Gendern zur Pflicht machen?

CosmicQueen schrieb:Warum gehört das zum guten Ton?

Es ist noch eines der letzten gemeinsamen Kulturgüter.

CosmicQueen schrieb:Wer hat das festgelegt?

Aus dem Bauch würde ich sagen, es ist aus der angelsächsische Kultur herausgewachsen. Kann man sicherlich googeln.

CosmicQueen schrieb:Will man das?

Man kann jederzeit das Du anbieten.

CosmicQueen schrieb:Es macht kein Unterschied ob man du/sie sagt, es ist eine Höflichkeitsfloskel ohne Wert

Sehe ich komplett anders. Das siezen hat schon eine Macht. Es zieht von vornherein erstmal eine soziale Grenze und drückt Respekt aus, ohne es direkt sagen zu müssen.

Ich nutze es gern andersrum. Ich biete sehr schnell das Du an und überwinde somit oft sehr schnell diese besagte Grenze. Somit gewinnt man auch oft sehr schnell sehr viel Vertrauen. Das klappt auch gut bei Konflikten.

CosmicQueen schrieb:Ich kann sagen "Du bist ein Arschloch" oder "Sie sind ein Arschloch"

"Sie sind ein Arschloch" macht ja deutlich, das die Person mich nicht kennt und mich somit gar nicht beleidigen kann. "Du bist ein Arschloch" triggert dann schon eher zum Konter. 😉

Toxid schrieb:Warum, weiß ich nicht. Ich finde es angebracht in vielen Situationen, es gehört zum Erwachsenwerden dazu Respekt vorm Alter zu haben. Es ist was anderes, wenn ein kleines Kind ankommt und sagt: "Du Onkel/Tante,..." oder ein Zwölfjähriger auf cool macht und jeden duzt, ich finde, das geht vor einem Fremden nur höflich mit Siezen, so ist halt die Etikette.

Und junge Menschen haben kein Respekt verdient, oder wie darf ich das verstehen? Ich weiß schon, dass man so erzogen wurde und kenne dieses Höflichkeitsetikett. Ich stelle das nur gerade in Frage. Denn Ausgangspunkt war ja das hier.

Tussinelda schrieb:Ich frage ja nicht, welche Geschlechtsidentität hast Du, sondern wie möchtest Du gerne angespochen werden. Ist wie mit dem Duzen/Siezen. Da spricht man ja auch drüber

Wenn du persönlich auf dieses Du/Sie Etikett bestehst und das als selbstverständlich ansiehst, warum sollten dann andere Menschen nicht auch auf diverse andere "Höflichkeitsregeln" bestehen? Dann müsstest du ja deren Belange sehr gut nachvollziehen können und du hättest damit kein Problem dieses umzusetzen. Im Internet spielt das anscheinend gar keine Rolle, man weiß nicht wer sich hinter dem Nick versteckt. Es könnte ein Jugendlicher sein, eine sehr viel ältere Person etc. Nur durch das Visuelle verhält man sich urplötzlich anders. Und das finde ich, wenn man genauer darüber nachdenkt, komisch und nicht nachvollziehbar.

Toxid schrieb:Ja, man sollte alle gleich behandeln, da ändern Höflichkeitsformen aber nichts dran.

Ich hatte ja gehofft, du gehst hierauf mehr ein...

Aus meiner Sicht muss ich aber erst auf den ersten Abschnitt eingehen, denn der beißt sich irgendwie mit dem was du danach geschrieben hast.

Toxid schrieb:.denn eigentlich bin ich grundsätzlich deiner Meinung. Ich duze ja auch jeden und werde meist auch geduzt, abgesehen von Geschäftspartnern, die ich noch nicht gut kenne, bin ja auch schon älter.

Na siehst du, es geht doch. Und um das Miteinander nicht noch mehr zu verkomplizieren, wäre meine Idee eben, jeden mit Du und dem Vornamen anzusprechen und dieses als höflich anzusehen. Man braucht keine Anrede mit Herr oder Frau Meier, sondern man ist gleich beim Du und dem Vornamen, fertig. Thema Gendern, ist was das betrifft, dann erledigt. ;)

DerThorag schrieb:Es ist noch eines der letzten gemeinsamen Kulturgüter.

