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Mehrwertsteuerveränderung z. B. in der Gastronomie

249 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mehrwertsteuer, Gastronomie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mehrwertsteuerveränderung z. B. in der Gastronomie

09.09.2023 um 10:12
Zitat von Do-XDo-X schrieb:das Stück Kuchen.
Gerade Kuchen/Torte sucht man sich doch i.d R. an der Theke aus, da da Angebot nicht täglich gleich ist.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Eine analoge Tafel
Gute Restaurants haben oft auch aktuelle Tagesangebote - je nach "Fang" auf dem Markt.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Als alleinige Option sehe ich eine nur elektronische Speisekarte auch kritisch.
Die kann ja die aktuellen Angebote nicht gut wiedergeben.
Um sich im Vorfeld ggfs. zu informieren, finde ich eine Internetpräsenz gut.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Karten bringen, gucken ob die Gäste schon bereit sind zu bestellen,
Manche benötigen wirklich lange, um sich etwas auszusuchen. Da kann es sein, dass die Bedienung zwei/drei Mal an den Tisch kommt.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Bei ü80 wird die Ausgeh Quote vermutlich auch geringer.
Die gehen dann vermutlich auch nur in ihr Stammlokal und probieren Neues eher nicht aus.


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Mehrwertsteuerveränderung z. B. in der Gastronomie

09.09.2023 um 10:16
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:für ein einzelnes Kleidungsstück drei- oder vierstellige Eurobeträge zu bezahlen überwiegt. Auch das Eis hat alles andere als nen Euro pro Kugel gekostet. Aber selbst diese Läden verkleinern sich oder geben die Lage auf, weil sie die Mieten nicht mehr zahlen können.
Dieses nicht nur zahlungsfähige sondern auch zahlungswillige Klientel schrumpft meiner Meinung nach aber immer weiter. Hingegen das zwar zahlungswillige Klientel aber nicht mehr dazu fähig sich alles leisten zu können wächst.

Also ich weiß gar nicht mal, ob es immer ratsam ist als Gewerbetreibender absichtlich auf Schickimicki und Exklusivität zu setzen und die Preise unnötig nach oben treiben lässt, wenn die Zielkundschaft dafür immer mehr schrumpft.


Wie gesagt: Grundsätzlich bin ich dafür (ja ja linke Naivität), dass sowohl Wohnungsmieten für Mietbürger als auch Pachten für Gewerbetreibende für alle Gewerbetreibenden bezahlbar bleiben sollten.
Auch nur ein ganz normales-kleineres Gewerbe für den Durchschnittskunden zu eröffnen und halten zu können sollte zu keinem Privileg für nur besonders finanzstarke Gewerbetreibende oder für Großkonzerne werden, die ihre X-Filialen irgendwo eröffnen und ein kleines Familiengewerbe wegen zu hoher Pacht mal wieder dicht machen muss.



Des Weiteren bin ich stets dafür, dass das außer Haus Essen und Trinken gehen zu können, zumindest in normalen Durchschnittslocations, nicht auch noch zu einem Privileg nur für besonders wohlhabende Kunden/Gäste werden sollte.

Gleichzeitig bin ich aber auch immer dafür, dass Personal mehr als fair entlohnt wird und besonders kleinere-normale Durchschnittsgewerbetreibende auch noch ausreichend Gewinn machen können, um davon nicht nur Kosten/Ausgaben decken zu können, sondern um davon auch für sich selbst im normalen-durchschnittlichen Rahmen leben zu können.

Ich weiß, diese ganzen Interessen wird man nie zufriedenstellend für alle unter einen Hut bringen bzw. miteinander vereinbaren können. Zumindest nicht ohne staatliche Unterstützungen.


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09.09.2023 um 10:44
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Dieses nicht nur zahlungsfähige sondern auch zahlungswillige Klientel schrumpft meiner Meinung nach aber immer weiter. Hingegen das zwar zahlungswillige Klientel aber nicht mehr dazu fähig sich alles leisten zu können wächst.
Wie gesagt, das Klientel gibt es in der Lage und das ist ja erst mal alles, was zählt. Für die, die sich das nicht leisten können oder wollen, gibt es halt entsprechend andere Bereiche der Innenstadt.

