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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

6.785 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Abtreibung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

11.07.2024 um 00:37
@Stirnsänger
Was fällt dir eigentlich ein ? Der "Zellhaufen" ist ein lebendes Wesen, das sich zum Menschen entwickelt. Wenn es das nicht wollte gäbe es keinen entwickelten Menschen. Es ist ein Leben entstanden, das sich entwickelt. Das geht ganz ohne "Willen".
Nur weil ich deinem "woken Menschenbild" nicht entspreche willst du mich belehren ?
Spar dir deine Polemik und deine Totschlagargumente. Jeder der nicht im Chor singt ist bei dir ein Schwafler. Einfach nur armselig.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

11.07.2024 um 00:40
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Einfach nur armselig.
Armselig ist es, vergewaltigte Frauen zwingen zu wollen, das Kind ihrer Vergewaltiger austragen zu wollen und sich dabei auf den eingebildeten Willen desselben zu berufen (bzw. des Zellhaufens).
Es ist genauso armselig, weniger frauenfeindliche Menschen "woke" zu nennen, zumindest als Beleidigung.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

11.07.2024 um 02:21
@Stirnsänger
Wenn du meinen Beitrag dazu gelesen hättest, dann wäre dir aufgefallen, dass ich eine Abtreibung als letzte Möglichkeit für vergewaltigte Frauen nicht verurteile.
Aber darum geht es dir gar nicht. Du willst mich missverstehen. Es passt nicht in dein Weltbild, dass es andere Ansichten zu einem "Zellhaufen" gibt.
Die 150.000 Euro waren ein Beispiel, wie es der Staat regeln könnte. Ich habe nie behauptet, dass sich Frauen darauf einlassen müssen.
Die Unterstellung, ich wäre frauenfeindlich ist ebenfalls beleidigend.
Ich habe Achtung und Demut für ein werdendes Leben, das niemand beschützt wenn es die Frau/oder der Partner nicht will.
Das ist der eigentliche Skandal.
Eine Abtreibung als nachgelagerte Familienplanung ist zutiefst inhuman. Zumal in einem (bisher) reichen Industrieland.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

11.07.2024 um 05:30
@Flaneur
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Ich habe Achtung und Demut für ein werdendes Leben, das niemand beschützt wenn es die Frau/oder der Partner nicht will.
Das ist der eigentliche Skandal.
Aber andererseits trittst du das Recht der Frau die das Kind austrägt mit Füssen. Es ist dir schlicht egal das sie nicht mehr selber über ihren Körper bestimmen kann, wie du es selbst darfst.

@off-peak hat ja dann auch noch aufgezeigt das du auch nicht bereit bist für den Zellhaufen etwas zu tun, sobald es zum Kind und geboren ist. Auch das ist dir schlicht egal, soll man das Kind halt weggeben.

Deshalb stösst du auf widerstand und dies zurecht.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

11.07.2024 um 10:12
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Nur weil ich deinem "woken Menschenbild" nicht entspreche willst du mich belehren
Es gehört für dich zu einem "woken Menschenbild", einer Frau das Recht über ihren eigenen Körper abzusprechen?
Abgesehen davon, dass eine ungewollte Schwangerschaft (ganz besonders eine, die durch eine Vergewaltigung entstanden ist) für die betroffene Frau absolut traumatisch ist und sie am Ende unter Umständen die Wahl zwischen Pest und Cholera hat (Kind abgeben = Trauma, Kind behalten = Trauma), möchte ich nicht wissen, wie sich dieses Dauertrauma auf das heranwachsende Kind auswirkt. Glaube nicht, dass das ein positiver Start ins Leben wäre.
Aber Hauptsache, man hat sich dem "woken Menschenbild " entgegengestellt und es den Gutmenschen so richtig gezeigt.
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Ich habe Achtung und Demut für ein werdendes Leben
Mit der Achtung vor Frauen (zumindest, was deren Recht auf Selbstbestimmung angeht) hapert es ein bisschen, wenn man sich deine Argumentation ansieht.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

11.07.2024 um 10:24
Zitat von SumsalaSumsala schrieb:Darf ich fragen, ob du eine Frau bist und Kinder geboren hast?
So etwas habe ich bisher in meinem Leben noch keine Frau äußern gehört.
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Die Unterstellung, ich wäre frauenfeindlich ist ebenfalls beleidigend.
Zumindest fehlt da diesbezüglich Einfühlungsvermögen, um es mal freundlich auszudrücken. Du stellst den Wert des ungeborenen Lebens über den der austragenden Frau, das ist halt nicht sehr frauenfreundlich.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

