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Mehrwertsteuerveränderung z. B. in der Gastronomie

249 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mehrwertsteuer, Gastronomie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mehrwertsteuerveränderung z. B. in der Gastronomie

07.09.2023 um 19:28
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Wenn ich Urlaub von der digitalen Überflutung machen und mich lieber von nettem, die Karte auswendig herunterprasselndem Personal ,,bedienen" lassen möchte, dann klingelt halt auch deren Kasse ordentlich. Da bin ich auch mal spendabel. So wird das aber nix.
Irgendwie verstehe ich das nicht. Die Codes, die man manchmal sieht, sind doch vor allem für die Abrechnung relevant.


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Mehrwertsteuerveränderung z. B. in der Gastronomie

07.09.2023 um 19:38
Zitat von simiesimie schrieb:Irgendwie verstehe ich das nicht. Die Codes, die man manchmal sieht, sind doch vor allem für die Abrechnung relevant.
Keine Ahnung, @Frau.N.Zimmer schreibt dazu Folgendes ...
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Dahinter verbirgt sich meistens die Speisenkarte und der Bestellvorgang. Ich finde es praktisch und das spart wirklich Personal
Ich kannte diese Dinger nur aus der Pandemie und habe davon nie Gebrauch gemacht. Ich bin da ein bisschen altmodisch. Wenn solche Dinger Arbeitskräfte ersetzen, ist das bedenklich, oder nicht?


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Mehrwertsteuerveränderung z. B. in der Gastronomie

07.09.2023 um 21:24
Eine Stellschraube, an der sich definitiv schrauben ließe, sind die Pachtpreise, die Gastronomen zahlen müssen, so ihnen denn die Immobilie, in der sich ihr Betrieb befindet, nicht gehört (was häufig der Fall sein dürfte).

Hier vor Ort macht demnächst das Stammhaus eines Traditionsbetriebs zu. Die Zeitung hat es auf die Titelseite gesetzt und die eingehenden Leserbriefe kündeten vom Untergang der Einkaufsstraße (das allerdings auch, weil um den Betrieb rum aktuell auch wieder mehrere Geschäfte schließen).

Ich gebe zu, dass ich persönlich nicht damit gerechnet hätte, denn wenn man an dem Laden vorbei geht, ist er meistens proppevoll, trotz der gesalzenen Preise. Es handelt sich um ein Eiscafé und der Besitzer ist der Erfinder des Spagetti-Eises. Und für dieses Feeling, Spagetti-Eis direkt vom Erfinder zu beziehen, zahlen insbesondere Touristen so ziemlich jede Summe.

Trotzdem hat's am Ende wohl nicht gereicht. Für mich allerdings nicht unbedingt ein Wunder, wenn neben den Herstellungs-, Personalkosten etc. jeden Monat 15.000 € Miete fällig werden. Da hat der Vermieter ganz schön am Feeling mitverdienen wollen und schaut jetzt in die Röhre. Ähnliche Flächen, deren Mieter wegen der hohen Miete ausgezogen sind und das sogar, wenn es bedeutet hat, sich standortmäßig komplett aus der Stadt zurückzuziehen, sind seit Monaten bis Jahren öde Leerstände.


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Mehrwertsteuerveränderung z. B. in der Gastronomie

07.09.2023 um 21:43
Diese Tatsache entvölkert die meisten Fußgängerzonen, in der Nachbarstadt gibt es sogar ein Programm wo man sich mit seiner Geschäftsidee bei der Stadt bewerben kann, und die als Starthilfe dann bis zu 2 Jahre die überzogene Ladenpacht zahlt.
Gibt aber kaum Bewerber, weil wohl jeder erkennt das die Maßnahme am Problem vorbei geht und nur den Immobilieninvestoren hilft! So gibt's immer mehr Leerstand, die Fußgängerzone wird für diese (Fußgänger) uninteressant und raubt den Verbliebenen Geschäften die letzte Kundschaft- eine Spirale, befeuert durch die Tatsache, das Immo-Besitzer Leerstand steuerlich geltend machen können und es daher nicht "wehtut"!