Gemeinsam? Anscheinend nicht, denn oft genug werde ich von Fremden geduzt und ich habe kein Problem damit.

DerThorag schrieb:Man kann jederzeit das Du anbieten.

Oder man kann komplett auf das Sie verzichten.

DerThorag schrieb:Sehe ich komplett anders. Das siezen hat schon eine Macht. Es zieht von vornherein erstmal eine soziale Grenze und drückt Respekt aus, ohne es direkt sagen zu müssen.

Davon halte ich aber wenig. Soziale Grenzen finde ich auch grenzwertig...

DerThorag schrieb:Ich nutze es gern andersrum. Ich biete sehr schnell das Du an und überwinde somit oft sehr schnell diese besagte Grenze. Somit gewinnt man auch oft sehr schnell sehr viel Vertrauen. Das klappt auch gut bei Konflikten.

Man kann ja gleich konfliktfrei starten, dann muss man auch nichts überwinden.

DerThorag schrieb:"Sie sind ein Arschloch" macht ja deutlich, das die Person mich nicht kennt und mich somit gar nicht beleidigen kann. "Du bist ein Arschloch" triggert dann schon eher zum Konter. 😉

Auch Nachbarn siezt man u.U Jahrzehnte lang und kennt sich trotzdem. Da triggert dich das also nicht zum Kontern, wenn ein "Sie Arschloch" kommt? Bisschen seltsam.. 🤔

CosmicQueen schrieb:Und junge Menschen haben kein Respekt verdient, oder wie darf ich das verstehen?

Das eine schließt doch nicht das andere automatisch mit aus oder ein. Siezen ist ein Prozess des Erwachsenwerdens und hat mit Erlernen von Respekt zu tun. Natürlich lernen das viele auch ohne siezen und andere trotz siezen nie.

CosmicQueen schrieb:wäre meine Idee eben, jeden mit Du und dem Vornamen anzusprechen und dieses als höflich anzusehen.

So wie bei Ikea? Das ist für mich erstmal meist immer sehr komisch 🤪

Nein, bin erst für Sie in den meisten Fällen und wenn man sich riechen kann dann dauert das keine Minute bis man sich duzt.

CosmicQueen schrieb:Auch Nachbarn siezt man u.U Jahrzehnte lang und kennt sich trotzdem.

Nöö, ich duze alle Nachbarn, die ganze Straße, das ganze Dorf und auch die umliegenden Dörfer. Man kennt sich halt schon ewig.

Toxid schrieb:So wie bei Ikea? Das ist für mich erstmal meist immer sehr komisch 🤪

Nein, bin erst für Sie in den meisten Fällen und wenn man sich riechen kann dann dauert das keine Minute bis man sich duzt.

Alles Gewöhnungssache. Dann dürfte es für dich ja auch kein Problem sein, andere Menschen erst mal zu fragen, wie sie angesprochen werden möchten. ;)

Toxid schrieb:Nöö, ich duze alle Nachbarn, die ganze Straße, das ganze Dorf und auch die umliegenden Dörfer. Man kennt sich halt schon ewig.

Deshalb schrieb ich ja auch "unter Umständen". Man ist sich nicht immer mit jedem Nachbarn grün.

Also ich möchte net, dass mein Boss mich duzt und ich sage auch sie. Und wir kennen uns seit 15 Jahren.
Es bleibt eine professionelle Distanz, die ich auch behalten will.
Und „sie arschloch“ sagt sich eben net so schnell wie „du arschloch“.

CosmicQueen schrieb:Alles Gewöhnungssache. Dann dürfte es für dich ja auch kein Problem sein, andere Menschen erst mal zu fragen, wie sie angesprochen werden möchten. ;)

Na das sehe ich doch, auch ob ich die Person Siezen oder Duzen sollte. Wenn sie geduzt werden möchte, dann wird sie mir das schon mitteilen, genauso wenn ihr Geschlecht anders ist, als ihr Äußeres vermittelt.

CosmicQueen schrieb:Deshalb schrieb ich ja auch "unter Umständen". Man ist sich nicht immer mit jedem Nachbarn grün.

