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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

6.785 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Abtreibung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

03.07.2017 um 18:28
@FF
Ekelbilder sind zwar unangebracht, aber ich finde durchaus, dass man frühzeitig über Schwangerschaft und Geburt und insbesondere auch über die Komplikationen, die dabei auftreten können, aufklären sollte. Am besten schon bei Teenagern, bevor überhaupt eine Schwangerschaft entsteht.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

03.07.2017 um 18:33
@Angel-ika
Wenn eine Spätabtreibung vorgenommen wird ist klar das das Kind nicht nur nicht lebensfähig wäre sondern auch das Leben der Mutter bei bzw vor Geburt gefährdet ist


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

03.07.2017 um 18:56
Zitat von Angel-ikaAngel-ika schrieb:Die medizinische Indikation wird bei Spätabtreibungen meist damit begründet, dass das Kind eine Fehlbildung hat, behindert wäre oder nicht lebensfähig. Also stimmt beides.
nein, es stimmt nicht Beides, denn es gibt Gesetze. Wenn einer Mutter erheblicher physischer (gar der Tod) oder aber psychischer (Suizidgefahr) Schaden droht, dann darf abgetrieben werden. Und ja, das Kind muss vorher getötet werden, sonst wäre es keine Abtreibung, sondern tatsächlich Mord (rechtlich gesehen), wenn es schon auf der Welt wäre.

Man sollte aber nie vergessen, dass es sich bei Spätabtreibungen immer um Kinder handelt, die gewollt waren. Es also ein ein sehr schmerzlicher Verlust ist.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

03.07.2017 um 18:58
@Warhead
Es gibt Kinder, die ihre eigene Abtreibung überlebt haben:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/spaetabtreibung-das-geschenk-eines-lebens-a-685454.html
Wie kann das sein, wenn doch klar ist, dass das Kind nicht lebensfähig ist?

In dieser Übersicht der Spätabtreibungsmethoden kann man nachlesen, dass bei der Kalium-Chlorid-Methode das Kind im Mutterleib mittels Gift getötet wird. Wenn es ohnehin nicht lebensfähig wäre, wäre das nicht notwendig.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

03.07.2017 um 19:02
Zitat von Angel-ikaAngel-ika schrieb:Wenn es ohnehin nicht lebensfähig wäre, wäre das nicht notwendig.
Man müsste es sonst verenden lassen. Auch nicht schön, oder?


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

03.07.2017 um 19:06
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Man müsste es sonst verenden lassen. Auch nicht schön, oder?
Nein, auch nicht schön. Und ich vermute, dass es gesetzlich verboten ist. Sobald das Kind lebend zur Welt gekommen ist, muss man es versorgen und darf es nicht verenden lassen. Daher die Tötung schon im Mutterleib, die in bestimmten Fällen nicht verboten ist.

Allerdings wollte ich mit meinem Posting nur die Behauptung von Warhead widerlegen, dass bei Spätabtreibungen das Kind nicht überlebensfähig ist.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

03.07.2017 um 19:07
@Angel-ika
Im fortgeschrittenen Stadium konferiert eine Ethikkommission über Mutter und Fötus
Meine Mutter hat insgesamt sechs Abtreibungen vornehmen lassen,damals war die Pille für einige ne ziemlich unverträgliche Geschichte.
Fand sie alle nicht so doll,aber war die bessere Alternative als austragen,sie war mal mit nem Gynäkologen zusammen,das macht aus langen Dienstwegen kurze


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

03.07.2017 um 19:14
Zitat von Angel-ikaAngel-ika schrieb:Nein, auch nicht schön. Und ich vermute, dass es gesetzlich verboten ist. Sobald das Kind lebend zur Welt gekommen ist, muss man es versorgen und darf es nicht verenden lassen. Daher die Tötung schon im Mutterleib, die in bestimmten Fällen nicht verboten ist.
Es muss nicht unbedingt lebendig zur Welt kommen. Es gibt auch Fälle, in denen es während der Geburt oder noch im Mutterleib sterben würde. Auch da kann eine frühe Erlösung sinnvoll sein.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

03.07.2017 um 19:16
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, es stimmt nicht Beides, denn es gibt Gesetze. Wenn einer Mutter erheblicher physischer (gar der Tod) oder aber psychischer (Suizidgefahr) Schaden droht, dann darf abgetrieben werden.
http://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2014-09/abtreibung-behinderung

Einige Zitate daraus:

"Ein Abbruch der Schwangerschaft ist trotzdem bis zur Geburt legal, sofern die körperliche oder seelische Gesundheit der Mutter in Gefahr ist. In der Praxis heißt es, dass ein Kind mit Behinderung abgetrieben werden darf, sofern es die körperliche oder seelische Gesundheit der Mutter gefährdet. Egal, ob im zweiten, im fünften oder im neunten Monat."

