Tussinelda schrieb:und aus welchem Grund entschliessen sie sich dazu? Darüber muss man auch mal nachdenken......
Die Gründe können ganz verschieden sein und deswegen maße ich mir als außenstehende Person nicht an zu meinen zu wissen, wie sie was empfinden oder warum sie es so und so sehen. Ich habe dir davon berichtet, was meine Schwester zu ihrem Kollegen aussagte, also an mich, nicht an ihn und dieser sagte mit eigenen Worten zu ihr, dass er eine Frau sein möchte. Sie hat ihn so nicht kennen gelernt, sondern als Mann. Er kam mehr oder weniger plötzlich damit und es geht im Prinzip einfach darum, dass wenn man das andere Geschlecht sein möchte, sich unserer/meiner Ansicht nach dann auch komplett SO verhalten sollte, anstatt aber nach Belieben auf die Herren UND Frauentoilette zu gehen. Darum geht es im Kern diesbezüglich, um das sprunghafte und widersprüchliche Verhalten.
:)Laura_Maelle schrieb:Da es mehr alte Frauen gibt als junge, menstruieren also weniger als die Hälfte der Frauen. Nicht mitgezählt werden dabei all die Frauen, die mit Verhütungsmitteln eine Menstruation verhindern.
Das ändert doch aber nichts an der Tatsache, dass nicht Menschen menstruieren, sondern ausschließlich Frauen. Dabei ist es vollkommen egal, wie viele oder wenig Frauen menstruieren.
Tussinelda schrieb:nur können beim Gendern eben auch Geschlechtsidentitäten berücksichtigt werden ;)
Es gibt ja nicht nur die binäre Form des Genderns.
Bezüglich der binären Form gibt es ja einige Begriffe, die sich gar nicht neutral erfassen lassen. Das habe ich vorhin schon mal erfragt, wie denn die geschlechtsneutrale Form von Mediziner wäre. Google sagt halt: "medizinische Fachangestellte", aber das ist nicht geschlechtsneutral, denn hier wird wieder das Maskulinum verdrängt. Ein Mann kann in dem Fall nicht sagen: "Ich bin medizinische Fachangestellte!", Sondern muss sagen: "Fachangestellter". Es ist wieder eine Mehrzahl, die aber den Mann ignoriert und das finde ich wiederum nicht gender-freundlich, wenn der Fokus beim Gendern jetzt dezent mehr auf Frauen geht.
Fachangestellte können Frauen und eine Gruppe von Angestellten sagen, aber ein geschlechtsneutraler Begriff ist es ja nicht, denn ein Mann kann sich nicht als "Fachangestellte" bezeichnen. Also muss wieder die maskuline Variante her. Kann ein Mann also nur von Fachangestellte reden, wenn da die Rede von einer Gruppe Männern ist? Wo ist da der Sinn?