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Gendern zur Pflicht machen?

14.060 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Weiblich, Transgender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gendern zur Pflicht machen?

09.04.2024 um 20:22
Zitat von AniaraAniara schrieb:Wenn ich fordere, dass "Gendern zur Pflicht wird", dann hat es ein Verbot des gM natürlich implizit "im Gepäck".
wer fordert das denn? Also ich nicht.


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Gendern zur Pflicht machen?

09.04.2024 um 20:24
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wer fordert das denn? Also ich nicht.
Der Threaderstellte? Nee, Partizip Perfekt funktioniert auch nicht. :D


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Gendern zur Pflicht machen?

09.04.2024 um 22:57
Versachlicht bitte wieder die Diskussion und spart euch die immergleichen Albereien sowie Userbezug.


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Gendern zur Pflicht machen?

09.04.2024 um 23:26
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:also bisher wurde nur das Gendern verboten, vom gm weiß ich nix, habe auch dies bezüglich keine Forderungen gehört, Du?
ich hatte nichts von einem Verbot geschrieben, sondern nur festgestellt, dass es offensichtlich bei den Genderbefürwortern verhasst zu sein scheint. Denn weshalb wird das gM denn neuerdings in den Medien so krampfhaft vermieden?
Und mir ging es hauptsächlich darum:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wenn man sich überlegt wie sinnlos diese Partizipien eigentlich sind, da sie offensichtlich weiterhin maskulin und feminin sind, da hätte man auch gleich bei Student und Studentin bleiben können.
Dazu hätte ich nun auch mal gerne deine Meinung gehört, aber wenn du das nicht kommentieren magst, muss ich das akzeptieren.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es ging darum, das "verhasste gm auszumerzen", da frage ich mich doch, wie das passieren soll, wenn es da nicht einmal die Forderung nach einem Verbot gibt.
solch eine Forderung muss es gar nicht geben. Es reicht anscheindend schon, dies nach und nach durchzusetzen, indem die Medien zunehmend und konsequent dieses vermeiden und laufend Partizipien und andere Vermeidungsstrategien einsetzen.
Erst heute Abend sah ich einen Bericht über Meeresbewohner, wo es laufend hieß: "die Forschenden..."
Vor nicht allzu langer Zeit hörte ich noch das altvertraute "Forscher" (ja, wird nun anscheinend von manchen als altmodisch angesehen - und genau das meine ich mit schleichender Vermeidung des gM).


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Gendern zur Pflicht machen?

10.04.2024 um 07:50
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich hatte nichts von einem Verbot geschrieben
aber von "ausmerzen"
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wenn man sich überlegt wie sinnlos diese Partizipien eigentlich sind, da sie offensichtlich weiterhin maskulin und feminin sind, da hätte man auch gleich bei Student und Studentin bleiben können.
der Studierende
die Studierende

verstehe das Problem nicht
Zitat von OptimistOptimist schrieb:olch eine Forderung muss es gar nicht geben. Es reicht anscheindend schon, dies nach und nach durchzusetzen, indem die Medien zunehmend und konsequent dieses vermeiden und laufend Partizipien und andere Vermeidungsstrategien einsetzen.
es ist etwas anderes, ob irgendwer freiwillig gendert (es gibt ja keinen Zwang) oder ob verboten wird (Zwang), zu gendern.


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Gendern zur Pflicht machen?

10.04.2024 um 08:10
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:der Studierende
die Studierende

verstehe das Problem nicht
Das ist doch genau das gleiche, wieso denn nicht Student und Studentin? Dann kann man das Partizip Präsens für die Zwecke benutzen, wofür sie gemacht sind. Und wo sind eigentlich die Diversen bei der Variante? Es ist völlig sinnfrei in dieser Form.


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Gendern zur Pflicht machen?

