Hatori schrieb:Das glaube ich nicht (immer). Ich weiß nicht, wie das bei anderen ist, aber ich habe zum Beispiel im Streit schon auch meine Angehörigen beleidigt, aber niemals so gemeint. (Shitte ist es aber allemal!) Solche Sachen rutschen raus ...
Ich glaube das tatsächlich auch nicht immer:
rhapsody3004 schrieb:Ausnahme man würde extremem Gruppenzwang unterliegen und würde bei etwas mitmachen, nur um auf Teufel komm raus dazuzugehören zu wollen.
Wäre traurig, da man nicht um jeden Preis (im übertragenen Sinne) irgendwo dazugehören sollte. Aber solche Menschen gibt es halt auch - allgemein gesprochen.
Und im Zustand eines emotionalen Ausnahmezustandes wie bspw. in einem bestimmten Moment richtig wütend zu sein - ja, da könntest du auch recht haben.
Die betreffenden Gäste auf Sylt haben allerdings nicht den Eindruck gemacht aus dem Zorn heraus zu agieren - eher im Gegenteil, waren sie doch offensichtlich bester Laune/Stimmung.
Hatori schrieb:Ist denn "Ausländer r ..." am Ende nicht auch eine Meinung (an dieser Stelle, nein, das ist nicht meine Meinung)? Ist das nicht eine private Veranstaltung gewesen? Muss man sich rechtfertigen, wenn man privat Fehler macht?
Natürlich ist Ausländer r... auch nur eine Meinung. Aber wie das so mit Meinungen ist: Nicht jede Meinung ist durch die Meinungsfreiheit gedeckt.
Die Veranstaltung auf Sylt zähle ich als Laie zu den privat-öffentlichen Veranstaltungen.
stereotyp schrieb:Verbieten kannst Du es nicht, nur weil andere einen anderen Text darüber singen. Wäre unverhältnismäßig wegen der Berufs- und Kunstfreiheit des Musikers.
Da hast du recht mit:
Auf so eine Idee wird wohl auch jetzt niemand kommen.
rhapsody3004 schrieb:Ich glaube niemand kommt jetzt auf die Idee diesen Song auch auf den Index setzen zu wollen. Das wäre in der Tat nicht nur unverhältnismäßig, sondern bereits vollkommen ungerechtfertigt bzw. vollkommen grundlos, da das Original nichts Verwerfliches als Oberbegriff enthält.
Songs auf den Index zu setzen, ist auch etwas völlig anderes als wenn öffentliche oder private Veranstalter im eigenen Ermessen der Prävention wegen bestimmte Songs verbieten bzw. vorgeben diese auf ihren Veranstaltungen nicht mehr spielen zu lassen.