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Altenheim

147 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Altenheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Altenheim

01.10.2011 um 23:15
@wobel

Nee - das gelbe vom Ei ist es sicher alles nicht!

Aber - wir geben unser Bestes.

Es ist kein leichtes Thema und wer damit zu tun hat - oder hatte.......!

Danke Wobel! Ein Lob tut uns auch mal gut.

Ebenfalls eine gute Nacht an Alle.


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Altenheim

01.10.2011 um 23:15
Ich bin selber examinierter Altenpfleger, habe aber nur im Praktikum in einem gewöhnlichen Altenheim gearbeitet, in der Ausbildung in einer großen psychatrischen Klinik mit pflegebdürftigen, schwerst psychisch kranken alen Menschen und auch in der Gerontopsychatrie... Mittlerweile arbeite ich aber im Maßregelvollzug mit suchtkranken Strafttätern, habe mich also auch vom Verdienst gesteigert, hehe :)
Ne also, ich denke schon, dass es Einrichtungen gibt in denen man einen schönen Lebensabend verbringen kann, als Angehöriger muss man nunmal helfen das richtige Heim zu finden, bzw. die richtige Art von Hilfe/Versorgung. Mobile Pflege könnte für den Anfang ja reichen. Klar, mein Vater ist auch einer von denen die sagen: Eher Kugel in den Kopf als ins Heim... und ich, obwohl ich selber Altenpfleger bin und meine Arbeit gewissenhaft ausführe, kann mir nicht vorstellen später in einem Heim zu leben... Aber mal sehen was die Zukunft bringt und wie sich die Sicht der Dinge bis dahin ändert...
Natürlich würde ich auch gerne meine Eltern später selber pflegen, aber Hand aufs Herz... wie soll das funktionieren... ich und meine Freundin arbeiten beide im Schichtdienst und kommen gerad so über die Runden... klar, wir haben Wohnung und Auto und den ein oder anderen elektronischen Luxus, reich sind wir nicht... wir sind darauf angewiesen, dass beide arbeiten... zu Beginn würde vielleicht die Zeit in der man Frei hat reichen, aber mit fortschreitender Senilität/Demenz denke ich nicht... das System ist halt nicht gerade familienfreundlich... ich denke, dass es in einer gesunden Gesellschaft dazugehören sollte seine Eltern bis zum Tod zu begleiten, aber wer kann das schon, Respekt vor denen die es schaffen...

mfg


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Altenheim

01.10.2011 um 23:24
meine ma hat mir gesagt sie will wenn sie nicht mehr allein für sich sorgen kann ins altenheim.. ich geh arbeiten, brauch das gelt.. mein bruder kann sich nicht um sie sorgen, würde es vielleicht auch nicht wollen.

es ist ihre entscheidung, und sie ist, auch wenn es egoistisch klingt eine gute und ich bin ihr dankbar .. ich könnte sie ja nichtmal aufnehmen..


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Altenheim

06.01.2017 um 18:16
Bis heute stand ich dem altenheim immer skeptisch ggnueber da ich es als ne art abschiebung angesehn habe
Ich fand es immer traurig dass kinder ihre eltern lieber wo abgeben statt sich selber um sie zu kuemmern, da es fuer mein verstaendnis eine sache des respekts ist dass man sich um die kuemmert, die einen selber gross erzogen und geholfen haben

Heute als ich flaschen weg brachte bin ich an so nem heim vorbei. Es war vllt zw 4 und 5 und in einem grossen raum konnte man von draussen dir herrschaftrn beobachten bei was auch immer
Als ich weiter ging ueberlegte ich, dass es doch auch gut sein kann wenn man unter glleichgesinnten ist?

Ich weiss letztendlich nich was ich machen wuerde oder gut finden wuerde wenn ich soweit waere. Auf der eijen seite will man ja seinen liebstrn nich zur last fallen, auf der andern seite wuerde es fuer mich aber auch endstation bedeuten. Trotzdem beim anblivk heute der leute empfand ich nich wirklich dass es was schlechtes sein muss im altenheim zu sein


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Altenheim

06.01.2017 um 19:00
Meine Uroma hat fast 30 Jahre im Altersheim gelebt. Zugegeben im Dorf nur rund 200m von ihrer Tochter entfernt. Heim ist nicht gleich Heim und alte Leute sind ebenso unterschiedlich.

