Do-X schrieb:Wenn das nicht das Argument schlechthin dafür ist, dass Zeugung in gewisser Weise auch Verpflichtung gegenüber Schwachen, Alten und (ungewollt) Kinderlosen - die solidarisch bis ins hoffentlich hohe Alter finanziell (Rente), medizinisch uva. mitbedacht werden-, ist ...
Das ist ja mal richtig satirisch 😄
Man stelle sich ein junges (Ehe-)Paar vor, das sich bemüht, ein Kind zu zeugen, um einen späteren Rentenzahlenden hervorzubringen...
Obwohl, wenn ich das genauer überlege, kommunistische Staaten hatten ja ähnliche Pläne, nicht?
Sehr viele Paare in der DDR und auch viele Aussiedler hatten interessanterweise zwei Kinder. Mindestens ein Kind war überhaupt Voraussetzung für eine Wohnungszuweisung, so habe ich das im "Westen" jedenfalls mitbekommen.
Für Familien mit Nachwuchs waren die Aussichten auf eine Wohnungszuweisung besser. Je mehr Kinder, desto größer die Chance. Alleinstehende ohne Kinder hatten es dagegen sehr schwer. Sie wurden nicht selten mit dem Satz abgespeist: "Kommen Sie wieder, wenn Sie verheiratet sind." Junge Ehepaare mussten sich deshalb oftmals noch Jahre nach ihrer Eheschließung ein Zimmer in der elterlichen Wohnung teilen.
Quelle:
https://www.mdr.de/geschichte/ddr/alltag/familie/so-sozial-war-die-ddr-102.htmlUm zum Thread zurück zu kommen: zunächst mal geht es hier ja erst mal um das Kennenlernen eines geeigneten Mannes. Über Kinder unterhält man sich ja in der Regel nicht unbedingt schon bei einem ersten Date. Es sei denn, dafür gibt es besondere Gründe.