Vorwürfe gegen Rammstein Bandmitglieder
22.09.2023 um 18:14Hier wurde schon tausend mal erwähnt, dass die eidesstattliche Versicherung in diese Fällen absolut wertlos ist.AgathaChristo schrieb:Alles erlogen mit eidesstattlichen Versicherungen
Hier wurde schon tausend mal erwähnt, dass die eidesstattliche Versicherung in diese Fällen absolut wertlos ist.AgathaChristo schrieb:Alles erlogen mit eidesstattlichen Versicherungen
Wer hat das behauptet und bitte einen offiziellen Beleg dafür.Anfimia schrieb:Hier wurde schon tausend mal erwähnt, dass die eidesstattliche Versicherung in diese Fällen absolut wertlos ist.
Meine Güte, bist du nicht schon seit so ziemlich dem Anfang in diesem Thread?AgathaChristo schrieb:Wer hat das behauptet und bitte ein Beleg dafür.
Wenn du dem Thread gefolgt wärest gibt es nur Lindemann betreffend:AgathaChristo schrieb:Hast du die krassen Vorwürfe der mutmaßlichen Opfer nicht in den Medien verfolgt?
Anwaltschaftlich oder Behördenmäßig eine eidesstattliche Versicherung abgeben, stand doch nicht zur Debatte. Erst bei einer Gerichtsverhandlung hätten sie einen gewissen Bestand, die aber nicht stattgefunden hat.Anfimia schrieb:Die Aussagen sind deswegen wertlos, da sie nur gegenüber den Journalisten eidesstattlich geäußert wurden und nicht gegenüber Anwaltschaft oder Behörden.
War das nicht konkret genug, oder was erwartest du von mutmaßlichen Opfern, Schweigen darüber? Jetzt kommt da sowieso nichts mehr, weil das Verfahren eingestellt ist.abbacbbc schrieb:Klar über diese Hand von Fälle hat es bestimmt 20 und mehr Artikel gegeben und in manchen stand dann "viele Frauen...." aber konkretes kam dann nicht mehr
Welche sind denn für dich strafrechtlich relevant ??AgathaChristo schrieb:War das nicht konkret genug, oder was erwartest du von mutmaßlichen Opfern, Schweigen darüber?
Yo und deswegen können die Journalisten auch noch hundert Jahre lang die eidesstattliche Versicherung betonen, einen Wert hat es trotzdem nicht.AgathaChristo schrieb:Anwaltschaftlich oder Behördenmäßig eine eidesstattliche Versicherung abgeben, stand doch nicht zur Debatte. Erst bei einer Gerichtsverhandlung hätten sie einen gewissen Bestand, die aber nicht stattgefunden hat.
Dann wäre es ein richtiger Eid - und nicht ein eidesstattlicher (= "an Eides statt").AgathaChristo schrieb:Anwaltschaftlich oder Behördenmäßig eine eidesstattliche Versicherung abgeben, stand doch nicht zur Debatte. Erst bei einer Gerichtsverhandlung hätten sie einen gewissen Bestand, die aber nicht stattgefunden hat.
So sicher wär ich mir da nicht - vielleicht überlegt es sich ja doch noch eine der betroffenen Frauen auszusagen. Eben weil das Verfahren eingestellt wurde mangels Beweisen und/oder Aussagen.AgathaChristo schrieb:War das nicht konkret genug, oder was erwartest du von mutmaßlichen Opfern, Schweigen darüber? Jetzt kommt da sowieso nichts mehr, weil das Verfahren eingestellt ist.
Warum sollte das nicht erlaubt sein? Jede kann jederzeit Anzeige erstatten.AgathaChristo schrieb:Sie hat offensichtlich Kontakte zu mutmaßlichen Opfern aufgebaut, die sich dann auch äußern könnten, falls überhaupt erlaubt.
Schlagen auf das Gesäß, kann ich mich erinnern, penetrantes Auffordern zum Sex mit Beachtung auf die Art und Weise, wie es lt. mutmaßliche Opfer stattgefunden hat.abbacbbc schrieb:Welche sind denn für dich strafrechtlich relevant ??
Vielleicht, vielleicht aber auch nicht.AgathaChristo schrieb:Vielleicht bin ich deshalb auch sensibel eingestellt für Opfer, weil ich mal selbst betroffen war.
Ich bitte, dieses zu berücksichtigen.
Habe kein Interesse mehr, hier weiter zu diskutieren.Anfimia schrieb:Vielleicht, vielleicht aber auch nicht.
Ist jedenfalls kein Grund Fakten ad absurdum zu drehen bzw die derzeitige Faktenlage zu ignorieren.
