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Dating & Offenheit: Muss man sagen, dass man trans ist?

703 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ehrlichkeit, Gender, Dating ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Dating & Offenheit: Muss man sagen, dass man trans ist?

15.02.2025 um 10:49
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nö, die Frage bleibt nicht. Meine Meinung begründet habe ich ausreichend.
Das gilt ja auch umgekehrt. Und natürlich ist es auch nervig, dass du das wiederholt nicht verstehst. Aber so ist das dann eben.


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Dating & Offenheit: Muss man sagen, dass man trans ist?

15.02.2025 um 10:55
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Und natürlich ist es auch nervig, dass du das wiederholt nicht verstehst.
ich verstehe sehr wohl, ich sehe es nur anders. Wenn ich bestimmte Grenzen habe, zum Beispiel was das Daten bestimmter Personen betrifft, dann liegt es an mir dafür zu sorgen, dass meine Grenzen nicht überschritten werden. Das kann ich nur proaktiv, bedeutet, ich sollte von vorne herein klar machen, was ich will und nicht will.


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Dating & Offenheit: Muss man sagen, dass man trans ist?

15.02.2025 um 11:28
Wenn jemand absichtlich den Anschein erweckt, etwas zu sein, was er nicht ist, zB eine biologische Frau, dann ist die Person natürlich der einzige, der die Situation aufklären kann.

Er sollte das aktiv tun, sonst verletzt er zwar kein Gesetz, aber kann von einer für beide Seiten eher unerfreulichen Begegnung ausgehen.

Es gibt auch nirgendwo eine Pflicht, die besagt, dass der akutell niederschwellige Verwaltungsakt andere dazu zwingt, den Wechsel einer Geschlechtsidentität auf eine Weise mitzutragen, als würden hier per Verwaltungsakt Chromosomensätze ausgetauscht werden.

Eine Transfrau darf sich gerne zu 100% als Frau fühlen. Wer wäre ich, das zu bestreiten?

Und ich darf weiterhin eine Transfrau im meinem emotionalen Erleben nicht als Frau wahrnehmen.
Wer wären andere, das zu bestreiten?


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Dating & Offenheit: Muss man sagen, dass man trans ist?

15.02.2025 um 11:49
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wenn jemand absichtlich den Anschein erweckt, etwas zu sein, was er nicht ist, zB eine biologische Frau, dann ist die Person natürlich der einzige, der die Situation aufklären kann.
aha. Solche Aussagen finde ich befremdlich. Eine Trans*person erweckt keinen absichtlichen Anschein, sondern lebt als das Geschlecht, mit dem sie sich identifiziert. Und das rechtmäßig.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Es gibt auch nirgendwo eine Pflicht, die besagt, dass der akutell niederschwellige Verwaltungsakt andere dazu zwingt, den Wechsel einer Geschlechtsidentität auf eine Weise mitzutragen, als würden hier per Verwaltungsakt Chromosomensätze ausgetauscht werden.
Diskriminierungsverbot?


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Dating & Offenheit: Muss man sagen, dass man trans ist?

15.02.2025 um 11:54
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Diskriminierungsverbot?
@Tussinelda

Wohl kaum. Was für Stellenausschreibungen gilt, gilt nicht für die Liebe. Da gibt es -noch- keine Gleichbehandlungspflicht. Aktuell ist ein biologischer Mann nicht verpflichtet, über einen biologischen Mann ähnlich begeistert zu sein wie über eine biologische Frau.


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Dating & Offenheit: Muss man sagen, dass man trans ist?

15.02.2025 um 11:57
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wohl kaum. Was für Stellenausschreibungen gilt, gilt nicht für die Liebe. Da gibt es -noch- keine Gleichbehandlungspflicht. Aktuell ist ein biologischer Mann nicht verpflichtet, über einen biologischen Mann ähnlich begeistert zu sein wie über eine biologische Frau.
dann hättest Du das entsprechend formulieren sollen. Denn den grundsätzlichen Wechsel musst Du ja irgendwie mittragen, zum Beispiel bei der Ansprache, dem Namen.....


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Dating & Offenheit: Muss man sagen, dass man trans ist?