Ja, kann vorkommen, dann würde ich aber erst recht duzen und rufen "Du Arsch..." :D

CosmicQueen schrieb:Ist das nicht auch völlig antiquiert, dieses Gesieze? Das kann man doch auch mal hinterfrage, warum das so sein muss. Hier im Norden habe ich gelernt wird man öfter einfach mal geduzt, bei der Post, beim Bäcker, dann duze ich zurück, auch gut, da fühle ich mich absolut nicht beleidigt. Warum sollte man sich auch wegen so einer Floskel nicht respektiert fühlen, wenn die Kommunikation sonst respektvoll ist, brauche ich keinen „Titel“. Ich habe das einmal in einem Fischgeschäft mitbekommen, da hat sich so ein älterer Herr fürchterlich darüber aufgeregt, dass ihm der junge Verkäufer (asiatisch aussehend) aber plattdeutsch sprechend, geduzt hat. Hat der sich echauffiert und von respektlosen Verhalten gelabert. Er wurde doch höflich bedient, aber eben nur nicht gesiezt dabei. Hab ihm dann gefragt, ob er sonst keine Probleme hat. Darüber hat er sich dann auch noch mal aufgeregt. Lächerlich.

Aber so ist das dann, jeder fühlt sich bei jeder Kleinigkeit angepisst und nicht respektiert und aus meiner Sicht wird das durch diese Genderei nur noch schlimmer. Warum nehmen sich die Leute so wichtig? Das wird doch ein reiner Eiertanz um die „richtige Ansprache“….:palm:

wie kann man aus "da spricht man ja auch drüber" diese Litanei machen und den ganzen thread ins OT ziehen? Es ging nur darum, dass man eben über so etwas reden kann, redet, mehr nicht.

Toxid schrieb:Na das sehe ich doch, auch ob ich die Person Siezen oder Duzen sollte.

Woran siehst du denn, ob eine Person gesiezt oder geduzt werden möchte? Und woran machst du das Geschlecht fest?

Aniara schrieb:Woran siehst du denn, ob eine Person gesiezt oder geduzt werden möchte? Und woran machst du das Geschlecht fest?

Falsch ausgedrückt… ich weiß vorher, welche Höflichkeitsfloskeln ich anwenden sollte. Genauso sehe ich ob es nen Mann oder ne Frau ist. Ist es dann anders, dann kann mich die Person dann aufklären. 😉

CosmicQueen schrieb:Wäre jetzt auch meine Frage gewesen.

Man kann nachfolgende Beiträge zitieren, Megageil 😎

Siehe oben

Toxid schrieb:Na das sehe ich doch, auch ob ich die Person Siezen oder Duzen sollte. Wenn sie geduzt werden möchte, dann wird sie mir das schon mitteilen, genauso wenn ihr Geschlecht anders ist, als ihr Äußeres vermittelt.

Aniara schrieb:Woran siehst du denn, ob eine Person gesiezt oder geduzt werden möchte? Und woran machst du das Geschlecht fest?

Wäre jetzt auch meine Frage gewesen. :D

Tussinelda schrieb:wie kann man aus "da spricht man ja auch drüber" diese Litanei machen und den ganzen thread ins OT ziehen? Es ging nur darum, dass man eben über so etwas reden kann, redet, mehr nicht.

Na du hast doch das Beispiel mit Du/Sie gebracht, warum sollte das jetzt OT sein? 🙄

Toxid schrieb:ich weiß vorher, welche Höflichkeitsfloskeln ich anwenden sollte.

Das interessiert mich jetzt. Woran machst du das fest?

CosmicQueen schrieb:Na du hast doch das Beispiel mit Du/Sie gebracht, warum sollte das jetzt OT sein? 🙄

es war ein Vergleich, um etwas zu verdeutlichen. Hier geht es aber nun einmal ums Gendern.

Tussinelda schrieb:es war ein Vergleich, um etwas zu verdeutlichen. Hier geht es aber nun einmal ums Gendern.