10.04.2024 um 08:40
Zitat von ToxidToxid schrieb:Das ist doch genau das gleiche, wieso denn nicht Student und Studentin? Dann kann man das Partizip Präsens für die Zwecke benutzen, wofür sie gemacht sind. Und wo sind eigentlich die Diversen bei der Variante? Es ist völlig sinnfrei in dieser Form.
ich verweise hierauf:
Beitrag von Tussinelda (Seite 193)


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Gendern zur Pflicht machen?

10.04.2024 um 08:44
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:der Studierende
die Studierende

verstehe das Problem nicht
das hier hatte ich - nicht als Problem - sondern als sinnlos moniert:
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Das gilt übrigens auch für die mittlerweile inflationär genutzten Partizipien (Studierender (Maskulinum) vs. Studierende (Femininum)).
Zudem finde ich diese Partizipienlösung so und auch so sehr fragwürdig:

- vom Sprachklang her

- von der Bedeutung her - in diesem Sinne:
Zitat von ToxidToxid schrieb:Dann kann man das Partizip Präsens für die Zwecke benutzen, wofür sie gemacht sind
- und zudem wegen des Aspektes, dass man diese gar nicht konsequent nutzen könnte, z.B. bei Radfahrern, Fußgängern, Köchen

Ich gehe mal 2 Beispiele durch:
Wenn jemand gerade Rad fährt kann man es anwenden. Wenn man aber allgemein über Verkehrsteilnehmer spricht, welche nur als Fußgänger oder Radfahrer unterwegs sind, kann man nicht von Radfahrenden sprechen, wenn sie zu Hause sitzen.

Fußgänger: da gehts schon mal gar nicht, man müsste umständlicherweise gleich 3 Worte zur Umschreibung benutzen (zu Fuß Gehende).

Ergo: Die Art des Genderns kann niemals konsequent nur auf eine Weise geschehen, so dass es immer in einem Text ein "Kuddelmuddel" geben wird. Das kann man zwar machen, aber gut muss man das nicht finden. Damit wird auch unsere Sprache noch komplizierter als sie schon ist.

Die Beidnennung finde ich auch sehr umständlich, wenn sowas mehrmals in einem kurzen Text vorkommt.


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Gendern zur Pflicht machen?

10.04.2024 um 08:49
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich gehe mal 2 Beispiele durch:
Wenn jemand gerade Rad fährt kann man es anwenden. Wenn man aber allgemein über Verkehrsteilnehmer spricht, welche nur als Fußgänger oder Radfahrer unterwegs sind, kann man nicht von Radfahrenden sprechen, wenn sie zu Hause sitzen.

Fußgänger: da gehts schon mal gar nicht, man müsste umständlicherweise gleich 3 Worte zur Umschreibung benutzen (zu Fuß Gehende).

Ergo: Die Art des Genderns kann niemals konsequent nur auf eine Weise geschehen, so dass es immer in einem Text ein "Kuddelmuddel" geben wird. Das kann man zwar machen, aber gut muss man das nicht finden. Damit wird auch unsere Sprache noch komplizierter als sie schon ist.
doch, kann man, lies einfach oben den link. Ein Sprachwissenschaftler äussert sich. Das ist hier müßig, es wird immer wieder das exakt Gleiche hervorgekramt, offenbar liest man nicht wirklich, was so gepostet, verlinkt, belegt wird. Das ist schade.


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Gendern zur Pflicht machen?

10.04.2024 um 08:53
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die Beidnennung finde ich auch sehr umständlich, wenn sowas mehrmals in einem kurzen Text vorkommt.
Sternchen und Co sowieso.
Deshalb finde ich das gM nach wie vor am Einfachsten und am Besten (ja ich weiß, diskriminierend - aber für viele Frauen z.B. halt nicht -> ich gehöre dazu)
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ein Sprachwissenschaftler äussert sich
die haben auch nicht immer "den Stein der Weisen".
Für mich klingen die Partizipien erzwungen - weil man eben unbedingt das gM vermeiden will.