:mlp:


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07.09.2023 um 22:11
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Wenn solche Dinger Arbeitskräfte ersetzen, ist das bedenklich, oder nicht?
Nein, ist es nicht.
Gerade in der Gastro gibt es einen enormen Arbeitskräfte Mangel.
Viele Betreiber:innen finden nicht genügend Personal.


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08.09.2023 um 05:29
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Nein, ist es nicht.
Gerade in der Gastro gibt es einen enormen Arbeitskräfte Mangel.
Viele Betreiber:innen finden nicht genügend Personal.
Das ist es ja, eine App liefert mir doch trotzdem nicht schneller das Menü, es fehlt hämderingend Personal. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass durch diese App Tagesgäste lieber in ein anderes Restaurant ausweichen. Es geht doch nicht nur um ein nachhaltiges Menü, sondern auch um die Tasse Kaffee und das Stück Kuchen. Glaubst du tatsächlich, dass eine Rentnertruppe dort einkehren würde? Wer lässt denn tagsüber am häufigsten Geld in einer Stadt? Doch nicht die Berufstätigen. Es sind -wie ich im Urlaub selber sehen konnte- sehr, sehr viele Rentner oder ältere Menschen unterwegs, und die rasten auch sehr gerne mal. Die sitzen nicht an solchen Tischen, die Tische sind leer, da kommt keiner.
Ob sich das abends mit größeren Bestellungen ausgleicht, weiß ich natürlich nicht, wenn dann auch noch Personal fehlt, will ich gar nicht wissen, wie lange man da überhaupt sitzen muss.

In italienischen/griechischen Cafés oder Restaurants ist mir das draußen nicht aufgefallen, das geht dort ab wie die Post, zack, zack hintereinander. Ist mir ein Rätsel, oder auch nicht. Die sorgen sicher schon familiär für entsprechenden Nachwuchs. Und dort klingelt dann halt auch die Bar-Kasse.


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Mehrwertsteuerveränderung z. B. in der Gastronomie

08.09.2023 um 08:10
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Es geht doch nicht nur um ein nachhaltiges Menü, sondern auch um die Tasse Kaffee und das Stück Kuchen. Glaubst du tatsächlich, dass eine Rentnertruppe dort einkehren würde?
Gerade bei der Tasse Kaffee :) Ich sehe da sehr viele ältere Leute und die meisten von ihnen holen sich ihren Kaffee, nach der QR-Bestellung sogar an der Theke ab. Es hat doch auch Vorteile. Man muss nicht warten bis man bestellen kann, dann wartet man nicht aufs Bezahlen, sondern genießt sein Getränk und geht wieder.
Für Rentner, denen man nachsagt, sie hätten nie Zeit, ist das doch ein Vorteil und für Touris sowieso, die wollen oft auch nicht stundenlang sitzen, sondern sich die Stadt ansehen.
Ich brauche auch nicht dieses Gefühl "bedient" zu werden und entsorge auch gern mein schmutziges Geschirr selbst. Wobei der volle Service andernorts bestimmt auch erhalten bleibt, wenn man entsprechend dafür zahlt.

Es ist eben so, dass die Personalkosten sehr hoch sind und noch höher sein müssten, wenn man die Leute vernünftig bezahlt.

Wir werden uns künftig auch mit Robotern anfreunden (müssen). Einen Roboter habe ich erst einmal erlebt aber das ist doch auch eine tolle Idee, wenn man den Servicekräften so die Schlepperei ersparen kann, finde ich. In jedem Beruf gibt es zwischenzeitlich Hilfsmittel warum denn nicht in der Gastro? Wir werden es überleben.


