Palliativ und Einsamkeit
18.07.2024 um 17:23Hallo @ghostcloud !
Ich möchte Dir hier gerne schreiben und Dir von mir erzählen. Ich bin w und 39 Jahre alt, ich habe Krankheiten die auch nicht wirklich heilbar sind aber nicht in der Form dass ich als Schwerkrank gelten würde. Ich habe in den letzten gut 10 Jahren sehr viel durch- und mitgemacht und glaube dass der seelische Balast der daher rührt Auswirkungen auf meine Gesundheit hatte aber wissen tue ich es nicht.
Vorher war ich immer gesund aber dann fing es an mit, bis heute, unerklärlichen Herzanfällen aufgrund von viel zu schnellem Puls, ich dachte mir jedes Mal das wird mein Ende sein während sich mein Herzschlag fast überschlug und hatte Todesängste. Mein Herz war aber kerngesund und kein Arzt konnte irgendwas feststellen bis eben auf dieses ständige Pulsrasen. Um es erträglicher zu machen bekam ich Betablocker den ich seitdem nehme. Er hilft aber hat mir einige andere Baustellen gebracht. Ich bin zb nicht mehr belastbar und ermüde schnell und ich habe dadurch auch Übergewicht bekommen das ich ständig versuche zu bekämpfen.
Das Leben ist also nicht mehr so einfach wie es vor einigen Jahren noch war. Ebenso bin ich eher plötzlich, optisch innerhalb sehr kurzer Zeit, merklich gealtert. Vorher wurde ich immer viel jünger geschätzt, heute habe ich ständig ganz dicke geschwollene Tränensäcke und meine Haare wurden grau, meine Haut ganz schlecht und ich sehe einfach völlig fertig aus. Altern ist für mich kein Problem, altern innerhalb sehr kurzer Zeit aber schon. Wenn ich zum Arzt gehe, wird ein großes Blutbild gemacht und danach heißt es auch hier es wäre alles soweit okay.
Das ist noch nicht alles aber alles aufzählen möchte ich auch nicht. Es belastet ganz schlimm wenn man merkt das der ganze Körper kämpft und niemals ein Grund dafür gefunden wird. Das schlägt sehr auf meine Psyche so dass ich mich nach und nach von vielen Leuten abgewandt habe. Ich habe nur noch sehr wenige Menschen in meinem Leben und hätte auch nicht die Energie für mehr, traue mich deshalb gar nicht erst etwas zu versuchen weil ich so schon kaum Kraft finde aber bin dennoch einsam. Ein schlimmer Teufelskreis.
Und jetzt sage ich etwas was mir hoffentlich niemand übel nimmt und auch dich hoffentlich nicht ärgert oder verletzt denn das soll es nicht. Ich habe mir in den letzten 10 Jahren so oft gewünscht eine Krankheit zu haben für die es eine Diagnose und zumindest die Möglichkeit einer Behandlung oder Linderung gibt, selbst wenn ich daran im Laufe der Zeit versterben müsste denn ich persönlich ertrage das Leben dass ich jetzt unter diesen Umständen habe überhaupt nicht. Und vielleicht ist es ein jammern auf hohem Niveau wenn man uns beide nun gegenüber stellt aber dadurch dass ich einfach nicht weiß was mit mir nicht stimmt, gibt es keine Diagnose nach der ich es benennen könnte, gibt es kein Verständnis was ich für meine Situation bekomme, gibt es keine Rücksicht von Außenstehenden, gibt es keine Linderung, gibt es keine Entlastung, gibt es kein Lebensgefühl, gibt es keinen Mut und gibt es keine Energie mehr irgendwas zu versuchen oder herauszufinden. Gibt es also keine Hoffnung in meinem Leben.
Ich wünsche dir also, für die hoffentlich lange Zeit die dir noch bleibt, dass du deinen Mut und deine Zuversicht beibehalten kannst und auch den Blick dafür dass selbst das vermeintlich schlimmste Schicksal von irgendwem da draußen übertroffen wird und es eigentlich lediglich darum geht wie man damit umzugehen lernt. Wenn der Funke Hoffnung aus ist, ist er aus und glaub mir, es gibt nichts schlimmeres als das.
