Optimist schrieb:Verstehe übrigens gar nicht, weshalb hier immer die Meinung über AfD-Mitglieder oder
-Sympathisanten einfließen muss?
Dürfen Nicht-Sympathisanten nicht auch mal in manchen Bereichen etwas ähnlich wie AfD-Anhänger sehen? Und wenn es ihnen zugestanden wird, weshalb dann laufend die Verweise auf die AfD (auf deren Ausdrucksweisen)?
Ich zitiere mich dazu noch mal selbst:
Groucho schrieb:beim Gendern über "totalitäre oder antidemokratische Tendenzen" zu reden hat schon ein arges Geschmäckle, wenn man bedenkt, dass ausgerechnet die AfD am vehementesten gegen das Gendern ist.
Zum einen: Natürlich darf jede*r denken und meinen, was er/sie/d will.
Aber wenn ich "antidemokratische" oder "totalitäre" Tendenzen lese, denke ich an die AfD nicht ans Gendern.
Und wenn man dann noch dieselbe anti-gender Sprache, wie die AfD benutzt, würde ich mir persönlich Sorgen machen, wo ich stehe.
Ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass ich mich diesbezüglich missverständlich ausgedrückt habe, aber dennoch nochmal ganz deutlich:
Nein, ich denke nicht, dass jede*r, der/die gegen das Gendern ist, der AfD nahe steht!Gender-Gegner*innen gibt es im gesamten politischen Spektrum und das ist auch in Ordnung.
Mir ging es (ganz offensichtlich, wie ich finde) darum wie manch eine*r hier gegen das Gendern "argumentiert" (pöbelt wäre das treffendere Wort).
Und bei antidemokratisch oder Totalitär fällt hier einigen gendern ein?
Mir fällt dabei nur die AfD ein.
Tja......
EDIT:
Kleiner Fun fact am Rande.
Ratet mal, welche Partei in den sozialen Medien
mit Abstand am häufigsten das Thema "Gendern" bemüht:
https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/der-genderwahn-der-afd/Es ist eindeutig WER hier die Gesellschaft spalten will und diesbezüglich Täter-Opfer-Umkehr betreibt.
Traurig, wenn sowas unreflektiert weiter verbreitet wird von Menschen, die der AfD nicht nahe stehen