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Mehrwertsteuerveränderung z. B. in der Gastronomie

08.09.2023 um 12:59
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Wenn ich Urlaub von der digitalen Überflutung machen und mich lieber von nettem, die Karte auswendig herunterprasselndem Personal ,,bedienen" lassen möchte, dann klingelt halt auch deren Kasse ordentlich.
Verstehe. So hat jeder seine Auswahlkriterien.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Wenn solche Dinger Arbeitskräfte ersetzen, ist das bedenklich, oder nicht?
Wenn es genügend Arbeitskräfte gäbe, gäbe es vermutlich weniger Anstrengungen, andere Wege zu finden. Personalmangel ist nunmal Realität.
Und viel Personal bedeutet, dass die Preise hoch sind. Irgend einen Kompromiss wirst Du da eben haben.
Und Barcodes für Speisekarten (ich mag die auch nicht) haben den Vorteil, dass man Ressourcen spart Und je nach Umstand keine Karte anfassen muss.


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Mehrwertsteuerveränderung z. B. in der Gastronomie

08.09.2023 um 13:03
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Und Barcodes für Speisekarten (ich mag die auch nicht) haben den Vorteil, dass man Ressourcen spart Und je nach Umstand keine Karte anfassen muss.
Wobei ich bei personalsparenden Gastrovarianten ehrlich gesagt die Variante mit der Bestelltheke favorisieren würde. Die kommt häufig auch mit weniger Personal und ohne Karten aus, weil das verfügbare Angebot auf Tafeln angeschrieben ist und man an der Theke bestellt und zum Teil auch abholt. In Großbritannien kenne ich beispielsweise die Witherspoon-Pubs, die ungefähr so funktionieren: man bestellt seine Sachen an der Theke und bezahlt dort auch gleich. Ob man das Essen an den Tisch gebracht bekommt oder ob man es selbst abholen muss, weiß ich grade nicht mehr, aber auf jeden Fall finde ich das einen akzeptablen Kompromiss, sofern das Restaurant ansonsten gemütlich bzw. angenehm eingerichtet ist und eine freundliche Atmosphäre hat.


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Mehrwertsteuerveränderung z. B. in der Gastronomie

08.09.2023 um 13:11
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wobei ich bei personalsparenden Gastrovarianten ehrlich gesagt die Variante mit der Bestelltheke favorisieren würde.
Das ist auf jeden Fall personalsparender.
Aber so verschieden sind die Geschmäcker. Ich setze mich lieber hin und suche aus, wenn nicht ein anderer schon mir hinten im Nacken steht. Es hängt da sicher vom Andrang und von den örtlichen Gegebenheiten ab. Aber diese Thekenlösung hat für mich immer was von Biergarten. Hat seine Berechtigung, aber eher in einem sehr kleinen Preissegment.


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08.09.2023 um 13:19
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber diese Thekenlösung hat für mich immer was von Biergarten.
Dafür braucht man nicht unbedingt ein Smartphone mit Internetzugang, wenn man die Speisekarte einsehen oder bestellen will. Ich persönlich mag es nicht so, wenn man von eigenem technischem Equipment zu abhängig ist. Mir geht es z.B. manchmal so, dass mein Akku leer ist, oder dass man (beispielsweise im Ausland) mal keinen Internetzugriff hat. Oder ich habs Smartphone mal daheim vergessen.


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08.09.2023 um 13:27
Zitat von martenotmartenot schrieb:Dafür braucht man nicht unbedingt ein Smartphone mit Internetzugang
Ist definitiv ein Argument.

Aber das ließe sich leicht lösen. Eine analoge Tafel und wer nicht aufstehen oder es einfach in Ruhe sich ansehen möchte, hat dann den digitalen Weg. Als alleinige Option sehe ich eine nur elektronische Speisekarte auch kritisch.

Aber ich bin da auch ein bisschen pingelig. Klebrige Plastikspeisekarten oder abgegriffen Karten oder solche mit Rechtschreibfehlern sind mir eher ein Graus. Eine schöne, saubere Karte oder wenn es das Budget sprengt, eine ordentlich lesbare Tafel, finde ich angenehmer. Und wenn es die elektronische Variante sein muss, dann ist sie mir lieber als eine klebrige, schmutzige Karte.