Ich möchte Dir hier gerne schreiben und Dir von mir erzählen. Ich bin w und 39 Jahre alt, ich habe Krankheiten die auch nicht wirklich heilbar sind aber nicht in der Form dass ich als Schwerkrank gelten würde. Ich habe in den letzten gut 10 Jahren sehr viel durch- und mitgemacht und glaube dass der seelische Balast der daher rührt Auswirkungen auf meine Gesundheit hatte aber wissen tue ich es nicht.
Vorher war ich immer gesund aber dann fing es an mit, bis heute, unerklärlichen Herzanfällen aufgrund von viel zu schnellem Puls, ich dachte mir jedes Mal das wird mein Ende sein während sich mein Herzschlag fast überschlug und hatte Todesängste. Mein Herz war aber kerngesund und kein Arzt konnte irgendwas feststellen bis eben auf dieses ständige Pulsrasen. Um es erträglicher zu machen bekam ich Betablocker den ich seitdem nehme. Er hilft aber hat mir einige andere Baustellen gebracht. Ich bin zb nicht mehr belastbar und ermüde schnell und ich habe dadurch auch Übergewicht bekommen das ich ständig versuche zu bekämpfen.
Das Leben ist also nicht mehr so einfach wie es vor einigen Jahren noch war. Ebenso bin ich eher plötzlich, optisch innerhalb sehr kurzer Zeit, merklich gealtert. Vorher wurde ich immer viel jünger geschätzt, heute habe ich ständig ganz dicke geschwollene Tränensäcke und meine Haare wurden grau, meine Haut ganz schlecht und ich sehe einfach völlig fertig aus. Altern ist für mich kein Problem, altern innerhalb sehr kurzer Zeit aber schon. Wenn ich zum Arzt gehe, wird ein großes Blutbild gemacht und danach heißt es auch hier es wäre alles soweit okay.
Das ist noch nicht alles aber alles aufzählen möchte ich auch nicht. Es belastet ganz schlimm wenn man merkt das der ganze Körper kämpft und niemals ein Grund dafür gefunden wird. Das schlägt sehr auf meine Psyche so dass ich mich nach und nach von vielen Leuten abgewandt habe. Ich habe nur noch sehr wenige Menschen in meinem Leben und hätte auch nicht die Energie für mehr, traue mich deshalb gar nicht erst etwas zu versuchen weil ich so schon kaum Kraft finde aber bin dennoch einsam. Ein schlimmer Teufelskreis.
Und jetzt sage ich etwas was mir hoffentlich niemand übel nimmt und auch dich hoffentlich nicht ärgert oder verletzt denn das soll es nicht. Ich habe mir in den letzten 10 Jahren so oft gewünscht eine Krankheit zu haben für die es eine Diagnose und zumindest die Möglichkeit einer Behandlung oder Linderung gibt, selbst wenn ich daran im Laufe der Zeit versterben müsste denn ich persönlich ertrage das Leben dass ich jetzt unter diesen Umständen habe überhaupt nicht. Und vielleicht ist es ein jammern auf hohem Niveau wenn man uns beide nun gegenüber stellt aber dadurch dass ich einfach nicht weiß was mit mir nicht stimmt, gibt es keine Diagnose nach der ich es benennen könnte, gibt es kein Verständnis was ich für meine Situation bekomme, gibt es keine Rücksicht von Außenstehenden, gibt es keine Linderung, gibt es keine Entlastung, gibt es kein Lebensgefühl, gibt es keinen Mut und gibt es keine Energie mehr irgendwas zu versuchen oder herauszufinden. Gibt es also keine Hoffnung in meinem Leben.
Ich wünsche dir also, für die hoffentlich lange Zeit die dir noch bleibt, dass du deinen Mut und deine Zuversicht beibehalten kannst und auch den Blick dafür dass selbst das vermeintlich schlimmste Schicksal von irgendwem da draußen übertroffen wird und es eigentlich lediglich darum geht wie man damit umzugehen lernt. Wenn der Funke Hoffnung aus ist, ist er aus und glaub mir, es gibt nichts schlimmeres als das.