rhapsody3004 schrieb:Die Ausbildung abbrechen kann er immer noch. Ein Praktika vorab wäre natürlich besser.
Allerdings wäre ein Praktikum oder vielleicht auch mehrere Praktika gut. Schon bei einem Praktikum von 1 Woche kann man sich ja ein gewisses Bild machen.
Eine Ausbildung abzubrechen ist grundsätzlich immer zu vermeiden! Da hat man dann doch schon eine gewisse Mühe rein gesteckt und dann war alles umsonst. Zusätzlich bekommt man dann vermutlich keinen anderen Ausbildungsplatz und muss bis zum nächsten Jahr warten.
Und es kann auch an die Psyche gehen, weil es ja mit Scheitern/Aufgeben zu tun hat.
Frau.N.Zimmer schrieb:Die Ausbildung abbrechen weil man sie nicht durchhält macht ja auch so rein Garnichts mit einem jungen Menschen.
Richtig.
Im Lebenslauf macht es sich auch nicht so gut und dann immer wieder diese Fragen...
Meine Tochter hat immer gedacht, dass sie gerne etwas mit Kindern machen würde. Nach einem Praktikum im Kindergarten hat sie sich anders besonnen. Da hat sie gemerkt, wie enorm fordernd und stressig es ist, dort zu arbeiten. Und den ursprünglichen Gedanken nicht weiter verfolgt.
SuiGeneris schrieb:Zum Girl's Day muss ich sagen: Der wurde gerade neu eingeführt, als ich zur Schule ging.
Ich habe es mal gegoogelt. Tatsächlich wurde der Girls' Day (Plural) 2001 schon eingeführt.Girls'Day-Berufe sind Berufe, in denen Frauen in der Unterzahl sind (nicht mehr als 40 Prozent).
Quelle:
https://www.girls-day.de/ueber-den-girls-day/girls-day-2023/2023
Ich habe es gehasst. Man sollte da auf Zwang einen Tag in einen "männlichen" Beruf
reinschnuppern, der etwas mit Technik/MINT oder Handwerk zu tun hat.
Egal ob man wollte oder nicht.
Es ging um Berufe, in denen weibliche Beschäftigte unterrepräsentiert sind.
Es ist einfach ein interessanter Tag für viele, die die Chance haben, irgendwo reinzuschnuppern. Und das Fazit ziehen: könnte mich interessieren/ist nix für mich.
Zu solchen Entscheidungen kann man eher finden, wenn man die Chance wahrnimmt, sich ein Bild zu machen.
Bei uns auf der Dienststelle wurde ich vor Jahren auch schon mal gefragt, ob ich den Mädels was erzählen kann. Das habe ich gemacht. Allerdings kamen mir die Mädchen zu jung vor. Die waren höchstens 12. Da ist man noch nicht so berufsorientiert. Ich persönlich finde, dass man da schon so 14/15 sein sollte. Ich gehe davon aus, dass Du damals noch nicht sehr reif warst. Und sicherlich wird die erste Veranstaltung dieser Art noch recht unorganisiert gewesen sein.
SuiGeneris schrieb:Ich hatte mich da geweigert und bin einfach trotzdem zur Schule gegangen.
SuiGeneris schrieb:Ich glaube heute ist es wirklich so, dass es für beide Geschlechter gilt und dieses
Ungleichgewicht nicht mehr entsteht von wegen: Die einen "müssen" anpacken
und die anderen dürfen lernen.
Ja, gibt es, aber tatsächlich erst seit 2011.
https://www.boys-day.de/ueber-den-boys-day/boys-day-2023/2023Diese Schnuppertage sind auf freiwilliger Basis.
Ich gehe davon aus, dass viele sich freuen, so etwas machen zu können. Und wer lieber in die Schule geht, kann das bestimmt tun.