"Und Spätabtreibungen nehmen weiter zu. Das statistische Bundesamt gibt an, dass es 2006 in Deutschland 183 Spätabtreibungen gab. Bis 2013 gab es eine Steigerung von 307,1 Prozent."

"Nach der Down-Syndrom Diagnose brechen 90 Prozent der Frauen die Schwangerschaft ab."


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

03.07.2017 um 19:23
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Es muss nicht unbedingt lebendig zur Welt kommen. Es gibt auch Fälle, in denen es während der Geburt oder noch im Mutterleib sterben würde. Auch da kann eine frühe Erlösung sinnvoll sein.
Wenn die Gefahr besteht, dass das Kind im Mutterleib oder während der Geburt stirbt und dies zur Gefahr für die Mutter wird, dann kann es sinnvoll sein, vorher einzugreifen.

Es geht mir aber vorrangig um Fälle, in denen dies nicht so ist, sondern sich das Kind normal weiter entwickeln würde und lebensfähig zur Welt kommen würde.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

03.07.2017 um 19:36
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Mord ist rechtlich definiert, da muss ich mir keine neue Definition aus den Fingern saugen.
Abtreibung ist deshalb kein Mord, lass uns das bitte mal unmissverständlich festhalten.
Wie ich schon geschrieben habe, bin ich nicht religiös, dementsprechend gibt es für mich keine höhere Instanz die mich richten wird. Sowohl Abtreibung oder eine Tötung eines Menschen oder Mord werden so gesehen von uns Menschen gerichtet und dies im Rahmen des aktuellen gesellschaftlichen Konsenses, darauf basiert unsere Rechtsprechung. Mord ist wie du schreibst rechtlich definiert, diese Definition ist aber im zeitlichen und gesellschaftlichen Kontext im Wandel, was in Deutschland Mord ist kann in Schweden evtl. keiner sein, was in Deutschland heute Mord ist kann in 10 Jahren keiner mehr sein. Jeder Mensch hat unabhängig des gesellschaftlichen Konsenses und der Rechtsprechung allerdings seine eigene Meinung, diese geht entweder konform mit der Mehrheit oder hat eine abweichende Position, je mehr Menschen eine abweichende Position haben desto wahrscheinlicher wird eine Änderung der Rechtsprechung sein. Wenn du also wissen willst ob Abtreibung - bestialischer Mord ist, dann kannst du dich der aktuellen Rechtsprechung bedienen. Willst du allerdings diese Thema zur Diskussion stellen, dann wirst du eben auch abweichende Meinungen erhalten.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

03.07.2017 um 19:47
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Eine Spätabtreibung geht nur, wenn eine medizinische Indikation die MUTTER betreffend vorliegt. Es geht nicht, nur weil das Kind eine Fehlbildung hat, behindert wäre oder nicht lebensfähig.
Natürlich nicht .. Erzähl das mal den Down-Syndrom-Kindern..
2014 wurden in Deutschland 584 Schwangerschaften abgebrochen, die bereits 22 Wochen und mehr bestanden hatten. Häufig entscheiden sich Mütter zu einer Spätabtreibung, deren Kinder nicht lebensfähig wären. Zu einem großen Teil betrifft es aber auch Mädchen und Jungen mit Trisomie 21, dem Downsyndrom. In Deutschland werden neun von zehn Schwangerschaften nach dieser Diagnose abgebrochen.
Quelle: https://www.welt.de/vermischtes/article143615589/Der-Junge-der-seine-Abtreibung-ueberlebte.html


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

03.07.2017 um 19:53
@Kältezeit
ich habe vom Gesetz gesprochen und wenn ein Arzt davon ausgeht, dass die Mutter dieser Belastung nicht standhalten kann, dann ist dies eine medizinische Indikation. Wenn manche Ärzte damit zu locker umgehen sollten, dann ist dies eine andere Sache.....


