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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

6.785 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Abtreibung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

03.06.2019 um 13:13
@taren
Es erklärt aber immer noch nicht warum entstehendes noch nicht lebensfähiges "Leben" über ein bereits existierendes Leben gestellt wird.
Zitat von tarentaren schrieb:Der Begriff unfertig mit dem kann ich nichts anfangen, wann ist ein Mensch fertig?
Es ging nicht um Menschliche Existenz im philosophischen Sinn, es ging um das rein biologische Leben.

Für mich ist es ohne religiöse oder philosophische Verklärung so, dass da ein Mensch bereits lebt atmet und definitiv da ist. Dieser Mensch steht über dem was vielleicht sein könnte, aber vielleicht auch nicht.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

03.06.2019 um 14:25
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:das entspringt einer patriarchalen Gesellschaft, Frauen zu beherrschen
so einfach ist das nicht. Das hängt von der Situation, Gesellschaft und Zeit ab. zB viele Kinder für Arbeit/Krieger zeugen (ohne genügend Nachwuchs geht bei hoher Kindersterblichkeit der gesamte Stamm drauf).
Und damals war die Abtreibung bei weitem nicht so ungefährlich. Lieber geht das Kind, als die Frau drauf.
In der Antike durchaus erlaubt:
altägyptische Papyrus Ebers, ca. 1600 v. Chr. Er beschreibt Mittel, durch die „die Frau das Empfangene ausleert im ersten, zweiten oder dritten Zeitabschnitt“.

Hippokrates empfiehlt drei Kategorien verschiedener Mittel für einen Schwangerschaftsabbruch

in Rom hatte ein Fötus weder Lebensrecht noch Seele, sondern wurde als Teil des Körpers der Mutter angesehen.
http://de.muvs.org/topic/abtreibung-in-der-antike/ (Archiv-Version vom 30.05.2019)
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Wären Männer diejenigen mit der Schwangerschaft, wäre es m.M. nach kein Problem
seltsam, dass in den USA Frauen die Speerspitze von Contra sind.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

03.06.2019 um 14:57
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb:Es erklärt aber immer noch nicht warum entstehendes noch nicht lebensfähiges "Leben" über ein bereits existierendes Leben gestellt wird.

Das stimmt so nicht, bei einer Abtreibung ist es so, eine Existenz löscht die andere unwiederbringlich aus, bei einer Schwangerschaft wird nur das Leben der anderen Existenz beeinträchtigt, dies könnte man theoretisch kompensieren.
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb:Es ging nicht um Menschliche Existenz im philosophischen Sinn, es ging um das rein biologische Leben.

Für mich ist es ohne religiöse oder philosophische Verklärung so, dass da ein Mensch bereits lebt atmet und definitiv da ist. Dieser Mensch steht über dem was vielleicht sein könnte, aber vielleicht auch nicht.
Das Problem ohne philosophische Betrachtung oder Religion ist praktisch das menschliche Leben aus der rein biologischen Betrachtung wertlos, nur über die Philosophie und Religion geben wir dem Menschen einen Wert.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

03.06.2019 um 20:11
Zitat von tarentaren schrieb:nur über die Philosophie und Religion geben wir dem Menschen einen Wert.
dann können die Frauen sich an ihre jeweilige Religion halten und nicht bzw doch abtreiben (verbieten ja nicht alle bzw eingeschränkt)

du bist doch sicher auch bestimmt dafür, dass versuchte Selbsttötung verboten (strafbar) wird?
welches Strafmaß stellst du dir vor?


