@Metanoia Metanoia schrieb:Man muss sich nur klar machen, dass die Frau letztenendes, so ist es nunmal, ihr komplettes Leben für ein Kind umkrempeln muss, während ein Mann in der Regel weder auf Karriere noch Freizeit verzichten wird. Obwohl...wo ich das so tippe....viel zu pauschal....gibt sicherlich mittlerweile auch genug Beziehungen, wo die Rollen getauscht werden.....somit: die alleinige Entscheidungsbefugnis frei nach dem Motto "mein Körper gehört mir" steht Frauen nicht zu....
Damit reduzierst Du es aber wieder auf die Lebensweise, den Lebenswandel und die Sichtweise der Erzeuger. Das stellt ein Problem dar, denn das ungeborene Leben erhält in dieser von Dir beschriebenen Sichtweise KEIN Stimmrecht.
Natürlich kann es keine Stimme im klassischen Sinne abgeben, schon klar. Wenn man aber fühlt, sich soweit öffnet, dass man der ungeborenen Seele Gehör schenkt, so sind an der Entscheidung nicht nur zwei Menschen beteiligt, sondern 3 (oder mehr
;) )
Ich finde die Ausdrucksweise "das Leben wird umgekrempelt" irgendwie unpassend und unschön, denn nicht das Leben wird "umgekrempelt".......das Leben VERÄNDERT sich, der eigene Lebenswandel erfährt eine Wendung hin zum Leben....
.....weg vom Ego, hin zum reinen Lebendigen.....dahin, Schutz zu bieten, Verantwortung auch für jemand anderen als sich selbst zu übernehmen...
In unserer Gesellschaft ist es natürlich heutzutage egal ob Frau oder Mann postnatal die Fürsorger-Rolle übernimmt. Biologisch ist es aber eindeutig, WELCHER Teil einer Partnerschaft das Kind zur Welt bringt, und WELCHER Teil durch zB das Stillen durch die Brust das Urvertrauen eines neugeborenen, schutzlosen, reinen Wesens, begründet.