Berlin bekommt LGBTQ-Kita - Seid ihr dafür oder dagegen?

behind_eyes schrieb:brauchen Menschen mit heteronormativen Sexualidentitäten einen Safespace?

Unter Umständen ja.
Beispielsweise haben sich Safe Spaces für Frauen auf bestimmten Festivals etabliert. Der Grund muss hier nicht erläutert werden, denke ich.

Nur geht es hier gar nicht im Save Spaces.
Das ist offenbar dein Thema, nicht aber das Kernthema des Kita Konzeptes.

Tussinelda schrieb:was hat diese Frage mit dem zu tun, was Du von mir zitiert hast?

auch das ist mir jetzt zu doof.

Tussinelda schrieb:das ist mein Eindruck,

den möchte ich dir nicht nehmen.
Diskussion für mich beendet.

@behind_eyes

behind_eyes schrieb:Diskussion für mich beendet.

die hatte noch gar nicht wirklich angefangen.....mich interessiert wirklich warum Du es so mit safespace hast auf diese Kita bezogen und was Dein Problem mit safespaces ist oder zumindest damit, wenn die Kita einer wäre. Es wäre doch zu wünschen, wenn eine Kita ein sicherer Ort wäre, für die Kinder als Wichtigstes, das Personal, die Eltern.

fischersfritzi schrieb:Beispielsweise haben sich Safe Spaces für Frauen auf bestimmten Festivals etabliert.

Wie kann man sich das vorstellen? Sind das spezielle Räume oder wie? Ich kann damit nichts anfangen.

Kies-Richard schrieb:Sind das spezielle Räume oder wie?

Darunter kann man alles Mögliche verstehen. Kontaktstellen, aber auch getrennte Bereiche.

Hier ein Bericht über das Oktoberfest:

Dieser „Safe Space“ bietet Hilfe und Beratung für Mädchen und Frauen, die Gewalt oder sexuelle Belästigung erlebt haben oder sich generell unsicher fühlen. Bedürftige können sexuelle Gewalt bei der Polizei melden, psychologische Unterstützung erhalten, ihre Telefone aufladen oder Taxigutscheine für einen sicheren Heimweg erhalten.

Quelle:

https://www.focus.de/panorama/oktoberfest/oktoberfest-safe-space-macht-wiesn-fuer-frauen-und-maedchen-sicherer_id_214416325.html

ich habe das Gefühl, dass nicht zwischen safeplaces oder besser saferplaces und einigermaßen diskriminierungsfreien Orten unterschieden wird. Bei Letzterem geht es eher um Awareness, alle sind willkommen aber jegliches Zusammensein/Zusammentreffen sollte möglichst diskriminierungsfrei und vorurteilsfrei sein. Wie die Kita. Safer Places dagegen sind Orte, wo Menschen, die im öffentlichen Raum Diskriminierung oder Gefahr ausgesetzt sind, sicher sind, unter Gleichgesinnten sind, um sich austauschen zu können, um einen sicheren Ort zu haben, Diskriminierungserfahrungen auszusprechen, einfach mal durchzuatmen, sich zurückziehen zu können.
Das braucht jeder Mensch aber für Minderheiten im Besonderen ist es wichtig, Räume zu haben, wo sie auf andere treffen mit den gleichen/ähnlichen Erfahrungen, wo sie nicht infrage gestellt werden, nicht "gewappnet" sein müssen, sich erholen können, denn die Öffentlichkeit ist oft kein sicherer Ort für sie und wo sie Kraft schöpfen.
Da dann damit zu kommen, man separiere sich, zeugt von Unverständnis, es geht schlicht um auch mal geschützt zu sein, nicht darum, andere zu ärgern, indem man sie ausschliesst. Ich finde man sollte sich eher Gedanken darüber machen, warum solche Saferplaces nötig sind, gebraucht werden und nicht darüber, ob man ausgeschlossen ist oder sich irgendwer angeblich separiert.
So kann man nämlich mMn nur denken, wenn man Erfahrungen, die diskriminierte Minderheiten in der Öffentlichkeit machen, nie gemacht hat.

Auf der AfD-Veranstaltung in Berlin wurden wohl Flyer verteilt, die deutlich aussprechen, wovor die harten Gegner Angst haben, darauf ein

Aufruf, der im Netz und auf der Straße verbreitet wird: „Pädo-Kita stören“ – so ist ein Flyer überschrieben, der am Rande einer rechtsextremen und verschwörungsideologischen Demo am Tag der deutschen Einheit im Lustgarten verteilt wurde – auch an die taz. Darin heißt es: „Pädophile versuchen, die gesellschaftliche Akzeptanz für Schwule, Lesben und Transgender auszunutzen, um sich Zugang zu Kindern zu verschaffen!“ Aufgerufen wird, sich per E-Mail für die Veranstaltung anzumelden. Auf Telegram verbreitet der rechtsreligiöse Youtuber Matthäus Westphal („Aktivst Mann“) auf seinem Kanal mit 29.000 Abon­nen­t:in­nen selbiges.

https://taz.de/Kita-der-Schwulenberatung-Berlin/!5964731/

So ist denn schon bei der Eröffnung Security-Personal anwesend, der Staatschutz ermittelt. Zeigt allerdings deutlich, warum "Safe Spaces" nötig sind. Ob diese KiTa das überhaupt sein kann, wird sich zeigen.

