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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

6.785 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Abtreibung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

08.07.2024 um 08:09
Zitat von zaramandazaramanda schrieb:Eine Spätabtreibung ist auch für die Frau bzw die Eltern nicht leicht
Spätabtreibungen finden, hoffentlich, auch nicht allzu oft statt. Wenn das Kind bereits im 6./7. Monat ist, sollte man da vielleicht eher über eine Adoption nachdenken. Theoretisch wäre es in diesem Alter nämlich auch schon außerhalb des Mutterleibes (mit diversen medizinischen Hilfsmitteln und Maschinen) lebensfähig.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

08.07.2024 um 12:58
@Kältezeit
Nein ich denke eher nicht, ich hoffe es zum.
Wird wohl auch eher aus medizinischen Gründen gemacht.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

08.07.2024 um 15:20
Spätabtreibungen bzw. verfrühte Geburtseinleitungen werden in dem Stadium der Schwangerschaft nur aus medizinischen Gründen gemacht ,z.b weil das Kind nicht lebensfähig, schwerstbehindert oder nur eine geringe Lebenserwartung hätte. Leider kann man nicht alle Behinderungen oder Krankheiten bis zur 12.Woche feststellen.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

08.07.2024 um 15:38
Bei uns definitiv. Hab gelesen in den Niederlanden ist eine Abtreibung ohne Gründe oder Erklärungen bis zur 24 Woche möglich.
Einige fahren ins Ausland um das dann dort zu machen.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

08.07.2024 um 16:10
Zitat von zaramandazaramanda schrieb:Hab gelesen in den Niederlanden ist eine Abtreibung ohne Gründe oder Erklärungen bis zur 24 Woche möglich.
Das kann ich mir auch vorstellen ,dass es Frauen gibt ,die dann über die Grenze fahren ,ist aber schon ziemlich krass.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

08.07.2024 um 17:20
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Sogar Tierquälerei ist gemäß § 17 Tierschutzgesetz strafbar
Weil das Tier schon in seiner nachgeburtlichen Form lebt.
Zitat von SumsalaSumsala schrieb:ist aber schon ziemlich krass.
In dem Stadium finde ich das auch.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

08.07.2024 um 17:43
Zitat von SumsalaSumsala schrieb:Das kann ich mir auch vorstellen ,dass es Frauen gibt ,die dann über die Grenze fahren ,ist aber schon ziemlich krass.
dass sie dafür über die Grenze fahren müssen ist das, was eigentlich krass ist.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

08.07.2024 um 18:28
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:dass sie dafür über die Grenze fahren müssen ist das, was eigentlich krass ist.
Aber wenn in Deutschland medizinische Gründe vorliegen muss doch auch niemand über die Grenze fahren? Aus medizinischen Gründen ist die Geburtseinleitung ( zur Spätabtreibung )rein theoretisch bis zur Geburt möglich.
Wenn man nun,aus welchen Gründen auch immer, partout kein Kind möchte kann man legal bis zur 12. SSW. abtreiben. Das sollte meiner Meinung nach doch eigentlich reichen um sich zu überlegen ,ob man das Kind austragen möchte oder eben nicht.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

08.07.2024 um 18:33
@Sumsala
das reicht aber offensichtlich nicht immer, aus unterschiedlichsten Gründen.
Ich finde diesen Artikel diesbezüglich sehr informativ:
Spätabtreibungen in Deutschland
:Letzter Ausweg Holland
Jede dritte bis vierte Frau, die eine Schwangerschaft im zweiten Trimester abbricht, fährt in die Niederlande.
Quelle: https://taz.de/Spaetabtreibungen-in-Deutschland/!5681768/


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

08.07.2024 um 19:00
Zitat von SumsalaSumsala schrieb:kann man legal bis zur 12. SSW. abtreiben.
Falls Frau überhaupt weiß, dass sie schwanger ist:
Etwa eine von 500 Frauen bemerkt ihre Schwangerschaft erst nach der 20. Woche. Während manchen die körperlichen Veränderungen nicht auffallen, ignorieren andere die Tatsache trotz positiven Testergebnisses.
https://www.spektrum.de/news/unbemerkte-schwangerschaft-ploetzlich-mutter/1898644


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

08.07.2024 um 19:01
@Tussinelda
An geflüchtete Frauen und Gewaltopfer habe ich tatsächlich nicht gedacht. Überraschend finde ich ,dass für vergewaltigte Frauen auch die 12. Woche gilt.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

08.07.2024 um 19:57
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Falls Frau überhaupt weiß, dass sie schwanger ist:
Die meisten ahnen es aber wahrscheinlich.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

09.07.2024 um 00:58
@off-peak
Du gehst also davon aus, das ein Leben im Leib der Mutter keinen Schutz verdient- ganz schön armselig.
Da Tiere ja nicht abtreiben hinkt der Vergleich etwas.......


