Tussinelda schrieb:ich bin in keiner Genderblase, fehlen Dir Argumente und Belege musst Du wohl auf solch billige Manöver zurückgreifen.
Tja ich habe Argumente gebracht, ich kenne zufällig die Kalkulationen die zu den Preisen führen! Du hast nur die Argumentation, hier schreibt ein Friseur Mann und Frau auf eine Zettel und daher betreibt er Gender-Pricing. Finde den Fehler in der Wertigkeit der Argumente.
Tussinelda schrieb:wieso wäre das Altersdiskriminierung? Erklär doch mal, ich freu mich schon und bin ganz gespannt.
Weil junge Menschen bevorzug werden. So zumindest wenn ich deine Friseurargumente analog zum Restaurant übernehme und von Geschlecht auf Alter switche.
Tussinelda schrieb:weil es nicht illegal ist, ich hatte es schon ganz zu Anfang geschrieben, liest Du meine posts nicht?
Diskriminierung wird verfolgt, dafür ist das AGG und die Antidiskriminierungsstelle da! Und wenn ich deiner Argumentation folge und jeder Friseur mit entsprechenden Preislisten so Diskriminierend handeln würde wie du deine Welt beobachtest, dann würde es Strafen über Strafen hageln. Das tut es aber nicht, weil die Welt eben nicht so krass böse ist wie du es hinter fast jeder Ecke vermutest.
Tussinelda schrieb:nein, es wird ja genau deshalb versucht, die Unterschiede sachlich zu rechtfertigen, gibt es einen sachlichen Grund, dann ist es ja in Ordnung.
Ach guck an...... Es gibt also sachliche Gründe für das Abweichen der Preise!? Das nennt man unternehmirische Verantwortung in der Preiskalkulation.
Tussinelda schrieb:.auf jeden Fall sind solche Preisunterschiede nur sehr begrenzt möglich, denn die sind eben nur sehr begrenzt sachlich zu begründen und dürfen nicht auf Geschlechterstereotypen basieren. Ich verstehe auch das Problem nicht, einfach nach Aufwand, Zeit, Materialkosten, egal wer Kunde ist. Können ja manche.
Preise richten sich nach Aufwand und da setzt nur der Aufwand die Grenze und nicht dein oder irgend ein empfinden. Jetzt bitte mal ganz nüchtern überlegen, wie es wäre, wenn der Friseur eben nicht wie ich argumentiere, nach seinem Aufwand bepreist?! Er würde Geld verschenken, sich unter Wert verkaufen, ggf nicht lange am Markt bestehen. Also muss er kalkulieren, was mindestens zunehmen ist, damit kostendeckend oder bei ein vernünftigen Betriebsinhaber mit Gewinn gearbeitet werden kann.
Tussinelda schrieb:doch, auch das hatte ich verlinkt, da sprach ein Obermeister der Frsieur-Innung Berlin. Oder zählt der nicht?
Die Friseur-beteiligten haben eben begründet, dass es eine vielfältige Kalkulation gibt...
Tussinelda schrieb:und der Standard ist, dass Frauen mehr bezahlen
Ja aber warum? Nicht weil die Friseure Frauen ausbeuten, sondern weil mehr Aufwand vorhanden ist. Das ist der Punkt.
Wintertime schrieb:@gagitsch weil's grad schon angesprochen wurde: Wenn bei deiner Frau eine Transperson mit Kurzhaarfrisur in den Laden kommen würde, die keine Farbe oder dergleichen möchte, einfach nur einen guten Schnitt.
Würde deine Frau sich dann an der Damen- oder der Herrenpreisliste orientieren? Brauchte es nicht eigentlich noch eine 3. Preisliste für all die anderen Geschlechter?
Sie würden den Preis nehmen der für die jeweilige Frisur nötig ist. Versteht ihr das alle nicht? Hat hier keiner von euch in der Dienstleistung zu tun oder eine eigene Unternehmen? Es ist einfach völlig egal ob Mann oder Frau denn der Aufwand zählt. Und Trans hin oder her spielt auch keine Rolle, das ist völlig Wurscht.
@alleggf noch ein Punkt der für meine Argumentation spricht!
Warum sollte ein Unternehmer von einer Personengruppe weniger für seine Leistung nehmen? Weil er zu viel Geld hat? Weil er Männer toller findet? Und dass soll in ganz D so sein? wohlkaum.....