15.02.2025 um 12:10
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:dann hättest Du das entsprechend formulieren sollen. Denn den grundsätzlichen Wechsel musst Du ja irgendwie mittragen, zum Beispiel bei der Ansprache, dem Namen.
Was hätte er anders formulieren sollen? Du kannst darum bitte, weil du es sonst nicht verstehst, aber das klingt mir zu allgemein.

Es geht hier um Dating von 2 Menschen und der User schrieb eindeutig von seinem emotionalen Empfinden. Jetzt kommst du mit irgendwelche Verwaltunggeschichten, wie jemand offiziell in Ansprache zu behandeln ist.

Die Frau Müller die mal ein Herr Müller war, die emfpinde ich als Heteromann nicht als Frau in dem Sinne, als dass sie für mich als Heteromann der auf Frauen steht für eine Partnerschaft oder sonstige romantische Aktivitäten in Frage kommt.

Da es bei diesem Thema immer auch um das Geschlecht des anderen geht (der Großteil der Menschen ist auf ein bestimmtes Geschlecht „fixiert“), empfinde ich persönliche diesen Mangel an Offenheit und Ehrlichkeit schon fast als Täuschung.

Mir kann niemand erzählen, dass eine Transfrau so naiv an die Sache geht und sich nicht dem Umstand bewusst ist, dass ihr biologisches Geschlecht in den meisten Fällen eine wichtige Information für das Gegenüber ist.

Aber wie ich schon sagte, das Ganze wird sich beim ersten Treffen meistens eh schon aufklären.


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15.02.2025 um 12:18
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Das kann ich nur proaktiv, bedeutet, ich sollte von vorne herein klar machen, was ich will und nicht will.
Und sie denkt sich: "Sehe ich für den aus wie ein?!" oder "Scheiß Thema für ein erstes Date, was für ein Idiot". Und das war's dann.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Diskriminierungsverbot
Gibt es im privaten Umgang nicht.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Denn den grundsätzlichen Wechsel musst Du ja irgendwie mittragen, zum Beispiel bei der Ansprache, dem Namen.....
Mittragen im Sinne einer aktiven Unterstützung muss man es nicht. Man kann im persönlichen Umgang allerdings höflich bleiben, egal welche innere Haltung man hat. Ich würde ein Date bspw. nicht abrupt beenden, sondern zügig ausklingen lassen.


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15.02.2025 um 12:23
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Gibt es im privaten Umgang nicht.
na Deadnaming oder Misgendern kann auch da den Tatbestand der Beleidigung haben.....ist also straffähig. Hatte ich ja hier schon verlinkt.


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Dating & Offenheit: Muss man sagen, dass man trans ist?

15.02.2025 um 12:25
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:na Deadnaming oder Misgendern kann auch da den Tatbestand der Beleidigung haben.....ist also straffähig. Hatte ich ja hier schon verlinkt.
Das hat aber nichts mit Diskriminierung zu tun, sondern ist ein eigener Straftatbestand. Wenn man zu zweit ist käme aber höchstens eine Beleidigung in Betracht, das hatten wir ja schon.


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Dating & Offenheit: Muss man sagen, dass man trans ist?

15.02.2025 um 15:11
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Eine Trans*person erweckt keinen absichtlichen Anschein, sondern lebt als das Geschlecht, mit dem sie sich identifiziert. Und das rechtmäßig.
Es gibt aber nun mal verschiedene Stadien einer Transperson.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Denn den grundsätzlichen Wechsel musst Du ja irgendwie mittragen, zum Beispiel bei der Ansprache, dem Namen.....
Nein. Muß man nicht zwingend.