Natürlich kann man sich für Lagen wie die Frankfurter Zeil oder die Düsseldorfer Königsallee auch Läden und Restaurants wünschen, in denen Menschen einkaufen bzw. essen können, die wenig Geld im Beutel haben, aber faktisch wird es das so nicht geben.

Und die inhabergeführten Geschäfte, die ich so kenne, sind abgesehen vielleicht von irgendwelchen Dönerbuden ebenfalls alle nicht im Billigsegment wiederzufinden.

Ich finde außerdem nicht, dass der Staat das Recht aufs monatliche Essengehen bezuschussen sollte. Das ist meiner Meinung nach Luxus. Außerdem gibt es echt genug andere Baustellen, wo das Geld besser eingesetzt wäre. Und sei es das Sicherstellen, eines vollwertigen Schulessens für alle, die einen entsprechenden Bedarf haben.


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10.09.2023 um 06:28
Zitat von nairobinairobi schrieb:Gerade Kuchen/Torte sucht man sich doch i.d R. an der Theke aus, da da Angebot nicht täglich gleich ist.
In der Regel suche ich mir das Stück Kuchen an einer Bäcker-Theke aus, in einem Lokal/Café nehme ich die Karte in die Hand und schau auf das Angebot.


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10.09.2023 um 06:51
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Ich finde außerdem nicht, dass der Staat das Recht aufs monatliche Essengehen bezuschussen sollte. Das ist meiner Meinung nach Luxus.
Sehe ich auch so. Das muss der Markt regeln. Wo wollte man denn auch aufhören mit Zuschüssen? Wenn sich jeder täglich Hummer im Lokal leisten kann oder sollte nur Gemüsesuppe bezuschusst werden?
Selbst wenn man ausgeht, guckt man doch auch auf den Preis. Ich jedenfalls, meide Spargel in der Saison denn sobald 2 Spargelstangen dabei liegen wird das Gericht unverschämt teuer, den Spargel mache ich mir lieber daheim.


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10.09.2023 um 07:10
Zitat von Do-XDo-X schrieb:in einem Lokal/Café nehme ich die Karte in die Hand und schau auf das Angebot.
Kann man ja auch machen, wenn man sich die Sachen nicht vorher angucken will, was ja auch schon ein Erlebnis ist
Das kommt ja bei Dir Deinen Äußerungen zufolge ohnehin fast nie vor, jede/r, wie er will.
Zitat von Do-XDo-X schrieb am 07.09.2023:Ich bin kein Restaurantgänger, das war noch nie mein Ding.
Zitat von Do-XDo-X schrieb am 07.09.2023:Ein Milchkaffee (zur Hälfte dünnster Kaffee, hochgerechnet 5 mittlere Schlucks, die andere Hälfte irgendein weißlicher Schaum) ca. 5-6 Euro.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:ich eig. nicht der Restaurantgänger bin, alle Jubeljahre vllt. mal und dann auch nur zum Kaffee oder so.
Ich war gestern mit einer Bekannten in einem kleinen Café einer religiösen Einrichtung, das wir für ein von uns zu leitendes Seminar nächste Woche testen und uns da schon mal ankündigen wollten.
Dort nahm erst jede ein Tiramisu, das uns die Dienst habende Schwester zeigte und das sehr gut aussah. Ich nahm dann noch ein Stück Käsekuchen, der mir auf meinen Wunsch kräftig mit Sahne eingesprüht wurde 🙈. Meine Bekannte suchte sich noch ein Stück Apfelkuchen aus, dieser sah auch sehr gut aus. Das Angebot ist da wechselnd, auch jahreszeitlich bedingt (jetzt ist Pflaumenzeit!)
Ich hatte einen Cappuccino, sie eine Cola und eine Fanta. 16 Euro habe ich am Ende für uns bezahlt, das fand ich absolut in Ordnung.
Das kann man natürlich nicht mit einem Schick-Micki-Laden in Toplage vergleichen und so etwas brauchen wir auch nicht, im Gegenteil.