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

03.07.2017 um 20:09
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:2014 wurden in Deutschland 584 Schwangerschaften abgebrochen, die bereits 22 Wochen und mehr bestanden hatten. Häufig entscheiden sich Mütter zu einer Spätabtreibung, deren Kinder nicht lebensfähig wären. Zu einem großen Teil betrifft es aber auch Mädchen und Jungen mit Trisomie 21, dem Downsyndrom. In Deutschland werden neun von zehn Schwangerschaften nach dieser Diagnose abgebrochen.
Das Zitat arbeitet zwar geschickt, baut aber zwei Aussagen zusammen, die nichts miteinander zu tun haben. Welchen Anteil Trisomie-Kinder an den Spätabtreibungen haben, geht aus dem Zitat nicht hervor.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

03.07.2017 um 22:09
Einigen Aussagen, zum Beispiel der, jede Schwangere würde sich um das Schmerzempfinden des Fötus sorgen oder erleide nach der Abtreibung psyische Folgeschäden, kann ich aus meiner Sicht absolut nicht zustimmen.

Ich habe selbst mit 21 Jahren ein ungewolltes und ungeplantes Kind, von dem ich erst in der 11. SSW erfahren habe, abgetrieben. Meine Entscheidung, den Abbruch vorzunehmen, stand bereits während der Untersuchung fest. Ich nahm das Beratungsgespräch einen Tag nach der Schwangerschaftsbestimmung in Anspruch, denn für mich steht und stand fest, dass ich keinerlei Kinderwunsch habe und dass ein Kind weder zum damaligen noch zum jetzigen - und vermutlich auch nicht zu einem zukünftigen - Zeitpunkt in mein Leben passt: weil ich keines möchte.
Nach dem Abbruch ging es mir entgegen der weitläufigen Meinung nicht schlecht, sondern gut. Ich fühlte mich erleichert und froh, diese Möglichkeit zu haben, selbstbestimmt über meine Lebensplanung entscheiden zu können und nicht mit einem ungewollten Kind leben zu müssen, weil andere die Entscheidung, die Elternschaft abzulehnen, nicht nachvollziehen können. Ich habe das nie bereut und würde es immer wieder tun.

Ich bin der Meinung, dass eine Abtreibung im Sinne der Mutter immer gerechtfertigt sein sollte und finde, dass das Wohl der Mutter und ihr Recht auf ein selbstbestimmtes, selbstgestaltetes Leben in diesem Fall grundsätzlich über dem des ungeborenen Kindes stehen sollte. Eine Mutter, die aufgrund rechtlicher Fristen dazu gezwungen ist, einen illegalen Abbruch vorzunehmen oder ein ungewolltes Kind auszutragen, ist weder im Sinne des Kindes noch im Sinne der Eltern - jemand, der sein Kind partout nicht will, wächst nicht in die Rolle eines verantwortungsvollen, liebenden Elternteils. Trotz der Möglichkeiten nach der Geburt ist es meiner Meinung eine zu große Zumutung, eine ungewollte Schwangerschaft auszutragen, deshalb bin ich dafür, dass eine Abtreibung auch nach Ausbildung überlebenswichtiger Fähigkeiten möglich ist, um dem persönlichen Unglück der Mutter, das meines Erachtens höhergestellt werden sollte als das eine ungeborenen Menschen, entgegenzuwirken. Eine Abtreibung ist kein leichter Schritt und sollte immer gut überlegt werden - sofern sie das ist, sollte sie jedoch für jeden machbar sein, auch ohne das Vorliegen einer lebensbedrohlichen Situation.
Mir ist es deutlich lieber, eine Schwangerschaft abzubrechen als wieder davon zu lesen, dass Eltern ihren Säugling umgebracht haben, weil sie mit ihren Sorgen allein gelassen worden sind, weil man sie nicht ernstgenommen hat, ihnen Vorwürfe gemacht hat, ihnen nicht die Wahl gelassen hat und ihnen dazu geraten hat, besser keine Elternschaft einzugehen. Natürlich spielen auch andere Faktoren bei solchen Tragödien eine Rolle, jedoch ist das ungewollte Austragen eines Kindes aus meiner Sicht ein wesentlicher Faktor.

