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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

1.110 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Erinnerungen, Früher ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

18.01.2025 um 11:28
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Verkäuferin: Die Schaummäuse kosten aber 15 Pf
Meine Güte, das ist sowas von köstlich ...
verstaubte schätze im gemischten tütchen:
stahlharte kaubonbons, lakritz mit schliff
berührung weiß-rot-warmer mädchen-pfötchen
als beiderseits man nach den gummis griff
ach, gib mir auch noch ein belegtes brötchen
denn mutterns stielmus ist der letzte siff.
Dieser Faden ist sowas von toll - bei fast jedem Eintrag muss ich schmunzeln, und bei manchen bin ich kurz vorm Losheulen. Auch bei mir ist es meistens nicht so, dass ich bestimmte Dinge schmerzlich vermisse, aber halt mit "plötzlicher" Verwunderung feststelle, das altbekannte Selbstverständlichekeiten schon seit Langem nicht mehr existieren.

Beispiel Telefonzellen: Natürlich waren die oft verdreckt, es stank nach Zigarettenqualm oder sogar nach Pisse (sorry), und die Telefonbücher waren meistens zerrissen. Soviel zur "guten alten Zeit", die ich in diesem Sinne gar nicht vermisse. Aber heutzutage ist die gesamte "Welt" zum Smartphone-Display mutiert, was auch die Weltwahrnehmung und Sozialisation massiv beeinflusst. Viele Erfahrungen, die ich für wichtig halte (und viele von euch auch, wie man hier lesen kann), gehen dadurch unwiederbringlich verloren.

Besonders "lecker" finde ich wie bereits angedeutet die Erinnerungen und Veränderungen im Bereich der Nahrung. Kennt jemand von euch noch das oben im letzten Vers erwähnte (Ekel-)Gemüse? Habe ich schon seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen und wüsste auch nicht, wo ich das herbekommen könnte (will ich auch gar nicht). In dem Zusammenhang fallen mir noch zwei andere grüne Lebensmittel ein: Zum einen grüne Paprika, die ich wirklich vermisse. In den 70er/80er Jahren waren Paprika in erster Linie grün, in schönstem Kontrast zu den knallroten Tomaten, und vor allem auch nicht so süß im Geschmack wie die roten, gelben und orangen Exemplare, die man heute nur noch bekommt. Wahrscheinlich hat hier das Einkaufsverhalten den Markt geprägt. Seht ihr das eigentlich ähnlich, oder spinne ich?

Eine andere grüne Leckerei ist Pistazieneis, als Kind meine Lieblingseissorte. Das suche ich immer vergeblich (zwischen Brownie, Oreo und Cookie Dough ...) in den Tiefkühlfächern der Discounter. Oder gab es das auch früher nur in der Eisdiele? Vermisse ich ebenfalls sehr.

Beste Grüße euch

von Epilog


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

18.01.2025 um 11:35
Zitat von TeegardenTeegarden schrieb:Damals war das Auspacken der Schokolade irgendwie anders. Das Knistern vom Stanniolpapier ist so eine Kindheitserrinerung für mich.
Ja. Das war eine optisch, haptisch und akustisch, man könnte schon fast sagen, sinnliche Erfahrung.

Jetzt hat man eine plastikfizierte, kondomartige Umhüllung, welche ich eigentlich nicht mal mit den Händen öffnen will. Und den Inhalt, welcher verzehrt werden soll, erinnert mehr an EPA-Verzehr als eine angenehme und sinnerfüllende Nahrungsaufnahme. Einfach nur gruselig.


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

18.01.2025 um 11:43
Zitat von epilogepilog schrieb:Telefonzellen
Die vermisse ich auch. Damals konnte man mal eben zu Hause anrufen, wenn man den Bus verpasst hatte und abgeholt werden musste. Und wenn das Wetter schlecht war, konnte man sogar darin warten, wenn nicht gerade jemand anders auch telefonieren wollte. Heute muss man zusehen, dass man sein Handy dabei hat, dass es aufgeladen ist und auch funktioniert. 30 Pfennig für evtl. Telefonieren in der Tasche zu haben, fand ich einfach sicherer.


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

18.01.2025 um 12:08
Telefonzellen waren vorallem dazu gut,dass nicht jeder mithören konnte/musste...heute kriegste jeden Schei** im Bus oder Tram mit, der einen weder interessiert und erst recht nix angeht.


