, bekommnoch nicht mal Hartz IV.

@dark_rose:darf ich fragen, warum du keine freundehast? ich weiss, komische frage, aber trotzdem...ist es bei dir so, dass sie generellalle nichts mit dir zu tun haben wollen, oder weil du sie nicht als freunde ansehenkannst bzw. willst oder sie einfach nicht richtig an dich ranlassen kannst?

sweetkizzes,

bei mir sind alle schlichtweg überfordert weil ich vielAufmerksamkeit brauch, nicht im Sinne das ich sie will, nur das ich sie brauche weil ichdazu neige gerne in mich selbst zu flüchten. Man muss mich einfach ablenken, und niemandkann das lange genug durchziehen. Demnach habe ich auch keine Freunde.

Hinzukommt ja noch meine "spezielle" Situation die eine Menge Feingefühl erfordert, möchtenicht schreiben was es ist. Aber so kann es vorkommen, wenn man mich nur falsch ansprichtoder generell was falsches sagt, dass ich da sehr agressiv reagiere. Das ist auch so einPunkt wo viele sagen, ne danke.

Und dann kommt es ja auch von meiner Seite, ichgebe es offen zu, ich bin einfach unfähig eine Freundschaft aufzubauen oder zu erhaltenmal abgesehen von einer Beziehung die von vorn herein zum scheitern verurteilt ist.
Es gab manche Menschen die wollten mich einfach nur berühren, haben es zwar auchgetan, haben aber nicht damit gerechnet das ich auf so etwas allergisch reagiere, nichtdas ich einen Ausschlag bekomme, aber ich denke man versteht was ich sagen möchte.
Ich kann sowas einfach nicht ab wenn man mich berührt, kann nicht mal auf der Straßejemand beim küssen oder umarmen zusehen, ebenso wenig im Fernsehen, ich habe da einfacheinen großen Hass gegen sowas. Manche nennen es Berührungsängste, ich nenne esSelbstschutz.

Ich kann sowas einfach nicht ab wenn man mich berührt, kann nicht mal auf der Straßejemand beim küssen oder umarmen zusehen, ebenso wenig im Fernsehen, ich habe da einfacheinen großen Hass gegen sowas. Manche nennen es Berührungsängste, ich nenne esSelbstschutz.

sowas können natürlich auch folgen eines traumas sein, wasjetzt nicht heissen muss, dass du eines hast, aber aus meiner erfahrung gibt es leute,die genau so reagieren, wenn sie zuvor schlimme erfahrungen mit anderen männern oder sogemacht haben, wenn diese jemanden angegriffen haben, ohne dass man damit einverstandenwar oder so......



sK

sweetkizzes,

ich denke nicht das ein solches Traum ( es gab wohl eins ) denEinfluss auf mich gehabt hat, aufgrund das es schon ewig zurück liegt, erinnere michnicht mal daran, weiß es nur aus Erzählungen und aus Krankenakten von mir.

Vielleicht ist es aber auch vom Unterbewusstsein ins Bewusstsein gelangt... hmm.

Es war ja nicht immer so, mit 13-14 hat es mir nichts ausgemacht wenn man michberührte, an der Schulter oder am Arm oder so. Habe auch noch relativ lang mancheszugelassen so extrem wurde es erst seit letztem Jahr.

Bin schon nah amausflippen wenn man mich beim Arzt berührt, wobei es da noch geht, weil sie es ebenMÜSSEN. Ein "normaler" Mensch muss es halt nicht.

Es hat zwar so ausgesehen dases sich bald ändern könnte, weil ich jemand kennen gelernt hatte, aber es ging, wie allesandere vorher auch total schief.

ich nenne es Selbstschutz....


--

Was falsch ist

der_flamingo,

genau, und dies kannst du einfach so ja sagen ohne mich auch nurein bisschen zu kennen, Gratulation.
Du kennst keine Beweggründe, hast keinHintergrundwissen und auch sonst ... ne, ne, was das angeht, die Diagnose von Menschensolltest du anderen Leuten überlassen.

Du kannst es für dich selbst als falschtitulieren aber was mich angeht, so sehe ich es als richtig an, dass richtige Verhaltenund Denkweise für diese, meine Situation.

Nehmt euch mal nicht so wichitg.

capspauldin,

wen meinst du damit? Mich?
Ich nehme mich ganz gewiss nichtwichtig, wozu auch, was würde mir das bringen?
Ich kann es nur nicht ab wenn jemandüber mich urteilt was richtig oder falsch ist, obwohl man mich nicht kennt.

Wen ich meine, alle Foree-Seelenstripper

hmmmm ...ich war gestern im krankenhaus einen guten bekannten von mir besuchen, er hatkrebs, is von seiner schweren krankheit gezeichnet, hat kaum noch kraft und wird in dennächsten tagen, sowies aussieht sterben...
ich mache mir seitdem ich ihn gesterngesehen habe, totaL viele gedanken...
es ist schlimm, wie eine krankheit einenmenschen so zerstören kann.
und dann dachte ich wiederum:das ist echt wahnsinn, wieoft ich mich nach dem tod sehne, wie oft ich mich schon aufgeben wollte, und solcheleute, die schwer krank sind, sich kaum noch bewegen können, kämpfen bis zum bitterenende...

@ sweetkizzes

"...wie oft ich mich nach dem tod sehne, wie oft ich mich schonaufgeben wollte, und solche leute, die schwer krank sind, sich kaum noch bewegen können,kämpfen bis zum bitteren ende..."