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

03.06.2019 um 20:27
Zitat von BishamonBishamon schrieb:dann können die Frauen sich an ihre jeweilige Religion halten und nicht bzw doch abtreiben (verbieten ja nicht alle bzw eingeschränkt)
Nun, was ja auch aktueller Konsens mehr oder weniger in Deutschland ist.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:du bist doch sicher auch bestimmt dafür, dass versuchte Selbsttötung verboten (strafbar) wird?
welches Strafmaß stellst du dir vor?
Warum sollte ich für eine Strafbarkeit sein, ich halte es nicht sinnvoll aber es ist erstmal eine Entscheidung des einzelnen und solange die Rechte von anderen bei dem Versuch gewahrt werden.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

03.06.2019 um 20:32
Zitat von tarentaren schrieb:Warum sollte ich für eine Strafbarkeit sein
weil Leben getötet wird (zumindest wird es versucht).
Und zusätzlich wird es versuchter Mord, wenn es eine Schwangere ist.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

06.06.2019 um 03:16
Mal eine Schritt in die andere Richtung:
Der US-Bundesstaat Illinois verabschiedete ein Gesetz, das schwangeren Frauen ein Grundrecht auf Abtreibung zuspricht. Die Kirche protestiert dagegen scharf. Der Erzbischof von Chicago, Kardinal Cupich, spricht von einem "traurigen Moment".
...
Das Gesetz geht noch über das Grundsatzurteil des Obersten Verfassungsgerichts von 1973 hinaus, das Abtreibungen grundsätzlich legalisierte. Das Gesetz schütze die "Grundrechte des Einzelnen, autonome Entscheidungen über die eigene reproduktive Gesundheit zu treffen".
im Gegenzug von:
Der Gesetzesvorstoß in Illinois steht Initiativen in mehreren US-Bundesstaaten entgegen, in denen in den vergangenen Monaten striktere Abtreibungsverbote in Kraft gesetzt wurden oder noch rechtskräftig werden sollen.
Am vergangenen Mittwoch stimmten auch die Abgeordneten in Louisiana für das sogenannte "Herzschlag"-Gesetz. Künftig sollen Abtreibungen dort – wie zuletzt in Alabama, Indiana, Ohio, Mississippi, Kentucky, Missouri und Georgia beschlossen – ab dem Zeitpunkt strafbar sein, ab dem Herztöne des Fötus zu hören sind. Dies ist in der Regel ab der fünften oder sechsten Schwangerschaftswoche möglich.
https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/grundrecht-auf-abtreibung-in-illinois-scharfe-kritik-von-kirche?


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

08.06.2019 um 22:39
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb am 02.06.2019:Das ist nicht die Sachlage von der wir hier sprechen

Es wäre schön, so Fair zu bleiben das man sich nicht Voraussetzungen ausdenkt, die nichts mit dem was wir hier diskutieren zu tun haben.
zu dieser diskussion zum thema abtreibung darf jeder seine meinung äußern und das ist die meinige.insofern hat das was mit dem hier diskutierten zu tun.ebenso wie deine meinung.
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb am 02.06.2019:Er ist zu dem Zeitpunkt aber nicht Alleine lebensfähig daher wiegt in jedem Fall das recht des Wirts schwerer, als das Recht des Schmarotzers, um einen kleinen Ausflug in die Botanik zu unternehmen.
was spielt das für eine rolle?
ein mensch der auf der intensivstation liegt ist unter umständen auch an maschinen angeschlossen und nicht alleine lebensfähig.
ich glaube nicht,dass es ok wäre jemandem zu der dialyseabhängig ist zu sagen pech gehabt,du bist nicht alleine lebensfähig also stirb schneller.