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

18.01.2025 um 12:24
Manchmal vermisse ich Schallplatten. Ich verbinde da viele Kindheitserinnerungen mit. Wir hatten verschiedene Märchen auf Schallplatten. Mein liebstes war der Wolf und die sieben Geißlein.

Verwandtschaft von mir hatte eine gemischte Schalplatte mit irgendwelchen Volksliedern. Als Kind haben wir die Situationen nachgestellt. Besonders beliebt war bei uns "Im Wagen vor mir", da konnte man Topfdeckel als Lenkrad nutzen und "7 Fässer Wein" :lolcry:

Auch war es witzig, wenn man die Schalplatten verkehrt laufen lassen hat. Entweder schnelle piepsige Stimmen oder total verlangsamt.

Später kamen dann die Kassetten dazu. Vor dem Radio sitzen und die Kassetten überspielen und hoffen der Moderator quatscht nicht zu früh rein. :D


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

18.01.2025 um 12:36
Zitat von TeegardenTeegarden schrieb:Später kamen dann die Kassetten
Yesss, und bei Bandsalat mittm Stift wieder aufwickeln,was gerissen war wurde mit Tesa geklebt...für den schönen BRPFT im Lied. Naja, auf jaulende Kassettenrekorder konnte ich schon gut verzichten, Qualität ging damals eigentlich anders was Geräte betrifft.


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

18.01.2025 um 13:07
Zitat von epilogepilog schrieb:In den 70er/80er Jahren waren Paprika in erster Linie grün, in schönstem Kontrast zu den knallroten Tomaten, und vor allem auch nicht so süß im Geschmack wie die roten, gelben und orangen Exemplare, die man heute nur noch bekommt. Wahrscheinlich hat hier das Einkaufsverhalten den Markt geprägt. Seht ihr das eigentlich ähnlich, oder spinne ich?
Überall, wo ich einkaufe gibt es grüne Paprika zu kaufen. Gar kein Problem.
Im Gegensatz zu dir, ist allerdings die grüne Paprika diejenige, die ich nicht mag.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Schokolade war eben damals selten. Auch Eis war etwas Besonderes.
Huch, wann war das denn?
In den 70ern hatten wir überall Schoko und der Eiswagen kam in den Pausen (im Sommer natürlich nur) oft zu uns an die Schule, so dass wir uns in der Pause Eis kaufen konnten.

Mein Vater hatte mal einen Kunden, der wohl in einer Schokoladenfabrik arbeitete oder sowas.
Immer wenn er mit dem zu tun hatte, brachte er reichlich Schokolade mit.
Ich fand das immer super so 20 Tafeln Schokolade auf Vorrat zu Hause zu haben. :D


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

18.01.2025 um 13:09
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Überall, wo ich einkaufe gibt es grüne Paprika zu kaufen. Gar kein Problem.
Exakt. Gibbet nahezu überall.
Ich bin mir auch ziemlich sicher, daß es die in den 70er und 80ern auch schon in rot und gelb gab.


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

18.01.2025 um 13:20
Okay, ist wohl irgendwie eine subjektive Empfindung von mir. Tatsache ist aber, dass ich die bei den "Discountern" (die mir hier im Hochtaunus räumlich am nächsten liegen) zumindest oft nicht finde (immer dann, wenn ich den größten Appetit darauf habe).

Ja, rote Paprika gab es damals auch schon zu kaufen. Aber den Kontrast der grünen zu den roten Tomaten hat mich einfach mehr beeindruckt.

LG, Epilog


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

18.01.2025 um 18:01
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Irgendwie schmeckt das Butterbrot und die Bauernhofmilch meiner Kindheit einzigartig gut - auch überbackene Seelen, die es hier gibt ... heute schmeckt das gar nicht mehr so.
Früher gab es Familienbäckereien. Oft ging man gar nicht erst an den Ladentresen. sondern direkt in die Backstube. Die Zutaten eines Brotes bestanden aus Mehl, Salz, Hefe und Wasser. Der Teigling bekam seine Vorlaufzeit mir Autolyse etc. Dann wanderte er direkt in den Ofen. Das war es im Großen und Ganzen. Heute werden Zusatzmittel zu Haltbarkeit, Geschmacks.- und Gewürze beigemischt. Es wir auf Masse und auf lange Lagerzeit der Teiglinge gesetzt, das verändert den Geschmack und natürlich die Qualität.

BtW, ein frischgebackenes Brot mit Butter und Honig, dazu ein Glas Milch frisch gemolken, war/ist der Himmel auf Erden.