Ja... der Gedankengang ist schon wertvoll.
Das solltest du dir immer wieder bewusst machen...
und eventuell auch an deinemEhrgeiz arbeiten...
um deine Probleme anzukämpfen...
und nicht gleich den Kopf inden Sand zu stecken.

Aufzugeben ist der einfachste...
aber feigste Weg!

ich bin eigentlich extrem ehrgeizig, bei allem was ich mache, ausser bei sowas, wenns ummeine probleme geht, ich meine, anfangs schon, doch wenns über monate/jahre geht,verliert man einfach mit der zeit diesen ehrgeiz, diers zielstrebigkeit...man wirdungeduldig...


Aufzugeben ist der einfachste...
aber feigsteWeg!

naja einfach ist es sicher nicht, klar, ich bin genauso dermeinung,dass selbstmord ein wegrennen von den problemen ist, einfach sich dem ganzennicht stellen zu müssen, ja das scheint dann für den einen oder anderen schon unmöglichzu sein sich mit dem zu konfrontieren, was am meisten verletzt und belastet, doch suizidist nun auch mal ein weg, vlt keine lösung für andere, doch in dem moment, wo sich drebetroffene das leben nimmt, is es für diese person einfach DIE EINZIGE LÖSUNG, sonstwürde er das ja auch nicht tun.



sK

"doch suizid ist nun auch mal ein weg, vlt keine lösung für andere, doch in dem moment,wo sich dre betroffene das leben nimmt, is es für diese person einfach DIE EINZIGELÖSUNG, sonst würde er das ja auch nicht tun."

Exakt sweetkizzes,

esist zwar wohl nicht der beste Weg, dass muss selbst ich zugeben, aber in Zeiten dervölligen Verzweiflung, kein Ausblick der Besserung etc. ist es EIN Weg dem ganzen einEnde zu setzen.

ist es EIN Weg dem ganzen ein Ende zu setzen.


Aber der Falsche, und mansetzt ein Ende für sich und öffnet ein Leid für andere.

@capspauldin

"Aber der Falsche, und man setzt ein Ende für sich und öffnet einLeid für andere."

es gibt keine falschen wege im leben jeden weg den manscheinbar wählt ist vorbestimmt...

wenn die anderen nach dem selbstmord einesmenschen leid erfahren dann ist es ihre eigene schuld immerhin bringt man sich nicht umweil man mit sich selbst nicht zufrieden ist sondern weil man in den augen der andernnicht so "gut" scheint wie man in ihren augen sein sollte...

@ Kysan

Deine Ansicht finde ich recht heftig und übertrieben.

"wenndie anderen nach dem selbstmord eines menschen leid erfahren dann ist es ihre eigeneschuld..."

Bitte was?
Hast du schonmal an die Familien gedacht...
die überhaupt keine Ahnung haben...
warum sich der Tote umgebracht hat?

Hast du schonmal daran gedacht...
dass es auch Suizidfälle gibt...
dieabsolut garkeinen Zusammenhang mit den Angehörigen haben?

Hast du schonmal darangedacht...
dass es auch andere Gründe geben kann...
warum sich jemand umbringt?

Mir scheint nicht so!

Zu sagen...
dass die Angehörigen selbstschuld sind...
und du pauschalisierst ja hier gerade...
finde ich wirklichunpassend


"...immerhin bringt man sich nicht um weil man mitsich selbst nicht zufrieden ist sondern weil man in den augen der andern nicht so "gut"scheint wie man in ihren augen sein sollte..."

Ich hatte deine Meinung aneinem speziellem Beispiel fest gemacht...
und hätte nicht so pauschalisiert!

Denn das was du hier schreibst...
kann man absolut nicht auf die Mehrheit derSuizidopfer übertragen.

Korrektur:

Ich hätte deine Meinung an einem.....

Es ist praktisch unmöglich, sich in jemanden hinein zu versetzen, der sich das Lebengenommen hat.

Aber, ich denke, viele von uns (ich sag nicht alle, sonst kriegtcapspauldin wieder n Anfall), inkl. ich, haben schon mal in einer Phase gesteckt, wo dieVerzweiflung bzw. das Auswegslosigkeits-Gefühl so groß war, dass zumindestens der Gedankedaran, seinem Leben ein Ende zu setzen, aufkam.

Doch da gab es, bei mirbeispielsweise, immer diese Schranke, über die ich nicht wegdenken konnte. So wie eineBarriere, vielleicht der Überlebensdrang, der einen vor größeren Schäden bewahren will.

Hm, für mich spielte da auch der Glaube eine Rolle, der mich irgendwie immerdann aus dem Dreck zieht, wenn ich ganz weit unten bin.

Plötzlich komm ich ausdem Loch wieder raus. So war es bis jetzt immer.

Freunde können da sehr helfen,Gespräche sind sehr, sehr wichtig.

Und man muss Aufmerksam sein, die Zeichenfrüh sehen, wenn derjenige oder diejenige welche gibt (manche machen das im Geheimen,dann kriegt man einfach nix mit).

Meine Mutter beispielsweise warsuizidgefährdet, sie sprach dauernd davon, dass sie am liebsten tot sein möchte, immerund immer wieder und bevorzugt dann, wenn ich mit ihr alleine war (ich war so 18-22 Jahrezu dem Zeitpunkt).

Na, ja, sie hat sich zwar nichts angetan, aber sie ist dannan Gebährmutterhalskrebs und daran gestorben (gerade 62 Jahre alt).

Ich binheute überzeugt davon, dass sie durch diesen übermächtigen Todeswunsch dieKrebsentstehung gefördert hat.

Na, ja, irgendwie kein schönes Thema, wirdvielleicht deswegen so selten in der Öffentlichkeit diskutiert, wer weiß.