Auf diesen Satz bist du nun leider nicht eingegangen:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ergo: Die Art des Genderns kann niemals konsequent nur auf eine Weise geschehen, so dass es immer in einem Text ein "Kuddelmuddel" geben wird
aber hast es hoffentlich nicht überlesen... ;)
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:offenbar liest man nicht wirklich, was so gepostet wird
doch, habe alles gelesen, aber die Befürworter beharren immer wieder auf ihre Meinung - und die andere Seite natürlich auch.
Es kann da halt keine Einigung und auch keinen Kompromiss geben, wie es scheint.


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Gendern zur Pflicht machen?

10.04.2024 um 09:16
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es kann da halt keine Einigung und auch keinen Kompromiss geben, wie es scheint.
Zumal das ein Streit um des Kaisers Bart ist; die ganzen Modalitäten, die da vorgeschlagen werden, spielen überhaupt keine Rolle, wenn man nicht endlich nachweist, dass solche Sprachregelungen irgendeinen tatsächlich relevanten Beitrag zur Gleichstellung leisten - nur hierfür fehlt nach wie vor jede Evidenz.


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Gendern zur Pflicht machen?

10.04.2024 um 09:27
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich verweise hierauf:
Dort wird auch nicht darauf eingegangen, dass die Bedeutung nicht dieselbe ist und die Sprache daher unpräziser wird. Ein Student studiert eine wissenschaftliche Disziplin an einer Hochschule, ein Studierender kann an beliebigen Orten beliebige Dinge studieren.

Klar, solch unpräzise Wörter gab es schon immer. Aber weshalb sollte man neue einführen und die Sprache damit verschlimmbessern?


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Gendern zur Pflicht machen?

10.04.2024 um 10:05
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Deshalb finde ich das gM nach wie vor am Einfachsten und am Besten
Für mich klingt das Festhalten am gM erzwungen, weil man das inklusivere Gendern unbedingt vermeiden will. Vermutlich wieder mal aus ideologischen Gründen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:aber für viele Frauen z.B. halt nicht
Diese Frauen haben aber auch nicht immer den Stein der Weisen.
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Aber weshalb sollte man neue einführen und die Sprache damit verschlimmbessern?
Das neue Wörter eingeführt werden ist meiner Meinung nach eine Fehleinschätzung, denn das passiert ja nicht im Kontext der Genderei. Und weil das nicht passiert, wird die Sprache logischerweise auch nicht verschlimmbessert. Es kann sich also wieder beruhigt werden.


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Gendern zur Pflicht machen?

10.04.2024 um 10:31
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Das neue Wörter eingeführt werden ist meiner Meinung nach eine Fehleinschätzung, denn das passiert ja nicht im Kontext der Genderei. Und weil das nicht passiert, wird die Sprache logischerweise auch nicht verschlimmbessert. Es kann sich also wieder beruhigt werden.
Es werden keine neuen Wörter eingeführt, aber neue Konstellationen, in denen Wörter unpräzise genutzt werden. Und weil das passiert, wird die Sprache logischerweise auch verschlimmbessert. Es sollte sich also nicht wieder beruhigt werden.


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Gendern zur Pflicht machen?

10.04.2024 um 10:46
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Es werden keine neuen Wörter eingeführt, aber neue Konstellationen, in denen Wörter unpräzise genutzt werden.
"keine neuen..." - hmm, da wäre ich mir nicht so sicher, aber "unpräzise genutzt" sehe ich genauso.
Sehe es als "neue Wörter", wenn man von Studierenden, von Forschenden usw. spricht, wo vorher nur von Studenten und Forschern die Rede war. Einfach aus einem Wort ein Partizip machen - das ist für mich neu (also ein "neues Wort").
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Das neue Wörter eingeführt werden ist meiner Meinung nach eine Fehleinschätzung, denn das passiert ja nicht im Kontext der Genderei.
doch genau im Kontext der Genderei wird in der Öffentlichkeit nun laufend von Forschenden usw. gesprochen.
Oder was für einen Grund gibt es, wenn nicht die Genderei?
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Zumal das ein Streit um des Kaisers Bart ist; die ganzen Modalitäten, die da vorgeschlagen werden, spielen überhaupt keine Rolle, wenn man nicht endlich nachweist, dass solche Sprachregelungen irgendeinen tatsächlich relevanten Beitrag zur Gleichstellung leisten
das sehe ich genauso und tippe auf:
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Vermutlich wieder mal aus ideologischen Gründen.
;)