ganz ehrlich, menschenleben mit wirt und schmarotzer zu vergleichen ist..unangebracht, ums mal nett zu formulieren.
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb am 02.06.2019:Ich frage mich die ganze Zeit in der ich die Diskussion hier verfolge, was die Abtreibungsgegner zu der Bekämpfung von Parasiten im Menschlichen Körper sagen, das sind doch auch Lebewesen die ein Recht auf leben haben oder Entfernung von Tumoren. Auch Da wächst etwas ungewollt im Menschlichen Körper und bedient sich an den Vorhandenen Ressourcen.
und ein baby, ein menschliches lebewesen steht für dich damit auf gleicher stufe?wenn ja kann ich nicht anders, dann muss ich sagen du tust mir aufrichtig leid.ein kind ist keine krankheit,noch ein parasit.
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb am 02.06.2019:Es ist toll das eine so hohe Moral herrscht ( solange es einen selber nicht betrift), das man es sich von seinem hohen Ross aus erlauben kann über andere zu richten, das man sich weil man moralisch überlegen ist, so sehr über andere erheben kann. Ohne auch nur einen Finger dafür rühren zu müssen etwas an den äußeren Umständen zu ändern.
man sollte nicht menschliches leben mit parasiten vergleichen wenn man so eine aussage macht.man darf auch etwas falsches falsch nennen ohne den anspruch zu erheben perfekt zu sein, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
ich zeige weder mit dem finger auf andere, noch verurteile ich irgendwen.es liegt auf der hand, dass abtreibung nicht ok ist.wer das anders sehen will kann das gerne tun.

und richtig, es sollte mich nicht betreffen und ich sollte keinen finger rühren müssen, weil es für menschen,für mütter, selbstverständlich sein sollte, dass man einen kleinen wehrlosen menschen nicht tötet, weil er einem gerade nicht in den kram passt.aber anscheinend herrscht nicht nur keine hohe moral, sondern es herrscht gar keine moral, die über das recht des stärkeren hinausgeht.
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb am 02.06.2019:aber sag doch nicht sowas, Frauen benutzen das doch als Verhütungsmethode weil sie zu dumm oder faul sind und machen danach fröhlich weiter wie zuvor :nerv:


Wie immer dreht sich alles im Kreis weil es Menschen gibt die entstehendes Leben über vorhandenes stellen.
ja, genau so ist es auch,das trifft auf einen teil von frauen zu.ich arbeite bei einer krankenkasse und deshalb weiss ich das ziemlich genau.

vorhandenes leben über entstehendes..jedem wird es einleuchten, dass es mord ist ein baby das gerade frisch geboren ist umzubringen,weil man lieber feiern gehen will. aber solange es noch nicht "unten raus" ist,soll das was anderes sein?wieso?
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb am 02.06.2019:Pallas schrieb:
Und auch wenn man das hier gefühlte 1000 Mal wiederholen muss: Keiner Frau fällt diese Entscheidung leicht.
da muss ich wiedersprechen.es gibt frauen denen fällt es sogar sehr leicht,die denken nicht mal groß drüber nach.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

12.06.2019 um 11:54
Abtreibung ist für mich wie Sterbehilfe. Jeder sollte selber entscheiden dürfen. Schwanger wird man leider nich schnell mal, und wenn man keien Kinder will, bleibt nichts anderes übrig als Abtreiben.
Klar man kann das Kind austragen und dann weggeben, aber jeder der gegen Abtreibung ist (vor allem gläubische Männer die selber kein Kind gebären) sollte selber mal eine Geburt durch machen, obwohl er kein Kind will.

Nebenbei gibt es keinen Grund der gegen eine Abtreibung spricht.
1: es werden Täglich dutzende Tiere getötet, da sagt auch niemand was.
2: Überbevölkerung
3: Freie Entscheidung.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

12.06.2019 um 12:40
Zitat von BeerusBeerus schrieb:vor allem gläubische Männer die selber kein Kind gebären
wie in den USA sind es in A Frauen, die die Speerspitze stellen:
Nicht zuletzt auch mithilfe politischer Lobbyarbeit. Aktuell sind es die Vertreterinnen der parlamentarischen
Bürgerinitiative „fairändern“, die gegen Abtreibung mobil machen.
...
Als stv. Vorsitzende der Initiative fungiert mit der freikirchlichen Pastorin Petra Ploner eine Frau, die in der Vergangenheit selbst eine Abtreibung durchführen ließ – und bereut.
https://www.sosmitmensch.at/ein-kreuzzug-gegen-abtreibung

Alles Frauen:

