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Bauernproteste - Pro und Kontra

1.448 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Blockaden, Traktoren, Bauernproteste ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bauernproteste - Pro und Kontra

10.01.2024 um 13:30
Zitat von O.G.O.G. schrieb:ABER die Normalos so behindern das Sie wo möglich ihren Job verlieren weil Sie zu spät zur Arbeit kommen geht ja mal gar nicht!
Das sollte aber in den aller wenigsten Fällen passieren, wenn da mal 1-2 Tage jemand später kommt.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

10.01.2024 um 13:32
Zitat von O.G.O.G. schrieb:ABER die Normalos so behindern das Sie wo möglich ihren Job verlieren weil Sie zu spät zur Arbeit kommen geht ja mal gar nicht!
Wenn du gekündigt wirst weil du während eines Wochen vorher bekannten Protestes, bei dem jeder wusste dass es zu Blockaden und Verzögerungen kommen wird, zu spät kommst....ist dein Arbeitgeber entweder nicht ganz bei Trost oder wollte dich so oder so loswerden.
Von dem mal abgesehen dass es erst eine Abmahnung bräuchte.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

10.01.2024 um 13:34
Eben fuhr hier ein einsamer Traktor mit Warnblinkleuchte und Transparent an meinem Haus vorbei, ist extra stehen geblieben und hat gehupt. Fein, eine Bauerndemo extra für mich, wie niedlich. Ich werde ihn heute Abend mal anrufen und mich dafür bedanken. Sonst bekommt man hier im Outback ja nix mit.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

10.01.2024 um 13:34
@Aniara
@Berryl

Was ist wenn man in der Probezeit ist?
Wenn man im unterbesetzten Pflegedienst arbeitet (Da gibt es schon echt Problematische Träger). *1
So was kann auch zu Lohnkürzungen kommen, je nach vertrag. *1

Es gibt da einige Sachen wo man durch so was Probleme bekommen kann.
Anderweitige Termine z.b. Gericht usw....


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Bauernproteste - Pro und Kontra

10.01.2024 um 13:38
Zitat von O.G.O.G. schrieb:Wenn man im unterbesetzten Pflegedienst arbeitet (Da gibt es schon echt Problematische Träger
Geht man zu einem anderen Pflegedienst.
Gerade in Mangelberufen ist es recht egal weil instant ein anderer Job kommt.
Zitat von O.G.O.G. schrieb:So was kann auch zu Lohnkürzungen kommen, je nach vertrag. *1
Verträge vorher lesen bevor man als Angestellter sowas unterschreibt.
Zitat von O.G.O.G. schrieb:Es gibt da einige Sachen wo man durch so was Probleme bekommen kann.
Manchmal hat man Pech.
Zumal es sowieso planbar war.
Das sind schließlich keine Klimakleber die das mehr oder minder spontan machen.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

10.01.2024 um 13:41
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Zumal es sowieso planbar war.
Das Wegerisiko trägt nunmal der Arbeitnehmer. Also war es für ihn je genauso planbar irgendwie zur Arbeit zu kommen.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

10.01.2024 um 14:01
Zitat von NerokNerok schrieb:Das Wegerisiko trägt nunmal der Arbeitnehmer. Also war es für ihn je genauso planbar irgendwie zur Arbeit zu kommen
Das meine ich damit.
Aber halt auch für den AG.
Keine Ahnung was manche für Arbeitsverhältnisse haben.
Aber ich kenns nicht so dass wegen einmal zu spät kommen bei Begründung irgendwer ernsthaft was sagt.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

10.01.2024 um 14:36
Nachdem die Bauern die Ampel als den Schuldigen ausgemacht haben, tritt der Handel gleich mal lachend zu und denkt sich: "Man sind die deppert, die merken wirklich nix mehr."
Sowohl Kaufland als auch Lidl senken die Preise zahlreicher Cerealien-Produkte zum 8. Januar dauerhaft. Jetzt zieht Aldi nach und senkt zusätzlich die Preise für Brot und andere Produkte.
Quelle: https://www.t-online.de/leben/aktuelles/id_100316208/aldi-lidl-kaufland-discounter-senken-preise-fuer-zahlreiche-produkte.html
Handelskonzern Aldi kassiert EU-Agrarsubventionen in Millionenhöhe

Große Agrarholdings, hinter denen Konzerne wie Aldi, RWE oder der Möbelhersteller Steinhoff stehen, kassieren über ihre Tochterfirmen jährliche EU-Agrarsubventionen in mehrfacher Millionenhöhe.

Demnach erhielten Unternehmen, an denen Aldi-Nord und Aldi-Süd über Stiftungen beteiligt sind, EU-Agrarhilfen von über fünf Millionen Euro allein im Jahr 2019.