Die Lösung: Selber backen. :-)


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

18.01.2025 um 19:57
Zitat von TeegardenTeegarden schrieb:Später kamen dann die Kassetten dazu. Vor dem Radio sitzen und die Kassetten überspielen und hoffen der Moderator quatscht nicht zu früh rein. :D
Und dieses Hochgefühl, wenn es endlich mal geklappt hat. :D


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

18.01.2025 um 20:30
Zitat von TeegardenTeegarden schrieb:Manchmal vermisse ich Schallplatten. Ich verbinde da viele Kindheitserinnerungen mit. Wir hatten verschiedene Märchen auf Schallplatten. Mein liebstes war der Wolf und
....ich kopier jetzt nicht komplett...aber ich bin mit allem mehr als einverstanden.
😁👍
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:dieses Hochgefühl, wenn es endlich mal geklappt hat. :D
Nachts ging das gut.
Am Tage sooo nervig. Oft wurde nur das halbe Lied gespielt 😑
Hab diese Kassetten noch. Und den Bleistift dazu ;)


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

18.01.2025 um 21:23
Zitat von FishfaceFishface schrieb: Früher gab es Familienbäckereien. Oft ging man gar nicht erst an den Ladentresen. sondern direkt in die Backstube. Die Zutaten eines Brotes bestanden aus Mehl, Salz, Hefe und Wasser. Der Teigling bekam seine Vorlaufzeit mir Autolyse etc. Dann wanderte er direkt in den Ofen. Das war es im Großen und Ganzen.
Bei uns auf dem Wochenmarkt gibt es wirklich noch so einen traditionellen Dorfbäcker. Das Brot ist leider nicht so gut, aber die herzhaften Backstückchen, Seelen und so. Mitunter echt megaknusprig.
Zitat von epilogepilog schrieb:Beispiel Telefonzellen: Natürlich waren die oft verdreckt, es stank nach Zigarettenqualm oder sogar nach Pisse (sorry), und die Telefonbücher waren meistens zerrissen. Soviel zur "guten alten Zeit", die ich in diesem Sinne gar nicht vermisse
Oder die Telefonzelle war kaputt. Oder dauerbesetzt. Oder das Gespräch verlief anders und man konnte nicht weitertelefonieren, weil die Münzen ausgingen :-). Oder so teuer, dass man mit einwerfen nicht hinterher kam :-). Es wurde nicht so viel Nonsense kommuniziert, weil es teuer war.

Ich vermisse Briefe. Ich hatte in meiner Jugend einige Brieffreunde in aller Welt, also ein Mädchen in Japan, die habe ich sogar mal getroffen, einen Brieffreund aus Cincinnati - das fand ich total cool. Und richtig cool war es, wenn man heimkam und es lag ein Brief da und man konnte lesen, antworten, sich auf die Antwort freuen ...
Zitat von nairobinairobi schrieb:Was für ein armes Würstchen. Dass die Frau das so mitgemacht hat...
Aber früher hat man so manches als normal hingenommen. Viele Ehefrauen halfen ihrem Mann, in der Praxis, in der Firma, oft unentgeltlich.
Ja, das war glaube ich ziemlich normal. Die Frau des evangelischen Pfarrers des Nachbarorts war auch mal Grundschullehrerin gewesen und hat für ihren Mann dann sogar den Beamtenstatus verlassen, dass sie sich um Kinder, Gebetskreise und die Jungschar kümmern konnte - total unentgeltlich. Waren praktisch zwei, die zum Gehalt von einem gearbeitet haben.

Das mit der Arztfrau fand ich auch immer gruselig.