Ja und ich ziehe auch Vergleiche und nehme Dein Beispiel mit dem Du/Sie, dass man das ja jedes mal großartig besprechen soll. Das ist also noch beim Thema Gendern, da geht es ja auch darum, wie man jemanden anderes anzusprechen hat. Und da kam mir dieses Du/Sie Beispiel ganz gelegen, um aufzuzeigen, dass das auch etwas unnötiges ist, genau wie das ständige Fragen, wie mein Gegenüber angesprochen werden möchte. Wenn von vornherein klar wäre - Ansprache ist Du + Vorname - erübrigt sich alles andere und das war mein Punkt. ;)

CosmicQueen schrieb:Ja und ich ziehe auch Vergleiche und nehme Dein Beispiel mit dem Du/Sie, dass man das ja jedes mal großartig besprechen soll. Das ist also noch beim Thema Gendern, da geht es ja auch darum, wie man jemanden anderes anzusprechen hat. Und da kam mir dieses Du/Sie Beispiel ganz gelegen, um aufzuzeigen, dass das auch etwas unnötiges ist, genau wie das ständige Fragen, wie mein Gegenüber angesprochen werden möchte. Wenn von vornherein klar wäre - Ansprache ist Du + Vorname - erübrigt sich alles andere und das war mein Punkt.

Tussinelda schrieb:es war ein Vergleich, um etwas zu verdeutlichen. Hier geht es aber nun einmal ums Gendern.

@CosmicQueen
@Toxid
@Tussinelda
@Aniara

Können wir uns darauf einigen, dass man sich im Kontext von Job und privates Umfeld gegenseitig das Du/Sie anbietet, sowie bei Bedarf aktiv selbstständig das persönliche Pronomen nennt, sollte es nicht im Einklang mit unserem sekundären Geschlechtsmerkmalen stehen?

Star-Ocean schrieb:sowie bei Bedarf aktiv selbstständig das persönliche Pronomen nennt,

Abgelehnt. Ich kann mir kaum Namen merken. Ich kann und möchte mir diesen Pronomen Quatsch nicht merken.

CosmicQueen schrieb:Gemeinsam? Anscheinend nicht, denn oft genug werde ich von Fremden geduzt und ich habe kein Problem damit.

Das sollte ja wohl einleuchtend sein, das es nicht auf 100% jede Person zutrifft. Weihnachten feiert ja auch nicht jeder und trotzdem ist ein gemeinsames Kulturgut.

CosmicQueen schrieb:Oder man kann komplett auf das Sie verzichten.

Oder man kann es nicht (immer 2-Mal mehr wie Du).

CosmicQueen schrieb:Davon halte ich aber wenig. Soziale Grenzen finde ich auch grenzwertig...

Es gibt immer soziale Grenzen. Bsw. die Distanzzonen, die die körperlichen Zonen bestimmen (Intimzone, persönliche Zone, , gesellschaftliche Zone, öffentliche Zone). Gibt es bei dir auch nicht?

CosmicQueen schrieb:Man kann ja gleich konfliktfrei starten, dann muss man auch nichts überwinden.

Dummerweise lassen sich Konflikte nicht immer vermeiden (ob das jetzt von einem selbst oder dem Gegenüber ausgeht). Nie erlebt?

CosmicQueen schrieb:Auch Nachbarn siezt man u.U Jahrzehnte lang und kennt sich trotzdem. Da triggert dich das also nicht zum Kontern, wenn ein "Sie Arschloch" kommt? Bisschen seltsam.. 🤔

Na klar ist es seltsam, wenn man sich ein außergewöhnliches Szenario aus dem Hut zaubert und es dann selbst noch bewertet. ^^

Star-Ocean schrieb:Können wir uns darauf einigen, dass man sich im Kontext von Job und privates Umfeld gegenseitig das Du/Sie anbietet, sowie bei Bedarf aktiv selbstständig das persönliche Pronomen nennt, sollte es nicht im Einklang mit unserem sekundären Geschlechtsmerkmalen stehen?

Nee, nee. Muss weg, weil alt.

Aniara schrieb:Woran siehst du denn, ob eine Person gesiezt oder geduzt werden möchte? Und woran machst du das Geschlecht fest?

Was die Person möchte ist mir reichlich sowas von egal! Mit Zipfel = Mann, ohne Zipfel = Frau, so einfach ist das.

