Heide_witzka schrieb:Es wird anders bewertet. Kannst ja in Harlem einfach mal die Probe aufs Exempel machen
Weil Weiße jahrhundertelang das Wort benutzt haben, um eine Menschengruppe pauschal abzuwerten.
Ich bin allerdings recht sicher, dass du auch das nicht sehen wirst.
Daher ist auch in diesem Punkt eine Diskussion mit dir unnötig.
Warum soll ich das nicht sehen? Die Frage ist doch nicht, warum das so empfunden wird, sondern warum das heute, unter ganz anderen Vorzeichen und unter der Berücksichtigung, dass das Wort von Schwarzen auch ständig anders verwendet wird, als es die Weißen damals taten, immer noch nach den alten reaktionären Denkmustern bewertet wird, und man den Weißen hier irgendwas unterstellt, was einfach oft nicht mit der Wirklichkeit korrespondiert.
Man unterstützt hier also einen woken, reaktionären Chauvinismus gegen die Weißen, weil man ihnen nicht zutraut, oder es ihnen schlicht abspricht, dass sie das Wort wie Schwarze benutzen können. Ist das vernünftig, darf man sich dabei schon mal fragen, und auf eine Gleichheit pochen, die von der woken Seite zwar immer wieder gefordert- aber selbst nicht gelebt wird. Doppelstandard, oder?
Also entweder alle dürfen es so benutzen, wie es die Schwarzen tun, oder keiner, weil es eben entsprechend Assoziationen weckt, nicht wahr? Warum also wird hier so unterschieden, dabei eine identitäre Ungleichheit forciert, und wieder nur die Gesellschaft mehr gespalten, als es ihr gut tut?