Aber das waren die Familienstrukturen. Bei uns daheim musste jeglicher Besuch um 18 Uhr weg sein, wenn man Vater endlich von der Arbeit kam. In Urlaub fuhr man dahin, wo sich mein Vater gut erholte und wo er gerne hinfuhr. Allerdings gab es durchaus Familien, wo es demokratischer zuging, gerade beim Reiten waren immer einige in Reiterferien.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Weil die Kinderbetreuung damals nicht so gut war mussten viele Frauen der Familie wegen ihren Beruf aufgeben. Teilweise sogar nach der Heirat, wenn nicht mal Kinder da waren.
Das war aber auch dieser Glaube "das Kind braucht seine Mutter". Ich bin ja völlig ungeplant am Ende meines Studiums schwanger geworden und brauchte noch 14 Monate, um fertig zu werden. Wir haben dann beschlossen, alle Ersparnisse auf den Kopf zu hauen und mein jetzt Mann arbeitete auf 450€ Basis am Wochenende. Da haben wir so viel Kritik bekommen "ein Kind braucht seine Mutter, nicht seinen Vater" und "stillt er dann auch" und "ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt". Kind #1 studiert nun, hat ja auch ein gutes Rollenvorbild gehabt :-).
Zitat von nairobinairobi schrieb:Oder auch sexuelle Belästigung. Heute ist man da nach meinem Eindruck viel sensibler. In den 1980er Jahren sah man es oft nicht so eng, wenn die Kollegin mal "getätschelt" wurde oder derben Sprüchen ausgesetzt war.
Ja, das stimmt allerdings, oft konnte man sich gar nicht wehren. Wir hatten einen Reitlehrer, der liebend gerne auch mal Hand anlegte. Man wollte aber nicht in Ungnade fallen und hat es so hingenommen, widerlich der Typ.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Kann ich mir kaum vorstellen. Hast du vielleicht im Handy-Internet nach der Adresse gegoogelt, so dass "Google" dich mit "Pferden" in Verbindung setzen konnte?
Kann tatsächlich sein, dass ich den Pferdehof gegoogelt habe.


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

19.01.2025 um 00:37
Zitat von epilogepilog schrieb:In den 70er/80er Jahren waren Paprika in erster Linie grün, in schönstem Kontrast zu den knallroten Tomaten, und vor allem auch nicht so süß im Geschmack wie die roten, gelben und orangen Exemplare, die man heute nur noch bekommt. Wahrscheinlich hat hier das Einkaufsverhalten den Markt geprägt. Seht ihr das eigentlich ähnlich, oder spinne ich?
Manches vermisse ich auch, da wohl nicht mehr besonders beliebt, wie z.B. Pastinaken, Kohlrüben. Anderes fehlt mir da eher für Selbstanbau typisch, und den kann ich derzeit nicht durchführen. Oder wäre zum Sammeln, wie Wildkräuter, Hagebutten... auch aktuell nicht machbar.

Grüne Paprika sind aber (auch in Deutschland) zu bekommen. Ganz asaisonal sah ich sie z.B. an Weihnachten (war in Deutschland) in verschiedenen Supermärkten.
Zitat von StirnsängerStirnsänger schrieb:Ich bin mir auch ziemlich sicher, daß es die in den 70er und 80ern auch schon in rot und gelb gab.
Sehr wahrscheinlich. Länger reifen lassen... so kenne ich's auch aus dem Garten.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:30 Pfennig für evtl. Telefonieren in der Tasche zu haben, fand ich einfach sicherer.
Das stimmt einerseits.
Andererseits: Telefonzellen waren oft zerstört. Fürs Handy hingegen (Ausnahme: Netzausfall, Funkloch) bin ich selbst verantwortlich.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Huch, wann war das denn?
In den 70ern hatten wir überall Schoko und der Eiswagen kam in den Pausen (im Sommer natürlich nur) oft zu uns an die Schule, so dass wir uns in der Pause Eis kaufen konnten.
Den Eiswagen in der Schule kenne ich nicht (letzter Schulabschluss meinerseits 2006! Schulbesuch in Kleindstädten im ländlichen Raum).
Eis und Schokolade konnte man zwar auch auf dem Dorf kaufen, aber gemessen am Taschengeld war das eher teuer. Zudem war das damals (bin in den 80ern) auch gar nicht so üblich, "andauernd" insbesondere Eis zu essen. Das gab es mal bei einem Ausflug, Kindergeburtstag (wenn im Sommer), und großes "uiiii!" wenn zu Sommerferienbeginn eine Packung Stieleis gekauft wurde.
Aber einfach so, wie ich das eher heute sehe? Mir persönlich kommt es immer noch komisch vor, wenn ich außerhalb des Sommers gefragt werde ob ich ein Eis will (Nachtisch bestellen, oder eine Packung für zu Hause kaufen oder kostenlos erhalten). Ich könnte mir persönlich auch nicht vorstellen, mir abends so eine Packung Eis "auf dem Sofa" aufzumachen und leerzuessen.
Zitat von FishfaceFishface schrieb:t an den Ladentresen. sondern direkt in die Backstube. Die Zutaten eines Brotes bestanden aus Mehl, Salz, Hefe und Wasser. Der Teigling bekam seine Vorlaufzeit mir Autolyse etc. Dann wanderte er direkt in den Ofen. Das war es im Großen und Ganzen. Heute werden Zusatzmittel zu Haltbarkeit, Geschmacks.- und Gewürze beigemischt. Es wir auf Masse und auf lange Lagerzeit der Teiglinge gesetzt, das verändert den Geschmack und natürlich die Qualität.

