Tussinelda schrieb:der Studierende
die Studierende
verstehe das Problem nicht
das hier hatte ich - nicht als Problem - sondern als sinnlos moniert:
Noumenon schrieb:Das gilt übrigens auch für die mittlerweile inflationär genutzten Partizipien (Studierender (Maskulinum) vs. Studierende (Femininum)).
Zudem finde ich diese Partizipienlösung so und auch so sehr fragwürdig:
- vom Sprachklang her
- von der Bedeutung her - in diesem Sinne:
Toxid schrieb:Dann kann man das Partizip Präsens für die Zwecke benutzen, wofür sie gemacht sind
- und zudem wegen des Aspektes, dass man diese gar nicht konsequent nutzen könnte, z.B. bei Radfahrern, Fußgängern, Köchen
Ich gehe mal 2 Beispiele durch:
Wenn jemand gerade Rad fährt kann man es anwenden. Wenn man aber allgemein über Verkehrsteilnehmer spricht, welche nur als Fußgänger oder Radfahrer unterwegs sind, kann man nicht von Radfahrenden sprechen, wenn sie zu Hause sitzen.
Fußgänger: da gehts schon mal gar nicht, man müsste umständlicherweise gleich 3 Worte zur Umschreibung benutzen (zu Fuß Gehende).
Ergo: Die Art des Genderns kann niemals konsequent nur auf eine Weise geschehen, so dass es immer in einem Text ein "Kuddelmuddel" geben wird. Das kann man zwar machen, aber gut muss man das nicht finden. Damit wird auch unsere Sprache noch komplizierter als sie schon ist.
Die Beidnennung finde ich auch sehr umständlich, wenn sowas mehrmals in einem kurzen Text vorkommt.