Wenn die Preise etwas günstiger sind, wird auch eher mehr konsumiert, denke ich.
Wenn in einem Lokal ein Glas Wein
mehr als 6 Euro kostet habe ich da schon keine Lust drauf.
Das war schon früher so, als wir noch die D-Mark hatten. Irgendwo ist da bei mir die Schmerzgrenze.


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10.09.2023 um 08:37
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn in einem Lokal ein Glas Wein
mehr als 6 Euro kostet habe ich da schon keine Lust drauf.
Das war schon früher so, als wir noch die D-Mark hatten. Irgendwo ist da bei mir die Schmerzgrenze.
Genau das meine ich. Jeder entscheidet ob es der Preis wert ist, für sich ganz persönlich und das war doch schon immer so. Es gibt ja auch Leute, die sparen lange auf einen Besuch bei einem Sternekoch, dann ist es ihnen das wert und das ist doch auch gut so.

Für den kleineren Geldbeutel wird es auch immer was geben.


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10.09.2023 um 10:59
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Sehe ich auch so. Das muss der Markt regeln. Wo wollte man denn auch aufhören mit Zuschüssen? Wenn sich jeder täglich Hummer im Lokal leisten kann oder sollte nur Gemüsesuppe bezuschusst werden?
Eben, das wäre super kompliziert. Was man da alles bedenken müsste: Darf solches Essen überhaupt noch Fleisch enthalten bzw. wird generell nur gesundes Essen bezuschusst? Wer entscheidet das und werden die Nudeln beim Luxus-Italiener, die 35 € pro Teller kosten genauso bezuschusst wie das ähnliche Gericht, das im Restaurant um die Ecke nur 10 € kostet?

Es heißt zwar, dass in Deutschland alles reguliert wird, aber an das "Vegane-Currywurst-Bezuschussungsgesetz" möchte ich dann doch nicht glauben.

Und das sage ich als Person, die aus gesundheitlichen Gründen in Restaurants fürs gleiche Gericht häufig 3-5 € Aufschlag zahlen muss. In den Restaurants, in denen ich überhaupt essen gehen kann, wohlgemerkt. Ich beschwere mich ja auch nicht, dass ich vom Essengehen weitestgehend ausgeschlossen bin, obwohl da in vielen Fällen schon eine verpflichtende Schulung von Koch und Personal ausreichend wäre und ich zahle das Extrageld auch stets ohne zu Murren. Wenn ich nicht bereit bin, dieses Geld zu zahlen, hält mich ja niemand davon ab, meine Wunschgerichte in der heimischen Küche selbst zuzubereiten.


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10.09.2023 um 12:00
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Wenn ich nicht bereit bin, dieses Geld zu zahlen, hält mich ja niemand davon ab, meine Wunschgerichte in der heimischen Küche selbst zuzubereiten.
So ist es!

Und was bestellt und geliefert wurde wird bezahlt. Fertig.

Demnächst subventionieren wir noch Tabakhersteller weil manche Leute gerne rauchen. -.-


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10.09.2023 um 14:31
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Ich finde außerdem nicht, dass der Staat das Recht aufs monatliche Essengehen bezuschussen sollte. Das ist meiner Meinung nach Luxus.
Nun, kommt darauf an.

Zu sozialer Teilhabe gehört es auch mal außer Haus Essen und Trinken gehen zu können. In ganz normalen Durschnittslocations. Wenigstens ein- bis zweimal im Monat.

Gleiches gilt für Kinobesuche usw...

Sieht auch unser Bundesverfassungsgericht so. Was ihr als Luxus bereits abtut, gehört für die zu ganz normaler sozialer Teilhabe und einem menschenwürdigen Leben.



Sollte jedenfalls zu keinem Privileg für nur wohlhabende Verdiener werden, auch wenn das sicherlich einige freuen würde dadurch noch mehr unter Ihresgleichen sein zu können.


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Mehrwertsteuerveränderung z. B. in der Gastronomie

10.09.2023 um 14:42
@Sterntänzerin


Genauso wie ich finde, dass der Staat hinsichtlich Mieten aber auch Pachten für Gewerbetreibende Verantwortung trägt und eingreifen sollte, wenn für immer mehr Menschen Mieten und Pachten unbezahlbar werden.