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15.02.2025 um 18:16
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Deadnaming oder Misgendern kann auch da den Tatbestand der Beleidigung haben.....ist also straffähig.
Ich musste jetzt mal nachschlagen, was "deadnaming" sein soll. Den Begriff hab ich noch nie gehört. Also den ursprünglichen Namen von jemand verwenden, der sich jetzt anders nennt. Ist unnötig, aber deshalb wird wohl niemand gleich die juristische Kavallerie bei einer Verabredung rufen
Ein Bußgeld darf nur erhoben werden, wenn das Deadnaming in der Absicht erfolgte, der falsch bezeichneten Person zu schaden. Ohne diese Absicht ist es Menschen, mit denen die Transperson vor der Namensänderung engen Kontakt hatte, erlaubt, in Darstellungen zur eigenen Biografie den damals benutzten Namen zu verwenden.[35]

Nach wie vor gilt Deadnaming in Deutschland nicht als Straftat.
Quelle:
.
Wikipedia: Deadnaming#:~:text=Nach wie vor gilt Deadnaming in Deutschland nicht als Straftat.


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15.02.2025 um 22:17
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ich musste jetzt mal nachschlagen, was "deadnaming" sein soll. Den Begriff hab ich noch nie gehört. Also den ursprünglichen Namen von jemand verwenden, der sich jetzt anders nennt. Ist unnötig, aber deshalb wird wohl niemand gleich die juristische Kavallerie bei einer Verabredung rufen
Ich glaube bei einer Verabredung für ein Date ist Gefahr des Deadnamings eher gering. Und wo kein Wissen, da keine Möglichkeit des Deadnamings.


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20.02.2025 um 16:00
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb am 09.02.2025:Wie soll es zu der Situation kommen, dass ein biologischer Mann Sex mit einer Trans*person hat, wenn er diese nicht sexuell anziehend findet, so rein äusserlich?
Der zitierte Beitrag von Tussinelda wurde gelöscht. Begründung: missverständlich, kann als unterstellend gewertet werten
Ne da du das auf undeutliche Art und Weise geschrieben hast.

Du bist als Mann nicht einfach so dauererregt und Erregung kann auch ganz einfach wieder verschwinden. Das ist ein Märchen das manche Frauen nur gern über Männer erzählen.
Der zitierte Beitrag von Tussinelda wurde gelöscht. Begründung: missverständlich, kann als unterstellend gewertet werten
Ich habe hier erst zwei Beiträge. Das ist der Dritte. Du unterstellst Usern mal wider hier irgendwas, was sie gar nicht gesagt haben.
Zitat von gastricgastric schrieb am 10.02.2025:Wo wird denn hier belehrt? Ich vertrete lediglich die ansicht, dass es völlig daneben ist von irgendjemandem zu erwarten, dass intime dinge beim ersten date preisgegeben werden MÜSSEN. In der kennenlernphase kann und sollte man vieles besprechen, klären und erläutern. Das ist aber keine einbahnstrasse und genauso, wie eine transperson kann auch eine cisperson frühzeitig klarstellen, was sie will, muss es aber nicht. Meiner meinung nach.
Das ist eben notwendig wenn man Männer dated, das ist aber bei Hetero- und Homosexuellen laut Studien dasselbe. Also da ist die Orientierung egal. Da eben Sexualität bei Männern anders funktioniert. Wenn du eine Sexbeziehung oder ein Beziehung mit Sex willst, solltest du das als Frau im Hinterkopf haben.

Da ist es eben sinnlos sowas zu verschweigen, da es verschwendete Zeit ist. Und das ist für einen Mann ärgerlich. Da Frauen von sich aus gehen und es dort eben anders mit dem Sex ist. Ich habe ja die Studie verlinkt.

Wenn du von dir ausgehst und das auf alle projizierst ist das "belehren". Ich habe dir ja gezeigt, dass das bei Männern mit dem Sex anders funktioniert.


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20.02.2025 um 16:26
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb am 15.02.2025:na Deadnaming oder Misgendern kann auch da den Tatbestand der Beleidigung haben.....ist also straffähig. Hatte ich ja hier schon verlinkt.
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb am 15.02.2025:Das hat aber nichts mit Diskriminierung zu tun, sondern ist ein eigener Straftatbestand. Wenn man zu zweit ist käme aber höchstens eine Beleidigung in Betracht, das hatten wir ja schon.
Zitat von star-oceanstar-ocean schrieb am 15.02.2025:Ich glaube bei einer Verabredung für ein Date ist Gefahr des Deadnamings eher gering. Und wo kein Wissen, da keine Möglichkeit des Deadnamings.
Nur hängt das Deadnaming und Misgendern auch davon ab, welche Identitäten bezüglich der Rechtssprechung wichtig sind. Nicht alle sind gleich wichtig und haben die gleichen Rechte.

