Ich war letztens beim Arzt und der hat eine ganze Palette an möglich "Erkrankungen" runtergespult.
Muss noch geklärt werden.
Ich glaub dem Psychoheini ist einer abgegangen als ich ausgepackt habe.
Manche Symptome von Autismus treffen sehr stark zu, andere wiederum überhaupt nicht.
Aber zum fröhlichen krankheits Ratespiel komm ich zum Schluss.
Jetzt erstmal das wichtige:
Falco1996 schrieb am 24.02.2017:Wenn ich nur eine Sozialphobie hätte wäre ich glücklicher, denn das könnte ich in den Griff kriegen, aber dieses scheiß Syndrom wird mein Leben lang da sein. In manchen Dingen bin ich erwachsener als die älteren in meinem Umfeld aber bei den wichtigen Dingen bin ich fast wie ein Kind das seine Emotionen nicht kontrollieren kann und das zerrt an den Nerven.
Ich erzähle jetzt mal nur für dich eine meiner kleinen Geschichten aus meinem Leben.
Ich hatte nie wirklich einen Freund, nicht so wie es die meisten verstehen.
Hab nur mal Kontakte gepflegt (lang ists her), weil das so erwartet wird. Wobei man das Kontakte pflegen so verstehen muss, dass ich ein paar mal im Jahr Leute privat getroffen habe. Ich kann Menschen mögen, wenn ich monatelang keinen Kontakt zu denen habe, interessiert mich nicht, die immer für belanglose Treffen zu kontaktieren, hab einfach kein Bedrüfnis da irgendwas zu pflegen, kann dem nichts abgewinnen. Helfen tu ich schon mal gerne aber bitte nichts, was irgendwas mit diesen zwischenmenschlichen Zeug zu tun hat, weil ichs nicht kann. Hab auch mal eine Liebesbeziehung ausprobiert, man sagt ja, dass das schön ist...
Liebe war da von meiner Seite, Sex war da aber irgendwie ist das trotzdem nichts für mich.
Hat mir dann wahnsinnig leid getan als ich schluss machte, schließlich kann ich damit fertig werden, etwas weh getan hats mir selbst aber auch. Allerdings ist der Schmerz nach ein paar Wochen vorrüber und lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende.
Hab beschlossen, dass ich nicht mehr so leichtfertig mit den Gefühlen anderer umgehe.
Schließlich war es von meiner Seite aus eher ein Experiment, allerdings mit offenen Karten.
Hab gesagt, ich wollte das mal testen und auch meinen Zwiespalt zwischen Liebe und allein sein wollen nie hintern Berg gehalten. Als mich die Person Jahre später angerufen hat und gefragt hat ob wir es noch mal versuchen wollen, denn sie denkt immer an mich, hatte ich sogar körperliche Schmerzen vor inneren Schmerz, so leid hats mir getan. Im Prinzip würde ich mich als lieben Kerl bezeichnen aber ich muss achtsam sein, das hab ich dadurch gelernt. Es ist glaube ich häufig so, dass bei uns Menschen generell die Gefühle den eigentlichen Weg aufzeigen. Es ist eigentlich nicht logisch morgens aufzustehen, nur Gefühle und Instinkte bringen ein dazu.
So muss das auch bei dieser Person gewesen sein, es war nicht logisch an mich festzuhalten aber die Gefühle sagten es eben.
Ich hab nie was vor gemacht und offen meine Gedanken gesagt.
Hat wohl alles nichts genützt.
Es ist anscheinend ziemlich kompliziert.
War ein Mann.
Bin Bi, daher mein Fazit:
Wenn du etwas mit Männern haben willst, hast du meiner Meinung nach eine höhere Erfolgsaussicht.
Ich weiß jetzt leider nicht in welcher Richtung du Trans bist, das ist das Problem...
Ich rede allerdings nur von tendenzen und wahrscheinlichkeiten. Mit Männern braucht man einfach nicht immer diesen sehr emotionalen Smalltalk machen (weiß nicht genau, wie ich das sonst nennen soll).
Alles was du theoretisch machen musst ist, dich auf eine Seite für Schwule zu melden. Du brauchst nicht mal ein Foto rein machen, nur auf Anfrage, fertig is der Lachs.
Wenn 1996 dein Geburtjahr ist, ist deine restliche Aufgabe nur noch, die Anfragen auszusortieren. Bei Frauen ist das viel schwerer, die erwarten meist, das Mann den ersten Schritt macht und ist mit viel beachten von benimm Regeln geprägt.
Leg am besten auch die ganzen Karten gleich auf den Tisch. Nicht unbedingt in der Vorstellung aber dann wenn dich einer anschreibt der theoretisch passt. Die eigentliche Beziehung zu führen ist allerdings viel schwerer... wenn man den Willen hat, denke ich aber nicht unmöglich.
So, nun aber zum fröhlichen Ratespiel.
Das was für mich persönlich, die Wahrscheinlichkeit für Autismus senkt, ist vor allem mein Humor.
Könnte ein Autist sagen:
"Ich war heute beim Neurologen, der meinte ich habe eine antisoziale Persönlichkeitsstörung.
Ich halte das für eine bösartige Unterstellung.
Meine Eltern leben doch NOCH und ich kommuniziere mit anderen biologischen Einheiten, was ist daran antisozial?"
... und das als groben und trockenen Scherz, sehr lustig finden?
:DDann wiederum, wer außer mir würde das überhaupt lustig finden?
:DDann wiederum die Gesichtserkennung usw. usf...