Tierversuche: Ja oder Nein?

ausserdem mutieren weder viren noch bakterien besonders schnell,
die hohe
mutationsrate liegt an der hohen generationsrate

buddel

Das sind doch Haarspaltereien -.-

Es geht hier nicht um die Biolgie von Viren, undob die als einzelnes Exemplar schnell mutieren oder ob es soundsoviele Generationen dafürbraucht, ist vollkommen unwichtig für das, was ich zum Ausdruck bringen will.

Ichhabe keine Lust mehr, hier mitzudiskutieren, aber da das genau das ist, was ihr wollt,werde ich weitermachen :>

hast recht

aber was genau (~) willst du denn zum ausdruck bringen ?

dassdie pharmaindustrie gar nicht bereit ist, krankheiten zu besiegen ?

zumindestlindert sie leid, auch wenn´s zynisch ist,
so zynisch wie mein dank anversuchstiere

buddel

Naja, nicht bereit wäre falsch ausgedrückt, sie geht wohl nur etwas falsch heran. Ichbestreite nicht, dass sie auch gute Erkenntnisse hervorgebracht hat, ich behaupte ankeiner Stelle, die Pharmaindustrie sei durchweg scheisse oder so. Von derartigenPauschalisierungen bin ich weit entfernt. Ich bin einfach nur der Meinung, dass vielesbesser liefe, wenn man mehr an den Ursachen arbeiten würde, als die Folgen/Symptome zubekämpfen.

KaltesFeuer

Das ist sicherlich richtig, aber du kannst ja wohl auch nichtbestreiten, dass es wesentlich schwerer ist die Ursachen zu bekämpfen als dieSymptome.
Das mag bei Herzinfarkten oder Lungenkrebs (Übergewicht, Rauchen, Stressusw.) noch einfach sein aber wie willst du hier z.B. bei Krebs allgemein vorgehen - alsodie Mutation von Zellen verhindern? Oder verhindern, dass der Mensch altert (das ist eineUrsache für viele Krankheiten, die älter werdende Gesellschaft). Daran wird natürlichgeforscht aber bis man hier zu einem Ergebnis gekommen ist, müssen eben die Symptomebekämpft werden. Solang ich den HI-Virus nicht aus dem Körper bekomme muss ich denPatienten eben mit Medikamenten vollstopfen um ihm zumindest das Leben zuverlängern.
Die Ursachen bekämpfen ist immer besser, aber es ist eben ein Ideal, wassich in der Realität nicht immer umsetzen lässt.

Jeder Mensch wird alt, das ist doch normal. Aber Alter bedeutet nicht zwangsläufigKrankheit, man wird halt nur anfälliger.

Ich weiß, dass es schwer ist, das aufdie Reihe zu kriegen, vor allem, da man schon längst voll in diesem Teufelskreisdrinsteckt.

Aber anstatt immer weiter im Kreis zu rennen, muss man ernsthaft nachMöglichkeiten suchen, daraus auszubrechen...

Der Anfang ist sicherlich dasverstärkte Aufkommen alternativer Heilmethoden, und ich finde es ziemlich lächerlich undengstirnig, wenn einige dann von irgendwelchen Kräuterelixieren anfangen, denn Kräutersind nicht das einzige, was als Heilmittel dienen kann... sehr viel geht auch von derPsyche aus!!

NEIN

NEIN, ganz klares Nein !!

*gähn*

KaltesFeuer

Das sind ja 2 unterschiedliche paar Schuhe. Mit Sicherheit gibt esgute alternative Methoden - und die Psyche ist ganz bestimmt ein wichtiger Bestandteil.Aber gerade wenn man auf die Symptome und Ursachen zu sprechen kommt muss eben klar sein,dass es so einfach nicht ist. Das Alter ist eine Ursache, denn wie du so schön sagst,werden die Leute dadurch anfälliger. Viele Krankheitsbilder sind in der Neuzeit erstdeshalb verstärkt aufgetreten, weil eben gerade die Menschen viel älter werden. EinigeUrsachen (wie eben das Alter) lassen sich wohl so schnell noch nicht direkt bekämpfen.Darin sehe ich auch keinen Teufelskreis, aus dem es auszubrechen gilt. Es ist einfacheine Entwicklung, deren Symptome einfacher zu behandeln sind als die Ursachen. Aberselbst an den Ursachen wird ja wie gesagt schon geforscht. Sollte es irgendwann einmalmöglich sein die Alterung zu verhindern oder zumindest zu verlangsamen werden auch dieseKrankheiten zurückgehen.

@kaltesfeuer
Auch darf nicht vergessen werden, daß Erreger vor allem DANN resistentgegen Antibiotika werden, wenn diese nur halbherzig eingesetzt werden anstatt inausreichendem Maße...

@Xedion65

Ich denke eigentlich, dass man gerade im Alter mit einer gesunden undausgewogenen Ernährung sowie etwas sportlicher Betätigung (nicht viel, aber etwas - ambesten leichten Sport wie Schwimmen) einiges erreichen kann. Irgendwann kommen natürlichdie ganzen Altersschwächen trotzdem durch.