@sooma
Zwischen Pädophilie und LGBTIQ besteht kein grundsätzlicher Zusammenhang. Die Diskussion zu Kindesmissbrauch in Kitas im Allgemeinen ist hier Off-Topic

behind_eyes schrieb:Die Diskussion zu Kindesmissbrauch in Kitas im Allgemeinen ist hier Off-Topic

Es geht nicht um Kitas im Allgemeinen, sondern um die LGBTQ Kita:

Wegen Aufrufen die Eröffnung einer LGBTQ-Kita zu stören ermittelt die Polizei

Quelle: https://taz.de/Kita-der-Schwulenberatung-Berlin/!5964731/

Und ist somit hier on topic

@Groucho
Es geht um Rechte welche die LGBTQ-Kita instrumentalisieren für das rechte Narrativ Pädophilie-Kita.
Ist wohl eher ein Rechten-Topic.

behind_eyes schrieb:für das rechte Narrativ Pädophilie-Kita.

Womit die hier im Thread diskutierte Kita gemeint ist.

@Groucho
Möchtest du das Thema Pädophilie - LGBTQ-Kita - Rechte diskutieren?

behind_eyes schrieb:Möchtest du das Thema Pädophilie - LGBTQ-Kita - Rechte diskutieren?

möchtest Du diskutieren, dass es eine akute Bedrohungslage gibt, die Kita, das ganze Projekt betreffend? Denn darum geht es ja in dem Artikel. Und das genau unter der Diskussion, safespaces betreffend......die ja nur separieren.....

behind_eyes schrieb:Die Diskussion zu Kindesmissbrauch in Kitas im Allgemeinen ist hier Off-Topic

Kontext beachten.
Es geht nicht um "Kitas im Allgemeinen", es geht speziell um die hier zur Diskussion stehende Kita
Der Beitrag von @sooma ist absolut on topic, insbesondere da hier die Frage "dafür oder dagegen" das Thread Thema ist.
Die Rechten sind offensichtlich nicht nur "dagegen" sondern planen auch, ihrer Position Ausdruck zu verleihen, mut masslich mit Gewalt.
Soviel zur Frage, braucht LGBTIQ* überhaupt Schutz oder stellen die sich einfach nur an bzw machen sich wichtig.

Warum möchtest du das Thema rechte Gewalt gegen LGBTIQ* hier unterbinden?

@fischersfritzi
das ist der subtile Hinweis auf einen roten Beitrag, den es hier gab.

Luminita schrieb am 10.08.2023:Zwischen Pädophilie und LGBTIQ besteht kein grundsätzlicher Zusammenhang. Die Diskussion zu Kindesmissbrauch in Kitas im Allgemeinen ist hier Off-Topic.

Dabei ging es ja @sooma offensichtlich gar nicht darum

Tussinelda schrieb:möchtest Du diskutieren, dass es eine akute Bedrohungslage gibt, die Kita, das ganze Projekt betreffend?

Ich habe von keiner "akuten Bedrohungslage" gelesen von daher kann ich selber diese Frage nicht beantworten.

@behind_eyes
ach, Du hast den Artikel gar nicht gelesen?

Aufgrund der akuten Bedrohungslage

Quelle: s.o.

@Tussinelda
Jep, das habe ich gelesen. Aber nicht was denn genau zu dieser Einschätzung führt und deswegen kann ich selber diese "akute Bedrohungslage" nicht diskutieren.

Tussinelda schrieb:Dabei ging es ja @sooma offensichtlich gar nicht darum

Ich glaube auch, es ist eigentlich ziemlich eindeutig, worum es dem verlinkte taz Artikel geht, um eine Bedrohung durch Rechte. Und eigentlich sollte auch klar sein, dass der "Pädo" Vorwurf nur ein Vorwand ist, um möglichst Viele zu mobilisieren.

behind_eyes schrieb:Ich habe von keiner "akuten Bedrohungslage" gelesen von daher kann ich selber diese Frage nicht beantworten.

Dann lies doch bitte zunächst den Artikel, bevor du den Thread in eine unnötige Meta Diskussion drängst.

behind_eyes schrieb:Ich habe von keiner "akuten Bedrohungslage" gelesen

Tussinelda schrieb:Aufgrund der akuten Bedrohungslage

behind_eyes schrieb:Jep, das habe ich gelesen.

aha.

Aufgrund der akuten Bedrohungslage allerdings wird ein Securitydienst vor Ort sein; auch die Polizei ist alarmiert; der Staatsschutz des Landeskriminalamts hat nach Informationen der taz Ermittlungen eingeleitet.

Quelle: s.o.

das sehen offenbar Polizei, Staatsschutz und die Betreiber anders.......