Vorsitzende: Carina Marie Eder,
Vorsitzende Stv.: Mag. Petra Plonner,
Vorsitzende Stv.: Marie-Louise Schütz, MBA

im Hintergrund "Agenda Europe" in ganz Europa:
Dahinter steht ein internationales Netzwerk radikaler Christen: In einer gemeinsamen Strategie greifen sie die Rechte von Frauen und Homosexuellen in Europa an. Dafür stehen Millionen zur Verfügung und Österreich steht im Zentrum.
...
Agenda Europe – eine verstecktes Netzwerk aus rund 300 Einzelpersonen und Organisationen aus über 30 Ländern.
...
In mehr als ein dutzend europäischen Ländern werden gezielt politische Kampagnen gefahren: Etwa die Initiativen gegen Abtreibung in Spanien 2014 und in Polen 2016, der aktuelle Versuch Scheidungen in Italien zu erschweren und auch die Petition gegen Spätabtreibungen in Österreich – all das kommt von Akteuren aus der Agenda Europe.
Mit Unterstützung aus den USA:
50 Mio. flossen aus den USA an Europas radikale Christen
https://kontrast.at/christen-rechte-gegen-frauenrechte-abtreibung/


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

12.06.2019 um 13:31
Hier noch ein interessanter Artikel. Wie man in der Überschrift schon lesen kann, geht es Frauen fünf Jahre nach einer Abtreibung bzw. einer ungewollten Geburt deutlich schlechter, als Frauen, die gewollt abgetrieben haben. ("gewollt" deshalb, weil es ja auch Fälle gibt, in denen Frauen zur Abtreibung gezwungen werden)

https://mobil.stern.de/gesundheit/studie--frauen--die-nicht-abtreiben-duerfen--geht-es-schlechter-als-frauen--die-abgetrieben-haben-8748606.html?utm_campaign=tag-im-ueberblick&utm_medium=rssfeed&utm_source=standard


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

12.06.2019 um 13:33
@Bishamon

Ja, das ist das Paradoxe dabei. Das findet man auch bei den sexuellen Verstümmelungstechniken mancher Völker.
Das führen oft Frauen durch, obwohl sie das selber erlebt haben.
Trotzdem ist die Sichtweise am Patriarchat orientiert, bei den sexuellen Verstümmelungen z.B. das Mädchen einmal gut verheiraten zu können.
Und meiner Ansicht nach, geht es bei Abtreibung zunächst einmal darum, die eigene Macht zu manifestieren und Frauen in Angst und Abhängigkeit zu halten.

Klar sind heute viele Ansichten vertreten, aber da ein Großteil der Abtreibungsgegner sich später einen Sch... darum schert, was aus geborerenen unwillkommenen Kindern und deren Müttern wird, halte ich die Debatte in weiten Teilen für ideologisch geführt.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

13.06.2019 um 07:52
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:geht es bei Abtreibung zunächst einmal darum, die eigene Macht zu manifestieren und Frauen in Angst und Abhängigkeit zu halten.
Abhängigkeit ist eine mögliche Auswirkung, halte ich aber nicht für die Intention.

Dafür passen nicht die anderen Themen, wofür sich Abtreibungsgegner auch einsetzen, wie zB die Todesstrafe:
Einer US-amerikanischen Umfrage aus dem Jahr 2011 zufolge unterstützen 70 % der Republikaner und 85 % der Anhänger der Tea-Party-Bewegung, die sich als „pro-life“ identifizieren, die Todesstrafe.
oder Sterbehilfe:
Lebensrechtler in den USA und Italien vehement gegen das Abstellen von Beatmungsgeräten und künstlicher Ernährung bei jahrelang im Koma liegenden Patienten gewehrt.
oder Homosexualität:
„der Kampf gegen Homosexualität und die Progagierung einer restriktiven Sexualmoral“
Wikipedia: Lebensrechtsbewegung


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

13.06.2019 um 09:10
Abtreiberinnen widersetzen sich dem Schöpfer, der in ihnen das Wunder der Schaffung eines neuen Menschen vollziehen möchte! Kann es eine größere Sünde geben? Und dann lassen sie die Drecksarbeit auch noch auf Kosten der Allgemeinheit von darauf spezialisierten Tötungs"ärzten" machen...hat man da noch Worte? Wie tief sind wir gesunken!