Es gibt Menschen, die haben dort nochmal ihren 2. Frühling. Andere verkümmern dort aber auch, weil sie sich quasi abgestoßen fühlen. Ist immer situationsbedingt. Der Rest lebt dann dort bis zum Tode. Als Grundschulkind sind wir oft zu Geburtstagen in das Altersheim. Und da ging oft die Post ab.

Ich weiß nicht, wie ich mich mal entscheiden werde. Bezüglich meiner Eltern oder auch bei mir. Vielleicht auch Pflege zu Hause mit Unterstützung. Hängt wohl immer von der Person und den Umständen ab.

Meine Oma väterlicherseits war nur 3 Monate im Heim bevor sie starb. Mein Opa ist 80, meine ganze Familie arbeitet und aufgrund der Demenz meiner Oma war es meinem Opa, der sich noch wie 65 fühlt, aber auch schon ne Hüft- und Knie-OP hinter sich hat, nicht zuzumuten. Wir haben selber miterlebt, wie er schikaniert wurde. Meine Oma war da eben schon außer Kontrolle und konnte das eben nicht mehr steuern.

Da ist dann professionelle Hilfe besser.


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Altenheim

06.01.2017 um 20:36
Hallo,Leute!
Ich hab lange als Altenpflegerin gearbeitet.
Mitte der 80er hab ich meine Ausbildung gemacht,
und hab danach als alles Mögliche mein Geld verdient.
Bis ich dann wieder in den 90ern als ambulante Pflegerin weiter gemacht habe.
Heute bin ich eine Betreuungsassistentin,weil mein Körper diese
wirklich schwere Arbeit nicht mehr leisten kann,leider.
Wenn ich zurückdenke,dann bekomm ich das kalte Grauen!
Es hat sich soviel geändert in der Pflege,und zwar meiner Meinung nach nur zum Guten.
Bis auf die Kosten natürlich...
Es wird viel mehr auf Senioren eingegangen,ihre Bedürfnisse wahrgenommen,
was manchmal wirklich nicht einfach ist.
Es gibt eine Vielzahl an Angeboten,an Beschäftigung,an Möglichkeiten...
Früher wurden den Patienten(heute heißen sie Bewohner oder Kunden),
wenn sie unangenehm wurden,laut oder nervig,Sedativa verabreicht.
Das Zeug lag tonnenweise rum.
Heute versucht man herauszufinden,was sie gerade benötigen.
Natürlich klappt das nicht bei jedem,aber immerhin gibt es Beobachtungen,
die UNGEFÄHR darauf hindeuten.
Manchmal nur Grundbedürfnisse,Hunger-Durst-Toilette-zu kalt-zu heiß,etc.
Früher ist man mindestens belächelt worden,wenn man sich Mühe gab,
einen dementen Bewohner zu verstehen.
Ich kann selbstverständlich nur beurteilen,was ich in meiner Arbeit sehe.
Und es gefällt mir.
Auf jeden Fall glaube ich auch,dass es immer noch schlechte Heime gibt,
in denen die Pflegebedürftigen nicht das bekommen,was ihnen zusteht,
nämlich außer guter Pflege auch Betreuung.
Da muss man sich halt gut beraten lassen,ein bißchen selbst recherchieren,
genau hinschauen,auf Empfehlung gehen und sollte mal was "in die Hose gehen"
nicht gleich wutentbrannt reagieren.
Menschliche Wärme und kein Zwang,den Pflegebedürftigen gegenüber,
sind meiner Meinung nach,viel wichtiger als ständig alles immer hyperkeimfrei,
steril und kalt zu halten.
Kleines Beispiel: eine Kollegin und mein Chef haben beide einen Hund,den sie täglich mit in die
Arbeit nehmen.
Früher UNDENKBAR!
Aber diese Tiere sind absolute Lieblinge vom ganzen Heim.
Zaubern immer wieder Lächeln auf eigentlich schon erstarrte Gesichter....


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