Aber ich frage mich, ist es wirklichsinnvoll, vollkommen verbrauchte Menschen noch künstlich am Leben zu erhalten und ausallen möglichen Vortodeszuständen künstlich wieder herauszuholen? Klar lässt manniemanden einfach liegen, der hinfällt und sich ein Bein bricht. Das gilt für junge Leutegenau so wie für alte. Aber irgendwann sind diese Leute überhaupt nicht mehr in der Lage,ohne die moderne Medizin überhaupt am Leben zu bleiben, und ist das wirklich sinnvoll?Nicht für die Gesellschaft, ob man der nützt, ist mir scheissegal. Für einen selbst.

@aniki

Besonders gern bei regelmäßgerem/häufigeren Gebrauch.

Meine Meinung dazu ist :
" Kein Lebewesen hat das Recht - an anderen Versuche zuunternehmen " !!!

Delon.

KaltesFeuer

Mal abgesehen davon, dass hier natürlich auch das genetische Materialeine Rolle spielt ist es eben dann, wie du schon sagst, letzendlich doch so, dass dasAlter durchkommt.

Es gibt viele Menschen, die ohne die moderne Medizin nicht amLeben bleiben könnten und ich nehme einfach mal an, dass die meisten nicht sterbenwollen. Es ist eine Sache einen Menschen an der Herz-Lungen-Maschine noch ein paar Jahream Leben zu halten und ihn dahinsiechen zu lassen, eine ganz andere einen Menschenmedizinisch zu unterstützen. Du kannst ja nicht davon ausgehen, dass alle Menschen diedarunter leiden automatisch "verbraucht" sind - und selbst wenn wäre das doch wieder eingutes Argument FÜR meine Aussage, dass die Bekämpfung der Ursachen in vielen Bereichennicht so einfach ist, eben weil man hier nix gegen tun kann außer ihnen das Leben zuerleichtern.
Gerade bei der Frage ob es sinnvoll ist weiter zu leben sollte man nichtzu sehr pauschalisieren. Da spielt doch die individuelle Einstellung eine größere Rolle.

@Xedion65

Ich bin nicht dafür, in irgendeiner Form Behinderte zu "entfernen", abertrotzdem finde ich diese ganze bloß-jeden-durchbringen-Geschichte ziemlich schwierig. Dasist ein Thema, über das ich mich hier richtig böse auslassen könnte, aber das tue ichnicht. Hier muss man immer versuchen, keine Reibungspunkte zu schaffen.

Ich binkein Neonazi und kein Rassist!!!!

KaltesFeuer

Es ist ein schwieriges Thema und es trägt natürlich auch historischenBallast mit sich. Gerade bei solchen Themen ist es besser das ganz außen vor zu lassenmeiner Ansicht nach, aber jedem wies beliebt.

kaltesfeuer schrieb:Ach ja, früher (nicht vor 100 Jahren, sondern WIRKLICH früher!) warenKrankheiten
vielleicht gefährlicher, aber es gab auch keine Überbevölkerung,keine
Umweltverschmutzung etc., außerdem keine Depressionen, Allergien, Krebs u.Ä. indem
Ausmaß wie heute.

Das liegt viel mehr daran, dass die Menschenimmer älter werden. Durch das Alter wird der Körper immer schwächer, um dementgegenzusteuern entwickelt man Medikamente, die einem Menschen ein menschenwürdigesLeben ermöglichen.

kaltesfeuer schrieb:Es geht mir nicht um Spaß und Freude, sondern waseuch dazu bewegt, Tiere als weniger wertvoll als Menschen zu empfinden-.-

Wir können es, die Tiere nicht. Sie sind nicht weniger wert, aber wirkönnen es, da liegt der Unterschied.

kaltesfeuer schrieb:Ich sage ja nicht, dass man diegleichen Experimente an Menschen machen soll. Man sollte lieber dafür sorgen, dass esweniger solche Versuche gibt, am besten gar keine mehr, höchstens an freiwilligenTestpersonen oder sowieso schon kranken Tieren!

Und wie willst du das ineiner Marktwirtschaft erreichen, in der jeder nur auf das Kapital schaut? Man darf nichtimmer nur nach der besten Methode suchen, sondern muss auch nach der suchen, welche sichdurch finanzielle Mittel realisieren lässt.

Xedion65 schrieb: Sollte es irgendwanneinmal möglich sein die Alterung zu verhindern oder zumindest zu verlangsamen werden auchdiese Krankheiten zurückgehen.

Das halte ich für gefährlich. Wenn man denAlterungsprozess verlangsamen würde, wird man im hohen Alter auch länger leben, dass wasder Körper von früher schaffte müssten dann verstärkt Medikamente übernehmen, wobei eswieder zu einer Abhängigkeit kommen und der Pharmakonzern freuen würde.
Es macht schoneinen Sinn, dass wir nicht 200 Jahre alt werden.

@ Kaltesfeuer

Nur mal so als einwurf in den meißten Länder durfen Medikamenteerst an freiwillige getest werden wenn die Labortest das Heißt Tierversuche etcabgeschlossen sind und der Staat es bewilligt hat.

Was meinst warum es so vielPharmakonzeren in china und Usa gibt?

Was die dort machen fällt bei uns unter dasTierschutzgesetz und unter andere Gesetzte die Menschen vor solchen sachenschützen.

Da bin ich lieber in der Placebogruppe sollte ich mal wegen Geld mangelsan so was geraten.

Was mich jetzt interessiert, wenn ihr schon gegen Tierversuche seid, was unternimmt ihrdagegen, dass diese nicht mehr stattfinden?
Welchem Verein seid ihr beigetreten?