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

09.07.2024 um 15:44
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Du gehst also davon aus, das ein Leben im Leib der Mutter keinen Schutz verdient- ganz schön armselig.
Ich gehe davon aus, dass das nur ein Zellhaufen ist. Und dass ich lieber die Person, die schwanger ist, schütze, als einen unentwickelten Zellhaufen.

Mal eine Frage: Wärst Du bereit einer Frau, die abtreiben möchte, weil ihr Leben beschi**en ist, Unterkunft, Essen, Kleidung und emotionale so wie medizinische Unterstützung zu bieten? Sie neun Monate lang zu betreuen (oder wenigstens die letzten Monate?).
Ihr dann mit Kind ein Heim zu bieten oder ihr Kind zu adoptieren oder ihr wenigstens zu helfen, es zur Adoption frei geben zu können?
Oder wie es in vielen anderen Ländern der Fall ist, den Lebensweg des Kindes zu betreuen? Schulen und Ausbildungen zuzahlen?

Ich vermute mal, nein.

Kommen wir zur Gretchenfrage: Müssten dann Deiner Meinung nach Opfer von Vergewaltigungen diese Kinder austragen?


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

10.07.2024 um 01:10
@off-peak
Das was du sagst ist nicht die Aufgabe von einzelnen Menschen. Die BRD ist so reich- sie hat für alles und jeden Geld.
Du warst auch mal ein "Zellhaufen". Wenn dich deine Mutter nicht bekommen hätte, so könntest du heute nicht schreiben.
JEDES Leben beginnt als "Zellhaufen".
Da gibt es keinen Grund ein Wesen zu töten, das eben gerne Leben würde. Das steht den Menschen nicht zu.

Im Falle einer Vergewaltigung gäbe es auch eine Lösung: Die Frau bekommt das Kind und gibt es zu Adoption. Viele kinderlose Paare wünschen sich sehnlichst ein Kind.
Der Staat bezahlt der Mutter, falls sie sich für das Kind entscheidet einen Betrag, sagen wir 150.000 Euro.
Sollte der Täter gefasst werden und als Vater per Gentest festgestellt werden, so haftet dieser nach Verbüßung für dieses Geld.
Und zwar lebenslang.
Die Frau wird von der Gesellschaft entschädigt weil der Staat es nicht fertig brachte sie zu schützen.
Und ja, als Ultimo Ratio verstehe ich Frauen, die aus kriminologischen Gründen abtreiben.

Was ich absolut nicht verstehe ist eine Abtreibung als nachgelagerte Familienplanung zu akzeptieren !



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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

10.07.2024 um 07:25
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Im Falle einer Vergewaltigung gäbe es auch eine Lösung: Die Frau bekommt das Kind und gibt es zu Adoption. Viele kinderlose Paare wünschen sich sehnlichst ein Kind.
Der Staat bezahlt der Mutter, falls sie sich für das Kind entscheidet einen Betrag, sagen wir 150.000 Euro.
Ernsthaft?
Das wäre sehr grausam. Wie soll eine Frau die Vergewaltigung verarbeiten, wenn sie jeden Tag ihren wachsenden Bauch vor Augen hat? Neun Monate können sehr lang werden.
Ich glaube auch nicht, dass die Entscheidung für das Austragen des Kindes immer freiwillig wäre. Bei denen, die sich dafür entscheiden würden, würde wohl die Geldsumme eine große Rolle spielen. Gerade wenn vorher das Haushaltseinkommen nicht so hoch war/ist. Wenn man dann irgendwann merkt, dass die Idee "Kind des Vergewaltigers gegen Geld auszutragen", scheiße ist, ist es wahrscheinlich zu spät zum abtreiben.
Darf ich fragen, ob du eine Frau bist und Kinder geboren hast?