BtW, ein frischgebackenes Brot mit Butter und Honig, dazu ein Glas Milch frisch gemolken, war/ist der Himmel auf Erden.

Die Lösung: Selber backen. :-)
Dito - und genau deshalb backen wir alles selbst. Schmeckt so viel besser, und mit etwas Gewöhnung dran (wie lange was braucht, was zu beaufsichtigen ist und was nicht) kostet's auch nicht viel Zeit und nicht viel Geld.


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

19.01.2025 um 03:00
Ich vermisse den Wackeldackel auf der Hutablage. Ohne Wackeldackel auf der Hutablage geht ja mal gar nicht.


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19.01.2025 um 09:17
Der Wackeldackel steht bei uns sicher aufm Kaminsims.


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19.01.2025 um 09:40
einige hatten auch einen selbstgehäkelten hut in der ablage liegen,
mit Klorolle für unterwegs...


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

19.01.2025 um 09:42
Zitat von FishfaceFishface schrieb:Backstube
Mein erster Mann und seine Schwestern wurden als Kinder immer mit dem Auftrag in die Bäckerei geschickt, "Brot vom Vortag" zu kaufen. Dabei schmeckt ganz frisches Brot ja eigentlich am besten.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Die Frau des evangelischen Pfarrers des Nachbarorts war auch mal Grundschullehrerin gewesen und hat für ihren Mann dann sogar den Beamtenstatus verlassen, dass sie sich um Kinder, Gebetskreise und die Jungschar kümmern konnte - total unentgeltlich. Waren praktisch zwei, die zum Gehalt von einem gearbeitet haben.
Ja, sehr praktisch und billig für die Kirche...
Meine Mutter war auch Lehrerin und musste nach dem 2. Kind ihren Beruf aufgeben.
Sie hatte viele Jahre später aber die Chance, in die Erwachsenenbildung einzusteigen und hat mehrere Jahre Deutschkurse für Aussiedler und Ausländer gegeben. Das wurde richtig gut bezahlt (auf Honorarbasis) und hat ihr großen Spaß gemacht.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Reiterferien
Als Kinder verbrachten wir die Ferien öfters auf dem Ponyhof. Das war toll!
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:mein jetzt Mann arbeitete auf 450€ Basis am Wochenende
Euro oder vielleicht doch noch D-Mark?
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ja, das stimmt allerdings, oft konnte man sich gar nicht wehren. Wir hatten einen Reitlehrer, der liebend gerne auch mal Hand anlegte. Man wollte aber nicht in Ungnade fallen und hat es so hingenommen, widerlich der Typ.
Ja, solche Beispiele gibt es zahllos. Echt übel. Gerade auch Personen, die ein gewisses Ansehen hatten, waren manchmal die schlimmsten. Geistliche, Lehrer, usw.
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Wackeldackel auf der Hutablage
Und die umhäkelte Klopapierrolle 😂
Und es gab doch auch den Fuchsschwanz, der an den Rückspiegel gehängt wurde?

Und dann diese schrecklichen Wunderbäume. Einmal wurde es mir richtig übel als Mitfahrer im Fond bei der Kombination von Wunderbaum "Rose" und Zigarettenqualm 🤢. Das war so um 1988/89 herum, glaube ich.


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

19.01.2025 um 09:50
die Blumenvase am Armaturenbrett im VW Käfer


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19.01.2025 um 10:27
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Ich könnte mir persönlich auch nicht vorstellen, mir abends so eine Packung Eis "auf dem Sofa" aufzumachen und leerzuessen.
Ich schon, leider... Nicht auf dem Sofa, aber am Küchentisch.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Telefonzellen waren oft zerstört.
Da hatte ich wohl Glück, denn die Telefonzelle, die ich manchmal nutzen musste, war mitten in der Stadt in der Nähe des Marktplatzes und wurde vermutlich deshalb öfter auf Funktionsfähigkeit überprüft.
Zitat von shuhmanfushuhmanfu schrieb:einige hatten auch einen selbstgehäkelten hut in der ablage liegen,
mit Klorolle für unterwegs...
Kenne ich auch noch. Die fand ich fürchterlich. Also, das Selbstgehäkelte um Toilettenpapier. Toilettenpapier für unterwegs fand ich praktisch.
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Ich vermisse den Wackeldackel auf der Hutablage.
Die gibt es, glaube ich, heute wieder zu kaufen und sehen genauso aus wie die von früher.


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