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Mehrwertsteuerveränderung z. B. in der Gastronomie

08.09.2023 um 13:30
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Eine schöne, saubere Karte oder wenn es das Budget sprengt, eine ordentlich lesbare Tafel, finde ich angenehmer.
Da kenne ich die Varianten "handgeschriebene Schiefertafel" und "Einwegpapiertischdeckchen" (auf denen die Speisekarte abgedruckt ist). Die Frage ist aber eher, wie man personalsparend die Bestellung aufgibt, sofern man nicht zwingend ein Smartphone mit Internetzugang voraussetzt.


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08.09.2023 um 13:36
Zitat von martenotmartenot schrieb:Die Frage ist aber eher, wie man personalsparend die Bestellung aufgibt, sofern man nicht zwingend ein Smartphone mit Internetzugang voraussetzt.
Es gibt Orderman und ähnliche Systeme, welche die Bestellung gleich weitergeben. Das spart Zeit.
Kleinere Speise- und Getränkekarten sparen Zeit.

Aber natürlich muss dann trotzdem jemand herumlaufen. An der Theke direkt ist das dann natürlich am besten, aber das mindert in meinen Augen auch recht deutlich das Erlebnis eines Restaurantbesuchs.


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08.09.2023 um 16:30
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Wir werden uns künftig auch mit Robotern anfreunden (müssen).
Ich hab darüber eine Sendung gesehen, da ging es um Roboter im Gastrogewerbe. Die kann man mit sämtlichen Bestellungen zupacken und dann fährt das Ding programmiert von Tisch zu Tisch, die Chefin serviert dann die Sachen. Aus Personalmangel hat sie sich dieses Gefährt besorgt. Es soll funktionieren.

Naja, wie meint
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Verstehe. So hat jeder seine Auswahlkriterien.
Ich schrieb ja, dass ich eig. nicht der Restaurantgänger bin, alle Jubeljahre vllt. mal und dann auch nur zum Kaffee oder so.
Von mir aus können die alles digitalisieren und für jeden AN einen Roboter erfinden, der für uns schuften geht. Ordentlicher Lohn inbegriffen.


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08.09.2023 um 17:11
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Das ist es ja, eine App liefert mir doch trotzdem nicht schneller das Menü
Die App spart bestimmte Arbeitsschritte.
Karten bringen, gucken ob die Gäste schon bereit sind zu bestellen, Bestellung aufnehmen incl. 2x umentscheiden.
Kann schon sein, dass dein Menu unterm Strich schneller kommt
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Glaubst du tatsächlich, dass eine Rentnertruppe dort einkehren würde? Wer
An welche Altersgruppe denkst du dabei.
Heute hat doch fast jede:r 70 jährige ein Smartphone. Selbst bei 80jährigen findest du das noch.
Bei ü80 wird die Ausgeh Quote vermutlich auch geringer.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Wer lässt denn tagsüber am häufigsten Geld in einer Stadt? Doch nicht die Berufstätigen.
Kann nur für Hamburg sprechen.
Touris, Berufstätige bei Mittagstisch und Kaffee, hippe Freelancer in den Cafes. Danach erst Rentner würd ich sagen.


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08.09.2023 um 17:11
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Aus Personalmangel hat sie sich dieses Gefährt besorgt. Es soll funktionieren.
Ja das funktioniert, Die anwesenden Kinder waren begeistert von dem kleinen Kerl :D

Ich meine, es werden sich mehr Systeme durchsetzen. Nur, dass überall Personal auf uns wartet, das wird es wohl nicht mehr geben.


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09.09.2023 um 08:08
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Hier vor Ort macht demnächst das Stammhaus eines Traditionsbetriebs zu. Die Zeitung hat es auf die Titelseite gesetzt und die eingehenden Leserbriefe kündeten vom Untergang der Einkaufsstraße (das allerdings auch, weil um den Betrieb rum aktuell auch wieder mehrere Geschäfte schließen).