Gleichzeitig kaufen die Agrarholdings der Konzerne seit Jahren systematisch landwirtschaftliche Böden auf und sorgen so für einen drastischen Anstieg der Bodenpreise.

Sie erhöhten sich in den vergangenen 15 Jahren in Deutschland um mehr als 300 Prozent, wie aus der Antwort hervorgeht. Die Verteuerung der Böden trug dazu bei, dass kleinere Agrarbetriebe häufig aufgeben mussten: Seit 2005 nahm die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe von knapp 400.000 auf 275.000 im Jahr 2016 ab, so das Papier. Aus Sicht der Grünen müssen Bundesregierung und EU dringend umsteuern, um das Höfesterben und das umstrittene Geschäftsgebaren der Agrarholdings über Anteilsverkäufe, so genannte Share Deals, zu beenden
Quelle: https://www.presseportal.de/pm/30621/4734363


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Bauernproteste - Pro und Kontra

10.01.2024 um 14:45
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Nachdem die Bauern die Ampel als den Schuldigen ausgemacht haben, tritt der Handel gleich mal lachend zu und denkt sich: "Man sind die deppert, die merken wirklich nix mehr."
Müllermilch und Co bepissen sich momentan vermutlich auch vor lachen.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

10.01.2024 um 14:46
Zitat von DoorsDoors schrieb:Eben fuhr hier ein einsamer Traktor mit Warnblinkleuchte und Transparent an meinem Haus vorbei, ist extra stehen geblieben und hat gehupt
Was stand auf dem Transparent?
Zitat von O.G.O.G. schrieb:Wenn man im unterbesetzten Pflegedienst arbeitet (Da gibt es schon echt Problematische Träger). *1
Ein unterbesetzter Pflegedienst wird sich vermutlich hüten, einer Mitarbeiterin/einem Mitarbeiter wegen einmaligen zu spät Kommens unter diesen besonderen Bedingungen zu kündigen. Leidtragend wird in so einem Fall der Pflegedienst selbst sein. Wer bei so einem Verein gekündigt wird, findet ohne Probleme einen anderen Arbeitgeber.
Pflegefachkräfte können sich mittlerweile aussuchen wo sie arbeiten möchten.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

10.01.2024 um 14:52
@fischersfritzi


No farmers - no food!*

Vermutlich hoffte er, meine muttersprachlich irische Ehefrau anzutreffen - oder Gerd wollte die Internationalität des bäuerlichen Protestes hervor heben. Ich werde ihn fragen. Auch mit den Verkehrsblockaden ist es hier im tiefsten Winter abseits von A7 und B5 eher eine wenig Erfolg versprechende Sache. Wo kein Verkehr ist, ist auch nichts zu blockieren.

*Ich habe jedenfalls gleich im Anschluss besorgt in meinen Kühlschrank geguckt. War aber noch genug zu essen da.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

10.01.2024 um 15:05
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Große Agrarholdings, hinter denen Konzerne wie Aldi, RWE oder der Möbelhersteller Steinhoff stehen, kassieren über ihre Tochterfirmen jährliche EU-Agrarsubventionen in mehrfacher Millionenhöhe.

Demnach erhielten Unternehmen, an denen Aldi-Nord und Aldi-Süd über Stiftungen beteiligt sind, EU-Agrarhilfen von über fünf Millionen Euro allein im Jahr 2019.

Gleichzeitig kaufen die Agrarholdings der Konzerne seit Jahren systematisch landwirtschaftliche Böden auf und sorgen so für einen drastischen Anstieg der Bodenpreise.

Sie erhöhten sich in den vergangenen 15 Jahren in Deutschland um mehr als 300 Prozent, wie aus der Antwort hervorgeht. Die Verteuerung der Böden trug dazu bei, dass kleinere Agrarbetriebe häufig aufgeben mussten: Seit 2005 nahm die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe von knapp 400.000 auf 275.000 im Jahr 2016 ab, so das Papier. Aus Sicht der Grünen müssen Bundesregierung und EU dringend umsteuern, um das Höfesterben und das umstrittene Geschäftsgebaren der Agrarholdings über Anteilsverkäufe, so genannte Share Deals, zu beenden
Eben, und den Bauernverband interessiert das interessanterweise nicht die Bohne.


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10.01.2024 um 15:06
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Geht man zu einem anderen Pflegedienst.
Gerade in Mangelberufen ist es recht egal weil instant ein anderer Job kommt.
Man kann sich derzeit nur verbessern :)

Wenn jemand eine halbwegs eingearbeitete Pflegekraft entlässt, bestimmt nicht weil sie 1 Mal zu spät kommt. Verschlafen, Bus verpasst, Auto springt nicht an, Winterdienst hat noch nicht geräumt.... so viele Gründe. Es kommt sogar vor, dass jemand sich, oder sein KInd, den ganzen Tag und länger krankmelden muss.