Z.b. ist es auch eine Misscharakterisierung wenn man jemanden eine falsche Religion unterschiebt. Da ist aber die Gefahr geringer das sich die Person verletzt fühlt, da religiöse oft alle Religionen gleich behandeln und es ihnen egal ist wenn jemand anderes sie falsch benennt.

Und da jedes Land und jede Kultur andere Rechte hat, kann man davon ausgehen das das sehr subjektiv ist.

Bei Homosexualität ist es oft sogar andersherum, dass eben es als Beleidigung gesehen wird wenn du dich über Misscharakterisierung aufregst. Beispielsweise wenn ich jemanden als homosexuell bezeichne und der sich aufregt wird der oft als homophob gesehen. Hätte man hier die gleichen Rechte würde auch das ein Straftatbestand sein.

Das Deadnaming, misgendern und mischaraterisieren ist also sehr vom Zeitgeist abhängig und folgt keiner Logik und hat sogar eine umgekehrte Logik bei HOmosexualität.


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21.02.2025 um 20:10
@blueavian

Immerhin das Offenbarungsverbot hat ein juristisches Alleinstellungsmerkmal.

Eine Transfrau, die früher als Mann lebte, war ja zu der Zeit ein Mann. Das gibt es bei keiner anderen Änderung des Lebens, dass andere bei Strafe verpflichtet werden, die Wahrheit zu verschweigen, außer es handelt sich um besondere Vertrauensverhältnisse wie das Arzt- oder Anwaltsgeheimnis. Hier wird aber eine Allgemeinheit verpflichtet.

Wenn jemand Bäcker ist und früher Elektriker, darf man das erwähnen. Wenn jemand Moslem ist und früher Katholik, darf man das erwähnen. Wenn jemand homosexuell war und früher nicht homosexuell war, darf man auch das erwähnen.

Wenn jemand per Verwaltungsakt seinen Geschlechtseintrag ändert, muss man anschließend so tun, als hätte es kein 'vorher' gegeben. Das ist schon sehr ungewöhnlich und absehbar wird es nicht so bleiben


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Dating & Offenheit: Muss man sagen, dass man trans ist?

21.02.2025 um 20:32
@sacredheart
Du kapierst den Unterschied zwischen einem Berufswechsel und dem Leben in der eigenen Geschlechtsidentität und deswegen Änderung des bei Geburt zugewiesenem biologischem Geschlecht echt nicht? Oder warum machst Du solche Vergleiche?


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Dating & Offenheit: Muss man sagen, dass man trans ist?

21.02.2025 um 21:37
@Tussinelda

Das Geschlecht wird bei der Geburt nicht zugewiesen, sondern festgestellt. Das ist ja keine Willkür. Da können in wenigen Einzelfällen Fehler passieren, insbesondere bei Anomalien.

Jedenfalls dürfte ein Offenbarungsverbot in vielen Fällen als strafbewehrt keinen dauerhaften Rechtsbestand haben.

Folgender Dialog:

X: Weisst Du was sie früher gemacht hat?

Y: (Antwort korrekt, aber strafbewehrt): Sie war katholischer Priester.

Y: (Antwort Lüge, aber straffrei): Sie war schon immer Tänzerin.

Es kann nicht sein, dass ein Gesetz in Einzelfällen Menschen zum Lügen zwingen kann, auch nicht zur Unterstützung des Auslebens eigener Vorstellungen über sich selbst.

Nichts dagegen, dass jemand gegen die biologischen Fakten seinen Wunsch auslebt. Aber die anderen Menschen sind auch nicht nur Kulisse dafür.


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21.02.2025 um 22:18
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:des bei Geburt zugewiesenem biologischem Geschlecht
Seit wann, wird bei der Geburt, das Geschlecht zugewiesen?

Es wird wie @sacredheart bereits sagte festgestellt!


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