Ich gebe zu, dass ich persönlich nicht damit gerechnet hätte, denn wenn man an dem Laden vorbei geht, ist er meistens proppevoll, trotz der gesalzenen Preise.
Ja die Planken sind schon abartig was die Pacht betrifft. Das ist aber nicht das erste mal das es dort solche „Schliessungswellen“ gibt. Mittelfristig gab es immer Nachfolger. Mal sehen.
Das Fontanella hat halt seinen Ruf. Ich war schon ewig nicht mehr da, das Beste Eis gibt es eh in Feudenheim, :), aber es ist doch schade drum.


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Mehrwertsteuerveränderung z. B. in der Gastronomie

09.09.2023 um 08:21
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Ja die Planken sind schon abartig was die Pacht betrifft. Das ist aber nicht das erste mal das es dort solche „Schliessungswellen“ gibt. Mittelfristig gab es immer Nachfolger. Mal sehen.
Das Problem mit immer mehr unbezahlbarer Pacht für Gewerbetreibende, soll es neben den astronomisch steigenden Mietpreisen für Wohnungen auch in den USA geben. Folge: Immer mehr müssen ihr Gewerbe aufgeben. Zudem sind auch immer mehr Obdachlose zu beklagen.

Nicht nur in Deutschland ein Problem.

Um nur bei der Pacht zu bleiben:
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Das ist aber nicht das erste mal das es dort solche „Schliessungswellen“ gibt. Mittelfristig gab es immer Nachfolger. Mal sehen.
Es würde mich massiv stören, wenn nur noch gutbetuchte Schickimicki-Nachfolger kommen würden, die sich die höheren Pachten leisten können.
Ebenso grundsätzlich stören tut es mich, wenn langjährige familiär geführte Gewerbe nur wegen zu hohen Pachten schließen müssen.

Finde die Politik steht da in der Verantwortung genau wie bei Wohnungsmieten einzugreifen. Kleinere Gewerbe zu führen genauso wie in Wohnungen, auch in der Stadt, zu leben, darf kein Privileg nur für Reiche werden.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ja das funktioniert, Die anwesenden Kinder waren begeistert von dem kleinen Kerl
Jups; An den Einsatz von Robotern in der Gastronomie und seis auch nur zur Unterstützung des Personals und nicht deren vollständiger Ersetzung sollten wir uns genauso wie in der Pflege lieber schon mal daran gewöhnen. Da hast du denke ich recht.

Und wer weiß; Vielleicht bekommen wir eines Tages auch die Post nur noch Mittels Drohnen geliefert.


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Mehrwertsteuerveränderung z. B. in der Gastronomie

09.09.2023 um 09:41
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Es würde mich massiv stören, wenn nur noch gutbetuchte Schickimicki-Nachfolger kommen würden, die sich die höheren Pachten leisten können.
Die Sache ist halt: Wir reden in dieser besonderen Lage bereits von Läden, die eher für Menschen mit einem gewissen Minimum im Geldbeutel gedacht sind. Natürlich gibt es da auch einen H&M und Zara, aber die Läden für das Klientel, das kein Problem hat, für ein einzelnes Kleidungsstück drei- oder vierstellige Eurobeträge zu bezahlen überwiegt. Auch das Eis hat alles andere als nen Euro pro Kugel gekostet. Aber selbst diese Läden verkleinern sich oder geben die Lage auf, weil sie die Mieten nicht mehr zahlen können.

Daran, dass die Innenstadt menschenmäßig ausgestorben ist und demnach keiner zum Kaufen reinkommen kann, liegt es, selbst an den Wochentagen, definitiv nicht. Höchstens in individuellen Fällen daran, dass ein spezifischer Laden trotz der Menschenmassen drumherum etwas verkauft, das niemand will. Das wären dann aber Einzelfälle, nicht um die 10 Betriebe ca. zeitgleich. Außerdem haben bereits mehrere Händler kundgetan, dass sie eben wegen der Mietpreise weggehen und z.T. auch wiederkämen, wenn sich da preislich was tut.


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