Interested schrieb:Eben zur Anzeige bringen, damit ihr Gerechtigkeit widerfährt
Das Gegenteil ist meist bei sexuellem Missbrauch der Fall, eben weil es nicht immer nachweisbar ist.
Wenn ich (zB) Beweise hätte, sofort!
Deshalb raten auch teilweise sogar Polizisten von diesem Schritt ab, ganz ohne Nachweise wird Aussage gegen Aussage stehen und das nicht selten, es sagt ja niemand, ja, das war so.
Auch Therapeuten - falls man in Therapie ist - raten evtl von diesem Schritt ab, da es eben emotional total belastend ist, sich dem Täter zu stellen, das bekommen viele, viele Frauen sexuellen Missbrauchs alleine kräftetechnisch schon nicht auf die Reihe, der Alltag ist nicht zu bewältigen, sich dann einem (nahezu) aussichtslosen Prozess zu stellen inklusive allen Folgen (meist drehen die "Täter" ja dann erst richtig auf!)..
Ist ein zweischneidig Schwert, kann jede Frau verstehen, die ihren Peiniger in Deutschland NICHT anzeigt.
Anzeige=Gerechtigkeit, zumindest im Bereich sexualisierte Gewalt, häusliche Gewalt etc, wenn etwas hinter verschlossenen Türen passiert...
Schwierig.
Aber in diesem Falle könnte es anders aussehen, da eben viele Frauen von ähnlichen Erfahrungen berichten, hatte ich schonmal erwähnt, Verzeihung.
Danke
@behind_eyes für die interessante Grafik!