Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice
16.09.2015 um 16:50Traditionell gilt ein Mensch als Mensch, sobald er aus dem Mutterleib heraus ist. Egal ob als Früh- oder Normalgeburt, die Geburt ist der entscheidende Zeitpunkt. Vorher ist es ein Embryo oder Fötus, noch nicht eigenständig lebensfähig (vor Erfindung der modernen Medizin) und deshalb lediglich ein "Anhängsel" des mütterlichen Körpers, wenn man fies sein will ein Parasit oder ein Geschwür, da für den mütterlichen Körper keineswegs irgendwie lebensnotwendig, sondern ganz im Gegenteil in vielfacher Hinsicht eine Belastung, manchmal sogar eine Gefahr.
(Tatsächlich gibt es Übereinstimmungen zwischen Embryonen, Parasiten wie z. B. Würmern und Krebswucherungen, etwa darin, daß alle das Immunsystem der Trägerin irgendwie austricksen müssen, um selbst überhaupt überleben zu können.)
Nur der in der Evolution begründete biologische Zwang zur Fortpflanzung "berechtigt" überhaupt, weibliche Wesen dieser Belastung und Gefahr auszusetzen. (Bei manchen Arten übernehmen allerdings die Männchen ab Befruchtung die Brutpflege, insbesondere bei Meereslebewesen - z.B. Seepferdchen, bei denen sind die Männchen "schwanger".)
Vor Geburt wird nach Entwicklungsstand abgestuft, die Abtreibungsgrenze 12. Woche wurde so festgelegt, weil vorher kaum von Nervensystem und Gehirn, also von Schmerzempfindung gesprochen werden kann - eine Art Amöben-Status, zwar mit dem Potential, zu einem vollwertigen Menschen heranzureifen, jedoch ohne irgendeinen eigenen rechtlichen Status, eben nur im Duldungs-Zustand - oder auch nicht.
In dieser Zeit gehen schließlich auch von Natur aus viele Embryonen ab, in den ersten Schwangerschaftswochen meistens ganz unbemerkt, was es eigentlich widersinnig macht, schon ab Zeugung mit dem Strafgesetzbuch zu wedeln, weil ja gar nicht gesagt ist, daß ein Embryo ohne Abtreibung am Leben bliebe, er kann trotzdem jederzeit aus natürlichen Ursachen abgehen.
Ab 12. Woche bis zum normalen Geburtstermin wird ab- oder besser aufgestuft, je "reifer", um so "wertvoller", und um so zögerlicher wird man zugunsten einer Abtreibung entscheiden, vor allem wenn der Zeitpunkt erreicht wird, zu dem nach aktuellem Stand der Medizin das Ungeborene auch bei einer Frühgeburt gute Überlebenschancen hätte.
Wozu man anmerken muß, daß Spätabtreibungen, mit deren Horror-Bildern Abtreibungsgegner so gern werben, in Deutschland, anders als z. B. in USA, Indien oder China, die Ausnahmen von der Regel sind, die meist wirklich nur bei guter Begründung wie schwerer Behinderung oder akuter Gefahr leiblicher und/oder psychischer Art für die Mutter durchgeführt werden.
(Tatsächlich gibt es Übereinstimmungen zwischen Embryonen, Parasiten wie z. B. Würmern und Krebswucherungen, etwa darin, daß alle das Immunsystem der Trägerin irgendwie austricksen müssen, um selbst überhaupt überleben zu können.)
Nur der in der Evolution begründete biologische Zwang zur Fortpflanzung "berechtigt" überhaupt, weibliche Wesen dieser Belastung und Gefahr auszusetzen. (Bei manchen Arten übernehmen allerdings die Männchen ab Befruchtung die Brutpflege, insbesondere bei Meereslebewesen - z.B. Seepferdchen, bei denen sind die Männchen "schwanger".)
Vor Geburt wird nach Entwicklungsstand abgestuft, die Abtreibungsgrenze 12. Woche wurde so festgelegt, weil vorher kaum von Nervensystem und Gehirn, also von Schmerzempfindung gesprochen werden kann - eine Art Amöben-Status, zwar mit dem Potential, zu einem vollwertigen Menschen heranzureifen, jedoch ohne irgendeinen eigenen rechtlichen Status, eben nur im Duldungs-Zustand - oder auch nicht.
In dieser Zeit gehen schließlich auch von Natur aus viele Embryonen ab, in den ersten Schwangerschaftswochen meistens ganz unbemerkt, was es eigentlich widersinnig macht, schon ab Zeugung mit dem Strafgesetzbuch zu wedeln, weil ja gar nicht gesagt ist, daß ein Embryo ohne Abtreibung am Leben bliebe, er kann trotzdem jederzeit aus natürlichen Ursachen abgehen.
Ab 12. Woche bis zum normalen Geburtstermin wird ab- oder besser aufgestuft, je "reifer", um so "wertvoller", und um so zögerlicher wird man zugunsten einer Abtreibung entscheiden, vor allem wenn der Zeitpunkt erreicht wird, zu dem nach aktuellem Stand der Medizin das Ungeborene auch bei einer Frühgeburt gute Überlebenschancen hätte.
Wozu man anmerken muß, daß Spätabtreibungen, mit deren Horror-Bildern Abtreibungsgegner so gern werben, in Deutschland, anders als z. B. in USA, Indien oder China, die Ausnahmen von der Regel sind, die meist wirklich nur bei guter Begründung wie schwerer Behinderung oder akuter Gefahr leiblicher und/oder psychischer Art für die Mutter durchgeführt werden.