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

13.06.2019 um 09:36
Es war abzusehen, dass der Thread, neben durchaus vernünftigen Usern, auch ausgewachsenen Religidioten ein Forum für ihre kruden Fantastereien bieten würde.

Bitte nicht falsch verstehen.
Jeder kann glauben was er möchte. Ob er nun davon ausgeht, dass in seinen Schuhen Einhörner leben, irgendwelche nicht klassifizierbaren Entitäten mal Lehmklumpen animiert haben oder die Gestirne sein Leben bestimmen, völlig wurscht.
Pathologisch wird da, wo man nicht mehr zwischen Glauben und Fakt trennen kann und anfängt, seinen religiösen Wahn auf andere zu übertragen.


ac670a4bc021a4eb8fdfd74eae3b3abe

Pro choice, in einem vertretbaren Rahmen.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

13.06.2019 um 09:38
@Ludenlöther

Es gibt sicher Länder, die eher deinen Vorstellungen entsprechen.

Hast du Geschlechtsverkehr? Verhütest du? Siehst du das als ähnliche Sünde an?

Du musst nicht abtreiben, aber stülpe deine religiösen Vorstellungen nicht anderen über, die andere Vorstellungen haben.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

13.06.2019 um 09:45
Es gibt aber doch auch in Deutschland viele viele Millionen Gottgläubige - und denen möchte ich klarmachen, dass Abtreibung eine sehr sehr große Sünde ist, da man Gott am Schöpfen eines neuen Menschen hindert! Darf man das jetzt auch schon nicht mehr sagen? Unser Grundgesetzt beruft sich doch auf Gott! Also wer ist im Recht hier? Wo soll denn diese Zivilisation des Todes enden? Am Ende wird es Mord und Totschlag geben und der gottlose Mensch wird mal wieder vor dem Scherbenhaufen seiner falschen Ideologien stehen, die die Rechnung ohne den Herrn gemacht haben!
Außerdem ist Abtreibung ist Deutschland sowieso verboten. "Frauen, die abtreiben wollen, finden immer schwerer einen Arzt. Denn immer weniger Mediziner nehmen Schwangerschaftsabbrüche vor. Teils müssen Patientinnen 200 Kilometer für den Eingriff fahren."
https://www.tagesschau.de/inland/kontraste-abtreibung-103.html
Kein Wunder - welcher Arzt will schon etwas Illegales und Verbotenes tun?


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

13.06.2019 um 09:53
Präambel des Grundgesetzes: "Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen". Es hängt also die ganze Juristerei vom Schöpfer ab. Und da wollt ihr mich daran hindern, mit Gottes Recht zu argumentieren, bloß weil ihr nicht an ihn glaubt? Ich bin verfassungsgetreu!


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

13.06.2019 um 09:59
@Ludenlöther
Zitat von LudenlötherLudenlöther schrieb:Es gibt aber doch auch in Deutschland viele viele Millionen Gottgläubige - und denen möchte ich klarmachen, dass Abtreibung eine sehr sehr große Sünde ist, da man Gott am Schöpfen eines neuen Menschen hindert!
Na, weshalb verhindert "Gott" dann nicht die ungewollte Schwangerschaft?


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

13.06.2019 um 10:05
Zitat von ShauntheCreepShauntheCreep schrieb:Na, weshalb verhindert "Gott" dann nicht die ungewollte Schwangerschaft?
Der liebe Gott möchte doch das Leben fördern, hihi. Da würde er sich ja ins eigene Fleisch schneiden, wenn er ungewollte Schwangerschaften verhindert xD Wie auch immer, keiner, auch nicht Gott, hilft einer Frau, die mit einem ungewollten Kind leben muss. Also ist es jeder Frau selbst überlassen, wie sie sich entscheidet. Solange es die Möglichkeit gibt, wird sie genutzt und das ist auch gut so.


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