Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice
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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice
30.06.2017 um 17:24Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice
30.06.2017 um 17:43@domovoi
Es gibt auch Spätabtreibungen. Damit dieses Kind nicht lebend zur Welt kommt wird das Gehirn abgesaugt. Musst mal I'm Internet nachlesen, da vergeht einem alles.
Es gibt auch Spätabtreibungen. Damit dieses Kind nicht lebend zur Welt kommt wird das Gehirn abgesaugt. Musst mal I'm Internet nachlesen, da vergeht einem alles.
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30.06.2017 um 17:58Ich glaube auch (oder gerade) eine Spätabtreibung wird nicht leichtfertig getroffen werden.
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30.06.2017 um 17:59@domovoi
Für mich auch. Erst nachdem ich mich mit diesem Thema ausfűhrlich beschãftigt habe bin ich eine absolute Gegnerin gegen Abtreibung geworden. Ich dachte immer das Ârzte wűssten was sie tun. Sie wissen es lassen aber die Frauen in Unwissenheit. Viele Frauen leiden sehr nach einer Abtreibung. Sie trãumen zb. von ihren Baby's oder hören sie nachts bitterlich weinen. Wer hilft dann diesen Frauen mit ihrem Schicksal umzugehen? Das ist ein Teufelskreis.
Für mich auch. Erst nachdem ich mich mit diesem Thema ausfűhrlich beschãftigt habe bin ich eine absolute Gegnerin gegen Abtreibung geworden. Ich dachte immer das Ârzte wűssten was sie tun. Sie wissen es lassen aber die Frauen in Unwissenheit. Viele Frauen leiden sehr nach einer Abtreibung. Sie trãumen zb. von ihren Baby's oder hören sie nachts bitterlich weinen. Wer hilft dann diesen Frauen mit ihrem Schicksal umzugehen? Das ist ein Teufelskreis.
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30.06.2017 um 18:11Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice
30.06.2017 um 18:12Deep_Throat_V2 schrieb:Das kommt immer wieder als Argument und ich habe es noch nie verstanden.Jo ein Lebewesen dass vom Körper der Frau abhängig ist und selbst nicht agieren oder entscheiden kann. Demnach also ist es der Frau überlassen.
Mit ihrem Körper kann sie im großen und ganzen machen was sie will, aber das Baby in ihrem Bauch ist kein Teil ihres Körpers sondern ein eigenes Lebewesen.
"Ich glaube nicht, dass man sowas generell sagen kann. Wenn es mal so weit ist, denkst du vielleicht anders darüber."
Doch kann man, und ich hab es immer schon so gesehen. Für jemanden wie mich der Kinder nicht mag ist es ziemlich leicht.^^
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30.06.2017 um 18:12Etta schrieb:Man will nicht verstehen das es nicht um den Körper der Frau geht. Vielleicht um die Schuld nicht tragen zu müssen.Der Eingriff findet im Körper der Frau statt, es geht also sehr wohl auch um den Körper dieser. Ein Abbruch kann Verletzungen oder Unfruchtbarkeit nach sich ziehen.
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30.06.2017 um 18:20@Hausen
Man kann es sich zurecht biegen wie man möchte. Es wird kein Tumor entfernt sondern ein Lebewesen.
Man kann es sich zurecht biegen wie man möchte. Es wird kein Tumor entfernt sondern ein Lebewesen.
Thalassa
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30.06.2017 um 18:59Du liebe Zeit, der Thread existiert immernoch ...
Also nochmal: Das hat alleine die betroffene Frau zu entscheiden, denn es ist ihr Körper !
Also nochmal: Das hat alleine die betroffene Frau zu entscheiden, denn es ist ihr Körper !
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30.06.2017 um 19:02Etta schrieb:Man kann es sich zurecht biegen wie man möchte.Ich biege hier nix zurecht; der Eingriff findet im Körper der Frau statt.
Etta schrieb:Es wird kein Tumor entfernt sondern ein Lebewesen.Und? Treibt ja auch fast so gut wie keine aus Spaß ab.
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30.06.2017 um 19:13Etta schrieb:Damit dieses Kind nicht lebend zur Welt kommt wird das Gehirn abgesaugt.Naja, ohne Hirn läuft halt rein gar nix, ergo auch keinerlei Schmerzen.
