@Höhlenforscher Aber darfst du ihr im Gegenzug dann das Recht nehmen, über ihren Körper zu entscheiden? Das könnte ich genauso im Gegenzug sagen. Du zwingst ihr damit ja eine unerwünschte Schwangerschaft und ein Kind auf und wenn das Kind Pech hat, wird es nie so geliebt wie die anderen Kinder davor. Jedem seine Ansichten, ich fände es aber furchtbar, wenn sich die Frau doch zu der Abtreibung entschieden hätte und dann Leute auf sie zukommen und sagen: Was bist du nur für ein abartiges Monster, so was getan zu haben. Ich respektiere die Ansichten von Abtreibungsgegnern, aber sobald manche anfangen zu hetzen und mit "Du Mörderin" kommen, hört es bei mir auf. (das ist jetzt auch nicht auf dich bezogen, bitte nicht falsch verstehen, es ist mir in dem Kontext auch nur gerade eingefallen, ich schreib manchmal gern vor mich hin
;) )
Klar, darfst du eine Meinung haben und die ist auch wichtig. Mir ist nur vorhin dazu eingefallen, dass es da eine Tendenz gibt gegen Abtreibungen (wir hatten das Thema auch mal in der 8. oder 9. Klasse Realschule, die meisten Gegener waren seltsamerweise die Jungs). Dieser Wunsch von Frauen, selber über ihren Körper entscheiden zu können, den gab es schon immer. Es gab schon immer Frauen, die anderen Tipps gegeben haben: Trink das, mach jenes, dann bist du nicht mehr schwanger. Wir haben es heute, was Gleichberechtigung und Verhütung angeht, natürlich viel leichter, aber es gibt keine Verhütung, die 100% sicher ist, außer man lässt sich radikal alles entfernen mit allen Konsequenzen. Für diese Fälle, in denen Verhütung versagt hat, muss es die Möglichkeit geben abtreiben zu dürfen, da bin ich klar dafür. Und ich spreche jetzt nicht von den Frauen, die zu blöd sind zu verhüten und die Einstellung haben: Och, wenn ich doch schwanger werde, ist es ja egal, dann lass ich es abtreiben. Die letzten 3 Male waren ja auch nicht schlimm.