11.07.2024 um 10:30
Zitat von PusemuckelPusemuckel schrieb:wie sich dieses Dauertrauma auf das heranwachsende Kind auswirkt.
Eines der Hauptprobleme dürfte sein, dass widerwillig bzw. erzwungen herbeigeführte Geburten dem dabei entstandenen Kind in vielen Fällen eine unglückliche Kindheit bescheren dürften. Allenfalls wenn es zur Adoption freigegeben wird und an ein gutwilliges Ersatzelternpaar gerät, wird es für das Kind einen glücklichen Ausgang geben.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

11.07.2024 um 11:53
Zitat von martenotmartenot schrieb:Allenfalls wenn es zur Adoption freigegeben wird und an ein gutwilliges Ersatzelternpaar gerät, wird es für das Kind einen glücklichen Ausgang geben.
und dann hofft man, dass dieses Kind nie etwas über die biologischen Eltern wissen will, oder wie?


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

11.07.2024 um 13:11
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:oder wie?
Ich frage mich grade, was dieses "oder wie?" bedeuten soll, bzw. welche angenommene Intention meinerseits hier dahinter stecken könnte. Ich frage mich außerdem, ob und in wieweit diese Frage explizit an mich gerichtet sein könnte. Ich habe weder Kinder noch Kinder adoptiert, noch habe ich etwas derartiges vor. Dementsprechend würde ich nicht behaupten, hier ein vorrangiger Ansprechpartner zu sein.

Vielleicht ist es auch nur ein allgemein an die Forumsmitglieder oder die Menschen gerichtete Frage im Sinne von "Überlegt Euch gut, was Ihr tut!"


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

11.07.2024 um 13:28
@martenot
Mit der Frage wollte ich wissen, wie Du Dir das vorstellst. Das "glücklich ausgehen", ohne Auswirkungen. Du hast doch von glücklichem Ausgang geschrieben. Ich wollte keinen OT post auslösen.
Ich denke das wird spätestens dann schwierig, wenn das Kind wissen will, woher es kommt, wer die biologischen Eltern sind. Oder man lügt es an, was ja auch Auswirkungen hat. Es ist auf jeden Fall auch dann für das Kind schwierig, wenn es von ganz wundervollen Menschen adoptiert wird, denn die Adoption macht ja nix ungeschehen. Und löst oftmals viele Fragen aus, nach dem "warum" und zu wissen, das Kind eines Vergewaltigers zu sein, durch eine Vergewaltigung entstanden zu sein, ist sicher nicht einfach.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

11.07.2024 um 13:42
Zitat von soomasooma schrieb:So etwas habe ich bisher in meinem Leben noch keine Frau äußern gehört.
Ich auch nicht. Aber da man nicht weiß, wer hier schreibt, wollte ich nachfragen. Es gibt ja auch Frauen, deren Ansichten man nicht teilt oder die Dinge äußern bei denen man sich an den Kopf fasst.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

11.07.2024 um 13:43
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Mit der Frage wollte ich wissen, wie Du Dir das vorstellst.
Hinter meiner Anmerkung
Zitat von martenotmartenot schrieb:Allenfalls wenn es zur Adoption freigegeben wird und an ein gutwilliges Ersatzelternpaar gerät, wird es für das Kind einen glücklichen Ausgang geben.
steckt noch kein durchdachtes Konzept, sondern der Gedanke / die Vermutung, dass es für ein unerwünschtes Kind am ehesten gut werden könnte, wenn es von einer wertschätzenden Ersatzfamilie adoptiert wird.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

11.07.2024 um 21:49
Zitat von martenotmartenot schrieb:Allenfalls wenn es zur Adoption freigegeben wird und an ein gutwilliges Ersatzelternpaar gerät, wird es für das Kind einen glücklichen Ausgang geben.
Vielleicht! Es kann auch schon während der Schwangerschaft ein Trauma erlitten haben, das sich später auf das Leben auswirkt.


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11.07.2024 um 21:55
Achtet bitte auf euren Umgangston.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

11.07.2024 um 22:02
@sooma

Ich vermute dass martenot das berücksichtigt hat. Sein "Allenfalls" interpretiere ich jedenfalls so, dass er das nicht für gesichert hält, sondern für noch die einzige Möglichkeit in der es vielleicht so funktionieren könnte.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