Und das kommt noch obendrauf:
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Dort wird auch nicht darauf eingegangen, dass die Bedeutung nicht dieselbe ist und die Sprache daher unpräziser wird. Ein Student studiert eine wissenschaftliche Disziplin an einer Hochschule, ein Studierender kann an beliebigen Orten beliebige Dinge studieren.
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Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Für mich klingt das Festhalten am gM erzwungen, weil man das inklusivere Gendern unbedingt vermeiden will
natürlich will man Wortneuschöpfungen und umständlichere Sprache usw. vermeiden.
In diesem Sinne:
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:weshalb sollte man neue einführen und die Sprache damit verschlimmbessern?



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Gendern zur Pflicht machen?

10.04.2024 um 11:33
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:doch, kann man, lies einfach oben den link. Ein Sprachwissenschaftler äußert sich. Das ist hier müßig, es wird immer wieder das exakt Gleiche hervorgekramt, offenbar liest man nicht wirklich, was so gepostet, verlinkt, belegt wird. Das ist schade.
Es ist aber nun mal so, dass das Partizip I eine Gegenwärtigkeit beschreibt. Warum in aller Welt sollte man das jetzt ändern und sagen, ach das geht auch schon so klar, nur weil Sprachwissenschaftler das behauptet? Entweder war das Partizip I vor der Verwendung beim Gendern ja völlig unnötig oder es geht eben nicht immer klar. Für mich gibts da klare Unterschiede beim Autofahrenden und beim Autofahrer. Völlig unverständlich, warum man das jetzt abändern soll, zumal es im Singular keinen Mehrwert hat, in vielen Fällen keinen Sinn ergibt und Diverse damit sowieso nicht berücksichtigt werden...
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Für mich klingt das Festhalten am gM erzwungen, weil man das inklusivere Gendern unbedingt vermeiden will. Vermutlich wieder mal aus ideologischen Gründen.
Das Gendern tut genau das Gegenteil, es exkludiert.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Diese Frauen haben aber auch nicht immer den Stein der Weisen.
Na wie gut, dass andere das für sie in die Hand nehmen.


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Gendern zur Pflicht machen?

10.04.2024 um 11:37
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Es werden keine neuen Wörter eingeführt
Warum schreibst Du es dann erst?
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:in denen Wörter unpräzise genutzt werden
Tut mir leid, aber ich kann da beim besten Willen keine unpräzise Verwendung von Wörtern erkennen. Bisher konnte auch noch niemand verständlich darlegen, wo da eine unpräzise Verwendung stattfindet und was daran so schlimm wäre, wenn doch jeder so sprechen und schreiben soll wie er will.
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Und weil das passiert, wird die Sprache logischerweise auch verschlimmbessert.
Da passiert ja eben nichts. Das ist ja das Ding. Es ist meiner Meinung nach eine Fehleinschätzung, dass die Sprache durch etwas, was gar nicht passiert, verschlimmbessert wird.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wird in der Öffentlichkeit nun laufend von Forschenden usw. gesprochen.
Und was soll jetzt das Problem an dem Begriff "Forschenden" und seiner Verwendung sein?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:natürlich will man Wortneuschöpfungen und umständlichere Sprache usw. vermeiden.
Wenn das wahr wäre, warum regt sich dann keiner der Wortneuschöpfungsgegner (was übrigens eine Wortneuschöpfung ist) über Wortneunschöpfungen wie Wokismus, Wokisten und so weiter auf? Warum geht die Kritik bei den Brokisten immer nur in die eine Richtung? Ist es ihre brokistische Ideologie oder was ist der Grund?