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10.09.2023 um 15:06
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Zu sozialer Teilhabe gehört es auch mal außer Haus Essen und Trinken gehen zu können. In ganz normalen Durschnittslocations. Wenigstens ein- bis zweimal im Monat.

Gleiches gilt für Kinobesuche usw...
Oha, da bin ich raus. Bin ich jetzt asozial?
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Was ihr als Luxus bereits abtut, gehört für die zu ganz normaler sozialer Teilhabe und einem menschenwürdigen Leben.
Jetzt leb ich auch noch menschenunwürdig -.-

Meine Güte! Man gibt sein Geld eben für Dinge aus, die einem wichtig sind und das teilt sich jeder ein wie er will. Die einen rauchen, die anderen saufen, gehn jeden Monat 10 Mal Essen oder fahren lieber in Urlaub.
Wann war es jemals so, dass Arbeiter oder gar der Mittelstand ALLES machen konnte? WANN war das?


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10.09.2023 um 15:34
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Zu sozialer Teilhabe gehört es auch mal außer Haus Essen und Trinken gehen zu können. In ganz normalen Durschnittslocations. Wenigstens ein- bis zweimal im Monat.
Was haben den Restaurants bitte schön mit sozialer bzw. kultureller Teilhabe zu tun?

Ich verstehe ja wirklich, dass von staatlicher Seite kulturelle Veranstaltungen etc. gefördert werden. Entweder so, dass sie direkt für alle kostenlos sind (wir haben hier in der Region z.B. mittlerweile mehrere Straßentheaterfestivals - da kann man sich alle Shows für umme angucken) oder so, dass auch Leute mit weniger Geld teilhaben können, z.B. mithilfe eines Kulturpasses.

Aber wo bitte ist denn das Plus an sozialer Teilhabe, wenn man in einem Restaurant essen geht gegenüber gemeinsamen Kochen/Essen daheim? Das funktioniert doch unter allen Bedingungen, sowohl mit Freunden als auch der Familie und jedem Level an Kocherfahrung.

Jeder kann was von daheim mitbringen, alternativ kann man gemeinsam kochen. Leute, bei denen sogar das Wasser anbrennt, können das Gemüseschnibbeln übernehmen etc.

Ich habe noch nie jemanden erlebt, der meinen Vorschlag zum gemeinsamen Kochen abgelehnt hätte, weil ihm das zu armselig wäre und er lieber essen gehen würde. Ist in der Regel sogar geselliger als Essengehen im Restaurant.

Wenn man sich zu sowas verabredet, ist das zudem eine prima Gelegenheit, um mal ein paar fancy Gerichte auszuprobieren, die man im Alltag eher nicht so zubereiten würde und die man alternativ eben im Restaurant bestellen würde. Mit dem Vorteil, dass das gleiche Gericht, daheim zubereitet, gleich mal wesentlich günstiger ist.


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10.09.2023 um 21:05
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Zu sozialer Teilhabe gehört es...
Bitte informiere Dich, was "Soziale Teilhabe" überhaupt bedeutet. Vielleicht meinst Du ja "kulturelle Teilhabe"?


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11.09.2023 um 01:42
Zitat von soomasooma schrieb:Vielleicht meinst Du ja "kulturelle Teilhabe"?
Darunter verstehe ich zB auch Kommunikation an jedem Standort, dementsprechend auch mal ein eine nette Unterhaltung in einem netten Café oder Restaurant in netter Gesellschaft.

Es ist doch nett, dass viele Gaststätten auch noch moderate Preise anbieten. Ich denke, dass Menschen mit sehr wenig verfügbarem Sparpotential sehr genau abwägen, was sie sich vornehmen. Das wird sicher nicht jeden Monat klappen, aber wenn, dann auch richtig. Es soll doch ein schönes Erlebnis werden.


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11.09.2023 um 07:19
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Genauso wie ich finde, dass der Staat hinsichtlich Mieten aber auch Pachten für Gewerbetreibende Verantwortung trägt und eingreifen sollte, wenn für immer mehr Menschen Mieten und Pachten unbezahlbar werden.
Ja du träumst wieder von DDR 2.0. Bedenkst allerdings nicht die Konsequenzen wenn Papa Staat alles kontrolliert und regelt.
Schau mal auf die Länder in denen dein Traum umgesetzt ist und wie es den Menschen dort geht.