12.07.2024 um 01:02
Es ist nach wie vor erschreckend, mit welcher Selbstverständlichkeit vorgeburtliche Testungen auf Behinderungen vorgenommen werden.
Diese werden jetzt auch noch von der Kasse bezahlt.
Mit welchem Recht teilt man werdendes Leben in "Gesund- oder Behindert" ein.
Hat ein behinderts Kind kein Recht auf Leben ? Soll die Frau hier Gott spielen oder wie soll man das verstehen ?
Euphemistisch wird hier ausgesiebt je nach: Wieviel Behinderung kann man noch ertragen- und nein, das ist doch zu viel- das kann weg?
Habe es selbst erlebt: Im Restaurant ein Kind mit Down- Syndrom. Die Familie saß etwas entfernt mit ihrem liebevollen Kind, das etwas
laut war.
Das Paar daneben steckte die Köpfe zusammen: So "etwas" braucht es doch nicht. Da hätte man doch "vorher tätig werden müssen".
Das ist eine abgrundtiefe Bosheit.
Man stelle sich vor: Nach dem gepflegten Mahl wird die Frau von einem Bus angefahren. Sie ist für den Rest ihres Lebens schwerstbehindert. Selbstverständlich und völlig in Ordnung kümmern sich dann Menschen um die Frau.
Dem Kind wird nicht einmal die Chance gegeben, auf die Welt zu kommen.
An Dekadenz und Doppelmoral nicht mehr zu überbieten.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

12.07.2024 um 02:00
@Flaneur

Testen lassen würde ich - aber nicht um ggf. abzutreiben*, sondern um mich bereits vorab zu informieren und etwas vorbereiteter dranzugehen. Bei manchen Behinderungen ist es zudem überlebensnotwendig fürs Kind, von diesen vor Geburt zu wissen - und nicht unvorbereitet z.B. es mit einer vaginalen Geburt, erfolgend im nächsten Kreiskrankenhaus zu versuchen, wenn doch Kaiserschnitt und Neo-Intensivstation her müssten. Insofern würde ich persönlich diese Untersuchungen als ersten Check-up sehen, damit das Leben möglichst gesund und gut begleitet weitergeht.
(Dass es Behinderungen gibt die während der Geburt entstehen, weit nach der Geburt entstehen, oder auch erst viel später auffallen - wie meine eigene - ist mir bewusst. Ferner habe ich keinen Kinderwunsch, aber auch ohne Kinderwunsch ist bei Sexualkontakt eine Schwangerschaft trotz penibler Verhütung nie auszuschließen. Somit meine Überlegung, mich durchaus damit beschäftigt zu haben, obwohl kein Kinderwunsch besteht.)

*Käme für mich persönlich nur in extremen Ausnahmefällen vor, z.B. Kind definitiv nicht lebensfähig (z.B. Anenzephalie), Schwangerschaft lebensgefährlich (und Kind könnte auch nicht "früher geholt" werden), Fötus kann sich so nicht entwickeln (das Beenden einer - nicht austragbaren - Eileiterschwangerschaft zählt auch als Abtreibung; Fötus ist nicht in die Gebärmutter verpflanzbar).


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

12.07.2024 um 03:46
@Raspelbeere
Solche Beiträge sind sehr sinnvoll. Natürlich gibt es Konstellationen, bei denen eine Abtreibung trotz aller wohlgemeinten Untersuchungen
sinnvoll sind, da einfach kein lebensfähiges Kind entstanden ist oder die Mutter bei der Geburt sterben würde.

Mir geht es ganz klar um Frauen, denen Verhütung nichts angeht, einen gewissen sozialen Status erreicht haben und einfach kein Kind haben wollen, weil es ihnen einfach nicht in den Kram passt. (Falscher Zeitpunkt, in neun Monaten müsste ich die Position in New York antreten, habe meinem Mann betrogen und kann ihm das Kind nicht unterschieben (auch strafbar) usw.
Es geht um das eiskalte Verhalten bei nicht stattgehabter Verhütung den "Schaden-Zellhaufen-Kind" möglichst ganz schnell los zu werden.
Sollte das Kind nicht behindert sein und oder die Frist ist in der BRD abgelaufen wird dann eben nach Holland gefahren- da fragt keiner.
Hier fängt das boshafte töten an.


Also eine Tötung des eigenen Kindes wird vorgenommen, ob in der BRD erlaubt oder nicht.
Da gibt es dann noch ganz spezielle Frauenlobbys die Beschweren sich dann sogar über den weiten Weg nach Holland als wäre eine Tötung eines wehrlosen Wesens selbstverständlich.
Genau hier setzt die berechtigte Kritik gegen den Slogan "Mein Bauch gehört mir" an.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

12.07.2024 um 04:17
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Solche Beiträge sind sehr sinnvoll. Natürlich gibt es Konstellationen, bei denen eine Abtreibung trotz aller wohlgemeinten Untersuchungen
sinnvoll sind, da einfach kein lebensfähiges Kind entstanden ist oder die Mutter bei der Geburt sterben würde.
Das - mir ginge es aber auch darum, informiert zu sein um einem Kind, wenn möglich, bessere Überlebenschancen/ eine bessere Gesundheit zu ermöglichen, z.B. damit bei der Geburt der besondere Umstand der Behinderung berücksichtigt werden kann, oder man auch anderweitig schon vorbereitet sein kann. Auch das kann man mit einem Untersuchungsergebnis anstellen.
Zitat von FlaneurFlaneur schrieb:Mir geht es ganz klar um Frauen, denen Verhütung nichts angeht, einen gewissen sozialen Status erreicht haben und einfach kein Kind haben wollen, weil es ihnen einfach nicht in den Kram passt.
Wie hoch wird der Anteil wohl sein?
(Hoher) sozialer Status, kein Kind gewünscht - hier wird doch wohl eher auf eine akkurate Verhütung, z.B. auch Sterilisation, geachtet.

