Frau.N.Zimmer schrieb:Kar hat das direkt mit Bauernprotesten zu tun, wenn der Kunde in D nicht bezahlen will, was das Zeug wert ist.
CharlyPewPew schrieb:Doch hat es. Unsere verschrobenen Gewohnheiten was Nahrungsmittel angeht, haben die Landwirtschaft überhaupt erst in eine prekäre Situation gebracht.
Ach, herrje.
:)Da weiss ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Fleisch wird überall auf der Welt gern gegessen.
Was ist nun das Problem der deutschen Bauern?
Ständig kommen neue Regelungen, - für das Tierwohl, natürlich. Das kostet. Wenn der Stall auf die gewünschten Normen umgebaut werden soll, können das auch schonmal 400k€ sein.
Aber Yoshi, dafür gibts doch Subventionen?
Ja. Wenn nicht schon nach 2 oder 3 Jahren neue Regelungen verabschiedet werden, die dann nicht subventioniert werden.
Ich verstehe die Bauern. In anderen EU-Ländern gibts diesen ganzen Quatsch halt nicht - dadurch ensteht eine Wettbewerberverzerrung.
Hier sollen die Bauern neuerdings Co2-Steuern bezahlen, gleichzeitig noch neuerdings Kfz-Steuern für den nicht abbezahlten Traktor, der zu 90% auf dem Feld ist (braucht man übrigens nur für pfanzliche Nahrungsmittel; nicht für die Viehhaltung) ... und der Agrardiesel soll voll besteuert werden.
Warum gibts Industriestrom? Weil Firmen, die dadrauf angewiesen sind um zu produzieren, preisgünstige Energie brauchen.
Wenn man die "Subventionen" für die Bauern streicht, - weil man ein reiches Land ist, aber soviel sparen muss - dann bitte auch den Industriestromvergünstigung. Denn der Traktor ist das Werkzeug, das er nunmal braucht um gewinnbringend produzieren zu können.
1 kWh Strom kostet jeden Endverbraucher locker 30% mehr, als das produzierende Gewerbe, Industrie.
Kommt aber aus dem selben Kraftwerk uswusf.
Ach, herrje ...
:)