Die Aussagen, eine Abtreibung sei Mord, kann ich neben dem wissenschaftlichen Aspekt auch moralisch nicht nachvollziehen. Meines Erachtens ist es viel schlimmer, jemandem eine für ihn emotional kaum aushaltbare Geburt durchstehen zu lassen und damit das Leben eines erwachsenen, mündigen Menschen, eines Freundes, einen Interessierten, einer Persönlichkeit zu zerstören als ein Leben, das kognitiv nicht einmal begonnen hat, an das keinerlei Erinnerungen bestehen, auszulöschen.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

03.07.2017 um 22:36
Zitat von IdiosynkrasieIdiosynkrasie schrieb:Ich bin der Meinung, dass eine Abtreibung im Sinne der Mutter immer gerechtfertigt sein sollte und finde, dass das Wohl der Mutter und ihr Recht auf ein selbstbestimmtes, selbstgestaltetes Leben in diesem Fall grundsätzlich über dem des ungeborenen Kindes stehen sollte. Eine Mutter, die aufgrund rechtlicher Fristen dazu gezwungen ist, einen illegalen Abbruch vorzunehmen oder ein ungewolltes Kind auszutragen, ist weder im Sinne des Kindes noch im Sinne der Eltern - jemand, der sein Kind partout nicht will, wächst nicht in die Rolle eines verantwortungsvollen, liebenden Elternteils. Trotz der Möglichkeiten nach der Geburt ist es meiner Meinung eine zu große Zumutung, eine ungewollte Schwangerschaft auszutragen, deshalb bin ich dafür, dass eine Abtreibung auch nach Ausbildung überlebenswichtiger Fähigkeiten möglich ist, um dem persönlichen Unglück der Mutter, das meines Erachtens höhergestellt werden sollte als das eine ungeborenen Menschen, entgegenzuwirken.
Meinst du damit, dass du der Meinung bist, eine Frau solle ihr Kind grundsätzlich in jeder Schwangerschaftswoche, auch kurz vor der Geburt, abtreiben dürfen, nur weil sie kein Kind austragen möchte?


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

03.07.2017 um 22:39
@Hyphaema

Bis kurz vor der Geburt nicht, allerdings bis zu einem Schwangerschaftsstadium, in dem die Schwangerschaft erstmals für die Schwangere ersichtlich wurde - und das kann meines Erachtens deutlich nach dem letztmöglichen illegalen, aber straffreien Zeitraum, den ich übrigens für jede Schwangere erstrebenswert finde - nach der 24. Schwangerschaftswoche - sein. Ich würde auch eine Abtreibung auch nach dem 6. Monat noch gutheißen, kurz vor der Geburt ist es meines Erachtens jedoch sinnvoller, das Kind auszutragen und dann zur Adoption freizugeben.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

03.07.2017 um 22:41
Zitat von IdiosynkrasieIdiosynkrasie schrieb: Ich würde auch eine Abtreibung auch nach dem 6. Monat noch gutheißen,
Das halte ich für nicht mehr legitim und absolut unvertretbar.

Irgendwo hört das Selbstbestimmungsrecht auch mal auf.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

03.07.2017 um 22:44
@Idiosynkrasie

Und dann möchtest du die Totgeburt gebähren ohne einen psychischen Schaden davon zu tragen?

Im 6. Monat ist das Kind schon kein Embryo mehr, sondern ein kleines Baby, sein Herz schlägt und wartet auf deine Hand die ihm ins Leben hilft.


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03.07.2017 um 22:48
@Idiosynkrasie
Ich kann Dir zwar in vielem Folgen und einigem auch zustimmen, aber dass eine Geburt "kaum aushaltbar" wäre,, ist nicht richtig. Es gibt sehr anstrengende Geburten (wie die, bei der ich dabei war), nach denen die Mutter sich dreimal überlegt, ob sie das nochmal durchstehen möchte. Da wäre allerdings ein Kaiserschnitt die Antwort, wenn man noch ein Kind haben wollte.
Es gibt auch solche Geburten, die tatsächlich traumatisch sind, es gibt postnatale Depressionen u.s.w..
Die überwiegende Mehrheit der Geburten verläuft aber zum Glück anders, sonst hätte keine Frau mehr als ein Kind.
Falls Du aber meinst, dass die Geburt eines ungewollten Kindes kaum aushaltbar wäre, kann ich Dir wieder folgen.
Das müsste auch nicht sein, wenn die Freigabe zur Adoption nicht so stigmatisiert wäre.
Seit die Idee sich durchsetzte, dass Mutter und Kind untrennbar und exklusiv zusammen gehören, gelten Mütter, die ein Kind abgeben, als Rabenmütter... selbst die Idee, dass ein Vater eine ähnlich enge Bindung aufbauen könnte, wird misstrauisch beäugt.


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