Alle mutmaßlichen Opfer dürfen sich in einem Ermittlungsverfahren äußern. Keine Ahnung, woher Dein Rechtsverständnis rührt.AgathaChristo schrieb:Sie hat offensichtlich Kontakte zu mutmaßlichen Opfern aufgebaut, die sich dann auch äußern könnten, falls überhaupt erlaubt.
das kann ich gut verstehen. Unfassbar, wie Du hier angegangen wirst. Es tut mir leid, was Dir passiert ist und ich halte es mit Nora Tschirner. Und das ist "nur" mein persönliches Empfinden. Und auch ich werde hier nicht mehr mitschreiben. Ist eine Einbahnstraße, die ausschließlich in eine Richtung geht, sehr offensichtlich....AgathaChristo schrieb:Habe kein Interesse mehr, hier weiter zu diskutieren.
Aber das Gegenteil ist doch der Fall. Die StA Berlin hat deutlich darauf hingewiesen, dass sie ohne Mithilfe dieser Frauen bzw. dieser Zeuginnen nicht weiterkommt. Damit hat die StA diesen Frauen doch gerade die Plattform bzw. den Roten Teppich ausgerollt.AgathaChristo schrieb:Finde es befremdlich, den mutmaßliches Opfern/ Frauen kaum eine Plattform für ihre Vorwürfe zu geben.
Die derzeitige Faktenlage ist, dass es keine Fakten gibt. Und das ist das Problem.Anfimia schrieb:Vielleicht, vielleicht aber auch nicht.
Ist jedenfalls kein Grund Fakten ad absurdum zu drehen bzw die derzeitige Faktenlage zu ignorieren.
Das fände ich sehr schade - auch weil es ein weiteres Beispiel dafür ist, warum so viele betroffene Frauen die Täter nicht anzeigen.AgathaChristo schrieb:Habe kein Interesse mehr, hier weiter zu diskutieren.
Nicht böse sein, wenn ich mich erstmal zurückziehe.
Für mich ist es genau diese Dynamik, über die man dringend diskutieren sollte - losgelöst vom Fall Lindemann bzw. Rammstein.jaska schrieb:Merkst Du nicht, wie eine solche Dynamik das Potential zum Missbrauch hat und die Gefahr falscher Anschuldigungen birgt???
Also wenn ich's richtig verstanden habe soll das Geld genau dafür verwendet werden falls sich wirklich niemand mehr melden sollte der gegen Lindemann bzw. Rammstein aussagen möchte. Allerdings dürfte es im Moment noch sehr schwierig sein zu entscheiden ob das Thema jetzt schon erledigt ist und man das Geld dann überhaupt jetzt schon so verwenden darf. Da steckt die Stiftung jetzt auch in einer üblen Zwickmühle, denn niemand kann aktuell sagen ob sich nicht doch noch jemand meldet oder nicht.jaska schrieb:Nicht mal dieser riesige Spendentopf steht realen und bedürftigen Opfern zur Verfügung. Das Geld war ja nur für Prozesse gegen Lindemann gedacht, ein reines Promiding: Öffentlichkeitsarbeit empörte Promis gegen böse Männer. Für Unterstützung in Form von Aufklärung, Therapien, Anlaufstellen, Beratung, Unterbringung, juristische Unterstützung für Opfer tagtäglich stattfindenden Missbrauchs bleibt von dem mehr als 800.000€ nichts.
Mich hat da ehrlich gesagt vor allem die Reichweite der Influencer schockiert. Aber klar, damit hatte ich vorher so gut wie garnichts zu tun, vermutlich altersbedingt hat mich das auch noch nie großartig interessiert.jaska schrieb:So hat in diesem Skandal jeder sein ganz eigenes Süppchen gekocht. Influencer, Promis, Presse, Experten, diese Stiftung, … die Agenda war immer eine individuelle und der Fokus auf die Opfer nur vorgeschoben.
Es lief (bisher) genau so, wie es viele hier vorhergesagt haben. Die Unkenrufe erklangen zurecht...jaska schrieb:Bisserl frustrierend ist das schon. Viele User hier haben genau das alles angeprangert und den Verlauf kommen sehen.
Das erschreckende ist doch, dass so viele glauben das würde funktionieren. Der Stellenwert von Influencern, Youtubern und wie-auch-immer-sie-sich nennen scheint gigantisch. Und offensichtlich werden diese von ganz vielen (jungen?) Menschen als Vorbild angesehen. Ja, ich weiß, mittlerweile sind das ernstzunehmende Berufe. Aber wenn ich so sehe was für Ausgeburten dabei herauskommen (OK, ich gebe zu, ich habe "Sommerhaus der Stars" geguckt und wußte nicht ob man da heulen oder lachen soll) frag ich mich wirklich ob das der richtige Weg ist. Und zwar nicht nur weil so oft für den größtmöglichen Mist Werbung gemacht wird...jaska schrieb:Wenn Lindemann wirklich zum Täter wurde, dann muss das Opfer und sein Umfeld alles dafür tun, um ihn per rechtlichem Weg zu bestrafen. Über Twitter und co geht das nicht.