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Gendern zur Pflicht machen?

10.04.2024 um 11:43
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Und was soll jetzt das Problem an dem Begriff "Forschenden" und seiner Verwendung sein?
wurde in vorhergehenden Posts schon begründet.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:natürlich will man Wortneuschöpfungen und umständlichere Sprache usw. vermeiden.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Wenn das wahr wäre, warum regt sich dann keiner der Wortneuschöpfungsgegner (was übrigens eine Wortneuschöpfung ist) über Wortneunschöpfungen wie Wokismus, Wokisten und so weiter auf?
da wäre zu fragen, ob diejenigen welche sich über diverse Wortneuschöpfungen aufregen, die Gleichen (oder die Selben -> das verwechsle ich immer) sind wie diejenigen welche von Wokismus, Wokisten usw. sprechen.
Von mir z.B. konntest du diese Worte noch nicht lesen - da zieht also dein Argument schon mal nicht.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Warum geht die Kritik bei den Brokisten immer nur in die eine Richtung?
wie gesagt, sind ja nicht alles die Gleichen (oder die Selben...)
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Ist es ihre brokistische Ideologie oder was ist der Grund?
das musst du diejenigen fragen. :)


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Gendern zur Pflicht machen?

10.04.2024 um 11:47
Zitat von ToxidToxid schrieb:Es ist aber nun mal so, dass das Partizip I eine Gegenwärtigkeit beschreibt. Warum in aller Welt sollte man das jetzt ändern und sagen, ach das geht auch schon so klar, nur weil Sprachwissenschaftler das behauptet? Entweder war das Partizip I vor der Verwendung beim Gendern ja völlig unnötig oder es geht eben nicht immer klar. Für mich gibts da klare Unterschiede beim Autofahrenden und beim Autofahrer. Völlig unverständlich, warum man das jetzt abändern soll, zumal es im Singular keinen Mehrwert hat, in vielen Fällen keinen Sinn ergibt und Diverse damit sowieso nicht berücksichtigt werden...
Korrekt, es ist unkorrekt. Und auch keine Vereinfachung der Sprache; eine verbesserte Kommunikation sehe ich da auch nicht.

Oder: Was bei "Bäcker*innen" noch irgendwie hinhauen mag, ist bei ""Ärzt*innen" einfach Humbug.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb am 07.04.2024:Achso, man versteht also, wie es gemeint ist. Ja, komisch, beim generischen Maskulinum sind die Leute dann aber komplett überfordert und wollen plötzlich nicht mehr verstehen, wie es gemeint ist. Schon klar. :D
Genau das. Schon witzig. :D


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10.04.2024 um 11:49
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Tut mir leid, aber ich kann da beim besten Willen keine unpräzise Verwendung von Wörtern erkennen. Bisher konnte auch noch niemand verständlich darlegen, wo da eine unpräzise Verwendung stattfindet und was daran so schlimm wäre, wenn doch jeder so sprechen und schreiben soll wie er will.
Eine unpräzise Verwendung ist z.B. das:
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:"Forschenden"
Warum das so ist?
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Und was soll jetzt das Problem an dem Begriff "Forschenden" und seiner Verwendung sein?
Natürlich kann man das so verwenden, das schließt aber auch die kleinen forschenden Pfadfinder mit ein, die nach Tierspuren forschen. Sie sind forschend unterwegs. Es ist das substantivierte Partizip I, was eine Gegenwärtigkeit verdeutlicht. Der Forscher hingegen tut es beruflich oder er tut es, weil er einen akademischen Grad als Wissenschaftler oder ähnliches hat. Er ist immer noch ein Forscher, wenn er aufs Klo geht, dann ist er keiner Forschender mehr, aber immer noch ein Forscher und vielleicht noch ein Austretender, bis er fertig ist....


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