Ein Verhalten wie von dir dargestellt finde ich selbstverständlich auch nicht in Ordnung. Nur: wie hoch wird der Anteil sein? Wie viele derjenigen, die doch eine Schwangerschaft verbergen wollen und einen hohen sozialen Status haben, werden überhaupt eine Schwangerschaft bis über die Frist hinaus "durchziehen"?
Die Alternative wäre: Sich anders verhalten, verantwortungsbewusster sein, inkl. eine Verhütungsmethode wie Sterilisation wählen. Werden wohl die meisten machen. Für die wenigen die das aber doch nicht tun, wenn es sie gibt? Ich gehe nicht davon aus dass jemand vom von dir geschilderten Typ dann einfach auf "dann behalte ich das Kind und werde jetzt Mutter, freue mich schon riesig, Schwangerschaft verantwortungsvoll angehen und genießen" umschwenkt. Vielleicht wäre es dann, leider, doch besser wenn bei dieser Person kein Kind (auf-)wächst.
Es wird doch zuallermeist eine Form der Notlage dahinterstecken. Auch eine Situation in der jemand mit einem Kind absehbar sich nicht in der Lage sieht umzugehen und von selbst keine andere Lösung (Möglichkeiten wie Adoption existieren ja) wählen möchte sehe ich als eine Form der Notlage, selbst obige so fremd sie mir in allen Einzelheiten ist (schonmal der Betrug), denn gut wird es weder dem Fötus im Mutterleib noch dem dann geborenen Kind gehen wenn die Schwangerschaft "zwangserhalten" wird. Werdende Mütter können auch selbst versuchen abzutreiben, möchte man ggf. auch nicht provozieren.
Meine Meinung zu solchen Fällen: Es ist traurig, anfangs verantwortungsloses Verhalten, aber es ist ggf. besser dass dort kein Kind (auf-)wachsen muss.

Zum "Zellhaufen": Einen als Frühgeburt bereits lebensfähigen Organismus als "Zellhaufen" zu bezeichnen finde ich auch
entwürdigend. Bei Spätabtreibungen frage ich mich auch, weshalb diese überhaupt als Abtreibung möglich sind (und nicht z.B. Geburtseinleitung und das Kind wird zur Adoption freigegeben wenn lebensfähig).
Allerdings, die erste Zeit nach der Befruchtung: Da ist tatsächlich noch kein Nervensystem da. Es gibt nicht so etwas wie "beseelt ab Befruchtung" o.ä.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

12.07.2024 um 05:08
@Flaneur
Männer können und müssen auch Verhüten!
Nicht nur Frauen.
Denn die sind es dann auch sehr oft die bei einer Schwangerschaft dann plötzlich nichts damit zu tun haben möchten, abhauen oder den Frauen böse Unterstellungen machen.
Bei dir klingt das so als ob Frau die einzige ist die eine Schwangerschaft verhüten könnte!
Nicht ein kritisches Wort von dir dazu.
Das ist schon fast boshaft.

Es gibt mit Sicherheit Frauen wie du oben beschreibst, aber wahrscheinlich nicht soviele, ich weiß es nicht.
Aber es gibt eben auch Männer die lustig in der Gegend auf Tauchstation gehen...und nach ihm die Sinnflut.
Eine Vasektomie ist ein deutlich weniger gefährlicher und auch kleinerer Eingriff als eine Steri z.b für die Frau. Und zudem ist eine Vasektomie auch rückgängig zu machen.
Kondom ist trotzdem ratsam..wegen Krankheiten versteht sich.
Zum Kind gehören immer zwei.

Und sehr oft spielen Frauen mit dem Gedanken abzutreiben eben weil der werte Herr dann plötzlich nichts damit zu tun haben möchte.
Und die BRD kann einen Vater nicht ersetzen.
Nicht mit viel Geld oder anderen Zuwendungen.

Und ja : Mein Bauch gehört mir!

So lange der Fötus nicht in einen anderen Bauch...oder von mir aus in irgendeine Art Brustkasten verpflanzt werden kann, wo es dann behütet wachsen kann, gehört mein Bauch mir!


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