Welches Opfer wäre das? Genauer gesagt gibt es aktuell kein einziges bestätigtes Opfer...abbacbbc schrieb:Da ist 1 Opfer, was Lindemann direkt angeht. Dazu wird eben direkt das Dilemma offensichtlich, dass es keine astreine " sowas kann man doch nicht erwarten Situation ist"
Ich tippe mal dass die betroffenen Frauen gerade vor allem sehen dass "die Staatsanwaltschaft" gerade mehr damit beschäftigt ist sich um Verleumdungsklagen zu kümmern (für die es ja offensichtlich auch die Belege gibt, die auf der "Opferseite" fehlen).Andante schrieb:Aber das Gegenteil ist doch der Fall. Die StA Berlin hat deutlich darauf hingewiesen, dass sie ohne Mithilfe dieser Frauen bzw. dieser Zeuginnen nicht weiterkommt. Damit hat die StA diesen Frauen doch gerade die Plattform bzw. den Roten Teppich ausgerollt.
Das eine schließt das andere ja nicht aus. Nur weil es irgendwelche Anzeigen wegen Verleumdung geben mag, heißt das nicht, dass die StA die Verfolgung anderer, insbesondere viel schwererer Straftaten, vernachlässigt. Das wäre ja noch schöner!wobel schrieb:Ich tippe mal dass die betroffenen Frauen gerade vor allem sehen dass "die Staatsanwaltschaft" gerade mehr damit beschäftigt ist sich um Verleumdungsklagen zu kümmern (für die es ja offensichtlich auch die Belege gibt, die auf der "Opferseite" fehlen).
Die StA wird sicher nicht die Namen der Opfer in die Öffentlichkeit tragen, falls diese sich melden. Aber vielleicht ist es für Menschen, die es von sich und anderen gewohnt sind, dass private Sachen umgehend ins Netz gestellt oder an die Medien durchgereicht werden, heutzutage quasi unvorstellbar, dass Behörden und Gerichte so was nicht tun und den Datenschutz für die Bürger, mit denen sie sich befassen, ernst nehmen.wobel schrieb:Aber das alleine reicht halt nicht, die Zusicherung von Anonymität außerhalb von Befragungszimmern und Gerichtssälen wäre wohl auch ein wichtiger Punkt, außerdem psychologische Unterstützung.
Aktuell wurden die Ermittlungen eingestellt. Dass das für mancheine*n abschreckend wirkt wenn der Rückstoß kommt kann ich mir durchaus vorstellen, auch dass mancheine*r das Gefühl hat da findet gerade eine öffentliche Täter-Opfer-Umkehr statt.Andante schrieb:Das eine schließt das andere ja nicht aus. Nur weil es irgendwelche Anzeigen wegen Verleumdung geben mag, heißt das nicht, dass die StA die Verfolgung anderer, insbesondere viel schwererer Straftaten, vernachlässigt. Das wäre ja noch schöner!
Andante schrieb:Nein, sorry, für mich gibt es kein ernstzunehmendes Argument, warum sich bisher kein angebliches Opfer direkt an die StA gewandt hat.
Ich denke das ist hier allen klar.Andante schrieb:Dann muss aber die Kritik daran aufhören, dass die StA nichts unternimmt. Gleichzeitig anonym bleiben und für eine weitere Aufklärung/Befragung nicht zur Verfügung stehen zu wollen, aber Lindemann bestraft sehen wollen geht nun mal nicht.
Wissen das die betroffenen Frauen? Ich befürchte: Nein.Andante schrieb:Die StA wird sicher nicht die Namen der Opfer in die Öffentlichkeit tragen, falls diese sich melden. Aber vielleicht ist es für Menschen, die es von sich und anderen gewohnt sind, dass private Sachen umgehend ins Netz gestellt oder an die Medien durchgereicht werden, heutzutage quasi unvorstellbar, dass Behörden und Gerichte so was nicht tun und den Datenschutz für die Bürger, mit denen sie sich befassen, ernst nehmen.
Und was Gerichtsverhandlungen betrifft, kann für bestimmte Teile der Verhandlung, zB Zeugenvernehmungen, gerade bei Sexualdelikten, die Öffentlichkeit ausgeschlossen werden. Unter bestimmten Voraussetzungen sind auch nichtöffentliche Vernehmungen per Videoaufzeichnung möglich.
Natürlich gibt es kein "echt" bestätigtes Opfer. Dann wären wir am Ende eines Verfahrenswobel schrieb:Welches Opfer wäre das? Genauer gesagt gibt es aktuell kein einziges bestätigtes Opfer...
Die gibt es halt nicht – gut, dass Du das schon in Gänsefüßchen setzt.wobel schrieb:"die Staatsanwaltschaft"
Sorry, aber das kann ich kaum glauben. Wer unsicher ist, kann sich anonym beraten lassen – dafür gibt es unzählige Vereine und Einrichtungen (die von dem gesammelten Geld allerdings nichts sehen werden) und nicht zuletzt Anwälte.wobel schrieb:Wissen das die betroffenen Frauen? Ich befürchte: Nein.