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

10.07.2024 um 13:26
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Da gibt es keinen Grund ein Wesen zu töten, das eben gerne Leben würde.
Woher weisst du denn, was ein Zellhaufen in diesem Stadium gerne "würde"?

Dein Geschwafel zu Vergewaltigungen und dadurch entstehende Schwangerschaften ist durch die Bank zynischer, frauenfeindlicher Mist.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

10.07.2024 um 13:40
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Da Tiere ja nicht abtreiben hinkt der Vergleich etwas.......
Das scheint nicht immer zu stimmen, wie man vor einigen Jahren wohl festgestellt hat:
https://www.pferderevue.at/aktuelles/zucht/2011/04/stuten_koennen_unerwuenschtefohlenselbstabtreiben.html

Im übrigen gehen beileibe nicht alle Tierarten herzlich und mitfühlend mit ihrem Nachwuchs um. Selbst wenn sie nicht "abtreiben", werden Jungtiere oft auch gnadenlos dem Tod überlassen oder sogar von den eigenen Eltern gefressen.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/serie-bio-bizarr-8-kinder-killer-1.695878


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

10.07.2024 um 16:47
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Wenn dich deine Mutter nicht bekommen hätte, so könntest du heute nicht schreiben.
Und? Da ich nicht hier wäre, würde es mich auch nicht stören. Ich verliere als Zellhaufen kein Leben, das ich schon hatte und eventuell sogar geschätzt hätte.

Weißt Du eigentlich, wie viele Zellhaufen ganz von alleine im Mutterleib sterben und abgehen? Auch meine Mutter hatte so einen Abgang eines Fötus. Er hat uns nie verraten, was er später gerne hätte werden wollen.
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Im Falle einer Vergewaltigung gäbe es auch eine Lösung: Die Frau bekommt das Kind und gibt es zu Adoption.
Tolle Lösung für die arme Vergewaltigte. Glaubst Du allen Ernstes, es ist schön, neun Monate lang ein Kind von so einem Ekelpaket auszutragen? Dabei eventuell Schmerzen und Gesundheitsprobleme zu erleiden?

Du kommst reichlich irrealistisch rüber.
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Der Staat bezahlt der Mutter, falls sie sich für das Kind entscheidet einen Betrag, sagen wir 150.000 Euro.
Was heißt "sagen wir"? Du redest hier offenbar nur von einer Fantasie Deinerseits, nicht wahr?
Noch nicht einmal Deine Argumente sind faktisch abgesichert.
Zitat von StirnsängerStirnsänger schrieb:Dein Geschwafel zu Vergewaltigungen und dadurch entstehende Schwangerschaften ist durch die Bank zynischer, frauenfeindlicher Mist.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

10.07.2024 um 17:00
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Im Falle einer Vergewaltigung gäbe es auch eine Lösung: Die Frau bekommt das Kind und gibt es zu Adoption. Viele kinderlose Paare wünschen sich sehnlichst ein Kind.
Wenn die Frau das so durchführen möchte (!), hat sie ja die Möglichkeit dazu. Die Existenz von Abtreibung nimmt ihr nicht diese Möglichkeit, wenn sie das als sinnvolle Lösung ansieht. Die Existenz von Abtreibung gibt ihr aber eine Alternative.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Im übrigen gehen beileibe nicht alle Tierarten herzlich und mitfühlend mit ihrem Nachwuchs um. Selbst wenn sie nicht "abtreiben", werden Jungtiere oft auch gnadenlos dem Tod überlassen oder sogar von den eigenen Eltern gefressen.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/serie-bio-bizarr-8-kinder-killer-1.695878
Hat sicherlich auch teils damit zu tun dass oft keine (andere) Hilfe möglich ist (medizinische Möglichkeiten fehlen, Hilfe durch Artgenossen bei vielen Tierarten überhaupt nicht üblich (immerhin, bei manchen Arten wird innerhalb des Sozialverbands adoptiert oder wenigstens mitgesäugt), Tötung sichert ggf. vorhandenen Geschwistern noch das Überleben anstatt dass alle sterben), gebe dir aber generell Recht: Die romantische Vorstellung "Tiere ehrlich, vernünftig und brav" gilt nicht. Viele Arten töten Nachwuchs den sie sehr wohl versorgen könnten.


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