Ne du. Staatliche Vollkontrolle ist nix wünschenswertes.


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11.09.2023 um 07:26
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Darunter verstehe ich zB auch Kommunikation an jedem Standort, dementsprechend auch mal ein eine nette Unterhaltung in einem netten Café oder Restaurant in netter Gesellschaft.
Das richtet sich eben auch nach dem Geldbeutel, der persönlichen Situation usw. und da ist JEDER Standort eben nicht für JEDEN drin und es wollen auch nicht alle Menschen gleich.

Wir reden ja nicht von der Grundversorgung. Wenn jemand z.B. seinen Bus verpasst hat weil er stundenlang beim Arzt war, wird er immer was finden. Backshops, Imbissbuden usw. Restaurantbesuche muss man sich eben kurz überlegen, ob es einem die Ausgabe wert ist.
Hast du denn etwas davon gemerkt, von dieser gesenkten Mehrwertsteuer? Das macht für den einzelnen Gast Centbeträge aus, falls das überhaupt weitergegeben wurde. Gedacht war das doch als Stütze für die Gastro? Wo nimmt der Gast denn das restliche Geld her?

Gastronomie ist ein Unternehmen wie alle anderen auch und das muss der Markt ohne staatliche Hilfen regeln.

Wenn es schon Mehrwertsteuersenkungen gibt, dann sollen sie die doch auf Grundnahrungsmittel machen, da hat jeder was davon - auch die Gastronomie, wenn sie weniger Ausgaben haben.

Auf Wachtelzünglein und Goldfischkaviar im Lokal "Schickimicki" tut das jedenfalls nicht Not.


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11.09.2023 um 08:03
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Darunter verstehe ich zB auch Kommunikation an jedem Standort, dementsprechend auch mal ein eine nette Unterhaltung in einem netten Café oder Restaurant in netter Gesellschaft.
Äh... nein. Hier nochmal eine Definition.

Kulturelle Teilhabe: https://www.bundesregierung.de/breg-de/bundesregierung/bundeskanzleramt/staatsministerin-fuer-kultur-und-medien/kultur/kulturelle-teilhabe (Archiv-Version vom 04.10.2023)

Einfach gesagt: der Museumsbesuch wird ggf. gefördert, das nette Gespräch im netten Café nicht.


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11.09.2023 um 08:50
Zitat von Do-XDo-X schrieb:In der Regel suche ich mir das Stück Kuchen an einer Bäcker-Theke aus, in einem Lokal/Café nehme ich die Karte in die Hand und schau auf das Angebot.
Wobei ich mir auch in guten Cafés den Kuchen meistens an der Theke aussuche. In den Karten stehen die tagesaktuellen Kuchen und Torten ja meistens gar nicht drin. Im übrigen ist doch schon das Anschauen und Aussuchen oft ein Erblebnis, wenn die Prachtstücke in der Kuchentheke präsentiert werden.

Was Gastro-Roboter betrifft: solche habe ich auch schon gesehen, wobei sie meistens nur als Anliefer- und Abservierhilfe gedient haben. Die Dinger fuhren halt herum wie eine Art programmier- und steuerbarer Servierwagen. Wobei die mir bekannten Modelle noch durchaus Probleme mit unterschiedlichen Böden, Schwellen, etc. hatten.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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11.09.2023 um 13:13
Zitat von soomasooma schrieb:Einfach gesagt: der Museumsbesuch wird ggf. gefördert, das nette Gespräch im netten Café nicht.
Ich habe mir gerade nochmal die Einzelheiten beim BG angesehen, woraus sich das zusammensetzt. Darunter fällt auch der Punkt:
Freizeit, Unterhaltung, Kultur 9,76% 48,98 €
Quelle: https://www.lpb-bw.de/regelsatz-buergergeld

Demnach ist das schon mit berechnet. Und ich denke mal, pro Person, wer sehr interessiert ist, geht entweder jeden Monat ins Café oder in den Zoo oder ins Kino oder was weiß ich wohin.


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