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30.06.2017 um 19:42Ich würde in jedem Fall abtreiben wenn sich bei einer DNA Untersucheing Chromosomenschäden bzw. eine hohe Wahrscheinlichkeit bspw eines Down/Angelman/Klinefeltersyndrom o.ähnlich extreme Behinderungen und Beeinträchtigungen die dazu führen das mein Kind niemals selbstständig und eigenverantwortlich handeln ,keinen Partner finden und keine eigenen Kinder bekommen wird. Kurz : Ich sehe keinen Sinn darin meine Lebensenergie jahrzehntelang an ein letztlich lebensunfähiges Kind zu vergeuden ,lieber einen zweiten Anlauf und mit Glück dann ein gesundes Kind
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01.07.2017 um 03:07@Kirtoffel
Ich finde diese Einstellung sehr begrüßenswert. Leider haben viele Menschen Angst davor, sich so etwas einzugestehen, geschweige denn ihre Umwelt damit zu konfrontieren. Viel mehr schämen sie sich, nicht dem gesellschaftlichen Idealbild der selbstlosen und aufopferungsvollen Eltern zu entsprechen und sich gefälligst für ein behindertes Kind zu entscheiden, weil ja jeder Mensch ach so liebenswert und toll und blubdiwup ist. Letzteres will ich gar nicht in Abrede stellen, aber es ist niemandem damit geholfen, ein mit großer Wahrscheinlichkeit (schwer-)behindertes Kind auf die Welt zu zerren, nur weil man mit dem moralischen Druck nicht klar kam. Natürlich steht es auch jedem frei, sich auf ein Kind mit Behinderung zu freuen und es lebenslang zu versorgen - allerdings bin ich klar der Meinung, dass gesundes Leben in der Entstehung ganz klar bevorzugt werden sollte, wenn es denn schon die medizinischen Möglichkeiten gibt, die eine rechtzeitige Prognose ermöglichen.
Ich finde diese Einstellung sehr begrüßenswert. Leider haben viele Menschen Angst davor, sich so etwas einzugestehen, geschweige denn ihre Umwelt damit zu konfrontieren. Viel mehr schämen sie sich, nicht dem gesellschaftlichen Idealbild der selbstlosen und aufopferungsvollen Eltern zu entsprechen und sich gefälligst für ein behindertes Kind zu entscheiden, weil ja jeder Mensch ach so liebenswert und toll und blubdiwup ist. Letzteres will ich gar nicht in Abrede stellen, aber es ist niemandem damit geholfen, ein mit großer Wahrscheinlichkeit (schwer-)behindertes Kind auf die Welt zu zerren, nur weil man mit dem moralischen Druck nicht klar kam. Natürlich steht es auch jedem frei, sich auf ein Kind mit Behinderung zu freuen und es lebenslang zu versorgen - allerdings bin ich klar der Meinung, dass gesundes Leben in der Entstehung ganz klar bevorzugt werden sollte, wenn es denn schon die medizinischen Möglichkeiten gibt, die eine rechtzeitige Prognose ermöglichen.
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01.07.2017 um 03:23@El_Gato @Hyphaema
nicht zu vergessen das ein Kind mit sehr schweren Beeinträchtigungen auch selbst zeitlebends sehr unter ihnen leiden wird.
Vor wenigen Jahrzehnten noch wären sie nicht einmal über das Säuglingsalter hinausgekommen ,schon da meistens der natürliche Saugreflex entweder vollständig fehlt oder sie unter einer sogenannten "Trinkschwäche" leiden ,die bedeutet das sie sich selbst bei ausreichendem Angebot von Muttermilch nicht auf natürliche Weise damit versorgen können.
nicht zu vergessen das ein Kind mit sehr schweren Beeinträchtigungen auch selbst zeitlebends sehr unter ihnen leiden wird.
Vor wenigen Jahrzehnten noch wären sie nicht einmal über das Säuglingsalter hinausgekommen ,schon da meistens der natürliche Saugreflex entweder vollständig fehlt oder sie unter einer sogenannten "Trinkschwäche" leiden ,die bedeutet das sie sich selbst bei ausreichendem Angebot von Muttermilch nicht auf natürliche Weise damit versorgen können.
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01.07.2017 um 03:29@Kirtoffel
Ja, richtig. Ich habs nicht dazu geschrieben, aber ich sehe es auch so. Ich bin aber grundsätzlich "pro Risikominimierung" in allen Bereichen - auch bei der Kinderplanung sehe ich es grundsätzlich positiv, wenn Menschen sich gegen ein Kind entscheiden, weil sie ihm finanziell, emotional und anderweitig nicht gerecht werden könnten. Es ist eben grundsätzlich besser, Prävention zu betreiben, statt dann etwas retten zu wollen, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.