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10.01.2024 um 15:33
Zitat von O.G.O.G. schrieb:ABER die Normalos so behindern das Sie wo möglich ihren Job verlieren weil Sie zu spät zur Arbeit kommen geht ja mal gar nicht!
Man verliert doch nicht gleich seinen Job nur weil man zu spät zur Arbeit kommt. In dem Fall ist es auch höhere Gewalt. Der Streik war angekündigt und man konnte sich darauf einstellen, bzw. waren da Verzögerungen bekannt. Verstehe auch nicht wie man so ein Fass aufmacht, weil die Bauern für einen Tag die Straßen blockiert haben. Zumindest war es in unserer Region so, in den Städten wird es wohl noch anhalten.

Solange sie kein fremdes Eigentum beschädigen oder Fremdaggressiv gegenüber Mitmenschen sind, sollen sie doch Streiken. Da gibt es ganz andere Kaliber die härter drauf sind. Verstehe auch das Gejammere über die Blockaden nicht.


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10.01.2024 um 15:38
Hier oben im Norden war in den Medien vorher angekündigt, wann und wo vermutlich Behinderungen des Verkehrs vorkommen können. Ebenso wurde informiert, wann welche Züge wegen des LokführerInnen-Streiks ausfallen. Darauf kann man sich einstellen. „Aufstand“ sieht anders aus.

„Wenn diese Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen die sich erst eine Bahnsteigkarte!“ soll Lenin einst geschrieben haben.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

10.01.2024 um 15:46
Zitat von DoorsDoors schrieb:Darauf kann man sich einstellen.
Naja, das kommt drauf an. Je flexibler man in der Gestaltung der aktuell anstehenden Termine und der Wahl der Verkehrsmittel ist, umso besser kann man sich drauf einstellen. Aber das ist nicht immer der Fall. Nicht jeden beruflichen Termin kann man flexibel zeitlich und örtlich anpassen, oder auch wenn man eigentlich zu einem Arzttermin oder ins Krankenhaus muss, ist die Flexibilität häufig eingeschränkt.

Ich selber war zum Glück nicht betroffen, da ich zum einen flexible Arbeitszeiten habe und zum anderen verschiedene Verkehrswege zur Auswahl habe, die teilweise dank unterirdischem Streckenverlaufs nicht von Treckern blockiert werden können. Aber daraus kann ich nicht ableiten, dass das jedem so einfach gelingt.


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10.01.2024 um 15:52
@martenot


Obwohl ich hier oben in einer landwirtschaftlich geprägten Region lebe, war hier nichts los. Die waren vermutlich alle in Flensburg.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

10.01.2024 um 15:58
Zitat von DoorsDoors schrieb:Hier oben im Norden war in den Medien vorher angekündigt, wann und wo vermutlich Behinderungen des Verkehrs vorkommen können
Hier wurde von den Medien verkündet, dass es ab ca 5:45 am Morgen zu Verkehrsbehinderungen durch Landwirte kommen kann und so war es auch mit der Polizei abgesprochen.
Da für Landwirte aber anscheinend keine Gesetze und Regeln gelten, fingen diese schon um 3:00 mit ihren Straßenblockaden an.

Demnächst können Arbeitnehmer dann um Mitternacht los fahren, damit sie um 8 Uhr auf der Arbeit sind.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

10.01.2024 um 16:38
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Da für Landwirte aber anscheinend keine Gesetze und Regeln gelten, fingen diese schon um 3:00 mit ihren Straßenblockaden an.
Hast du da einen Beleg dazu? Darüber wurde doch bestimmt berichtet.
Zitat von NoSilenceNoSilence schrieb:Verstehe auch das Gejammere über die Blockaden nicht.
Dann noch Tage später :D Wohl dem, der keine anderen Sorgen hat.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

10.01.2024 um 17:52
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:"Man sind die deppert, die merken wirklich nix mehr."
Klar, Bauern sind so doof......

Das ist ja eben ein Grundproblem, dass der Verbraucher meint, seine Ausgaben für Nahrungsmittel landen 1 zu 1 auf dem übervollen Volksbankkonto der Bauern, dem ist aber nicht so.

Knapp 12% des verfügbaren Einkommens wird in Deutschland für Lebensmittel im weitesten Sinne ausgegeben.
Im Schnitt davon landet 1/4 beim Rohstoffproduzenten, sprich der Landwirtschaft.
Bei Eiern sind sind die etwa 40% beim Brot weniger als 10%.

Das mal als kleinen Denkanstoß.


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