Star-Ocean schrieb:Können wir uns darauf einigen, dass man sich im Kontext von Job und privates Umfeld gegenseitig das Du/Sie anbietet, sowie bei Bedarf aktiv selbstständig das persönliche Pronomen nennt, sollte es nicht im Einklang mit unserem sekundären Geschlechtsmerkmalen stehen?

@DerThorag

Ich antworte da jetzt mal allgemein und gehe nicht auf bestimmte Aspekte ein und nenne ein Beispiel, wie ich das eigentlich auch gut finde.

Mein jetziger Chef hat mich von Anfang an geduzt und mit Vornamen angesprochen, also war gleich klar, ohne weiteres Besprechen, dass ich ihn auch beim Vornamen nenne und ihn duze. Alle Mitarbeiter nennen ihn beim Vornamen und duzen ihn und umgekehrt. Das tut dem respektvollen Miteinander keinen Abbruch. Es ist ganz klar, er ist der Arbeitgeber wir die Arbeitnehmer. Und so finde ich das auch gut. Es kommt erst gar nicht zu so einer Situation sich ggf erklären zu müssen, oder den anderen zu fragen „wie möchtest du denn gerne angesprochen werden?“ Man ist Detlef oder Heike und fertig. Ob Detlev wie eine Heike aussieht oder Heike wie ein Detlef, ist dabei völlig egal.

Wenn das allgemein so laufen würde, wäre einiges lockerer und unverkrampfter. ;)

CosmicQueen schrieb:Wenn das allgemein so laufen würde, wäre einiges lockerer und unverkrampfter.

Bei uns ist das nun auch seit ca. 1 Jahr üblich. Alle duzen sich, obwohl anfangs der Vorgesetzte dies dann anbieten musste, nicht der Mitarbeitende.
Jetzt ist es ganz normal und einzig wenn ich mal ein Email schreiben muss, stosse ich auf Probleme.
Denn wir haben halt nicht nur einen Stefan bei tauenden Mitarbeitern. Sonst ist das eine tolle Sache, die alles aufgelockert hat.

Der Respekt ist trotzdem da.

@-VOLLSTRECKER-

-VOLLSTRECKER- schrieb:Was die Person möchte ist mir reichlich sowas von egal! Mit Zipfel = Mann, ohne Zipfel = Frau, so einfach ist das.

Mein Vorgesetzter hat Gendern an einer Sitzung als Blödsinn bezeichnet und das kam nicht gerade gut an. Wir bedienen uns, wie ich am Anfang dieses Fadens mal schrieb einer Genderneutralen Sprache.

Wir haben Lernende und Mitarbeitende und wie man lesen kann, treffe ich die Begriffe nicht immer und muss über diese nachdenken. Was du und mein Vorgesetzter als Blöd abtun, ist für mich einfach spannend, weil sich Sprache verändert und diese neuen begriffe im Alltag zu benutzen ist anregend.

Aber was du denkst ist ja egal, also kann ich dich ab jetzt halt einfach Die Vollstrecker nennen oder was immer ich mag, ist ja egal. Denn es geht hier nur um mich, was du denkst spielt ja keine Rolle.
Oder es gibt so etwas wie das respektieren was andere wollen und sich dann entsprechend anpassen, anderer zu liebe und für gutes Miteinander.

Snowman_one schrieb:Aber was du denkst ist ja egal, also kann ich dich ab jetzt halt einfach Die Vollstrecker nennen oder was immer ich mag, ist ja egal. Denn es geht hier nur um mich, was du denkst spielt ja keine Rolle.

Das kannst Du meinetwegen halten wie der auf dem Dach, das ist mir sowas von egal. Wenn Du schon zu denen gehörst die sich unbedingt lächerlich machen wollen, dann sei doch konsequent und schreiben die Vollstreckende (die Vollstrecker ist übrigens einfach nur Plural. Wenn man schon gendern will sollte man es auch richtig können, falls nicht macht man sich nur noch mehr lächerlich). In meinem Umfeld ist es so, dass die die meinen gendern zu müssen sich nicht nur lächerlich machen sondern auch nicht mehr für voll genommen werden und sich selbst ausgrenzen und halt nicht mehr dazugehören. Jeder kann schließlich tun was er will und soll so glücklich werden wie er möchte.