Ich kenne aus meiner Arbeit mit Behinderten natürlich auch ganz tolle Beispiele. Niemand würde diesen Menschen, die in der Tat wunderbare Individuen sind, ihr Recht auf Leben absprechen wollen oder sie gar töten. (Die Zeiten haben wir zum Glück hinter uns gelassen)
Aber ich sehe es kritisch, Leben entstehen zu lassen, das nicht normal lebensfähig sein wird, obwohl man es hätte verhindern können.
Ja, richtig. Ich habs nicht dazu geschrieben, aber ich sehe es auch so. Ich bin aber grundsätzlich "pro Risikominimierung" in allen Bereichen - auch bei der Kinderplanung sehe ich es grundsätzlich positiv, wenn Menschen sich gegen ein Kind entscheiden, weil sie ihm finanziell, emotional und anderweitig nicht gerecht werden könnten. Es ist eben grundsätzlich besser, Prävention zu betreiben, statt dann etwas retten zu wollen, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.
Ich kenne aus meiner Arbeit mit Behinderten natürlich auch ganz tolle Beispiele. Niemand würde diesen Menschen, die in der Tat wunderbare Individuen sind, ihr Recht auf Leben absprechen wollen oder sie gar töten. (Die Zeiten haben wir zum Glück hinter uns gelassen)
Aber ich sehe es kritisch, Leben entstehen zu lassen, das nicht normal lebensfähig sein wird, obwohl man es hätte verhindern können.
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01.07.2017 um 11:24@Hyphaema
@Kirtoffel
Meiner Meinung nach sollte es gesetzlich verpflichtend sein, Vorsorgeuntersuchungen durchführen zu lassen und wenn nötig, ein behindertes Kind abzutreiben. Das ist mit Sicherheit das Beste für alle beteiligten.
@Kirtoffel
Meiner Meinung nach sollte es gesetzlich verpflichtend sein, Vorsorgeuntersuchungen durchführen zu lassen und wenn nötig, ein behindertes Kind abzutreiben. Das ist mit Sicherheit das Beste für alle beteiligten.
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01.07.2017 um 14:32Deep_Throat_V2 schrieb:Wie oft noch? Ein Kind ist N I C H T Teil des Körpers der Mutter!Blöd nur, dass es nicht außerhalb des Mutterleibs überleben kann bis zu einem gewissen Entwicklungsstadium. Nicht zu vergessen, dass Mutter und sich entwickelndes Kind den Blutkreislauf teilen.
Etta schrieb:@domovoiEs muss aber dann trotzdem ausgetragen werden, was nicht jeder Frau zumutbar ist. Sie müsste dann da durch, mit allen Risiken.
Zur Adoption frei geben. Viele wűnschen sich Kinder. Besser als űber Ungeborene zu bestimmen,du darfst leben, du nicht.
Kirtoffel schrieb: Kurz : Ich sehe keinen Sinn darin meine Lebensenergie jahrzehntelang an ein letztlich lebensunfähiges Kind zu vergeuden ,lieber einen zweiten Anlauf und mit Glück dann ein gesundes KindNaja, ab wann gilt denn ein Kind als "lebensunfähig"? Sind Menschen mit sehr niedrigem IQ lebensunfähig? Sie können sich oftmals nicht alleine versorgen, leben im betreuten Wohnen usw. und ja, letztendlich sind sie nichts anderes als geistig behindert.
El_Gato schrieb:@HyphaemaUnd wenn dann ein Kind zur Welt kommt und sich nach ein paar Jahren eine geistige Behinderung herausstellt, die sich bei Vorsorgen nicht hat feststellen lassen?
@Kirtoffel
Meiner Meinung nach sollte es gesetzlich verpflichtend sein, Vorsorgeuntersuchungen durchführen zu lassen und wenn nötig, ein behindertes Kind abzutreiben. Das ist mit Sicherheit das Beste für alle beteiligten.
Und nein, eine gesetzlich verpflichtende Vorsorge inklusive folgender Abtreibung bei nicht passendem Befund wäre nicht für alle Beteiligten das beste, sondern nur für die, die auch jetzt schon bei bestimmten Befunden abtreiben würden. Den Rest würdest du mit so einem Gesetz eventuell sogar traumatisieren.
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